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Alles geschah an einem völlig normalen Morgen, es war eigentlich wie immer.
Yaila schaute die Lehrerin gelangweilt an.

Die Lehrerin schwafelte vorne irgendwas über Physik , Bio oder so.
Yaila zog eine Grimasse, verzog ihren Schmollmund und betrachtete eingehend ihre schwarzen Fingernägel.

Dann endlich der erlösende Klingelton.
Yaila atmete erleichtert auf.
Sie raste in die Pausenhalle und schaute ob ihre Freundin Susoku schon da war.

Doch in der riesigen Halle konnte man ja so gut wie nichts erkennen.
Yaila holte tief Luft.
„Susoku!“ schrie sie in die vollbesetzte Cafeteria.

Ein Junge drehte sich abrupt zu ihr um, grinste sie an, kam ihr entgegen und wie Yaila ihn so näher betrachtete war sie von seinem Anblick geblendet.
Er war einfach… nein das kann ich jetzt nicht schreiben, ok er war sexy und hatte bestimmt einen Sixpack so wie der aussah, vergaß Yaila ganz auf Susoku.

„Hallo, ich heiße Cerd und wie heißt du?“ fragte er Yaila.
„Hi, ich heiße Yaila“ sagte Yaila.
Plötzlich mitten unter dem Gespräch unterbricht die aufgebrachte Susoku, Yaila und Cerd.
Vor lauter Aufregung übersieht Susoku Cerd.

„Was glaubst du eigentlich wer ich bin, ich habe schon die halbe Schule nach dir abgesucht?!“ schrie die aufgebrachte Susoku.
„Tut mir leid, ich dachte du wärst in der Pausenhalle“ verteidigt sich Yaila.

„Na ja, jetzt ist es auch schon zu spät“ meinte Susoku immer noch Wut schnaubend.
Plötzlich erblickte sie Cerd.
„Und willst du mir den jungen sexy Boy nicht vorstellen?“ raunte sie Yaila zu.
„Susoku dass ist Cerd, Cerd das ist Susoku meine beste Freundin“ sagteYaila.

„Nett deine Bekanntschaft zu machen“ sagte Cerd zu Susoku.
„Uh auch noch ein Gentlemen“ sagte Susoku erfreut.
Yaila verdrehte die Augen, sie nervte das Getue langsam, dass sich Susoku immer sooooo aufspielen muss.
Plötzlich reißt die Pausenklingel die drei aus den Gedanken.

„Oh schade jetzt ist die Pause zu ende“ meinte Susoku.
O Gott nicht schon wieder das, warum verdammt muss Susoku immer so widerlich sein? denkt Yaila gehässig.
„Susoku möchtest du mir deine Handynummer geben?“ bat Cerd.
„Ja, warum nicht“ antwortete Susoku.
Ach genau das meine ich, jeder aber auch jeder bittet Susoku um ihre Handynummer, und jeder versichert ihr das sie sooooo schön sei denkt Yaila.
„06626348978“ diktierte Susoku Cerd.

„Herzlichen Dank“ antwortete Cerd.
„Gern geschehen“ sagte Susoku.
Ach gott manchmal frage ich mich echt ob Susoku die richtige Freundin für mich ist denkt Yaila die schon wieder in ihren Gedanken versunken ist.

„Ähm Susoku ich glaube wir sollten jetzt besser gehen, die Stunde hat nämlich schon vor 2 Minuten begonnen“ sagte Yaila hastig.
„Ach du scheiße“ entfährte es Susoku.
„Tschau wir müssen jetzt leider gehen“ sagte Susoku traurig.
„Ja tschau“ sagte auch Yaila.

„Bis später“ antwortete Cerd.
Yaila und Susoku rasen in diejenigen Klassen, Yaila´s Herz klopft ihr bis zum Hals.
Yaila reißt die Tür auf und will zu ihrem Platz stürmen, doch der Mathelehrer schnauzt sie an.

„Was bilden Sie sich eigentlich ein, einfach zu spät in den Unterricht zu kommen?“ fragte der wild gewordene Lehrer.
„Es tut mir leid, ich habe die Zeit übersehen“ antwortete Yaila.
„Na ja kann ja mal passieren wissen Sie was wenn das noch mal vorkommt müssen Sie aber Nachsitzen kapiert?“ meinte der nicht mehr sauere Lehrer.

„Vielen Dank“ bedankte sich Yaila etwas verwundert.
Yaila rast zur ihrem Platz.
Und wieder die schwer ertragende Stunde die sowieso kein Schwein interessiert außer den Mathelehrer.
Yaila verschönert gerne unter solchen langweiligen Stunden ihre Hefte mit Smileys und Herzchen.
Yaila schaut auf die Uhr ihr kam es vor als wäre die Uhr stehen geblieben.

Dass die Stunde immer so langsam, unendlich langsam vorübergeht.
Als sich wieder der schrille, grässliche Klingelton meldete packte Yaila ihre Sachen in ihre Converse – Schultasche auf die war sie sehr stolz und jeder beneidete sie darum. Yaila liebt die Marken Converse und Puma sehr.

Sie rannte so schnell wie möglich ohne zu stolpern aus der Klasse und ging zu dem Schulausgang um dort noch kurz eine zu rauchen.
Ihre Mutter redete ihr zwar immer und immer wieder ein dass Rauchen sehr schädlich für die Lunge sei, doch Yaila hörte gar nicht mehr zu.

„Hallo Yaila“ sagte eine bekannte Stimme hinter ihr, sie drehte sich um und blickte direkt in Cerd’s blaue Augen.
„Oh hallo Cerd“ antwortete sie.
„Weißt du wo Susoku ist?“ fragte Cerd.

Mann jetzt fragt er auch noch nach Susoku obwohl ich direkt vor ihm stehe, immerhin kennen ich und Susoku ihn noch nicht lange denkt Yaila.
„Nein tut mir leid, keine Ahnung wo sie ist“ meinte sie.
„Ach so naja dann“ nuschelte Cerd.
„Ja ich muss sowieso jetzt schon gehen“ sagt sie.

„Ok tschüss“ sagt Cerd.
„Tschüss“ meint Yaila.
Sie geht Richtung nach Hause.
Irgendwie habe ich gemerkt dass er sich in meiner Gegenwart nicht so wohl gefühlt denkt sie.
Aber wenn ich ihm gegenüber stehe bekomme ich Herzklopfen und spüre Schmetterlinge im Bauch überlegt sie weiter.

Oh gott ich glaube ich bin in ihm verliebt denkt sie immer noch.
Nächsten Tag in der Schule sah Yaila Susoku und Cerd Hand in Hand zusammen den Gang entlang gehen.
Mitten unter dem Gehen knutscht Cerd Susoku ab.
Naja toll jetzt sind die beiden schon zusammen denkt Yaila.
Die Schulstunden sind ja soo anstrengend denkt Yaila als sie in der Klasse sitzt.

Nachdem die Stunde wieder zu ende war sah Yaila Cerd auf sie zukommen.
„Hallo Yaila“ sagte er und er nahm sie bei der Hand.
Was soll den das jetzt sein er ist doch mit Susoku zusammen denkt sie.
Als Susoku auf die beiden zukam ließ Yaila schnell Cerd’s Hand los.
Zum Glück hatte Susoku nichts bemerkt.

Sie hakte sich bei Yaila ein und erzählte ihr das Cerd ja so gut küssen konnte und wie leidenschaftlich er war und dass er sie am ganzen Körper abgeleckt hatte.
Yaila spürte einen heftigen Schmerz bei ihrer Brust.
Als endlich die Schule aus war, rannte sie ohne sich von Susoku zu verabschieden nach Hause.

Als sie endlich ihr Zimmer erreicht hatte sperrte sie es zu.
Was soll ich tun dachte sie, der Schmerz ist immer noch so unerträglich.
Plötzlich nahm sie wild entschlossen den Zirkel zur Hand, nahm die Spitze heraus und zog das Hosenbein von ihrem linken Bein hoch und ritzte sich mit der Zirkelspitzte so tief das schon das Blut herausrann.
Tropfen von ihren weinenden Augen fielen auf ihr Bein und die salzigen Tränen kamen in ihre wunde Stelle sodass es noch mehr brannte.

Doch der Schmerz in ihrem Herz war noch immer da, sie lief ins Bad nahm die Schneide von dem Rasierer heraus und ritzte sich die Pulsadern auf, Blut spritzte in ihr Gesicht.
Sie kauerte sich auf den kalten mit Blut bedeckten Fußboden zusammen und weinte.
Sie wollte nie wieder aufstehen, plötzlich war ihr so kalt und so übel das sie sich übergeben musste, sie rannte zum Klo und es kam nur so aus ihr heraus.


Dann als es einigermaßen wieder ging sah sie das ganze Blut auf dem Fußboden, schnell nahm sie mit der linken Hand ein altes Putztuch, das sie aus dem Kasten herausnahm, doch es schmerzte so bei ihrer Hand das sie es fallen ließ und mit der anderen Hand wieder aufhob, dann machte sie das Tuch nass und wischte den Dreck auf.
Nachdem sie fertig war ließ sie sich ein Bad ein, nahm das Duftöl und gab ein bisschen was rein.
Sie zog sich aus und dann fiel ihr das Handy aus der Hosentasche, sie schaute wie spät es war und es war 1 Uhr in der Früh.
Sie schreckte sich und bemerkte plötzlich das sie hundemüde war, doch ihr war noch so kalt also stieg sie in die Badewanne und schlief nach einer Minute schon ein.
Auf einmal wachte sie auf nahm das Handy vom Fußboden und schaute nach wie spät es war es war 5 Uhr, ihre Mutter war noch nicht munter.

Sie stieg aus der Badewanne, nahm das Handtuch und trocknete sich ab dann zog sie ihre Jogginghose und ein T-Shirt an, ging auf ihr Zimmer und legte sich ins Bett.
Sie schlief sofort ein.
Plötzlich wachte sie mit starken Kopfschmerzen auf, sah denn Wecker und bemerkte dass es schon 8 Uhr war.

Schnell sprang sie aus ihrem Bett und da hörte sie auch schon die Rufe ihrer Mutter.
„Yaila, Yaila“ rief sie.
„Ja ich komme schon“ rief Yaila.
Yaila rannte die Stiegen hinunter.
Unten wartete ihre Mutter schon beim Frühstückstisch.
„Warum bist du denn noch nicht angezogen und ich habe dich vorher 1000 mal gerufen?“ sagte ihre Mutter aufgebracht.

„Tut mir leid“ verteidigte sich Yaila.
„Naja oh Yaila es ist schon halb 9 du musst jetzt schnell in die Schule“ sagte ihre Mutter.
„Ach du scheiße“ entfährt es Yaila.
„Nicht diese Ausdrücke bitte“ sagte ihre Mutter.
„Ich muss jetzt gehen“ sagte Yaila.

„Tschüss“
„Tschüss“
Yaila rannte so schnell sie konnte zur Schule.
Sie öffnete die Tür doch sie war zugesperrt, komisch dachte Yaila heute ist doch der 29.April ein Montag, sie schaute auf ihr Handy es war der 28.April ein Sonntag, Yaila schlug sich auf die Stirn und lief wieder nach Hause.
Den Sonntag verbrachte Yaila mit fernsehen, chatten und schlafen.

Am Montag sah sie Susoku wieder mit Cerd, doch sie lief in die andere Richtung.
Yaila ging in die Klasse und schaute auf den Stundenplan welche Stunden sie heute hatten.
Sie hatten heute nur 1 Stunde Deutsch, 1 Stunde Englisch und 2 Stunden Turnen.
Gott sei Dank dachte Yaila.

Heute wartete sie nicht auf Susoku sondern lief gleich nach der 4. Stunde heim.
So vergingen ungefähr 2 Monate, Cerd war immer noch mit Susoku zusammen.
Doch eines Tages sah Yaila wie Susoku weinend auf sie zurannte.
„Was ist denn los?“ fragte Yaila.

„Cerd hat mit mir Schluss gemacht“ schniefte sie.
„Oh warum denn?“ wollte Yaila wissen.
„Er sagte dass er mich nicht mehr liebt und dass er mich nicht mehr hübsch findet“ schnüffelte Susoku.
„Dass wird schon wieder“ sagte Yaila.
„Ich hoffe es“ sagte Susoku.
„Ich muss jetzt gehen“ meinte Yaila.
Yaila wollte schon in die Klasse gehen, doch Cerd nahm sie beim Arm.
„Ich habe Susoku nie geliebt sondern nur dich“ sagte Cerd
„Also war dass ganze nur eine Lüge?“ fragte Yaila.
„Ja, ich habe nur so getan als ob“ .

„Und warum?“ wollte Yaila wissen.
„Weil ich dachte dass ich sie liebe doch eigentlich wusste ich es schon lange dass ich sie nicht liebe“.
„Achso“
„Wollen wir uns heute treffen?“ fragte Cerd.

„Ja, warum nicht“ sagte Yaila.
„Oke treffen wir uns bei mir um 15 Uhr“
„In Ordnung“
„Ich freue mich schon auf heute“ sagte Cerd.
Cerd ging in seine Klasse und Yaila ging auch in ihre Klasse.
So vergingen die Stunden.

Und als sie zu Ende waren ging sie nach Hause aß etwas, duschte sich und zog sich an.
Plötzlich klingelte es, das musste Cerd sein.
Yaila machte ihm die Tür auf, Cerd gab ihr einen Kuss auf die Wange.
„Hallo“ sagte er.
„Hi“
Sie gingen zu Cerd’s Auto siegen ein und fuhren los.
Als sie bei ihm waren tranken sie etwas Sekt.

Plötzlich gab Cerd ihr einen Zungenkuss, sie erwiderte ihn und so knutschten sie die ganze Zeit, bis Cerd ihr das T-Shirt auszog, er leckte über ihre Brustwarzen, Yaila spürte eine ungewohnte sexuelle Erregung.
So machten sie eine ganze Weile rum und sie schliefen auch miteinander.
„Es war schön mit dir“ sagte Cerd als sie fertig waren.

„Fand ich auch“ erwiderte Yaila
So gingen sie noch duschen und da schliefen sie noch mal miteinander.
Nachdem sie duschen waren brachte Cerd Yaila nach Hause.

So verging ungefähr 1 Monat bis ihre Mutter ihr einen neuen Stiefvater vorstellte.
Nicht schon wieder, seit der Scheidung präsentierte ihre Mutter jedes Jahr neue Stiefväter doch mit niemandem hatte es länger als 5 Monate gehalten.
„Hallo ich heiße Stefan“ sagte er.
„Hallo“

Ihre Mutter hatte Stefan bei ihrer Arbeit kennen gelernt, Yaila´s Mutter arbeitete als Anwältin.
Ihre Mutter und Stefan tranken Wein und Yaila sagte gute Nacht und ging auf ihr Zimmer.
Kaum war sie ins Bett gefallen schlief sie auch schon ein.

Mitten in der Nacht kam Stefan in Yaila´s Zimmer sperrte die Tür zu und machte das Licht an.
Yaila schreckte hoch.
„Was ist denn?“ fragte sie Stefan.
„Zieh dich aus sonst bringe ich dich um“ sagte er so energisch und sauer das Yaila nur das Schlimmste befürchten konnte und keinen Widerspruch leistete.
Stefan zog sich auch aus holte ein Kondom aus der Tasche streifte es sich über und schob seinen Penis in ihr.

Yaila wollte sich wehren und zerrte wollte schreien doch sie brachte keinen Ton über die Lippen.
Stefan stöhnte und bewegte sich hin und her.
„Nicht hör auf“ flüsterte Yaila weil sie noch immer keine Stimme hatte.
„Sei leise sonst sage ich Mutti das du ungezogen bist“

Plötzlich erhob sich Stefan, zog sich an und sagte zu Yaila dass sie niemandem etwas sagen soll sonst bringt er sie um.
Seit diesem Vorfall ging das jeden Tag so.
Sogar Cerd sagte sie nichts.
Sie litt nur still darunter.

Außerdem hatte sie wieder angefangen sich zu ritzen.
Cerd bemerkte es und bat sie, ja er flehte sie an aufzuhören.
Sie versprach es ihm.
Sie wollten spazieren gehen, mitten unter dem Spaziergang fragte Yaila Cerd:

Magst du mich? Sagt er nein.
Bin ich in deinem Herz? Nein sagt er.
Findest du mich hübsch? Nein antwortet er.
Würdest du für mich weinen? Nein sagt er.
Traurig geht sie weg, nimmt er sie beim Arm und sagt:
Ich mag dich nicht, ich liebe dich.
Du bist nicht in meinem Herz, du ist mein Herz.
Ich finde dich nicht hübsch, ich finde dich wunderschön.
Ich würde nicht für dich weinen, ich würde für dich sterben.

„Danke ich liebe dich“ sagte Yaila.
„Ich liebe dich auch“ sagte Cerd.
Und sie küssten sich.
So gingen sie nach Hause.
Und Yaila´s Stiefvater misshandelte sie noch immer.
Sie hielt das langsam nicht mehr aus und ritzte sich weiter.
Eines Tages ritzte sie sich wieder und sie wusste schon das sie diesmal sterben würde und deshalb hatte sie einen Abschiedsbrief geschrieben in dem stand:
Cerd ich liebe dich, verzeih mir bitte ich habe mich deswegen geritzt weil mich mein Stiefvater vergewaltigt hatte, und er hatte gesagt wenn ich es irgendwem sage, bringt er mich um.
Mama mach dir keine Sorgen ich liebe dich auch.
Ihre Mutter fand sie und diesen Brief am nächsten Morgen im Bad sie rief sofort die Rettung und die Polizei und las sich den Brief durch.
Sie fing an zu Weinen und dann kamen auch die Rettung und die Polizei.
Stefan wurde wegen Vergewaltigung zu lebenslanger Haft verurteilt.
Cerd brachte sich auch um, um bei Yaila zu sein, denn er konnte ohne sie nicht mehr leben.
Das ist das ende einer traurigen Geschichte.
Ende

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Tag der Veröffentlichung: 19.07.2010

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