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So wie jeden Tag pünktlich um 20:00 Uhr klingelte es bei uns an der Haustür, die vertraute, fröhliche Klingel- ich wusste sofort wer es war das konnte nur mein Freund Christoph sein.
Ich sprang die Treppen hinunter, umarmte ihn ganz heftig und gab ihm einen Kuss, er erwiderte ihn sofort.
Als wir fertig waren gingen wir Händchen haltend in mein Zimmer wo ich sofort die Musik aufdrehte ich schmiss mich zu meinem Liebsten ins Bett, wo wir uns weiter küssten.
Plötzlich ging die alte, knarrende Tür auf- meine Mutter stand da- na toll dachte ich mir.
„Kannst du nicht anklopfen bevor du hereinkommst?“ fragte ich sauer.
„Bitte nicht in diesem Ton mein Fräulein“ erwiderte meine Mutter.
„Jaja, was gibt’s?“ fragte ich genervt.
„Ich wollte dir nur sagen dass wir heute zu einer Veranstaltung müssen“
„Wir?“ fragte ich erstaunt.
„Ja du auch mein Chef hat dich eingeladen und außerdem hat dein Vater keine Zeit das er auf dich aufpasst.“
„Mama ich bin 17 ich kann alleine auf mich aufpassen“
„Ich kann auch bei ihr bleiben“ sagte mein Freund.
„Nein, nein sie soll mitkommen“
„Ja gut ich geh mit – zufrieden?“ antwortete ich genervt.
Als sie endlich aus dem Zimmer war, legte ich mich seufzend auf das Bett.
„Kann man da wirklich nichts machen?“ fragte Christoph.
„Nein tut mir leid, meine Mutter ist so hartnäckig wie eine Nuss.“
„Mhm, schade ich hätte mich total gefreut wieder einmal mit dir allein einen Abend zu verbringen.“
„Wir holen das alles nach in Ordnung?“ fragte ich.
„Ok“ sagte er.
Wir redeten noch ein bisschen über dies und das, doch ich merkte wie eingeschnappt er war.
Doch ich konnte ja leider auch nichts machen.
Ich war froh als er ging, denn wir waren beide sauer aufeinander.
Zum Abschied gab er mir nur einen Wangenkuss.
Nächsten Tag –es war übrigens Samstag machte ich am Vormittag Hausübung, damit ich sie am Abend nicht mehr machen musste.
Als ich endlich fertig war richtete ich mich her um keinen Stress zu produzieren – denn meine Mutter konnte jetzt keinen vertragen sie hatte ohnehin zu viel Stress.
Ich rief nach meiner Mutter und wir gingen zur Haustür hinaus, ich sperrte die Haustür zu und wir stiegen die Treppen hinab zum Parkplatz und stiegen ins Auto hinein und fuhren los.
Nach 1 Stunde fahrt waren wir endlich dort.
Ich seufzte und betrat den Raum wo das Geburtstagsfest des Chefs statt finden sollte.
Suchend sah ich mich um, es war fast keiner in meinem Alter da nur ein Junge der wie ein Clown, und ein Mädchen wo man gleich sehen konnte das sie wie eine Tussi aussah.
Na toll dachte ich mir, da konnte der Abend ja nur langweilig werden.
Ich nahm platz und dann kam auch schon meine Mutter sie sagte: „Kathi kommst du bitte, ich möchte dir jemanden vorstellen.“
Nur widerwillig erhob ich mich.
Plötzlich stand vor mir ein hübscher Junge.
„Kathi das ist Thomas, der Sohn von meinem Chef.“
„Hallo“ stotterte ich.
„Hi“ sagte er.
Ich gab ihm die Hand und dann gingen wir beide wieder auf unsere Sitzplätze und dann kamen auch schon die Kellner.
Ich bestellte nur eine Cola zum Trinken.
Dann kam auch schon das Essen es gab eine Frittatensuppe, ein Schweinsfilet mit Kartoffeln und ein Himbeersorbet.
Es war sehr lecker.
Als ich fertig war gesellte ich mich -ich will nur andeuten das mir langweilig war -zu Thomas.
Wir fingen an zu reden und redeten und später fragte er mich ob wir nicht in die Disco wollen.
Ich stimmte zu und wir gingen hinunter in den Keller wo die Disco war.
Thomas lud mich sofort auf einen Drink ein.
Ich dachte mir nichts dabei und so sagte ich ja warum nicht doch später sollte ich diesen Fehler bitter bereuen.
So tranken wir und tanzten auch.
Plötzlich wurde mir schwindlig, ich sagte zu Thomas: „Thomas mir ist gerade total schwindlig, können wir uns kurz niedersetzen?“
„Ja, warum nicht“ antwortete er.
Und so suchten wir einen Sitzplatz, es war nur einer ganz hinten in der Ecke.
Plötzlich küsste mich Thomas, blöderweise erwiderte ich ihn, doch ich war total sturzbetrunken, in diesem Moment dachte ich an Christoph.
Das dürfen wir nicht schoss es mir in den Kopf.
Auf einmal nahm Thomas meine Hand und führte mich wieder hinaus und zog mich zu einer Tür, ich wollte mich wehren doch ich konnte nicht ich war zu sehr benebelt.
Er riss eine Tür auf, zerrte mich hinein und riss mir die Kleider vom Leib, ich zappelte nur rum doch es half alles nichts.
„Leg dich sofort nieder“ befahl er mir.
Widerwillig erfüllte ich ihn diesem Wunsch.
Er legte sich auf mich drauf, steckte seinen penis in mich –er hatte übrigens kein Kondom übergestreift- er stöhnte und Gott sei dank war alles nach kurzer Zeit vorbei.
Schnell zog ich mich an und und stürzte aus dem Zimmer hinaus, rannte und stolperte hinauf.
Plötzlich kam mir meine Mutter entgegen und sagte zu mir: “Wo warst du denn, ich habe dich schon überall gesucht?“
Ich murmelte nur irgendetwas zusammen und meine Mutter nickte nur und schleppte mich zum Auto.
Auf einmal wurde mir total schlecht.
Wie wir endlich zu Hause waren stürzte ich sofort in das Klo wo ich mich sofort lautstark übergeben musste.
Meine Mutter schaute mich nur besorgt an und schlug vor das sie mir einen Tee und eine Wärmeflasche macht.
Ich nickte nur zustimmend und legte mich sofort ins Bett.
So ging das tagelang ich hatte hohes Fieber, musste mich ständig übergeben.
Natürlich konnte ich nie in die Schule gehen, konnte keine Schularbeiten machen.
Eines Tages als es mir so einigermaßen besser ging, spazierte ich in die Apotheke denn ich wollte mir einen Schwangerschaftstest kaufen denn ich konnte mir schon denken…
Ich nahm irgendeinen Test bezahlte schnell und sah nicht die blicke der Apothekerin und rannte so schnell wie möglich heim.
Ich riss die Packung auf und las mir den Beipacktext durch.
Also machte ich das was da geschrieben stand und wartete, Minute um Minute.
Ich schwitzte und fror zugleich –endlich ich schaute auf den Test und er war blau.
Mir fiel ein Stein vom Herzen der die Größe eines Mount Everest hatte.
Gott sei dank dachte ich mir.
Doch warum hatte ich sonst solche Schmerzen? fragte ich mich.
Übrigens mein Freund hatte mich in der Zeit in der ich krank war nie besucht er hatte immer Ausreden wie „Tut mir leid, ich habe keine Zeit ich muss lernen“.
Naja dachte ich mir, da kann ich auch nichts machen.
So da ich also nicht schwanger war musste es etwas anderes sein.
Und ich wusste auch schon genau was.
Ich kramte schnell das Telefonbuch heraus und schaute unter GELBE SEITEN nach bei AIDS-Beratung.
Ja genau AIDS= „Acquired Immune Deficienay Syndrome“.
Ich rief dort unter der Nummer an und da kam auch schon die Stimme „AIDS-Beratung, Guten Tag wie kann ich Ihnen helfen?“
Ich erklärte alles und die Frau die eine nette Stimme hatte sagte mir ein Datum.
Als der Tag da war ging ich nervös doch optimistisch zum Haus.
Die Sekretärin begrüßte mich freundlich.
Sie bat mich in einen Raum.
Der Raum hatte nichts Freundliches an sich war kalt und ungemütlich.
Dann ging alles ganz schnell und führten den Test durch.
Dann sagte der Arzt dass mehrere Monate vergingen bis das das Ergebnis da war.
In dieser Zeit war ich total nervös und hatte ständig dieses ungewisse in mir.
Doch endlich war dieser Tag da und das Ergebnis war positiv!
Ich brach zusammen und bekam einen Anfall…


ENDE

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Tag der Veröffentlichung: 19.07.2010

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