Cover


Ich stand mitten in der Stadt. Nur wo wusste ich nicht. Plötzlich hörte ich wie jemand schrie „AILEEN LAUUUUFFF MACH SCHON“ Ich drehte mich um weil ich sehen wollte wer da so schrie. Und dann fing ich an zu laufen. Ich lief als wäre der Teufel hinter mir her. Bis ich plötzlich an einer Sackgasse ankam. Ich hörte lautes knurren und wachte auf…

„Nicht schon wieder dieser Traum“ dachte ich mir.
Es war schon fast täglich der gleiche Traum und ich wusste bis jetzt nicht welcher Hund mich da angeknurrt hatte. Ich kannte nicht mal Hunde die mich anknurrten, nicht mal die in meiner Arbeit. Ich schaute auf meinen Wecker und bemerkte wie nebenbei das es wie immer auch die gleiche Uhrzeit ist. Halb fünf Uhr morgens. Wie ich es hasste. Seit gut einem Monat das gleiche. Zuerst dacht ich mir das es ein normaler Alptraum war. Aber jetzt wiederholt er sich. Und das nervt. Mein Bruder meinte ich sollt mal zu einem Seelenklemptner. Aber was würde das schon bringen.


Och wie ich es hasste. Wieder mal eine Nachtschicht hinter mir. Und das noch dazu ohne Erfolg. Ich verabschiedete mich von Billy und fuhr Richtung meiner Wohnung.
Zuhause angekommen macht ich mir einen Café und stellte mir Mikrowellen Lasagne in die Mirko. Dann ging ich Duschen. Ich zog mir mein verschwitztes Shirt aus meinen Socken und Boxershorts folgten. Ich sah mich in den Spiegel und wie immer meine verhasste Riesen Narbe die über meinem Gesamten Oberkörper ging. Von meiner linken Schulter bis runter zu meinen rechten Oberschenkel. Ich hasste diese Narbe. Denn wegen dieser wäre ich beinahe nicht mehr am Leben.
Ich wollte mich gerade von meinem Spiegel abwenden als mein Handy läutete. Ich ging zurück ins Wohnzimmer und holte mein Handy. Ich sah auf die Uhr und bemerkte dass es eigentlich noch recht früh für ein Telefonat ist. Es sei denn auf dem Revier hat sich etwas geändert. Ich maulte ein typisches „ Jackson“ ins Handy. „Jason ich bin´s Anna“ hörte ich die Stimme sagen. Oh das war aber ganz untypisch für Anastasia das sie mich so früh anrief. „Was willst du Anna“? „Jason bitte ich brauche dich. Ich brauche deine Hilfe…wieder mal“. Ich seufze und nahm mir eine Tasse aus dem Schrank. Jetzt brauchte ich mal ein Café. „Wobei brauchst du Hilfe…wieder mal Anna“? fragte ich sie und schenkte mir gleichzeitig einen Café ein. Denn den brauchte ich wahrscheinlich wirklich. „Jason ich…bitte verurteile mich nicht…aber ich…..Mercury…..ich hab einen schrecklichen Fehler gemacht Jason“. So wie ich mein Café in meinen Mund schlürfte, so spuckte ich ihn auch wieder aus. „Was soll das heißen Mercury? Anna bitte…das darf ja jetzt nicht wahr sein oder“? „Doch Jason. Bitte kann ich für ein paar Tage bei dir untertauchen? Bitte du bist mein Bruder Jason“. Ok da kam ich nicht an also sagte ich ihr zu. „Du hast einen Zweitschlüssel, du weißt wo ich wohne, komm aber weck mich nicht“. „Danke Jason“ sagte Anna noch und legte auf. Na das kann ja toll werden. Wie ich Mercury doch hasse. Am liebsten würde ich Billy anrufen und ihm sagen, dass er eine Verhaftung hat. Aber das würde mir Anna nicht verzeihen. Ich weiß nicht warum aber sie liebt ihn immer noch.
Ich seufzte und ging ohne Lasagne und ohne Café schlafen. Nicht mal Duschen war drinnen da ich schon viel zu müde war.


„AILEEEEN kommst du?“ rief meine Mutter von unten. „Das Frühstück ist schon fertig und ich kann nicht mehr lange bleiben“ Ich streckte mich und schüttelte den Traum ab. Wortwörtlich. „Ja Mum ich komm ja schon“ rief ich ihr entgegen. Meine Mutter musste mal wieder auswärts Arbeiten und das kann oft auch Monate dauern. Sie ist eine Art Stewardess auf Kreuzschiffen und daher kann es leider oft passieren das Mum Monatelang wegblieb. Einen Vater hab ich schon lange nicht mehr. Er starb kurz nachdem Charles mein kleiner großer Bruder geboren war, bei einem Autounfall. Er war ein toller Mann und sah meinen Bruder sehr ähnlich. Mein Bruder war recht groß für das, dass er 19 ist. Er misst knappe 180 cm. Mein Vater war nur ein wenig kleiner als er. Hat wirklich einen ansehenden Körper, was er nur zu gut weiß. Hat momentan braune über die schulterlanges Haar und wunderschöne Grüne Augen. Mein Vater hatte braune Augen. Woher er die Grünen Augen hat, dass wissen weder Mum noch Dad. Aber meine Mum hatte meinen Vater nicht betrogen. Soviel stand fest. Aber genug der Erinnerung schweifen. Meine Mum wird sauer wenn ich nicht runter ging. So ging ich hinunter in die Küche wo Mum und Charles schon auf mich warteten. „Guten Morgen Prinzessin“ begrüßte mich meine Mum. „Guten Morgen Mum, hey Charles“ Charles sah mich nur böse an. Ich weiß das er ein großer Morgenmuffel ist und er hasste es so früh aufzustehen: Aber heute blieb uns nichts anderes über da Mum heute Abreisen wird.
Ich nahm mir eine Schüssel aus dem Schrank und gab mir Milch und Cornflakes rein. Meine Mum sah einfach blendend aus. Aber das ist immer so bei ihr wenn sie weiß sie kann durch die ganze Welt reisen. Für mich wäre das nichts. Ich blieb lieber in meinem Heimat Land. Meinem Bruder ging es nicht anders. Ich aß genüsslich meine Cornflakes als mich Charles fragte ob ich heute Arbeiten müsste. „Nein Charles. Ich habe heute frei. Warum fragst du“? Ich sah meinen Bruder an und er grinste nur. Da wusste ich schon was er vorhatte. Er will zu Rebecca. Ich hatte nichts dagegen, deutete ihm aber, er solle warten bis Mum außer Haus ist damit wir weiter reden könnten.
„MUUM dein Taxi ist da“! rief ich. In einer gewissen weise war ich froh das meine Mutter weg fuhr. So bevormundet sie uns nicht immer. Und das hasste ich sowohl auch mein Bruder. „Macht’s gut ihr süßen. Ich schreib euch von jedem Land wo ich mich gerade aufhalte. Und Charles, pass auf deine kleine Schwester auf“: „MUUM was soll das“? rief ich aus. Ich war immerhin älter als Charles und das 5 Jahre. „Ja mach ich Mum.“ Sagte Charles. Aber so ganz Unrecht hatte sie ja nicht. Bin ja doch >klein < Wir verabschiedetet uns von Mum und winkten ihr noch nach. Meine Mutter hatte mir noch gesagt was wir alles tun und lassen sollten und weg war sie. Wir ließen und auf das Sofa plumpsen und atmeten mal tief ein. „Was willst du mit Becca“? fragte ich Charles. Er sah mich an und wurde knallrot im Gesicht. „Aahhmm Aileen bitte….ich…Becca und ich…jaa“ Oh mann, er stotterte herum. Kann er nicht einfach zur Sache kommen? „Ach Lee“ sagte mein Bruder. Er nannte mich immer Lee wenn er was wollte. Da er als Kleinkind meinen vollen Namen nicht aussprechen konnte, da hat er immer Lee gesagt. Und das ist ihm bis heute geblieben. Was mich nicht störte. „Na dann werde ich mal Niko anrufen gehen und fragen ob ich bei ihm Übernachten kann“ sagte ich. Mein Bruder fiel mir um den Hals und bedankte sich bei mir. „Aber ich mach die Sauerei nicht weg was ihr veranstaltet.“ Sagte ich zu meinem Bruder Streng. Er grinste mich nur an. Noch bevor ich mich ins Bett legte hörte ich die Schlüssel klappern. „Aha“ dachte ich mir „sie war also schon vorm Haus“. Nichts mit schlafen. Auch wenn ich so etwas normalerweise nicht zu, aber ich versteckte mich im Schlafzimmer. Ich lugte durch die Türe und sah Anna reinkommen. Sie schlich sich ganz leise rein. Sie sah sich um. Vielleicht in der Hoffnung das ich noch auf war? Dann sah ich es. Sie sah total verweint aus und hatte Blessuren im Gesicht. Von ihrem blauen Auge ganz zu schweigen. Ich hasste Mercury immer mehr. Denn das was er meiner Schwester angetan hat, das war nicht normal. Am liebsten würde ich zu ihm fahren und ihm Verhaften. Doch das ging nicht. „Anastasia“ polterte ich. Sie sah mich erschrocken an, formte ihren Mund zu einem <O> was sichtlich zeigt das ich sie erschrocken hab. Sie sah mich an und brach weinend zusammen.
Rasch ging ich zu ihr und nahm sie in den Arm. Jetzt glaub ich, werde ich bald über Leichen laufen wenn ich sie so sah. Ich hielt sie fest und sie weinte noch mehr. Sie schluchzte hemmungslos auf und wollte mir irgendwas sagen. Doch dadurch dass sie so weint verstand ich kein Wort. Ich hob Ana hoch und legte sie ins Gästebett. Zog ihr die Schuhe aus und deckte sie zu. „Versuch zu schlafen Ana. Ich bin hier“. Sagte ich zu Anastasia. Sie weinte sich in den Schlaf. Ich ging in die Küche um mir Café zu holen. Denn an Schlaf war für mich jetzt gar nicht zu denken. Ich rief Billy an und sagte ihm, dass meine Schwester schon wieder von Mercury geschlagen worden ist. Doch Billy meinte nur, solange sie mir nicht erzählt hat was passiert ist konnte er gar nichts machen. Das war so richtig frustrierend. Ich nahm mein Café und setzte mich zu meinem Laptop und schaltete ihn ein. Ich wusste nicht mal was ich eigentlich wollte. So starrte ich auf den Bildschirm und hatte plötzlich einen leeren Kopf.
Ich trank mein Café aus und ging zurück in mein Schlafzimmer. Vielleicht konnte ich zumindest ein paar Stunden schlafen bevor mein Dienst wieder beginnt.


Ich holte mein Handy aus meinem Zimmer und wollte Niko anrufen als mich Charles rief. „Aileen kannst du mal runterkommen bitte“? Ich schnappte mir das Handy und ging hinunter. Charles stand im Flur und sah mich ganz Verzweifelt an. „Charles was ist los“? fragte ich ihn. „Aileen. Kannst du mit mir noch schnell Einkaufen fahren“? Na das war ja mal was Neues von meinem Bruder. Er muss sich wirklich schwer in Rebecca verliebt haben wenn er mich so was fragte. Denn normalerweise geht Charles ungern mit mir einkaufen, da viele Mädels glauben ich bin seine Freundin. Schon einmal hatte ihm eine Freundin eine Szene gemacht weil sie dachte er betrügt sie. Er schämt sich nicht für mich. Ganz in Gegenteil. Er war stolz auf seine ‚kleine’ Schwester. Ich bin dann diesem Mädchen hinterher und hab ihr erklärt dass ich seine Schwester bin. Sie sah mich an und sagte nur dass auf mich so manche Mädchen Neidisch wären. Ich fragte sie nach dem Warum, bekam aber leider keine Antwort darauf. Und sie verschwand. Seit dem will mein Bruder ungern mit mir gemeinsam Einkaufen gehen. „Ja klar Charles. Was brauchst du denn vielleicht kann ich es ja ohne dich besorgen“? Charles strahlte mich an wie ein Honigkuchenpferd. „Aileen ich liebe dich“. Sagte mein Bruder. Ich grinste nur. Nahm meinen Autoschlüssel von der Kommode und hörte mir an was er alles brauchte. Und außerdem sagte er brauchen wir Kakao. Ich lachte da ich weiß das er Kakao sehr gerne Trinkt. So machte ich mich auf den Weg zum Einkaufen. Ich fand eigentlich alles relativ schnell nur mit den Blumen hab ich so meine Zweifel. Es waren keine schönen Blumen hier im Laden. Daher ging ich noch schnell rüber in den Blumenladen. „So aber jetzt hab ich alles“ murmelte ich vor mich hin. Die Blumen waren wirklich wunderschön. Ich hab weiße Rosen und Rosa Lilien ausgesucht, dazu noch ein wenig grünes dazu.
Als ich wieder zuhause ankam bemerkte ich dass der Staubsauger läuft. Na das ist eine ganz neue Art von Charles. Er will Becca sicher beeindrucken. Ich hab Rebecca leider noch nicht gesehen, da Charles ein riesen Geheimnis um sie macht. Aber sie wird schon in Ordnung sein. „CHARLES“!!! rief ich, da unser Sauger sehr laut ist. Er sah sich erschrocken um. Als ich sein Gesicht sah konnte ich nur noch lachen. Schade dass ich keine Kamera bei der Hand hatte. Einfach nur köstlich. Während ich so lachte, sah mich Charles grimmig an. „Charles…es….es…..es tut mir so leid“ versuchte ich ihm unter meinem Lachanfällen zu erklären. Doch als er die Blumen sah, strahlte er wieder. „Rebecca LIEBT Rosa Lilien“ sagte Charles. Er nahm mir die Blumen aus der Hand und stellte sie ins Wasser. Als er auf seine Armbanduhr sah, merkte ich dass ich immer noch nicht Niko angerufen hatte. So wählte ich schnell seine Nummer und wartete bis er abnimmt. „Oh wer meldet sich da mal wieder“ raunzte mir Niko ins Handy. „Hey Niko. Tut mir leid, dass ich mich lange nicht gemeldet hab. Aber du weißt ja die Arbeit macht mir zu schaffen“. Ich arbeite in einem Tierheim. Und da hat man oft nicht den Kopf für Telefonate oder Freunde die ihren Frust loswerden wollten. Ich musste meinen Frust über manche Menschen oft selbst loswerden. Denn das was den Tieren oft angetan wird, das ist leider nicht mehr Menschlich. „Oh Aileen. Ich weiß es doch, dass du nicht immer so kannst wie ich es will. Aber ich hätte dich gebraucht letzte Woche. Ivan hat Schluss gemacht mit mir Lee“. Niko ist leider Schwul. Warum leider? Weil er einfach nur Spitzenmäßig aussah. „Och Niko. Andere Mütter haben auch schöne Söhne und das weißt du.“ sagte ich. Ich hörte Niko auf der anderen Seite seufzen. Ok das kann ja heiter werden wenn ich wirklich bei ihm übernachten will. „Niko. Weshalb ich anrufe. Kann ich heute bei dir Übernachten? Charles hätte gerne Sturmfrei.“ Er war sofort begeistert. „Dann kann ich dir ja vielleicht meine neue Eroberung vorstellen.“ Wir vereinbarten, dass ich um 18 Uhr bei ihm bin und legten auf. Charles strahlte nur mehr. Dieses Mädchen scheint ihm wirklich den Kopf verdreht zu haben. „Charles. Woher kennst du Rebecca eigentlich. Du hast sie noch nie hergebracht.“ Eigentlich wollte ich das mir nur denken, stattdessen hab ich es laut ausgesprochen.


Ich konnte einfach nicht mehr Einschlafen und Schuld daran hat Mercury. Ich war am Verzweifeln mit ihm. Was findet meine Schwester nur an ihm. Meine kleine Schwester wohnt eigentlich in einem Internat, da ich leider nicht die Zeit dazu hab mich um sie zu kümmern seit unsere Eltern verstorben sind. Ihr macht es nichts aus und ich kann mich meiner Arbeit widmen. Wir sprachen beide nicht gerne über unsere Eltern, da sie eigentlich richtige Tyrannen waren. Ich hab meinen Job nur wegen meinen Eltern. Obwohl ich es nicht wollte. Nur weil mein Vater im Revier Arbeitete musste ich es auch. Für meine kleine Schwester war eigentlich ein Medizinstudium vorgesehen. Aber nach langer Aussprache hatte ich zu Anna gesagt das sie es sich aussuchen soll was sie will. Und sie wusste genau was sie wollte. Sie will an einer Architektenschule teilnehmen. Soll mir auch recht sein. Anastasia wird demnächst 18 und somit kann sie machen was sie will. Eigentlich. Aber das mit Mercury das passt mir überhaupt nicht. Der Typ macht ihr das Leben zur Hölle und war fast doppelt so alt als sie. Nun ja, das stimmt nicht ganz. Mercury ist 22. Aber echt ein Arsch. Bei uns im Revier schon sehr auffällig aber Anna will es nicht wahr haben. Sie kriecht immer wieder zu ihm zurück wenn er es will. Aber vielleicht nimmt sie ja jetzt Vernunft an. Eigentlich wollte Anna auch im Revier arbeiten. Aber das hab ich ihr schnell ausgeschlagen. Es sei viel zu Gefährlich für sie. „Aber da beschütz man Menschenleben.“ Sagte sie. Oh Anna. Wenn du nur wüsstest. Doch ich durfte ihr nichts von meiner Arbeit sagen. So war es mir noch lieber das sie im Internat ist. Ich griff zu meinem Handy um Billy anzurufen. „Hey Billy“ sagte ich nachdem er abnahm. „Gibt es etwas Neues? Oder alles wie immer?“ Billy grunzte mir ins Telefon und sagte dass alles so wie immer sei. „Du Billy….kann ich mir heute Nacht frei nehmen? Wegen Anastasia. Sie ist fertig mit ihren Nerven“ Billy sagte es sei kein Problem. Er ist nicht wirklich ein großer Redner. War er noch nie. Und auf Einsätzen geht er schon lange nicht mehr seit seinem Unfall. Aber er erzählt mir nie was damals passiert ist.
Als ich leise Schritte hörte wusste ich, dass Anna munter ist. Ich ging in die Küche und stellte frischen Café auf und drehte die Lasagne auf. Als beides fertig war, nahm ich es und brachte es Anna. Sie sah mich dankbar an und schlürfte an ihrem Café. „So Anastasia. Ich will dass du mir jetzt ALLES erzählst. Und am besten von eurem ersten Date an“ ich sah sie böse an und lies keine Widerworte dulden. Sie nahm noch einen Schluck und fing an zu erzählen. Die Anfangs Version kannte ich ja schon. Und das was dazwischen war auch. Jetzt aber wird es Spannend als sie anfing von jetzt zu reden „Da Wochenende war hab ich bei ihm Übernachtet. Eigentlich so wie jedes Wochenende. Doch diesmal war es anders. Er kam Sturzbesoffen nachhause und schrie durch die ganze Wohnung, dass er wieder Zuhause sei, aber eben nicht alleine. Er hat einige seiner Kumpels mit gehabt die genauso besoffen waren wie er.“ Anastasia schweifte kurz ab und erzählte dann weiter. „Er hat geschrienen wo ich Schlampe nicht sei er habe eine Überraschung für mich.“ Während Anna erzählt fing sich bei mir der Zorn an zu Stauen. „Naja diese Überraschung kannst du dir ja denken Jason. Er hat seinen Freunden von mir erzählt und wie hübsch ich nicht sei und wie gut ich nicht dieses und jenes im Bett kann und lauter solche Lügen. James ich schwöre es dir. Ich hatte solche Angst. Ich sagte zu Mercury dass ich das alles nicht will. Doch er hat mich nur ausgelacht. Dann hat er mich mit einen seiner Kumpels ins Schlafzimmer gezerrt. Ich wehrte mich wie eine Irre. Und jetzt sie mich an. Das kam dabei heraus. Er hat mich verprügelt. Nicht nur im Gesicht.“ Sie hob ihr Shirt hoch und mir stockte der Atem. Sie hatte an der rechten Seite wirklich alle Farben die es auf der Welt gibt. Anastasia fing an zu flüstern und weinen „Er hat mich getreten Samson. Ich hatte solche Angst dass ich nicht mehr lebendig daraus kam. Aber er hat dann von mir abgelassen und ist verschwunden. Ich habe nur das nötigste eingepackt und hab dich dann vorm Haus angerufen. Ich dachte du wirst mich abwimmeln.“ Ich nahm sie vorsichtig in meinen Armen und sie weinte sich aus. Ich sagte ihr einige Worte damit sie sich beruhigt aber hatte nicht wirklich Erfolg. „Annie“ Ich sagte immer Annie zu ihr wenn ich sie beruhigen will. Wie Anastasia auf Samson kommt das weiß ich nicht. Aber es stört mich nicht. „Annie du musst ihm anzeigen. Und du darfst nicht mehr zu ihm zurück. Bitte versprich mir das.“ Sie schluckte und nickte nur. Es war zwar kein versprechen aber immerhin. Ich ließ sie die Lasagne zusammen essen und sagte ihr, dass sie sich wieder ins Bett legen sollte damit sie sich erholen kann. Und ich? Ich ging Spazieren.


„Oh Charly. Ich wollte dich nicht so ausquetschen. Aber du erzählst ja nie etwas über sie.“ Charles sah mich immer noch ganz erstaunt an. Denn normalerweise interessiert es mich nicht. „Sie wohnt irgendwo außerhalb und ich hab sie mal in der Bücherei gesehen.“ Das war zwar nicht das was ich hören wollte. Aber besser als gar nichts. Er und seine Mädchen. „Und einen Nachnamen hat sie auch?“ Ich schaute ihm ins Gesicht und er wusste, dass er mich nicht anlügen soll. Doch er schweigt. So wie auch ich jetzt. Denn auch wenn ich Vertrauen zu meinem Bruder habe, so habe ich sie nicht zu diesem Mädchen. Denn normalerweise erzählt er gerne über seine Freundinnen. Nur dieses Mal nicht. Da ist doch was im Busch. Ich beschloss Niko eine SMS zu schicken um ihn zu sagen, dass ich später komm und wollte mich auf die Lauer legen. Da es bereits 18 Uhr war, sagte ich zu Charles da sich jetzt zu Niko fahren würde. Wünschte ihm noch viel Spaß und eine gute Nacht. Da ich weiß das Rebecca erst um acht Uhr kommen würde, hatte ich zwei Stunden zum Totschlagen. Ich fuhr mit meinem Auto grad mal zwei Häuser weiter und suchte mir einem Parkplatz. Da machte ich es mir mit meinem Buch gemütlich. Ich sah hin und wieder auf denn von diesem Blick hab ich unser Haus gut im Blick. Aber konnte noch niemanden sehen.


Ich schlenderte Gedankenlos durch die Gassen. Naja so Gedankenlos wohl doch nicht. Denn meine Gedanken schweifen immer wieder zu Anastasias Erzählungen. Was Mercury ihr angetan hat war unter aller würde. Anna ist ein sehr Hübsches Mädchen. Sie verdient etwas Besseres als ihn. Sie war eine schlanke Natur. Hat Haare bis an die Taille und diese waren rotbraun. Ihre Augen strahlten im wunderschönen Blau. Einfach ein wunderschönes Mädchen. Sie konnte so viele Jungs haben. Aber nein. Sie bleibt bei Mercury. Ich hab ihm noch nie gesehen. Jetzt kann ich sagen dass es sein Glück ist. Und so in Gedanken streife ich durch die Straße.


Es war kurz vor Acht. Jetzt sollte sie aber bald mal kommen. Ich sehe unser Haus und find, dass es immer noch so aussieht wie damals. Ein einstöckiges schönen Familien Haus. Großer Vorgarten und noch größerer Garten. Rundherum ein kleines Wäldchen. Unser Nachbar sah weder unser Haus noch sonst was. Was wir den Wald zu verdanken haben. Oft hab ich diesen Wald schon verflucht. Vor allem als kleines Kind. Plötzlich tat sich da was. „Hääää??? Das kann aber jetzt nicht wahr sein! Seit wann haben wir Wölfe in unserem Wald?“ Der eigentliche wunderschöne Wolf mit weißem Fell ging schnurstracks auf unsere Haustüre zu. Ich stieg aus meinem Wagen und wollte den Wolf eigentlich vom Grundstück vertreiben. Doch was ich DANN sah…..das verschlug mir doch glatt die Sprache. Dieser Wolf verwandelt sich in ein Mädchen mit langen blonden Haaren. Und sie klingelt so wie ich das sah. Bin ich etwa eingeschlafen und träume ausnahmsweise nicht von etwas knurrendem? Das kann ja nicht wahr sein. So etwas gibt es nicht. Als ich sah das mein Bruder die Türe aufmachte und sie umarmt wollte ich Charles zurufen er soll die verdammte Türe wieder zu machen. Doch ich bekam kein Wort heraus. Stattdessen wird mir schwarz vor den Augen und ich versank ich diesem schwarz.

Während ich so Orientierungslos herumschlenderte sah ich eine Frau aus ihrem Wagen steigen. Doch wie sie ausstieg lies mich stutzen. Sie starrte auf irgendeinen Fleck der mir durch den Wald verborgen blieb. Sie wollte etwas sagen doch dann sackte sie zusammen. Ich lief zu ihr um ihr zu helfen. Als ich bei ihr ankam las sie leblos da. Doch ich sah sie atmen. Da ich mein Handy zu Hause liegen hab lassen konnte ich nicht mal die Rettung anrufen. Und ich wusste nicht wo sie wohnt. Doch ich hab gesehen wie sie aus ihrem Wagen ausstieg. Da steckte auch noch der Schlüssel. Ich machte die hintere Türe auf und legte die Frau vorsichtig auf die Rückbank. Dann stieg ich auch ein und fuhr los zu meiner Wohnung. Als ich dort ankam sah mich Anna aus dem Fenster und als sie sah, dass ich eine Frau aus dem Auto hievte machte sie mir gleich die Wohnungstüre auf.
„Jason wem schleppst du da an? Wer ist das?“ fragte mich Anna ganz panisch. Ich ging nicht auf sie ein und legte die Frau sanft auf mein Sofa. „Anastasia. Hol ein nasses Handtuch.“ Herrschte ich sie an. Normalerweise nicht meine Art. Aber ich weiß ja nicht was diese Frau hat. Es kann alles Mögliche sein. Anna fackelte nicht lang und rannte ins Badezimmer um kurz darauf mit einem kleinen nassen Handtuch zurück zu kommen. Sie legte es der Frau auf die Stirn. „Hast du eine Ahnung was wir machen können damit die das Bewusstsein wieder erlagt?“ fragte ich Anna. Sie verneinte. „Was ist denn passiert? Und wem gehört das Auto? Jason hast du sie überfallen?“ raunzte sie mich an. „Anastasia. Ich weiß nicht wer diese Frau ist. Ich war Spazieren als du wieder schlafen gegangen bist. Dann sah ich wie sie aus dem Auto gestiegen ist, auf irgendetwas starrte. Sie wollte etwas sagen und dann brach sie einfach zusammen.“ Sagte ich ihr. Wenn ich wüsste was sie angestarrt hat. Doch ich habe so leise meinen Verdacht. Doch das dürfte ich nicht vor Anastasia sagen.


„Uffff….mein Kopf.“ Brummte ich. Hab ich wieder einen Alptraum gehabt? Um mich herum ist es dämmrig. „Also doch. Von wegen ein Wolf schlendert auf unserem Grundstück.“ Dachte ich mir.

Sie ist wach. Ich hab sie leise brummen gehört.
„Hey wie geht es ihnen?“ fragte ich vorsichtig.

„Ach du scheisse. Ich träume ja immer noch. Denn nicht umsonst steht ein Atemberaubender schöner Mann vor mir.“ Ich sah in seine wunderschönen blauen Augen. Sein Gesicht ist etwas markant. Seine Gesichtszüge malten Sorge aus. Er hatte eine gerade Nase und einen sinnlichen vollen Mund der zum Küssen einlädt. Ich murmelte etwas vor mich hin und der Mann aus meinem Traum fragte mich wie es mir geht.

„Hey Miss. Bitte nicht mehr einschlafen. Bleiben sie wach. Ich fahr sie ins Krankenhaus!“ sagte er.

„Was? Nein kein Krankenhaus. Warum?“ fragte ich den Mann aus meinem Traum. Dann fiel mir alles plötzlich wieder ein. Der Wolf. Der hat sich in einem Menschen gewandelt. Und er ist bei meinem Bruder. „Mein Bruder.“ Krächzte ich.
„Was ist mit ihrem Bruder Miss?“ Ich setzte mich eindeutig zu schnell auf denn mir wird schon wieder schwindlich. „Oh mann mir brummt mein Kopf. Haben sie vielleicht eine Schmerztablette Mister…?“ und sah ihn an. „Jason….mein Name ist Jason Jackson und ja ich hole ihnen eine Schmerztablette Miss…?“ sagte er zu mir. „Äähhmmm Aileen Summer.“ „Ok Miss Summer ich hole ihnen eine Tablette und einen Cafe und dann erzählen sie mir was passiert ist.“ Mit diesen Worten ging er zu einer Türe die sich als Badezimmertüre zeigte. Er kam auch gleich darauf wieder heraus ging in seine Küche und brachte mir ein Glas Wasser und eine Schmerztablette. Ich nahm es entgegen und schluckte beides während er wieder in die Küche ging und mit einem dampfenden heißen Café zurückkommt. Er hielt mir den Cafe entgegen den ich danken annahm.
„So…jetzt erzählen sie mal was passiert ist. Als ich an der Strasse entlang ging sahen sie so aus als hätten sie einen Geist gesehen.“ So versuchte ich sie zum Reden zu bringen. Anastasia hab ich zu unserer Tante Emily geschickt damit ich in Ruhe mit ihr reden konnte. Meine Tante weiß was wir auf dem Revier zu tun hatten. Ich erzählte ihr in kurzen Worten was vorgefallen sei und sie hat sofort eingewilligt Anna zu sich zu holen.
„Nun Mr. Jackson ich glaube ich bin im Auto einfach eingeschlafen und als ich wieder munter war dachte ich mir ich hätte einen…..Wo….Ähhmm ich meine einen Einbrecher gesehen. Denn dieses Haus das ich meines.“ Ich hab grad doch so die Kurve gekratzt dachte sich Aileen. Der würde mich ja gleich in die Klappstühle stecken wenn ich ihm erzähle was ich wirklich gesehen habe. „Nun ja Ms. Summer. Und als sie ausgestiegen sind?“ fragte ich sie. Denn sie kann unmöglich ‚nur’ einen Einbrecher gesehen haben. Oder ich interpretiere mich da schon wieder mal in etwas hinein. Was nicht das erste Mal wäre. Aber bei meinem Job kein Wunder.
„Als ich ausgestiegen bin war mir Schwindlich und bin wohl zusammengebrochen. Ich danke ihnen dass sie zur Stelle waren. Denn wer weiß was alles passiert wäre!“ sagte ich.
Sie sah mich aus glasigen Augen an als plötzlich ihr Handy läutet. Sie nahm es aus ihrer Hosentasche und erstarrte kurz dann nahm sie ab „Summer?....... Charles was ist los? Ich bin…..ich bin bei Niko das weißt du doch!“ stille…... „Charles das ist nicht wahr. Wie kommt sie denn darauf!“ Während sie telefonierte ging ich in die Küche. Sie muss ja nicht sehen dass ich lausche, obwohl das ziemlich unhöflich ist.
„Charles Robert Summer wie zum Teufel kommt sie auf diesen Scheiss???...ach ja…sie hat mich gesehen. Wann und wo?“ Charles Freundin dürfte mich gesehen haben. Was aber unmöglich sein kann. Denn ich war zwei Häuser weiter weg in meinem Auto. Wie konnte sie mich gesehen haben „Was? Nein Charles…..Ich komm sofort nachhause!!“…wieder stille…..aber diesmal zieht sie sich länger aus. „Verdammt noch mal Charles. Wenn du das tust dann….dann…..ach scheisse ICH VERBIETE ES DIR!!!!!“ schrie ich in mein Handy hinein. Mir war es momentan egal wo ich war und wer mich hört. Charles murmelt noch irgendetwas dann legte er auf. Ich saß da mir meinem Handy in der Hand und wusste nicht was ich machen sollte. Mein kleiner Bruder will weg. Er sagte er würde eine Zeitlang bei Becca bleiben. Zumindest solang bis Mum wieder kommt. Ich weiß nicht mal wie lang meine Mutter dieses Mal weg bleibt. Und Anrufen konnte ich sie auch nicht, denn ich weiß nie wie ihre Dienstzeiten sind auf dem Schiffen. So saß ich da und starrte mein Handy an. Ich bemerkte gar nicht dass mir die Tränen übers Gesicht laufen bis mich Mr. Jackson ansprach. Ich sah zu ihm auf und er reichte mir ein Taschentuch. Ich wischte mir meine Tränen weg während er mich etwas fragte.


Ich reichte ihr ein Taschentuch und sie tupfte sich ihre Tränen ab. „Ms. Summer ist etwas passiert? Muss man die Polizei rufen? Ich kann das alles erledigen Ms. Summer!“ doch sie gab mir keine Antwort. Ich fühle mich immer so hilflos wenn eine Frau weint. Als würde mich etwas vorwärts stoßen saß ich neben ihr auf meinem Sofa und hielt sie im Arm so wie heute schon Anastasia. „Miss Summer…ich bin sicher, egal was für ein Problem sie haben….es wird alles wieder gut.“ Sagte ich zu ihr. Doch sie hörte nicht auf zu Weinen. Mir jeder Atemzug wird sie etwas lauter und verzweifelnder. Ich wusste schon bald nicht mehr was ich machen soll, wenn sie nicht aufhört zu weinen. Doch dann fing sie unter schluchzen an zu reden. „Mein Bruder hat mich gerade angerufen. Irgendwie hat seine Freundin mitbekommen das ich ihm hinterher Spioniere. Und er hat gesagt dass er für eine Weile bei ihr bleibt. Zumindest solange bis meine Mum wieder da ist. Und das kann Monate dauern.“ Sie sagte es unter vielem weinen und ich verstand die Welt nicht mehr. „Ms. Summer….“ da unterbrach sie mich „Ach nennen sie mich doch Aileen Mr. Jackson!“ sagte sie mir.
„Aileen bitte. Hören sie auf zu weinen. Ich bin mir sicher ihr Bruder ist noch zuhaue. Er wollte ihnen sicher nur einen Denkzettel verpassen. Das hab ich alles schon hinter mir. Meine kleine Schwester hat das auch schon mal gemacht!“ nur verschwieg ich ihr was danach passiert ist. Denn Anastasia wurde verprügelt. Aber ich glaube nicht, dass sich ein Junge von einer Frau verprügeln lassen würde. Ich gab ihr noch ein Taschentuch und holte ihr noch einen Cafe.


Mister Jackson was wirklich gut für die Seele. Zumindest momentan. Ich hab mich ausgeweint und fühlte mich ein wenig freier. Doch kenn ich meinen Bruder. Der macht Nägel mit Köpfen. Wenn er etwas sagt dann ist es auch so. Und ich bin mir sicher wenn ich zu Hause bin, dann find ich ein leeres Haus auf. Und das macht mir sorgen. Ich war schon öfters alleine im Haus. Aber dieses Mal machte ich mir Sorgen da ich nicht weiß wohin mit dieser komischen Situation was ich gesehen hab. Habe ich wirklich einen Wolf gesehen der sich dann in ein Mädchen wandelt? Ich weiß nicht mal wen ich fragen könnte. „Mr. Jackson?“ sagte ich als ich soweit was das ich nachhause will. „Mr. Jackson würden sie mich nach Hause fahren?“ „bitte“ fügte ich noch schnell hinzu. Er kam zum Sofa und bat mir noch einen Cafe an den ich aber Verneinte. Denn ich trank normal kein Cafe. Lieber Tee oder Kakao. Aber das kann ich ihm ja nicht unter die Nase reiben. Einen Tee ja aber sicher nicht das ich Kakao trinke. Er muss mich ja für ein Kind halten. Ich sah ihn mir etwas genauer an und was ich da sah gefiel mir. Das Gesicht wie das eines Engels. Mit seinen wunderschönen blauen Augen. Da er ein recht enges T-Shirt anhat, sah man deutliche Muskeln. An den Oberarmen sowie auch am Bauch. Er hat ein Sixpack. Aber nicht so das es übertrieben wäre. Er Trainiert das sah man. Aber er übertrieb es nicht. Als mein Blick weiter runter wandert wurde er hibbelig und ging in die Küche. Hatte er bemerkt dass ich ihn mustere? Das wäre mir unangenehm, denn ich hatte nicht vor ihn so anzuschauen das er es mitbekam.

Sie fragte mich ob ich sie nachhause bring? Hallo? Ich weiß ja nicht mal wo sie wohnt. Ich brachte ihr noch einen Cafe den sie ablehnte. Als ich vor ihr stand bemerkte ich dass sie mich anschaute. Und das machte mich nervös. Schon lange hat mich keine Frau mehr so angesehen. Denn mein Beruf verbat es mir. Naja verbieten ist zu Streng gesagt. Ich hatte einfach nicht die Zeit für eine Beziehung. Doch als mich Aileen so ansah wurde ich schon hibbelig. So ging ich weg von ihr in meine Küche. Von dort aus sah auch ich sie mir an. Sie war eine zierliche Frau. Fast zwei Köpfe kleiner als ich. Aber das sagte nicht viel bei meinen 190 cm. Sie hatte noch längeres Haar als Anastasia was ich so beurteilen kann, denn sie hat sie auf zwei Zöpfe geflochten wie ein Indianermädchen und ihre Haare waren ein wunderschöne Schwarz. Ihre Augen faszinieren mich am meisten. Sie hatte wunderschöne braun grüne Augen. Als sie vorhin geweint hat, haben die Augen mehr grün geleuchtet als braun. Im Großen und ganzem gefiel mir sehr was ich da sah. „Aileen wollen sie sich noch etwas Beruhigen oder wollen sie jetzt fahren?“ oh mann was sag ich da? Ich hab den Verstand verloren. Soll sie doch selbst mit ihren Problemen fertig werden. Aber Ok. Nachhause bringen kann ich sie ja noch. Nicht das sie in ihrem Zustand noch einen Unfall baute. Da sie mich ja darum gebeten hatte sie zu fahren.


„Ja bitte Mr. Jackson. Jetzt wenn es geht.“ Ich stand auf, nahm meine angeschneutzen Taschentücher und stopfte sie mir in die Hosentasche. Dann kam er auf mich zu. Ich musste zu ihm hochsehen. Denn er ist verdammt groß. Mr. Jackson streckte mir die Hand entgegen die ich nur verwirrt anschaute. „Sagen sie Jason zu mir Aileen!“ sagte er zu mir. Jetzt verstand ich und nahm seine Hand. „Danke Jason.“
Wir gingen zu meinem Wagen und ich sagte ihm wo er lang muss. In der zwischen Zeit herrschte schweigen. Was ist los? Hab ich etwas falsch gemacht? Ich hab ihn mir ja nur angesehen. Hab ihn ja nicht gebissen oder so. Achjaa…ich bin ja zusammengeklappt wie eine alte Frau nur weil ich Angeblich einen Einbrecher gesehen hab. Mit meinen 24 Jahren sollte man einen Einbrecher eigentlich leicht in die Flucht schlagen können. Wenn es doch nur ein Einbrecher gewesen wäre. Doch ich wusste nicht genau was ich gesehen hab. Es kann eine Art Sinnestäuschung von meinen Alpträumen auch gewesen sein fiel mir gerade ein. Ich hab bis jetzt keine Ahnung was mich anknurrte als ich in dieser Sackgasse landete und weiß auch bis heute nicht wer mir da zu geschrien hat.


Sie ist so ruhig. Ich hoffe ich habe nichts Falsches gesagt. Sie sagte mir wo ich lang fahren musste und mir kam die fahr länger vor als vorhin. Ich musste gerast sein wie ein Irrer. Ich hoffe sie bekommt keiner Strafzettel. „Ähm Aileen….kann sein das sie einen Strafzettel bekommen. Als ich sie auf den Boden liegen sah, hab ich sie in ihr Auto gelegt und dürfte gefahren sein wie ein Irrer. Denn mir kommt die Fahrt länger vor als vorhin!“ sprach ich meinen Gedanken aus. Und fügte noch schnell hinzu „Schicken sie mir die Rechnung, ich komme selbstverständlich dafür auf!“ Doch sie hört mir nicht wirklich zu. Sie war so in Gedanken versunken das ich mittlerweile denke dass sie mehr gesehen hat als nur ihre Einbrecher. Denn ich kannte solche Fälle schon. Menschen die plötzlich etwas anderes sagen als sie wirklich gesehen haben. Ihre sogenannten Lügen entlarven sich leider viel zu schnell. Und ich mache mich dann mit meinem Team aus dem Revier auf die Jagd. Viele Menschen wollen oft nicht wahrhaben was sie gesehen haben. Und die was es ernst nehmen, die erzählen es meisten niemanden. Aber sie haben Angst dann wieder aus ihrer Wohnung oder Haus zu gehen. Und da kommt Aragon ins Spiel. Aragon war einst ein von meinem Vater gefangener Vampir. Er hätte eigentlich Sterben sollen. Jeder auf dem Revier war dagegen denn wir alle sahen in Aragon etwas Gutes. Doch mein Vater weigerte sich. Zuerst wollte er Informationen wo die anderen Vampire lebten, dann wollte er ihn ausbluten lassen, sodass er ganz schwach wird. Und zu guter Letzt hätte mein Vater ihm einen Pfahl in sein Herz gerammt. Doch mein Vater starb. Sowie meine Mutter. Denn sie war Vaters Meinung was Vampire, Werwölfe, Feen, Gnome, und vieles mehr anging sie zu töten. Als Vater starb Bekam ich die Rolle des Chefs. Aber ich führte mich nie wie einer auf. Wir entscheiden immer gemeinsam. Aragon ist mit in unserem Team. Wenn etwas Außergewöhnliches geschah, dann brauchten wir ihm meistens. Denn er kann Gedanken löschen. Und oft war das sehr nützlich. Wir waren froh, dass er in unserem Team ist. Meine Eltern hätten sich im Grabe umgedreht wenn sie das wüssten. Ich stellte den Wagen ab und bemerkte das Aileen es gar nicht mitbekommen hat.


Ich war so in Gedanken versunken in der Hoffnung, dass Charles noch im Haus ist. Wie soll ich das meiner Mutter erklären, dass er abgehauen ist. Wie soll ich mich jetzt außerdem sicher fühlen nachdem mein großer Bruder nicht da ist. Ich gebe zu, ich hab mich immer beschütz gefühlt von ihm. Vor allem und jedem. Mir standen schon wieder die Tränen in meinen Augen. Aber ich wollte nicht schon wieder vor Jason weinen. So hing ich noch etwas meinen Gedanken nach und bemerkte gar nicht wie Still es im Auto war. Ich sah mich um und sehe, dass wir angehalten haben. Jason sah mich eigenartig an was wohl daran liegen mochte, dass er mich schon einige Male Angesprochen hatte. „Ähm ich danke ihnen Jason. Danke für alles!“ sagte ich. Ich sah zum Haus rüber und sehe, dass kein Licht brennt. Weder im Haus noch auf der Veranda. Normalerweise lassen wir das Licht an wenn wir wissen, dass jemand später heim kommt. Aber dieses Mal war alles finster. Ich zitterte ein wenig wenn ich das so sah. Jason stieg aus dem Wagen aus und ich tat es ihm gleich. „Oh Mann. Jetzt bekomm ich gleich schlechtes Gewissen. Es ist mitten in der Nacht und er würde zu Fuß nachhause müssen. Ich ging um den Wagen herum und Jason reichte mir meinen Wagenschlüssel. „Jason…..wollen sie noch mir rein kommen?“ fragte ich. „Dann können sie sich ein Taxi rufen.“ Sagte ich noch schnell. Denn mein Handy wollte ich frei halten, falls Charles anrufen sollte.


Was mach ich denn da drinnen. Ich kann das Stück zu Fuß nachhause laufen. Es ist ja nicht weit weg. Aber mich plagt das gewissen das da heute irgendwas vorgefallen sein musste, deshalb sagte ich zu. „Ja gerne Aileen. Denn ich hab leider mein Handy zuhause liegen lassen.“ Sagte ich zu ihr.
Wir gingen zum Haus hinüber und ich sah mich unbemerkt um. Konnte aber nichts Auffälliges sehen. Mal schauen wie es im Haus aussieht. Ich merkte wie Aileen zitterte als sie versuchte die Türe aufzuschließen. Ich nahm ihr den Schlüssel ab und steckte in ins das Schlüsselloch und trat wieder auf die Seite. Sie sperrte die Türe auf, und in diesem Moment verschlag es unserer beider Atem.


Ach du Heilige Scheisse. Was ist denn hier passiert. Das dauert ja Tage bis ich das wieder Sauber mach. Ich ärgerte mich über Charles. Er hat mir Versprochen, dass er seine Sauerei selbst sauber macht. Aber das sah nicht aus wie Typisch Charles. Hier muss ein Kampf stattgefunden haben. Als ich nach dem Lichtschalter tastete und das Licht anmachte, bekam ich einen Schock. Das sah nicht nur nach einem Kampf aus, hier war auch einer vonstatten gewesen. Ich sah einige Blutspritzer wovon ich nur hoffte, dass es nicht das von Charles ist. Jason ging mit einer Pistole in Haus. Woher zum Henker hatte er eine Pistole? Aber jetzt war ich ein wenig dankbar. Denn ich glaube nicht dass ich mich da alleine hinein getraut hätte. Er deutet mir das ich draußen stehen bleiben soll wären er sich schnell im Haus umsah. Es vergingen gefühlte Stunden. Aber es waren nur wenige Minuten als er wieder bei mir stand.


Oh Mann. Hier hat ein Kampf stattgefunden. Dem Geruch nach zu urteilen war hier ein Werwolf. Ich suchte schnell das ganze Haus ab. Während ich das machte rief ich beim Revier an und erstattete Bericht. Aragon und Billy würden so schnell wie möglich kommen. Als ich wieder bei Aileen war zitterte sie merklich stärker als vorhin. „Aileen…..war noch jemand hier außer die Freundin ihres Bruders?“ fragte ich. Dich sie verneinte. „Ich weiß es nicht. Ich habe nur das Mädchen gesehen das aus dem Wald als Wolf gekommen ist!“ sagte sie mir mit leiser Stimme. Dann sah sie mich an als würde sie erwarten, dass ich sie für Verrückt halte. „Aus welcher Richtung kam der Wolf Aileen. Wissen sie das noch?“


Wollte er jetzt wirklich wissen aus welcher Richtung der Wolf gekommen ist? Hielt er mich denn nicht für Verrückt? Reif für die Klapsmühle? Doch ich zeigte in die Richtung aus der der Wolf gekommen ist. Er wollte schon los doch ich packte ihn am Arm und hielt ihn somit zurück. In dem Moment sprang jemand vom Dach. Ich schrie auf und wollte wegrennen. Doch diesmal hielt mich Jason zurück. „Jason lass mich los!!!“ schrie ich ihm an und riss mich los. Ich rannte als wäre der Teufel hinter mir her. Und plötzlich erinnerte ich mich an den Traum. Ich lief zu meinem Auto und wollte aufmachen sodass ich mit meinem Auto wegfahren konnte doch es ließ sich nicht öffnen. Heulend, schreien und fluchend ließ ich mich auch den Boden sinken und hoffte vom tiefsten Herzen das mich keiner kommen würde.


„Aragon du bist ein Idiot!“ knurrte ich gereizt. Doch dem Vampir schien das nichts auszumachen. Denn er grinste nur. Und ich merkte, dass er Nahrung zu sich genommen hatte. Denn seine Reiszähne zeigten sich und seine Tattoos leuchten. Warum das so was das wussten wir nicht. Wenn er Hungrig oder Verlangen hat, dann leuchten sie ein wenig. Genauso wie seine Augen. Normal sind sie Bernsteinfarben. Doch bei Blut Lust und Wut färben sie sich schwarz. Ich setzte hinter Aileen her. Aragon murmelt etwas das sich wie eine Entschuldigung anhören sollte. Und so ganz nebenbei fragte ich mich wo Billy ist.
Als ich bei Aileen ankam brach sie weinend zusammen. Aber dieses Mal war sie noch bei Bewusstsein. „Aileen. Bitte beruhig dich. Es ist alles in Ordnung. Das ist ein Kollege von mir. Ich habe mein dem Revier angerufen während das Haus untersucht habe.“ Sie sah mich an als käme ich von einem anderen Stern. Dann keuchte sie plötzlich auf. Ich drehte mich um und schaute Aragon direkt in die Augen. „Verdammt Aragon. Hör auf mit dem Scheiss und durchsuche das Haus.“ Schnauzte ihm an. Aragon sah mich entgeistert an denn normal schnauzte ich ihn nicht so an. Ich entschuldigte mich und fragte nebenbei wo Billy sein. „Billy ist schon im Haus und untersucht alles. Wir haben Laila mitgenommen. Du weißt schon!“ sagte Aragon zu mir. Ich nickte und sah wieder zu Aileen runter die immer noch auf dem Boden saß. Sie sah aus als würde sie gleich wieder das Bewusstsein verlieren. Bitte nicht. „Aileen bitte bleib hier. Wir untersuchen dein Haus, nehmen Spuren auf und dann kommst du mit mir hinein um mir zu sagen ob etwas fehlt!“ ich hoffe sie würde hier bleiben. Doch ich habe im Augenwinkel gesehen das Laila auf der anderen Seite des Wagen stand und so drehte ich mich um und ging ins Haus zurück.


„Verdammt was ist denn hier los?“ murmelte ich vor mich hin. Was ist Jason? Ein Cop? F.B.I Agent? Mir schwirrte im Moment mein Kopf und drückte meine Augen zu. Ich bemerkte nicht mal, dass jemand neben mir stand. Als ich es dann doch bemerkte schrie ich Erschrocken auf. „Beruhigen sie sich Aileen. Ich bin Laila!“ sagte mir die fremde Frau. Sie hockte sich neben mich und wartete auf Jason und diesem komischen Aragon. Der ist mir unheimlich. Und wer war dieser Billy. Und von was für einem Revier hat Jason geredet? „Aragon, Billy und ich gehören in Jasons Team.“ Sagte Laila. Hab ich etwa alles laut gesagt? Ich war mir sicher, dass ich es nur gedacht habe. Wo bleiben sie denn solange. Ich will wissen was da los ist. Und ich will wissen was mit Charles passiert ist. „Wer ist Charles?“ fragte sie mich. So jetzt wird es aber unheimlich. Sehr sogar. Ich sah s mir die Frau an und bemerkte, dass sie sehr blass ist. Sie hat wunderschöne Augen. Wie flüssiges Karamell. Hatte Rabenschwarzes Haar. Dunkler als meines wenn das überhaupt geht. Die Länge kann ich nicht beurteilen da sie als Zopf an ihrem Rücken lag. In diesem Moment drehte sie sich im Sitzen um als hätte sie etwas gehört. Und ich sah, dass ihre Haare auf dem Boden lagen. Sie hatte also verdammt lange Haare. Jetzt fragte ich mich nur wie alt sie denn sein könnte. Sie war sicher nicht älter als 16 höchstens 17. „Dankeschön aber ich bin weit älter als ich aussehe!“ gab sie mir als Kommentar. Hab ich das alles ausgesprochen was ich eigentlich denken wollte? So wie bei Charles? Das ganze wird mir so unheimlich. Ich glaube ich sollte meine Mum doch anrufen und ihr sagen, dass sie nach Hause kommen soll. „Das halte ich für keine gute Idee Aileen. Lassen sie ihre Mutter aus dem Spiel“ sagte sie. Und dann wurde ich Ohnmächtig.

Wir fanden im Haus rein gar nichts außer Blutspuren die auf einem Menschen hindeuten. Wir hofften alle, dass es nicht das Blut von Aileens Bruder ist. Doch Billy meinte es ist zu Dickflüssig für das, dass es von einem Menschen stamm. Aragon konnte nur einen Werwolf riechen. Aber keiner dieser Art die wir beschützen. Ja wir jagen UND beschützen. Aber nur gewisse Stämme. Nicht alle. Denn sowohl Vampire als auch Werwölfe können böse sein. Aber nicht alle. Die Elfen, Gnome und andere kleine Wesen die auf dieser Welt leben, die sind sehr gutmütig. Einige helfen uns sogar im Revier. „Es sind keine von uns Jason.“ Sagte Aragon. Und mir lief es kalt den Rücken runter. Wir können Aileen nicht hier im Haus lassen dachte ich mir als Aragon mir zustimmte. „Ach du mit deiner Gedankenleserei.“ Sagte ich. Wir gingen wieder aus dem Haus und ich sperrte es ab. Drehte mich um und sah das Aileen jetzt auf den Boden lag. Sofort rannte ich zum Auto und sehe noch, dass sich Laila ein Lächeln verkniff. Was hat dieses Mädchen jetzt schon wieder angestellt dacht ich mir als wir zum Auto gingen. „Gar nichts hab ich gemacht Jason. Ich schwöre. Sie hat nur beunruhigende Gedanken gehabt. Da wollte ich sie beruhigen und plötzlich ist sie zusammen geklappt.“ Sie zeigte mir ein aufrichtiges Lächeln. „Du sollst doch nicht auf die Gedanken anderer Antworten Laila. Das weißt du.“ sagte ich vorwurfsvoll. Aragon knurrte sie an und ich wusste auch so was jetzt kommt. Eine Moralpredigt unter Vampiren. „Aragon lass es. Sie ist noch nicht so lange bei uns das sie es sich merken kann.“ Und an Laila gewandt sagte ich „Wenn du es noch mal wagen solltest, egal bei wem. Dann darfst du nicht mehr mit in den Außendienst. Haben wir uns Verstanden“.“ Sie sah mich geknirscht an und nickte. „Was machen wir jetzt mit diesem Mädchen Jason?“ fragte mich Billy. Billy war ein alter Mann. Doch wie alt kann keiner so genau sagen. „Ich nehme sie zu mir. Denn ins Haus kann sie nicht!“ sagte ich. „Und was ist mit Anastasia? Wo ist sie? Hast du mich nicht erst heute angerufen das ich etwas wegen diesem Mercury machen soll?“ fragte mich Billy. Ich wollte gerade Antworten als mir Laila ins Wort fiel. „Mercury? Sagtest du gerade Mercury? Halte deine Schwester von ihm fern. Er ist kein Mensch Jason. Ich habe noch eine Rechnung mit ihm offen.“ Na das gefiel mir gleich noch weniger. „Was heißt kein Mensch Laila. Was ist er dann?“ Doch sie gab mir keine Antwort, meinte nur, dass es ihm bald nicht mehr gebe solang ich meine Schwester von ihm fernhalten würde. Nun gut. Ich legte Aileen wieder mal auf den Rücksitz und verabschiedete mich von meinen Freunden. Ja sie waren auch meine Freunde. Wir vereinbarten, dass wir per Handy im Kontakt bleiben und falls ein Ergebnis da wäre würden sie mich auch anrufen. So fuhr ich mit Aileen Auto zu mir nach Hause. Ich parkte den Wagen in meiner Garage und hob Aileen auf meine Arme. Sie kuschelte ihren Kopf an meine Schulter als ich sie nach oben trug. Oben angekommen wollte ich sie zuerst ins Gästezimmer legen, doch dann fiel mir ein, dass da noch die Sachen von Anna lagen. So wohin jetzt? Auf das Sofa wollte ich sie nicht legen. So bleibt nur mein Bett. Ich seufzte und trug Aileen in mein Schlafzimmer und legte sie vorsichtig in mein Bett. Ich zog ihr noch die Schuhe aus und ihre Jacke und deckte sie zu. Danach ging ich in die Küche, machte mir ein Cafe und setzte mich dann vor meinem Laptop und einen Bericht zu schreiben. So musste ich es nicht morgen im Büro machen. Wenn ich jetzt so nachdachte….wollte ich Aileen gar nicht alleine lassen. Wer weiß was alles passiert. Ich rief Billy an und sagte ihm das Maya und Max die Zwillinge für mich morgen einspringen sollen. Er sagte nichts dagegen denn er ist auch der Meinung, dass ich Aileen jetzt nicht alleine lassen sollte. Nicht nachdem wir nicht genau wissen was in ihrem Haus war. Und so verabschiedeten wir uns. Ich schrieb noch den Rest fertig, dann holte ich mir aus Annas Zimmer Polster und Decke und legte mich auf das Sofa. Ich schlief sofort ein.


Ich schreckte hoch und weiß im Moment nicht mal was los ist. Ich massierte mir meine Schläfen und so nach und nach kommen die Erinnerungen wieder. Ach du Scheisse. Mein Haus….ein Kampf….Blut….der unheimliche Mann….das noch unheimlichere Mädchen….. Und dann war es finster. Doch wo war ich jetzt? Ich lag auf etwas weiche, also nicht mehr am Boden. Doch WO war ich? Ich tastete mich vorsichtig um und spürte so etwas wie eine Nachttischlampe. Als ich sie anknipste sah ich mich um. Ich lag in einem schön eingerichteten Schlafzimmer. Ein wunderschönes weiches Himmelbett, das Holz aus dunklem Eichenholz. Ein Riesen Kasten ebenfalls aus Eiche aber etwas heller. Der Fußboden ein wunderschöner heller Laminat. Ich sah noch vieles mehr. Doch meine Blase meldet sich. Da waren zwei Türen, wovon ich bei einer hoffte, dass es ein Badezimmer ist. Ich steuerte auf die eine Tür zu, und das war die falsche. Ein großer Begehbarer Kleiderschrank. Aber wofür dann der Kasten? Egal. Nächste Türe war zum Glück das Badezimmer. Und mir stockte der Atem. Alles in wundervollem Marmor gehalten. Eine Dusche. Eine Wanne, die man als Whirlpool nehmen konnte. Ein schönes Waschbecken und siehe da…die Toilette. Auf die steuerte ich zu. Danach sehnte ich mich nach einer Dusche. Aber ich wollte niemanden wecken oder gar stören. Und so schlich ich mich aus dem Bad. Erst da bemerkte ich, dass ich weder meine Schuhe noch meine Jacke anhatte. Wer hatte sie mir ausgezogen? Diesem Rätsel wollte ich jetzt nachgehen. Ich habe noch eine Tür bemerkt. Diese war aber nur Angelehrt. Und auf diese steuerte ich jetzt zu. Ich öffnete sie ganz leise und sah nach draußen. Ich erkannte das Wohnzimmer von Jason wieder. Also war ich wieder mal bei Jason. Und das noch in seinem Bett. Ich ging auf leisen Füssen hinaus da ich nicht weiß wo Jason ich. Ich ging Richtung Küche. Denn ich bin so frech und wollte mir bei dieser Gelegenheit gleich eine Kleinigkeit zu essen holen. Als ich zur Küche ging, sah ich Jason auf dem Sofa schlafen. Es wirkte viel zu klein für ihn. Aber Jason war nun mal verdammt groß. Größer als mein Bruder sogar. Ihm war die Decke auf den Boden gerutscht und ich wollte sie ihm wieder aufheben und ihm zudecken. Doch was ich da sah das verschlug mir meine Sprache. Ich hatte viele Männer mit Narben gesehen. Doch DAS übertrifft wirklich alles. Von linkem Schlüsselbein bis hinunter zum rechtem Oberschenkel eine einzige Narbe. Und diese sah nicht dünn aus das man meint es sei ein Kratzer gewesen Nein. Das musste von einer Waffe stammen. Ich ging näher hin um sie mir genauer zu betrachten. Kniete mich vor das Sofa.


Ich merkte tief in meinem innerem das mich jemand beobachtet. Ich bewegte mich ganz vorsichtig um an mein Messer zu kommen das ich in einer Falte von meinem Sofa versteckt hatte. Dieser Jemand beobachtet mich immer noch also hatte er mich nicht bewegen gesehen. Plötzlich spürte ich etwas an meinem Bauch. Und in diesem Moment griff ich an. Ich war so schnell das ich diese Person auf den Bauch drehte….die Hände auf den Rücken hatte und mit meinem Messer bedrohte. Doch dann merkte ich erst wer das ist. „Verdammt Jason. Geh runter von mir. Du wiegst eine halbe Tonne und nimm das Scheiss Messer von meinem Hals weg!!!“ doch es hörte sich nicht normal an. Aileen weinte. Was? Verdammt was hab ich verpasst? Ist etwas passiert? Schnell ging ich runter von ihr. Verstaute mein Messer und sah sie an. Sie weinte tatsächlich. „Aileen es tut mir leid. Ich wollte dich nicht erschrecken. Aber du darfst dich nicht so an mich heranschleichen. Bitte hör auf zu weinen. Es tut mir unheimlich Leid“ beteuerte ich. Was bin ich auch nur für ein Idiot. Hätte ich doch vorher geschaut. Auf Aileen hab ich in meinem Schlaf vergessen. Doch dann sah ich es. Sie weinte nicht weil ich sie so Überfallen habe. Nein. Sie starrte meine verhasste Narbe an und weinte. Schnell drehte ich mich weg, wohl doch wissend, dass es schon viel zu spät dafür ist. Ich weiß ja nicht mal wie lange sie schon da stand. „Wie lange stehst du schon da?“ knurrte ich sie an während ich mir ein T-Shirt anzog. Sie gab mir keine Antwort. Ich drehte mich zu ihr und sah sie immer noch mit Tränen in den Augen. „Was ist dir passiert?“ hauchte sie. „Das geht dich einen feuchten Dreck an!“ fuhr ich sie an und verschwand ins Badezimmer. So eine verfluchte scheisse. Wie konnte ich auf mein T-Shirt vergessen wo ich doch weiß, dass jemand hier übernachtet. Nicht mal wenn Anastasia hier war ging ich oben ohne herum. Meine verhasste Narbe war ein weiterer Grund warum ich keine Beziehung habe oder besser will. Denn ich will das eine Frau MICH will und nicht aus Mitleid wegen meiner Narbe. Sie hätte mir beinahe mein Leben gekostet wäre Aragon nicht gewesen. Wo Ärzte keine Hilfe mehr für mich finden konnten hatte Aragon sein Bestes gegeben. Und er wäre beinahe selbst drauf gegangen. In ironische Sinne natürlich. Aragon hat sein Blut auf meine Wunde tropfen lassen und somit schloss sich meine Wunde wieder. Leider war ein wenig zu spät das er mir so gut helfen konnte, das man überhaupt nichts mehr sah. Aber ich bin ihm mehr als Dankbar. Ich schuldete ihm mein Leben. Aragon meinte zwar mich schulde ich gar nichts. Aber dieser Meinung war ich nicht. Dadurch, dass ich Aragons Blut jetzt in mir habe altere ich ein wenig langsamer als andere Menschen. Ich war schneller und stärker als diese. Das einzige was mir Gott sei Dank erspart blieb ist das trinken von Blut. Ich hörte es plötzlich zaghaft an der Badezimmertüre klopfen. „Jason? Ist alles OK? Es tut mir leid wenn ich dich irgendwie verletzt habe!“


Ich stand da wie ein Trottel. Warum musste ich auch seine Narbe so anstarren. Und dann noch Anfassen. Gott bin ich soooo doof. Ich ging zur Badezimmertüre und klopfte leise. „Jason? Ist alles OK? Es tut mir leid wenn ich dich irgendwie verletzt habe!“ sagte ich an der Türe. Ich wartete einen Moment doch bekam ich keine Antwort. „Jason hey. Bitte es tut mir leid!“ Immer noch keine Antwort. Ich seufzte und wollte schon zurückgehen. Meine Sachen holen und gehen. Ich zog mir gerade meine Schuhe an und wollte meine Jacke suchen als die Badezimmertüre aufging. „Wo willst du hin?“ fragte er ganz verzweifelt. „Du kannst nicht raus. Es ist Nacht und außerdem Gefährlich: Was ist wenn der Wolf wieder draußen ist!“ Er scheint sichtlich verzweifelt zu sein. „Jason was ist los? Was ist mit dem Wolf? Was ist mit meinem Haus und meinem Bruder? WAS zur Hölle hast da für eine Narbe? Jason bitte ich brauche Antworten. Du musst mir nicht sagen was DIR passiert ist. Sag mir nur was in meinem HAUS und meinem BRUDER passiert ist.“ Konterte ich. Denn jetzt war ich ein wenig wütend. Er sagte mir gar nichts. Und jetzt kommen auch wieder alle Erinnerungen hoch. Der fremde Mann und die fremde Frau die meine Gedanken zu lesen scheint. Ich halte es nicht mehr aus. Suchte meine Jacke und zog sie mir über wären ich Jason ansah. Er gab mir keine Antwort sondern sah mir nur entsetzt an. Und das brachte das Fass zum überlaufen. Jetzt fing ich auch noch an zu Heulen. Drehte mich um und wollte schon seine Wohnung verlassen. Ich stand schon an der Eingangstür, als mich Jason am Arm zurück hält. Er sah mich immer noch Verzweifelt und entsetzt an und dann zog er mich an seine Brust. Er schlang seine Arme um mich und ich fing hemmungslos an zu weinen. Mir war alles viel zu viel.


Oh man….was hab ich jetzt wieder angestellt. War ich wirklich so ein Idiot? Lag es daran das ich schon lange keine Frau mehr an mich rangelassen hab. Ok meine Schwester, aber sie zählt nicht. „Aileen es tut mir alles so leid.“ Murmelte ich. Ich weiß ja sonst nicht was ich sagen soll. Sollte ich meine Schwester anrufen und sie um Rat bitten? Nein sie hielt mich ja dann doch nur für Verrückt. Aileen hörte nicht auf zu weinen so entschloss ich kurzerhand sie Hoch zu heben und in mein Bett zu tragen. Ich legte sie vorsichtig hin und wollte meine Arme von ihr lösen. „Jason!“ schniefte sie „Bitte bleib bei mir ich habe Angst!“ Ich erstarrte als sie mir das sagte. Ich soll bei ihr bleiben? Ok es ist einleuchtend. Sie hat Angst. Welcher normale Mensch hätte keine Angst wenn ihm so etwas widerfährt wie Aileen heute. Ich löste mich sanft von ihr und legte mich auf die andere Seite des Bettes. Sofort legte sie sich zu mir und kuschelte sich an meine Brust. Sie weinte immer noch. Ich lass sie ausweinen weiß aber dennoch nicht was ich weiterhin machen sollte. Ein normaler Mann würde der Frau einen Arm um sie legen und sie trösten. Aber will sie es denn auch? Ich versuchte es und legte ihr sanft einen Arm um sie. Daraufhin schmiegt sie sich noch näher an mich. Und ich genoss diese Wärme die mich durchflutet.


Ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu weinen. Es war alles zu viel für mich. Die monatelangen Alpträume dann heute diese Erscheinung. Und jetzt ist auch noch Charles weg. Alles viel zu viel für eine kleine Seele wie mich. Als Jason seinen Arm um mich legte erstarrte ganz kurz und schmiegte mich dann noch fester an ihm. Ich genoss es das er mich hält. Zwar nicht so fest wie es Charles getan hätte aber dennoch. Langsam aber doch beruhigte ich mich. Ich wischte mir mit meiner Jacke über meine Nase und schniefte noch einmal auf. „Jason….danke.“ sagte ich. Ich hoffe aber nur, dass er seinen Arm nicht wegnimmt. Denn ich fühle mich gerade sehr wohl. Vor allem auch Sicher und Geborgen. Hier würde mir nichts passieren. Oder zumindest nicht bei ihm. Ich wollte Ewig in seinen Armen liegen. Hey Stopp…..was denke ich denn da? Ich hab andere Sorgen als mich einem Mann hinzugeben. Ich wollte von Jason wegrücken doch er hielt mich fest. Ich sah ihn fragend an doch bemerkte ich, dass er in Gedanken versunken ist. Plötzlich sah ich etwas hinter dem Vorhang. Oder habe ich mich getäuscht? Nein der Vorhang bewegte sich eindeutig. Ich setzte mich Ruckartig auf und Jason sah mich ganz verdattert an. „Hinter dem Vorhang ist etwas!“ flüsterte ich. Jason stand auf zog von irgendwoher ein Waffe…hat er eigentlich überall welche versteckt?... und schlich Richtung Vorhang. Er war angespannt, dass sah man an seine Muskeln. Als er den Vorhang wegzog entweicht mir ein Schrei und Jason entspannte sich.

„Verdammt noch mal Aragon!!!! Was zum Teufel tust du hier?“ schrie ich Aragon an. „Du hast sie ja nicht mehr alle. Sie dir Aileen an, du hast sie zu Tode erschreckt!“ Ich drehte mich zu Aileen um uns sah das ihre Augen schreckensweit offen war. „Es tut mir leid Jason. Ich hätte den anderen Weg genommen wenn ich gewusst hätte, dass sie nicht im Gästezimmer schläft. Du weißt ich liebe es dich so zu überraschen!“ sagte Aragon. Er sah mich an und dann Aileen. Und dann schmunzelte er. „Lange her dich so zu sehen Samson!“ sagte Aragon zu mir. Seit wann sagte Aragon Samson zu mir? Das musste er von Anastasia gehört haben. Aber egal jetzt. Ich musste zusehen, dass sich Aileen wieder beruhigt. „Aileen alles ok. Aragon ist über die Feuerleiter raufgekommen. Das macht er öfters als Art Training damit wir im Team nicht im Schlaf überrascht werden!“ versuchte ich ihr zu erklären. Aragon zog eine Augenbraue hoch und schmunzelte noch mehr. Ich seufzte. „Jason es gefällt mir wie ich dich da so liegen hab sehen!“ sagte Aragon in Gedanken an mich. Ja seit ich sein Blut in mir hab kann ich auch seine Gedanken lesen. Aber NUR seine. Muss irgendwas mit dieser Blutverbindung zu tun haben. Diese Gedankenübertragung hat in vielerlei Hinsicht Vorteile. So wenn wir zum Beispiel im Einsatz sind. Aber jetzt wollte ich sie nicht haben. „Verdammt Aragon halt dich jetzt auch meinen Gedanken raus. Ich will Aileen beruhigen. Sie sieht aus als hätte sie ein Gespenst gesehen!“ dachte ich an Aragon gewandt. Und er war still. Ich zog Aileen in die Küche wo ich ihr ein Café anbieten möchte aber dann fiel mir ein, dass sie den letzten ausgeschlagen hat. Also mach ich ihr in der Hoffnung das es ihr schmeckt einen Kakao. Ich liebe Kakao. Aber am Morgen brauch ich mein Cafe. Ich nahm eine Tasse aus dem Schrank, gab Kakaopulver hinein und Milch. In der Mikrowelle kurz aufwärmen und mit der Tasse ging ich zu Aileen. Ich gab ihr die Tasse und ihre Augen sagten mehr als tausend Worte als sie die Tassen entgegen nahm. Sie strahlte für einen kurzen Moment. Liebt sie dieses Kindergetränk denn genauso wie ich???


Da stand dieser Mann in Jasons Wohnung der mir bei meinem Haus schon einen Schrecken eingejagt hat. Ich sah ihm flüchtig an und was ich da sah erschreckte mich zutiefst. Er ein Riese. Was ja nicht schwer ist bei meinem 160cm .Muskulös: Sehr blass als würde er nie in die Sonne gehen. Und seinen Augen haben eine wunderschöne Bernsteinfarbe. Tattoos und seine Haare sind schwarz und eher kurz. Oh man. Ich möchte jetzt gerne wissen was Jason arbeitet. Er spricht immer von Kollegen und Training und lauter solche Sachen. Und wer ist Samson? Ich dachte Jason heißt Jackson mit Nachnamen? Als Jason mit einer Tasse zurück kam wollte ich schon ablehnen. Doch ich roch, dass es mein Lieblingsgetränk ist. KAKAO. Ich nahm die Tasse freudestrahlend entgegen und dabei fiel mein Blick auf Aragon. Und mein Strahlen verschwand. „Jason? WAS arbeitest du?“ ich hab meinen Mut zusammengenommen und ihn jetzt gefragt. Denn diese zwei Menschen die so blass sind. Dieser Aragon und dieses Mädchen das womöglich Laila ist, machen mir Angst. Als ich das fragte sah mich Aragon misstrauisch an und dann sah er zu Jason. Er hielt Blickkontakt mit ihm. Und ich kam mir im Moment fehl am Platz vor. Wenn mir Jason nicht gleich eine Antwort gibt dann wird ich gehen. So einfach.


„Jason? WAS arbeitest du eigentlich?“ fragte Aileen mich. Aragon sah sie misstrauisch an und dann sah er mich an. „Du kannst es ihr nicht sagen Jason. Das ist gegen unsere Regeln. Ich werde ihre Erinnerungen auslöschen bis zu den Tag wo sie sich von ihrer Mutter verabschiedet hat!“ sagte mir Aragon in Gedanken. Ich weiß nicht wirklich was ich machen sollte. Einerseits will ich nicht, dass sie geht, andererseits soll sie aber gehen. Ich kenne mich mit diesem Gefühlschaos selber nicht aus. „Aragon ich weiß es selbst. Ich versuch eine Ausrede zu finden!“ „NEIN das wirst du nicht Jason. Es geht nicht das weißt du.“ Ich bin am Verzweifeln. Ich sah Aileen an und merkte, dass sie eigentlich auf eine Antwort wartet. „Aileen…ich…ich kann es dir nicht sagen. Aber das was ich dir sagen kann ist das es nichts Illegales ist.“ Sagte ich zu ihr. Ich hoffte, dass sie mir ein wenig glaubte. Aber so wie sie Aragon anschaut, glaub ich es weniger. Ich sah es ihrem Gesicht an das sie daran zweifelt. „Ok wenn du es mir nicht sagen willst oder so wie du es sagst, mir nicht sagen KANNST dann werde ich jetzt gehen!“ sagte Aileen zu mir. Ich sah sie erschrocken an und wollte gerade ansetzten mit „Du kannst da nicht raus….!“ Und wurde auch schon prompt von Aileen unterbrochen. „Ich kann auf mich selbst aufpassen Jason. Ich bin kein kleines Kind mehr verdammt!“ sagte sie mir jetzt wütend. „Verdammt Aragon hilf mir. Ich will nicht, dass sie geht. BITTE!!!“ dachte ich. „Was soll ich deiner Meinung nach tun Samson? Sag es mir. Ich kann ihr folgen und sie von sicherer Entfernung beobachten. Und wenn etwas sein sollte ruf ich dich an.“ Nein das wollt ich eigentlich nicht damit bezwecken. Wie soll ich Aragon klar machen das ich sie gar nicht aus der Wohnung lassen will. Als sie bei mir im Bett gelegen hat und sich zu mir gekuschelt hat, da hab ich eine angenehme Wärme gespürt die ich schon ewig nicht mehr gespürt habe. „Aragon. Wenn ich zu dir sage ich will nicht das sie geht, dann mein ich nicht nur wegen der Gefahr. Ich möchte sie gerne näher kennenlernen. Bitte Aragon. Ich weiß ich bitte dich nie um etwas. Ich hab dich nicht mal darum gebeten mir Leben zu Retten. Aber dieses Mal Aragon….dieses Mal BITTE ich dich darum. Du kannst ihr größten Notfalls später die Erinnerung auslöschen!“ dachte ich. Ich wüsste nicht was ich sonst noch machen soll. „Jason. Wenn ich ihr DANACH die Erinnerung auslösche dann wirst du mich wieder Hassen wie bei Magdalena. Ich weiß das und nehme es in Kauf, da ich hoffe, dass es diesmal anders sein wird. Sie sieht Stark aus, wenn auch nicht gerade in diesem Moment. Aber ich glaube sie hat viel zu verdauen. Ich hoffe ich bereue es nicht!“


Verdammt noch mal. Was muss er denn da viel nachdenken. Ich werde jetzt gehen. Ich trank meinen Kakao aus, stellte die Tasse auf den Tisch und stand auf. Ich blickte noch mal in Jasons Gesicht. Doch er sah nur Aragon an. Und so ging ich Richtung Türe. Eigentlich will ich gar nicht in mein Haus. Ich fühl mich ohne Charles alleine. Und außerdem hat es mir Gefallen in Jasons Armen zu liegen. Es hat sich eine Wärme ausgebreitet die ich genossen habe. Ich hatte schon den Türgriff in der Hand und wollte öffnen, als ich von Jason am Arm zurück gehalten wurde. „Jason lass mich los!“ sagte ich zu ihm. Doch er sah mich mit einem flehenden Blick an und deutete auf das Sofa. Ich sah ihm an und wusste nicht was ich machen sollte.


„Hey Samson. Deine Prinzessin läuft weg!“ Da drehte ich mich um und sah das Aileen den Türgriff schon in der Hand hat. Schnell rannte ich zu ihr und hielt sie am Arm fest. „Jason lass mich los!“ sagte sie zu mir. Ich sah sie flehend an und deutete auf das Sofa. Sie sah mich an und seufzte. Aber sie ging Richtung Sofa. Sie setzte sich und schaut mich an. Ich setze mich ihr gegenüber und Aragon ging in die Küche. Ich vermute, dass er sich einen „Drink“ genehmigen will. Soll mir recht sein. Ich hoffte aber dennoch auf Gedankliche Unterstützung von ihm. „Also gut Aileen. Ich sag dir was ich Arbeite. Aber du musst mir Versprechen nicht Ohnmächtig zu werden oder gar zu schreien.“ Ich sah ihr in die Augen und hoffte das sie es mir Verspricht.

WAS will er??? Ok er macht ganz sicher etwas Illegales. Sonst würde er mich nicht darum bitten weder in Ohnmacht zu fallen noch zu schreien. Skeptisch nickte ich.

Skeptisch nickte sie. Ich atme tief ein und wollte gerade anfangen zu reden als ich in meinen Gedanken Aragons lachen hörte. Ich schaute ihn böse an aber er lachte umso mehr. Aileen folgte meinen Blick. Aber da sie nicht weiß was da abgeht, runzelte sie nur die Stirn. „Ok….puuuhhh ich weiß ja nicht mal wo ich anfangen soll!“ sagte ich verzweifelnd. „Wie wär’s mit der Wahrheit?“ brachte mich Aileen aus dem Konzept. Aragon konnte nicht mehr anders und er lachte sich die Seele aus dem Leib. „Aragon was bitteschön ist so lustig daran?“ schnaubte ich ihn an. Denn ich hab echt keine Ahnung was jetzt so lustig ist. „Wenn ich euch so ansehe…“ prustet Aragon „Dann erinnert ihr mich an Teenager die etwas angestellt haben.“ Ich war empört. Aileen sah Aragon mit große Augen an und dann mich. Irgendein komisches Gesicht musste ich machen, denn jetzt fing auch Aileen an zu lachen. Jetzt war ich aber Sauer. Ich stand auf und ging ins Schlafzimmer.


Es war so befreiend zu Lachen. Es nimmt einem so viele Sorgen. Zuerst wusste ich ja gar nicht warum Aragon lachte. Bis er dann sagte das wir ihn an Teenager Erinnerten. Da fing auch ich an zu lachen. Jason sprang auf und ging ins Schlafzimmer. Immer noch lachend aber erstaunt sah ich ihm nach. „Prinzessin du solltest ihm nachgehen. Das wir Samson ausgelacht haben das mag er gar nicht.“ Sagte Aragon zu mir. Hat er gerade Prinzessin zu mir gesagt? Hallo? Das hat Mum immer zu mir gesagt seit ich klein war. Es ist ungewohnt, dass es jemand anders sagt. Noch dazu jemand der sich nicht mal bei mir Vorgestellt hat. „Ich heiße übrigens Aragon Christian Bishop!“ sagte er in diesem Moment zu mir und hielt mir die Hand entgegen. Halt STOP. War er nicht gerade in der Küche? Wie konnte er so schnell da sein? Oder war ich schon wieder so in Gedanken versunken. Egal. Ich nahm seine Hand schüttelte sie und stellte mich auch vor. Dabei bemerkte ich, dass seine Hand eiskalt war. Aber draußen ist es ja kalt….und er war ja die Feuerleiter raufgekommen. Als ich seine Hand losgelassen hab ging ich Richtung Schlafzimmer. Ich klopfte an der Türe und trat ein. Jason lag auf dem Bett und hat seine Hände hinter seinem Kopf verschränkt. Man sah jetzt umso deutlicher, dass er Muskeln hat. Ich beobachte ihn einen kurzen Moment und setzte mich dann auf die Kante des Bettes. „Jason es tut mir leid, dass ich dich ausgelacht habe. Aber das was Aragon gesagt hat das war einfach zu komisch!“ sagte ich kichernd. Ich blickte mich nur böse an. Ich glaub er ist wirklich sauer. Ich zog mir meine Schuhe aus und setzte mich im Schneidersitz ihm gegenüber. „Jason es tut mir wirklich leid.“ Versuchte ich es noch mal. Doch auch dieses Mal sah er mich nur böse an. Ich weiß nicht was ich tun soll also legte ich mich neben Jason und kuschelte mich an seine Brust in der Hoffnung das er wieder seine Arm um mich legt. Ihm stockte für einen kurzen Moment der Atem und dann saugte er zischend und knurren die Luft ein. Ich wich sofort weg, weil ich dachte, dass ich ihm wehgetan habe. Ich sah ihn an und sah, dass seine wunderschönen blauen Augen leuchten. Noch einmal knurrte er und legte mir dann einen Arm um meine Schulter und zog mich wieder an sich. Mein Herz machte einen Doppelsprung.


Ich hasste es wenn man mich auslacht. Vor allem hasse ich es von Aragon da er viel zu viel über meine Gedanken lacht. Er kann sich einfach nicht mehr in einen Menschen versetzten. Als Aileen sagte das es ihr Leid guckte ich sie nur böse an. Auch beim zweiten Versuch schaute ich bös. Doch als sie sich an meine Brust kuschelte da stockte mir der Atem und ich saugte knurrend und zischend die Luft ein. Sie wich sofort von mir weg aber ich legte ihr meinen Arm um die Schulter und zog sie an mich. „Aileen ich hasse es wenn ich ausgelacht werde. Denn da kann es passieren das ich auf dem Revier nicht mehr ernst genommen werde!“ sagte ich. Sie hob den Kopf und bat mich mit ihren Blick, dass ich ihr alles erzählen sollte. Und das tat ich. Ich erzählte ihr was ich mache. Warum ich das mache. Ich sagte ihr auch das Aragon und Laila Vampire sind und das dieses Mädchen das sie gesehen hat womöglich ein Gestaltenwandler ist. Denn da bin ich mir auch noch nicht ganz sicher ob sie ein Werwolf ist oder Gestaltenwandler. Sie war die ganze Zeit so, dass ich schon dachte sie sei eingeschlafen. Doch ich bemerkte das sie hin und wieder Erstarrte oder tief die Luft einsaugte. Sie hörte sich alles an ohne mich zu unterbrechen. Oder schlimmer das sie Hysterisch sein würde. Am meisten Angst hatte ich das sie mich wieder auslachte. Ich wusste nicht was ich davon halten sollte das sie sich alles so ruhig anhörte. „ARAGON!!!!! Hast du Aileen manipuliert????“ fragte ich Aragon zornig als mir dieser Verdacht kam. „Verfluchte Scheisse Samson!! Das tu ich nur wenn du es mir sagst. Also NEIN hab ich nicht!!! Übrigens ich bin jetzt weg!“ Ich glaube jetzt ist Aragon sauer. Aber das gibt sich wieder.


Was erzählt mir Jason da?? Mir schwirrte der Kopf. Vampire, Werwölfe, Gestaltenwandler. HALLO wo lebe ich denn? Im Mittelalter wo die Menschheit noch daran glaubte? Aber Jason hat das mir so einer Überzeugung erzählt, dass ich ihm jedes Wort glaubte. Dennoch brummte mir mein Schädel auf das ganze hinaus. „Heißt das, das mein Bruder jetzt in Gefahr ist Jason?“ fragte ich. Jason sah mich an und meinte, dass dies sehr gut möglich sei. Aber das Blut in meinem Haus sei kein Menschliches Blut gewesen. Sie warteten noch auf ein Ergebnis. Ich dachte darüber nach und kam zum entschloss das ich ebenfalls nicht ungeduldig sein werde. Doch in mein Haus kann und will ich im Moment nicht zurück. Ich war nur froh, dass meine Mutter nicht zu Hause ist. Ich werde Niko anrufen und ihn fragen ob ich für einige Tage bei ihm übernachten dürfte. Ich muss mir irgendwas einfallen lassen. Aber dann fiel mir etwas ein….. „ Jason wann kann ich wieder in mein Haus zurück?“ fragte ich ihm. „Nun für die nächste Zeit gar nicht, da die Gefahr viel zu groß ich das der Wolf sagt ich mal, wieder kommt. Und solange wir nicht wissen WAS es ist besteht Gefahr für dich.“ Sagte Jason zu mir. Ich kuschelte mich noch etwas an seine Brust, versteckte somit mein Gesicht, das jetzt bestimmt so rot wie eine Tomate ist. Ich bin nur froh, dass es dunkel ist. „Jason….ich aahhmm…..kann ich…..kann ich vielleicht hier bei dir übernachten?“ Ich glaube roter als eine Tomate kann ich nicht mehr werden.


Sie hat sich alles ganz ruhig angehört. Aragon hatte Recht behalten. Aileen ist eine starke Frau. Sie fragte mich wegen ihren Bruder und wegen ihrem Haus. Ich antwortete ihr ehrlich. Doch was sie mich dann fragte, dass lies mich erstarren. . „Jason….ich aahhmm…..kann ich…..kann ich vielleicht hier bei dir übernachten?“ Bitte was???? Sie will bei mir übernachten? Oh Gott. Mein Herz schlug schneller. Ich hoffte nur, dass sie das nicht mit bekam. Ich schielte zu ihr runter und bemerkte, dass ihr die Frage unangenehm ist. Sie ist rot wie eine Tomate. Da musste ich grinsen. Übernachten war ja übertrieben. Wir haben ja schon wieder halb Vier Uhr morgens. „Ja klar kannst du hier Übernachten. Anastasias Zimmer ist frei da sie bei meiner Tante ist.“ Sagte ich ihr. Sie sah hoch zu mir und ich sah ihr die Frage an. „Anastasia ist meine kleine Schwester. Sie lebt wohnt normalerweise auf dem Internat wollte aber eine Zeitlang bei mir Wohnen da sie Beziehungsstress hat!“ das schien sie zu beruhigen. Ich bin ganz aufgeregt. „Ich werde dir das Gästezimmer herrichten. Denn ich kann so und so nicht mehr schlafen.“ Sagte ich zu ihr und stand auf um in das Gästezimmer zu gehen.


Oh man ich hab Jason wirklich gefragt ob ich hier Übernachten kann. Aber was soll ich machen. Ins Haus zurück kann ich nicht und Niko will ich da nicht irgendwie reinziehen. Es reicht wenn mein Bruder damit drinnen hängt. Aus welchen Gründen auch immer. Denn ich kann mir immer noch nicht Vorstellen was da passiert ist. Ich hab Rebecca gesehen wie sie vom Wolf in ein Mädchen wandelt. Und dann hat sie an Charles behauptet, dass sie mich gesehen hat und ist ausgerastet. Oh Charles. Ich hoffe dir geht es gut. Ich nahm mein Handy und schrieb Charles eine Mail via Handy:

Hey Charles!!!
Bitte melde dich. Ich mache mir
sorgen um dich. Wir können über
Alles reden. Aber bitte melde dich.
Ich vermiss dich
Lee

Als ist fertig geschrieben hab ging ich ins Bad. Ich wollte mich Duschen aber die Wanne macht einen wunderbaren einladenden Eindruck. Also beschloss ich mich in die Wanne zu legen. Ich ließ Badewasser einlaufen, gab etwas von Jasons Bade Gel in die Wanne damit es schön schäumt. Zog mich aus und lasse mich in die Wanne gleite. Oh tut das gut. Ich versuchte mich zu entspannen aber meine Gedanken schweiften immer wieder zu Charles und Jason. Leider mehr zu Jason als zu Charles. Ich mach mir ja Sorgen um Charles aber Jason ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Gibt es so was wie „Liebe auf den ersten Blick“? bis jetzt hab ich nicht daran geglaubt. Aber was Empfindet Jason für mich. Ich möchte nicht noch mal enttäuscht werden. Der letzte Partner der hat mir mein Leben schwer gemacht. Zu sehr geklammert und so. In meinen Gedanken versunken merkte ich gar nicht, dass mein Handy summte. Ich schaute auf das Display und sehe, dass ich eine Mail bekommen habe.

Hallo Lee!!

Es geht mir gut. Aber ich kann dir nicht
sagen wo ich bin da Becca sonst in Gefahr ist.
Ich verzeihe dir und hoffe das du nicht
sauer auf mich bist!!
In liebe dein Charly


Oh Gott….Charles geht es gut…. er lebt und ist mir nicht Böse weil ich ihm angeschrien hab. Ich hüpfte aus der Wanne und wickelte mir ein Handtuch um. Und das in rasanter Geschwindigkeit. „JAASSSOOONNNNN!!!“ rief ich.


Ich war gerade dabei das Bett neu zu überziehen als ich Aileen plötzlich schreien hörte. . „JAASSSOOONNNNN!!!“ Oh mein Gott….ich hoffe das nichts passiert ist. Ich rannte ins Schlafzimmer aber da war Aileen nicht. Ich sah aber bei meiner Drehung, dass sie im Bad ist. Ich lief rein und stieß prompt mit Aileen zusammen. Hätte ich sie nicht aufgefangen wäre sie auf den Marmorboden geknallt. Und das tut weh, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich stürmte also ins Bad hinein und stellte mich mit erhobener Waffe vor Aileen. Aber da war niemand. Ich drehte mich um und Aileen sah mich entgeistert an. „Warum gehst du eigentlich immer mit einer Gefahr aus?“ fragte sie mich. Ich lasse meine Waffe sinken und schaute mir an was ich da sehe. Ein Bild für Götter. Ich musste nur aufpassen, dass ich nicht anfing zu Sabbern. Aileen wer in der Wanne und jetzt stand sie mit nur einem kleinen Handtuch vor mir. Ihr wunderschönes langes schwarzes Haar hing ihr über ihren Po und ihre Augen strahlten wieder mal in einem wunderschönen Grün. „Was ist los Aileen?“ fragte ich sie nach dem ich mit meiner „Untersuchung“ fertig war. Aileen hat das nicht mal mitbekommen denn sie hielt mir nur ihr Handy unter die Nase. Da las ich es. Charles ging es gut und somit lebte er noch. Aber leider muss ich Aileen auch sagen das es von einem Gestaltenwandler sein könnte. Doch Aileen meinte nur das es NUR von Charles kommen kann. Denn keiner nannte sie sonst Lee. Und keiner weiß das Aileen ihn Charly nannte. Das war ein gutes Argument. Und als ich nichts mehr dagegen zu setzten hab fiel sie mir um den Hals. „Oh Samson!! Ich freu mich so das Charles noch lebt.“ Sagte sie. Dabei bemerkte sie gar nicht, dass ihr Handtuch verrutschte und runterfiel. Ich wollte es aufhalten, doch dadurch das sie mir so an den Hals gesprungen ist musste ich Aileen auffangen und nicht das Handtuch.


„Oh Samson!! Ich freu mich so das Charles noch lebt.“ Rief ich und fiel Jason um den Hals. Ich hab unbewusst seinen Spitznamen gesagt und mir fiel nebenbei auf das mir das Handtuch Runter glitt. Doch ich konnte es nicht aufhalten da ich mich an Jason klammerte und Jason hielt mich an meiner Taille fest. Ich schnappte nach Luft und sah Jason an. Ich bin bestimmt knallrot im Gesicht. Jasons Augen leuchten in diesem wunderbaren Blau. Ich wollte ihm schon sagen, dass er mich runterlassen soll als ich seine Hand an meinem Oberschenkel spürte. Sie glitt sanft Richtung meinem Po. Ich blickte auf Jasons sinnlichen Mund den ich in meinem Ohnmachtstraum schon küssen wollte. Er kam mit seinem Gesicht näher und streifte sanft mit seinen Lippen an meine. Oh das war schön. Genau davon hab ich in meiner Ohnmacht geträumt. Ich drückte ihm meine Lippen etwas fester an seinen Mund. Er lässt mich runter und beugte sich runter zu mir. Er fordert mit seiner Zunge Einlass in meinen Mund und ich ließ ihn gewähren. Jason erforschte meinen Mund mit so einer Hingabe. Seine Hand streichelt mir sanft den Rücken so. das ich Gänsehaut bekomme und leise aufstöhne. Er küsste sanft mein Gesicht und wandert mit seinen Küssen Richtung mein Schlüsselbein. Er musste sich sehr bücken. Denn Jason war verdammt groß, oder ich zu klein. Er hob mich hoch und trug mich küssend in das Schlafzimmer wo er mich immer noch küssend auf das Bett legte. Im Moment fühlte ich mich wie im siebten Himmel.


Scheisse scheisse scheisse. Meine Hände gingen von alleine auf Wanderschaft. Dann sieht sie mich auch noch mit ihren grünen Augen und es war um mich geschehen. Ich musste sie einfach küssen mit der Hoffnung. dass sie mich nicht abweisen würde. Doch dem war nicht so. Sie ließ es zu. Ich stellte sie sanft auf dem Boden und musste mich ziemlich weit runterbeugen da Aileen so klein ist. Aber ich liebe kleine Frauen. Ich streichelte ihr über ihren Rücken und bemerkte, dass sie Gänsehaut bekommt davon. Jetzt hielt mich nichts mehr auf. Ich merkte, dass sich in meiner Hose etwas regte und hob Aileen hoch. Ich trug sie ins Schlafzimmer und legte sie immer noch küssend ins Bett. Da Aileen schon nackt ist musste ich sie nicht mal ausziehen. Ich küsste sie vom Schlüsselbein bis hinunter zu ihren zierlichen Brüsten. Eine Hand fuhr sanft über ihre festen Schenkel mit der anderen massierte ich ihr sanft die Brust. Sie stöhnte leise auf was mich umso mehr Erregte. Mein Schwanz platze beinahe in meiner Hose. Doch ich wollte es langsam angehen. Ich biss ihr vorsichtig in ihre Brustwarze und sie streckte sich mir entgegen. Meine Küsse wanderten weiter runter Richtung Süden. Aileen keuchte auf als sie bemerkte was ich vorhatte. Ein Zeichen das ich damit nicht aufhören sollte und so küsste ich weiter bis ich an ihrer erogene Zone bin. Ich küsste ihre Schamlippen und leckte sanft darüber. „Du bist wunderschön Aileen!“ hauchte ich. Ich nahm ihre Lustperle zwischen meine Zähne und biss sachte zu nur um gleich darauf mit meiner Zunge darüber zu lecken.


„OH GOTT“ schrie ich. Er sagte ich bin wunderschön. Und er ist sanft. Sehr sanft sogar. Mein letzter Freund war nicht so. Er war grob und zeitweise sogar Brutal beim Sex. Aber Jason war anders. Er war ein Traum. Ich lies mich fallen während er mich so hingebungsvoll leckte. Schon ziemlich schnell kam ich. „Oh Jason…..oohh jaaa….SAMSON!“ schrie ich meinen Orgasmus hinaus. Er kam Küssend wieder hoch und als würde er das Wissen, das ich eine kurze Pause brauchte, streichelte er mich sanft. Ich setzte mich leicht auf, nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste Jason. Etwas eigen schmeckte es da ich mich selbst auch schmeckte. Meine Hand wandert über sein Shirt und ich wollte unter sein Shirt. Da bemerkte ich wie Jason erstarrte. Ich sah ihn und sehe, dass er mich Angstvoll ansieht. „Samson bitte“ flüsterte ich. Doch er drückte mich nur weg. „Jason was soll das?“ sagte ich angstvoll, denn ich wollte nicht das es vorbei ist. „JASON verdammt noch mal rede mit mir“…… "Bitte"


Verflucht. Es war gerade so schön gewesen und ich hab es mir selbst verbockt. Warum musste ich auch diese Narbe haben die mich entstellt. „Aileen ich….ich kann das nicht“ Ich schaute sie nicht an als ich das sagte. Aileen nahm mein Gesicht und zog so daran das ich sie wieder anblicken musste. „Jason. Was ist dir passiert das du dich da nicht mehr anfassen lässt?“ fragte sie sanft. Ich kniff meine Augen zu, denn sie soll nicht sehen wie sie sich verdunkeln wenn ich daran denke. Doch zu spät. „Jason!“ hauchte sie zart. Sie hat es gesehen. Denn Aileen starrte mir genau in meine Augen. Aber nicht etwa Angstvoll so wie viele andere Frauen. Sondern fasziniert. Denn meine Narbe und meine Augen wenn sie mich fragen was da passiert ist, hindern mich ebenfalls an einer Beziehung. „Aileen. Vor etwa 50 Jahren wurde ich von einem Meistervampir angegriffen…..“ Ich wollte weiter erzählen doch jetzt erstarrte Aileen. Und sah mich entsetz an. „WAS? Was soll das heißen vor 50 Jahren? Jason wie ALT bist du?????“ Jetzt war es an mir sie auszulachen. Ihr entsetztes Gesicht ist Gold wert. Sie sah mich zornig an und ich bemerkte, dass ihre Augen dabei braun werden. Ich lachte immer noch. Doch ich glaube das hätte ich nicht tun sollen. Sie nahm sich ein Lacken und verschwand ins Badezimmer. Ich wollte ihr hinterher, doch leider hat sie abgeschlossen. Ich klopfte aber sie sagte nur, dass ich verschwinden sollte. Jetzt weiß ich, wie sich die anderen fühlen wenn sie mich auslachen und ich dann verschwand oder sie Zornig ansah. Ich lasse meine Schulter hängen und setzte mich aufs Bett. Ich war ja so ein Idiot. Ich hätte sie gewähren lassen sollen. Aber nein. Ich musste so einen Aufstand machen. „Kannst du Erinnerungen von nur 5 Minuten löschen Aragon?“ Aragon lachte nur. Hab ich mir ja gedacht, dass er das tut. „Warum sollte ich das machen Samson? Hast du sie vergrault?“ fragte er lachend. „Ja ja Reib es mir nur rein. Sie wollte mich anfassen und ich hab Panik bekommen. Du weißt schon. Aileen war immer noch im Bad. Ich hoffte sie weint jetzt nicht. Denn das würde ich nicht verkraften wenn ein Mädchen meinetwegen weint. „Ja Aileen weint. Aber nicht WEGEN dir, sondern FÜR dich. Sie versteht es nicht warum du es ihr nicht erzählst. Und sie sagt immer wieder etwas so in der Art: von wegen Liebe auf den ersten Blick“ Sie weint FÜR mich? Was soll das wieder heißen. Da soll doch einer mal die Frauen verstehen. „Aragon? Was meinst du damit das sie für mich weint?“ „Ja ich weiß ja auch nicht wie ihr Menschen das so Handhabt. Sie ist Traurig weil du dich nicht anfassen lässt von ihr. Sie nimmt dich auch mir deiner Narbe. Und sie möchte gerne, dass du ihr erzählst was passiert ist. Und um schnell auf deine Frage zurück zu kommen. Nein ich kann keine Erinnerungen löschen die erst 5 Minuten zurück liegen. Tut mir leid Jason!“ Und mit diesem Satz verschwand er aus meinem Kopf.


Verdammt. Ich lasse mich da mit einem alten Knacker ein. Wie alt mochte Jason sein? Von Aussehen her vielleicht grade mal so alt wie ich. Vielleicht ein zwei Jahre älter als ich. Aber er sagte, dass dieser Unfall vor 50 Jahren passiert ist. Da muss er ja eigentlich über 70 Jahre alt sein. Kann das wirklich sein? Ich hätte Jason ausreden lassen sollen. Aber er kann nicht etwas in den Raum werfen und hoffen das ich nicht so wie vorhin schweige? Ich nahm meine Klamotten und zog mich an. Jede sinnliche Lust war mir vergangen. Ich fand einen Kamm und Kämmte mir schnell meine Haare. Was ja nicht so einfach ist bei Meterlangem Haar. Danach machte ich mir einen schnellen Knoten und ging wieder hinaus. Jason lag immer noch am Bett. Aber so in Gedanken vertieft das er mich gar nicht sah. „Jason?“ sagte ich. Er gab mir keine Antwort. War er schon wieder sauer auf mich? Egal. Ich ging in die Küche. Ich hab einen Mörder Hunger und hoffte, dass Jason etwas zu essen hat. Ich machte dem Kühlschrank auf, und siehe da. Lasagne. Ich liebe Lasagne. Ich gab mir etwas auf einen Teller und schon es in die Mikrowelle. Schaltete sie ein und wartete bis sie fertig ist. Währenddessen häng ich mit meinen Gedanken an das eben geschehene nach. Ich wusste ja, dass er eine Narbe hat. Und wie er deswegen Tickt. Ich hab es ja erst heute erlebt wie er mir an die Gurgel ging deswegen. Ich hätte ihn nicht anfassen dürfen. Aber das machte mich Traurig. Ich will ich anfassen und das auch bei seiner Narbe. Von wegen Liebe auf den ersten Blick. ‚PLING’ machte die Mikrowelle als meine Lasagne fertig war. Ich setzte mich mit dem Teller an den Frühstückstisch und aß in Ruhe.


„Jason?“ hörte ich Aileen sagen. Doch ich reagierte nicht. Zu sehr hänge ich in meinen Erinnerungen von vor 50 Jahren fest. Jetzt schüttelte ich sie ab und wollte ihr antworten. Doch sah ich, dass sie nicht mehr hier ist. Ich hoffte nur, dass sie nicht gegangen ist. Aber nein. Sie sitzt auf, dem Sofa und aß Lasagne. Jetzt knurrte auch mein Magen. Ich steuerte auf den Kühlschrank zu, nahm ein Stück Lasagne und eine Gabel und ging damit direkt zum Sofa. Ich setzte mich neben Aileen. „Isst du deine Lasagne immer kalt?“ fragte sie. „Normalerweise nicht, aber ich hatte seit vorgestern nichts mehr gegessen. Es ist immer wieder etwas dazwischen gekommen!“ sagte ich ihr. Sie sah mich an und fragte mich wieder mit ihrem Blick. „Naja, zuerst hab ich Nachtdienst gehabt dann kam Anastasia und dann….“ ich sah sie an „dann kamst du. Deshalb hab ich keine Zeit zu essen gehabt. Deshalb esse ich sie jetzt kalt.“ Sie nickte nur. Wir aßen schweigend weiter und hin und wieder fing ich einen Blick von ihr auf. Ihre Augen werden auch grün wenn sie vor Neugierde platzen zu scheint. Ich liebe ihre Augen. Ich liebe ihren zierlichen Körper. Ich liebe ihr langes Haar. Oh Gott. Hab ich mich da gerade Verliebt? „Ja hast du mein alter Freund. Versuch es langsam anzugehen und mach es nicht wieder kaputt wie bei Magdalena!“ sagte mir Aragon. Ja Magdalena. Sie war etwas größer als Aileen. Und vielleicht auch nicht so schön wie sie. Aber sie war auch ein Traum. Bis ich ihr das erzählte was ich arbeite. Da war sie ausgerastet. Nach 3 Jahren Beziehung hab ich es ihr erzählt. Und dann war alles anders. Ich habe Aragon gebeten das er ihr diese 3 Jahre aus ihrem Gedächtnis löscht. Und leider auch von ihren Freunden. Jetzt liefen wir uns hin und wieder über den Weg. Aber sie kennt mich nicht mehr. Am Anfang hat es noch verdammt weh getan. Aber jetzt nicht mehr so. Aber Aileen weiß ja was ich bin. Ein Jäger und Beschützer. Und sie ist nicht ausgerastet. „Aileen?“ sagte ich als ich sah, dass sie fertig war. Ich setzte mich bequem neben sie, so, dass ich sie ansehen konnte während ich mir ihr redete. „Was Jason? Willst du mir nicht mal sagen wie alt du eigentlich bist bevor du zu erzählen beginnst?“ fragte sie mich. Ich Atme noch mal Tief ein und begann zu erzählen. „Wie ich vorhin schon sagte. Vor etwa 50 Jahren griff mich ein Meistervampir an. Einer von den Bösen. Ich hab dir ja Heute erzählt das es gute und böse Wesen gibt.“ Ich sah sie kurz an und sie nickte. „Nun und dieser Meistervampir war eben einer von den Bösen die wir eliminieren sollten. Wir hatten unser Team aufgestellt. Billy mein Vater und noch einige anderen. Ich war damals 26 Jahre alt und mein Vater grad mal 46. Aber an diesem Tag ging alles schief. Als wir ihn schon fast hatten, hat mein Vater einen anderen Vampir gefunden. Das war damals Aragon. Er hat uns beteuert, dass er auf unserer Seite sei und eben seinen Meister selbst töten wollte. Doch mein Vater glaubte ihm nicht und legte ihm Silberhandschellen an. Silber ist sehr schmerzhaft für Vampire. Er brüllte ins Funkgerät das einer von den anderen rein kommen soll um Aragon zu holen. In diesem Moment war ich unachtsam und der Meistervampir holte mit dem Schwer aus.“ Sie sah mich ängstlich an als ich mir mein Shirt ausziehe. Ich nahm ihre Hand und legte sie auf mein linkes Schlüsselbein. „Er hat mit mein Schlüsselbein gebrochen und zog bis hier….“ Damit zog ich mit ihrer Hand meine Narbe nach. „bis hier zu meinem rechten Unterschenkel durch.“ Aileen keuchte auf. Denn jetzt sah sie wie weit meine Narbe wirklich ging. Sie hat Tränen in den Augen. Aber ich wolle jetzt nicht aufhören zu erzählen. „Ich habe mir meine Seele rausgeschrien vor lauter Schmerzen. Mein Vater brülle etwas von wegen Sanitäter und solch einen Scheiss. Der Meistervampir war uns entkommen. Jeder rannte wie wild herum und ich lag da in meinem eigenen Blut“ Ich hielt kurz inne da ich merke das meine Narbe trotz allem immer noch ein wenig Schmerze. Aileen weinte lautlos und sah meine Narbe an. „Als mein Vater bei mir war, meinte er wir müssen mich ins Krankenhaus bringen. Im Krankenhaus haben alle Ärzte die Augen aufgerissen als sie mich sahen und meinten, dass sie nichts mehr machen können. Da mein Vater Aragon nicht alleine bei unseren Leuten lassen wollte, hat er ihn mitgenommen. Ich kann helfen sagte Aragon. Mein Vater sah ihm zweifelnd an und lies ihm machen. Denn er hatte mich schon aufgegeben. Aragon bis sich in seine Hand und lies sein Blut auf meine Wunde rinnen. Mein Vater und ich sahen auf hin. Ich keuchte auf als ich sah wie sie sich wieder schloss. Ich war wieder wie vorhin außer das ich diese hässliche Narbe hab. Mein Vater sagte das wir hier nicht mehr bleiben können, denn die Ärzte würden uns für Verrückt halten. So legte mein Vater ein weißes Tuch über mich und trug mich hinaus. Aragon hinter uns her. Keiner der Ärzte hielt uns auf und so fuhren wir nachhause. Meine Mutter bekam beinahe einen Herzinfarkt als wir es ihr erzählten. Doch Aragon lies mein Vater einsperren. Er wollte nichts davon hören das er Gegen die bösen Vampire ist. Er ließ ihn hungern und leiden. Doch Aragon gab nicht auf. Zu meinem heutigen Glück muss ich sagen. Denn es gab Situationen wo ich mir nicht sicher war ob ich es ohne Aragon überstanden hätte. Aber seit diesen Zeitpunkt an Altere ich nicht mehr. Seit Aragons Blut. Ich selber brauche zwar kein Blut zu trinken. Ich weiß nicht wie das geht. Dieses Geheimnis hat mir Aragon bis heute noch nicht verraten. Als meine Mutter starb heiratete mein Vater ziemlich schnell eine andere Frau. Mein Vater schwängerte sie in der Hoffnung einen normal sterblichen Sohn zu bekommen. Doch meine Stiefmutter gebar ein Mädchen. Anastasia .Mein Vater war damals 58 Jahre alt. 10 Jahre später, ich musste auf Annie aufpassen, hatte die beide einen Unfall. Ihr Auto war während der Fahrt Explodiert. Zum Glück für Anna und mich. Denn sie waren Richtige Tyrannen. So mehr kann und will ich nicht mehr erzählen Aileen!!!“ sagte ich. Ich hab noch nie jemand meine ganze Lebensgeschichte erzählt. Nicht mal Aragon. Aileen war die erste. Sie gab mir das Gefühl das ich ihr Vertrauen kann, und das tat ich. Ich sah ihr in ihr Tränennasses Gesicht und wartete darauf dass sie etwas sagte.


Ach du Heilige scheisse. Hat er mir jetzt seine Lebensgeschichte erzählt? Das müssen Qualen gewesen sein als er aufgeschlitzt worden ist. Und Aragon sei Dank, dass Jason noch lebt. Ich hätte gar nicht wissen wollen was für Eltern er und seine Schwester hatten. Denn er hat nur gesagt, dass sie Tyrannen waren. Aber seine Schwester Anastasia würd ich sehr gerne mal kennenlernen. Jetzt war mir Aragon sympathischer. Denn er hatte Jasons Leben gerettet. Wenn er nicht gewesen wäre, würde Jason heute nicht mehr leben. Als er mir das alles erzählte sind meine Tränen wie kleine Wasserfälle runter geflossen. So sehr hat sie mich mitgenommen. Ich strich sanft über seine Narbe und wollte gerade etwas sagen, als ich plötzlich Aragon in der Küche stehen sah. Aus freiem Impuls heraus, vorher ich den hatte das weiß ich nicht, lief ich zu Aragon und umarmte ihn fest. Aragon erstarrte und Jason schaute mich verwirrt an. „Hey Prinzessin. Was ist das für eine Begrüßung?“ fragte mich Aragon. „Jason hat mir alles erzählt Aragon. Wenn du nicht gewesen wäre, dann würde Jason heute nicht mehr leben.“ Sagte ich. Da ich mittlerweile von Jason weiß wie Vampire drauf sind wenn sie Hungrig sind, lese ich sofort von Aragon ab. Denn er hatte heute nicht seine Bernsteinfarbenen Augen. Nein heute sind sie schwarz. Ich ging wieder zu Jason und umarmte auch ihn. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und setzte mich wieder hin. Er was immer noch verwirrt. „Jason. Danke, dass du mir das alles erzählt hast. Ich kann mich zwar nicht in deine Situation hineinversetzten. Aber ich sehe so etwas in der Art jeden Tag. Im Tierheim. Zwar nicht dasselbe aber dennoch.“ Ich umarmte ihn noch mal und küsste ihn sanft auf seine Lippen. In diesem Moment läutet mein Handy. „Summer?“ sagte ich hinein. OH….es ist Charles. „Charles wo bist du…wie geht es dir???“ fragte ich panisch. „Lee es geht mir gut. Wo ich bin das darf ich dir nicht sagen sonst töten sie Becca. Lee was ich dir jetzt sage klingt vielleicht Verrückt aber bitte du musst mir glauben!“ jammerte Charly. Es geht ihm gar nicht gut. Ich merke es ihm an. Jason deutet mir das ich auf Laut stellen soll damit auch er mithören kann. „Wie meinst du das, sie töten Becca wenn du sagst wo ihr seid? Und was meinst du damit mir Verrückt???“ Ich wollte nicht, dass Charles etwas passiert. „Lee hör doch verdammt noch mal zu. Ich hab nicht so viel Zeit. Es war gelogen als ich sagte, dass ich geh. Becca hat dich wirklich gesehen aber das hat sie mir erst nach der Entführung gesagt. Denn sie hofft, dass du uns helfen kannst. Lee Becca ist kein normaler Mensch…“ da unterbrach ich ihn wieder. „Charly ich weiß das Becca ein Werwolf oder eine Gestaltenwandlerin ist. Das musst du mir nicht noch erzählen. Und ja ich kann euch helfen. Ich hab da jemanden Kennengelernt der uns helfen kann. Aber versuch mir irgendwie zu sagen wo ihr seid?“ jetzt war ich etwas Ruhiger. „Lee ich weiß es nicht wo wir sind. Um uns herum ist verdammt viel Wald mehr sehe ich nicht. Es tut mir leid.“ sagte mein Bruder. „Ok Charly, wir werde euch schon irgendwie finden. Sie nur zu das euch nichts passiert!“ „Aber Lee, bitte beeil dich. Ich habe Angst.“ Ich merkte, dass Charles zum Weinen zumute war. „Lee ich muss Schluss machen, die kommen!“ flüstert er noch und legte auf. Ich starrte auf mein Handy und wieder mal rollten mir die Tränen hinunter. Ich komm mir im Moment vor wie eine Heulsuse. Jason nahm mich in den Arm und strich mir über meinen Rücken. Aragon setzte sich uns gegenüber. „Wälder gibt es hier in Mystic Town verdammt viele!“ sprach Aragon meine Vermutung aus. Er wird sie wahrscheinlich in meinen Gedanken gelesen haben. Ich sah Jason an und er nickte.


„Wir müssen mit Billy sprechen, vielleicht weiß er etwas.“ sagte ich. Denn es stimmt schon was Aragon sagte. Wir haben hier verdammt viele Wälder in Mystic Town. Also rief ich Billy an und fragte ihm was wir machen könnten. Er meinte ich soll ins Revier kommen und wir schauen uns das gemeinsam mit Aileen an. Da Aragon mithörte, denn er hat ja ein super Gehör, musste ich es nur Aileen sagen das wir ins Revier fahren. „Ach und Aileen. Nachher fahren wir zu dir und du packst ein paar Sachen ein für die nächsten Tage.“ sagte ich ihr noch. Sie nickte nur Angstvoll. „Es wird nichts passieren. Aragon begleitet uns ok?“ sagte ich ihr. So zogen wir uns an und fuhren ins Revier. Aragon war schon auf dem Weg dorthin. „Sind Vampire nicht Sonnenempfindlich?“ fragte Aileen mich. „Nein, das ist Mythos. Er kann in die Sonne gehen aber es schwächt ihm ein wenig. Sonst nichts.“ Antwortete ich ihr. Wir gingen in die Garage wo mein Hummer steht und stiegen ein. Aileen staunte nicht schlecht als sie meinen Wagen sag. Aber wir brauchten so ein Wagen für unsere Arbeit. Er ist Robust, und wir haben gepanzerte Scheiben, falls mal jemand auf uns Schiessen sollte. So fuhren wir los über die Brücke. Das Revier ähnelt sehr an eine normale Polizeistation. Mit der Ausnahme das hier die Verschiedenste wesen arbeiten. Ich hoffe, dass mir Aileen nicht wieder umkippt. Ich habe ihr erklärt, dass die Verschiedenste Wesen unter uns als Menschen getarnt leben. Aber wenn wir dann gleich in die Untere Etage gehen, dann sieht sie deren wahre Gestalt. Nun ja, ich lasse es auf mich zukommen. Als wir ankamen stiegen wir aus und Aileen sah mich ängstlich an. Ich schnappe mir ihre Hand und wir gingen hinein. Ich sah Elena am Empfang sitzen und als sie unsere verschränkten Hände sah, dann funkeln ihre Augen böse. Elena will schon lange etwas von mir. Aber sie ist nicht mein Typ. Zu groß zu Mannhaft. „Hey Elena. Ist Billy schon da?“ fragte ich sie bevor sie irgendetwas sagen konnte. „Ja er ist unten in der 4ten Etage.“ Ich ging mit Aileen zum Aufzug und wir fuhren hinunter. Als wir ausstiegen schnappe Aileen nach Luft und hielt meine Hand noch fester. „Willkommen in meiner Welt Aileen.“ sagte ich ihr grinsend. Aileen stand mit offenem Mund da und wusste anscheinend nicht was sie sagen soll. Da ich immer noch ihre Hand hielt zog ich sie mir zu Billys Büro. „Hey Billy. Wir sind jetzt hier.“ Billy schaute kurz auf und sagte, dass er einige Wälder eingrenzen konnte da er sich schon Informiert hat.


Dieser Elena scheint es nicht zu passen das ich Jasons Hand hielt. Wir gingen zum Aufzug und als wir dann ausstiegen, kam ich mir vor wie in einem Fanatsieland von Kindern. Hier schwirrten kleine Elfen und Feen, da und dort war ein Gnom. Und Gestaltenwandler sowie auch Vampire. Wo kommen die den alle her? Ich glaub ich bekomme Kopfschmerzen. Jetzt sehe ich auch mal Billy. Er war ein Kleiner Mann mit grauen Haaren. Alter kann man bei ihm nicht wirklich festellen aber er hat augen wie ein Teddybär. Rund und schön braun. Aber er scheint keiner zu sein der viel redet. „Nein er redet immer nur das nötigste:“ sagte eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich erschrocken um. „Aragon. Du kannst mich doch nicht so erschrecken. Im gegensatz zu dir hab ich ein schlagendes Herz!“ fuhr ich ihn an. Er lachte nur und meinte „Prinzessin. Auch ich habe ein schlagendes Herz!“ Mit diesen Worten nahm er meine Hand und legte sie auf die Seite wo sein Herz ist. Und er hat tatsächlich einen Herzschlag. Wie ist das möglich? Er ist ja seit Hunderten von Jahren tot? „Das ist nur wegen dem Blut das ich zu mir nehmen muss“ flüstert er mir ins Ohr. Jetzt bekomm ich Gänsehaut. Ich drehte mich schnell zu Jason um damit ich Aragon nicht mehr ansehen muss. Aragon lachte nur. „Ms. Summer. Willkommen in unserer ‚Welt‘“ sagte Billy. „Ich hoffe sie sind nicht zu erschrocken als sie hier angekommen sind. Aber nur hier unten können sich unsere Kollegen in ihrer Wahren Gestalt zeigen. Zwar nicht alle, aber dennoch.“ Als ich mich umsah bemerkte ich was Billy meinte. Ich sehe zwar Elfen, Feen und Gnome. Aber keine Wölfe oder andere Gestalten. Sind das normale Menschen? Oder alles Gestaltenwandler fragte ich mich gerade. Und prompt kam die Antwort von Aragon „Es sind nicht alles Menschen hier unten Prinzessin. Stell dir mal vor hier laufen Wölfe, Leoparden, Jaguar und Pumas umher. Da wäre ja gar kein Platz dafür!“ Na das ist einleuchtend. Aber trotzdem bekomm ich schön langsam Angst und möchte am liebsten nachhause. „Jason. Ich glaube du solltest mit Aileen heimgehen!“ Ich starrte Aragon verblüfft an und mir fiel gerade noch ein, dass er ja Gedanken lesen kann. „Aileen geht es dir gut? Willst du nachhause?“ fragte Jason mich. Und ich nickte nur. Und so gingen wir wieder hinaus aus dem Gebäude. Jason verabschiedet sich noch bei Billy mit den Worten das er später noch mal vorbei kommen möchte. Wir fuhren noch schnell bei meinem Haus vorbei damit ich mir frische Klamotten holen kann. Nachdem Jason nachgeschaut hat das alles in Ordnung ist, ging ich in mein Zimmer. Ich schnappte mir meine Sporttasche und packte mir einige Klamotten ein. Darunter auch mein weißes Kleid, das mir so gut gefällt. Man kann ja nie wissen. Schnappte mir noch meinen Laptop und lief wieder nach unten. Jason wartete schon auf mich. Ich schmiss meine Tasche auf den Rücksitz und wir fuhren wieder nachhause.


Als sie ihre Sporttasche auf den Rücksitz schmiss, fuhr ich los. Ich überlegte schon die ganze Zeit wie ich ihr erklären soll, dass sie diese Nacht alleine bei mir sei. Da ich weiß das sie ja Angst hat. Aber ich muss meine Arbeit auch machen. Und außerdem müssen wir herausfinden wo Charles und Rebecca sind. Und das am besten bevor einen von den beiden etwas Passiert. Zuhause angekommen ging Aileen gleich ins Gästezimmer um ihre Sporttasche abzustellen. In der Zwischenzeit machte ich Kakao. Da ich mittlerweile weiß, dass auch sie es gerne Trinkt. Als Aileen aus dem Gästezimmer kam, hielt ich ihr die Tasse hin und sie nahm sie freudestrahlend entgegen. „Trinkt deine Schwester Kakao?“ fragte Aileen mich. Da musste ich Schmunzeln. „Nein es ist mein Lieblingsgetränk. Außer am Morgen, da brauch ich meinen Cafe.“ sagte ich ihr. Aileens Augen werden Groß als sie das gehört hat. Ich deutete Aileen zum Sofa damit wir uns setzten konnten. Jetzt musste ich jetzt mit der Sprache rausrücken. Und da ich mittlerweile auch weiß, dass sie es hasst angelogen zu werden, sagte ich ihr die Wahrheit. „Ok Aileen. Hör mir bitte kurz zu. Ich muss noch mal ins Revier. Das heißt das du für einige Stunden alleine hier sein wirst.“ Zuerst sah sie mich mit ängstlichen Augen an, aber dann nickte sie nur. „Kein Problem. Ich werde duschen gehen und noch ein wenig lesen.“ Ok mit dem hab ich nicht gerechnet. Ich dachte eher, dass sie sich weigert alleine zu sein. Ich hätte ihr auch noch den Vorschlag gemacht, dass ich Laila anrufe, damit sie nicht ganz alleine ist. Ich gab ihr einen sanften Kuss auf ihre Lippen und wollte mich wieder wegdrehen. Aber Aileen hielt mein Gesicht fest und drückte ihre Lippen fester an meine. Ihre Zunge bat um einlas in meinen Mund und ich ließ sie gewähren. Ihre Lippen sind weich und warm. Ihre Zunge suchte die meine und sie tanzten Tango in meinem Mund. Ihre Hände legten sich um meinen Hals und sie zog mich noch näher an sich heran. Ich legte meine Hände an ihre Taille. Hob sie hoch und trug sie zu meinem Bett. Ich hoffte in einer gewissen weise das, dass was ich in der Nacht verpatz habe, ich jetzt nachholen kann. Im Bett angekommen legte ich Aileen vorsichtig aufs Bett und wollte sie streicheln. Doch sie drehte sich weg. Was?? Bitte ? Was hab ich jetzt falsch gemacht? Doch ich hab nichts falsch gemacht. Aileen drehte mich auf dem Rücken und küsste mich erregt. Sie küsste mein Gesicht, und fuhr mit ihrer kleinen Zunge an meinem Kinn entlang. In meiner Hose schrie mein Schwanz nach Freiheit. Ich spürte ihre Hände unter meinem Shirt und erstarrt. „Jason bitte!“ hauchte sie.


Ich will unbedingt seinen starken Körper anfassen. Als ich meine Hand unter sein Shirt schiebe erstarrte er. „Jason bitte!“ hauchte ich. Ich merkte, dass er zittert aber ließ es zu. Ich streichelte seinen Körper und wollte mehr. Ich zog ihm das Shirt über den Kopf und küsste seine Narbe entlang. Jason zittert immer mehr. „Aileen bitte, wie kannst du mich so ansehen und vor allem wie kannst du mich DA küssen?“ fragte Jason mich. Jetzt war es an mir zu erstarren. Ich schaute Jason in seine wunderschönen Augen. „Ich sehe DICH Jason. Nicht deine Narbe. Ich sehe einen wundervollen Mann. Die Narbe ist nebensächlich. Ich küsse dich DA weil ich es will. Es stört mich nicht das du eine Narbe hast. Also lass es jetzt gut sein.“ sagte ich zu Jason. Ich beugte mich hinunter und küsste wieder seine Narbe entlang. Mit der Zeit hörte er auch auf zu zittern. Als ich an seinem Hosenbund angekommen bin keuchte er auf. Ich machte seine Hose auf und merke das er keine Short. Ich wanderte küssend wieder hinauf. An seinen Nippeln blieb ich kurz hängen und biss ihm sachte hinein. Er stöhnte auf sodass ich den Mut habe etwas fester hinein zu beißen. Jason saugte die Luft zwischen den Zähnen ein und stieß sie stöhnend wieder aus. Ich nehme mir den anderen Nippel in kauf und biss auch hier hinein. Mit meiner Zunge wanderte ich wieder Richtung Hose. Seine Eichel glänze vor Feuchtigkeit und ich leckte darüber. Er stöhnte etwas lauter. Ich zog Jasons Hose aus er half mir nicht sonders sieht mir nur mit großen Augen an. Und dann sehe seinen Schwanz in voller Pracht und Größe. Und der ist GROSS. Ich leckte über seine Eichel und Jason stöhnte auf. Das gab mir den Rest. Ich schob mir seinen Schwanz in meinem Mund hinein und presse meine Lippen darum. Meine Zunge spielte mit seiner Eichel. Ich nahm ihn bis zum Anschlag in meinem Mund „Oh Gott Aileen…. du machst mich wahnsinnig!“ söhnte Jason. Ich Grinste in mich hinein und saugte an seinem Schwanz. Jason krallte sich in meinen Haaren fest und zeigte mir sein Tempo. Ich ließ es zu. Als Jason kurz davor ist, wollte er mich weg ziehen. Doch ich wollte es nicht. „Aileen bitte. ….ich komm gleich….oohh jaa. Bitte. Aileen du musst aufhören wenn du nicht willst das ich in deinem Mund komme.“ Keuchte er. Und als er fertig gesprochen hatte spürte ich schon seinen heißen Samen in meinem Mund. Jason brüllte seinen Orgasmus hinaus und schrie meinen Namen. Ich sauge noch einmal fest daran und schluckte seinen Samen schnell hinunter. Dann zog mich Jason zu sich und küsste mich Leidenschaftlich. „Lee“ hauchte er.

Oh mann. Was war das jetzt. Sie ist Atemberaubend. Sie bringt mich um den Verstand. Gibt es so was wie Liebe auf den ersten Blick? Fragte ich mich gerade. Denn ich glaube, dass ich mich in sie verliebt hab. „Ja es gibt Liebe auf den ersten Blick Samson.“ Hörte ich Aragon in meinen Gedanken. „Und das gleiche hat sich letztens Aileen auch gefragt. Wenn ich mich täusche fühlt sie genauso Jason. Sprich sie drauf an!“ „Und wie soll ich das machen Aragon? Ihr sagen, dass ich mich in sie verliebt habe? Sie hält mich sicher für irre.“ Schnauzte ich zurück. Aileen kuschelt sich zu mir und ich streiche über ihren Rücken. Ich sah ihr an das sie Gänsehaut bekommt davon und sie atmet etwas schneller. Ich blickte sie an und versinke in ihren grünen Augen. Ich legte meine Lippen an ihre und Küsste sie leidenschaftlich. Ich machte da weiter wo ich heute aufgehört habe. Sie stöhnte laut auf. Ich küsste ihre Brüste und biss ihr in ihr Nippel hinein. Küssend und beißend wanderte ich runter Richtung Süden. Ich lasse meine Zunge um ihre Perle kreisen und jetzt krallte sich Aileen in meine Haare fest. Ich drang in sie mit meiner Zunge ein und das brachte sie beinahe zum Schreien. Sie bäumte sich auf und bat mich nicht aufzuhören. Ich lass noch ein wenig meine Zunge um ihre Perle kreisen. Ich möchte nicht, dass sie kommt. Ich will vorher meinen Schwanz ins sie versenken. Was ich auch tat. Meine Eichel klopfte an ihrer heißen Grotte und ich wartete kurz darauf ob sie es auch will „Verdamm Jason. Ich zergehe……bitte mach weiter!“ keuchte Aileen. Und jetzt drang ich heftig ein. Aileen schreit vor Lust auf. Ich merkte, dass sich ihre Muskeln im Inneren zusammenzogen und stieß fester zu. OH man ich merkte das es auch bei mir gleich wieder so weit ist. Aileen krallte sich an meinem Rücken fest. „Samson jaa…fester ….oohh ich kommen jaaaaaaa!!!!!“ schrie sie. Und jetzt gab es auch für mich kein Zurück mehr. Auch ich brüllte auf. Ich merkte wie ihre Muskeln zuckten und das brachte mich noch mal zum Schreien. „Oh Aileen….DU. BIST. DER. WAHNSINN.“ Sagte ich zwischen meinen letzten Stößen. Ich küsste sie Heftig und ließ mich dann neben sie fallen. „Da kann man schon neidisch werden!“ hörte ich Aragon schmunzeln. „ARAGON verdammt noch mal. Halt dich aus meinen Gedanken fern!“ sagte ich laut. Aileen schaute mich mit schreckensweiten Augen an. „Ist Aragon hier?“ fragte sie mich und wird rot wie eine Tomate. Da musste ich kurz lachen. „Nein. Er ist nicht hier. Aber ich kann er kann meine Gedanken hören auch wenn er nicht in meiner Nähe ist.“ Sagte ich ihr. Und das scheint sie zu beruhigen. Oder doch nicht. Denn sie erstarrte. „Heißt das du DENKST an das, was du gerade machst?“ sagte sie. Hää was meinte sie damit. „Aileen was meinst du damit?“ fragte ich sie jetzt. „Naja denkst du beim Sex an das was du eben gerade tust?“ versuchte sie mir zu erklären.


Ach Mensch. Wieso ist er nur so begriffsstutzig. „Anders formuliert Jason. An WAS denkst du wenn du gerade Sex hast?“ fragte ich noch mal. Oohh Jason kann Rot werden? Wow. „Naja an was soll ich sonst denken Aileen!“ sagte er. Ja das weiß ich selbst nicht. Oh mein Gott. An was hab ich denn alles Gedacht. Er soll mich fester nehmen. Das ich am liebsten hätte das er seinen Schwanz endlich reinrammt. Jetzt bin ich am rot werden. Jason schaute mich an und fängt lauthals zu lachen an. „Ich finde das gar nicht witzig Jason!“ giftete ich ihn an. Doch musste ich selbst Lachen. Ich kuschelte mich an seine Brust. Er brummte leise. Ich hab mich in den Mann verliebt durchfährt es mir. Na das ist schon lange nicht mehr passiert. „Jason?“ „Mhh?“ „Glaubst du an so etwas wie Liebe auf den ersten Blick?“ fragte ich ihn und grub mich mehr oder weniger an seiner Brust ein. Jason wird ganz starr. Oh nein. Habe ich jetzt etwas falsch gesagt? Ich schaute auf und in seine Augen. Sie glänzten in einem wunderschönen Blau. Er sah mich lange an. Dann nahm er mich in die Arme und küsste mich lange und zärtlich. Was ist das denn jetzt. Als er von mir abließ, schaute er mir noch mal tief in die Augen. „Aileen…ja…nein….ich weiß es nicht. Bis vor kurzem glaubte ich nicht daran. Aber jetzt?“ stotterte er. Und? Was ist die Antwort? Ich hab sie immer noch nicht bekommen. Jason dachte über irgendetwas nach. Redet er gerade mit Aragon? Verdammt er soll mit mir redet. Ich räusperte mich. „Lee….ich glaubte nie an Liebe auf den ersten Blick……“ sagte Jason. Oh nein. Ich habe mich blamiert. Aber ich lass ihm ausreden. „….bis ich dir begegnet bin. Aileen …ich glaube ich hab mich in dich von ersten Tag an verliebt!“ gestand mir Jason. Mein Herz klopfte einen Tackt schneller. Ich kuschelte mich fester an Jasons Brust. „Jason…ich hab mich auch in dich verliebt.“ Flüsterte ich. Er drückte mich an sich und einen Kuss auf meine Stirn. Und so schlief ich ein.
Ich freute mich wie ein kleiner Junge zu weihnachten. Aileen hat sich in mich verliebt. Mein Herz macht Luftsprünge als sie mir das gesagt hat. Ich drückte sie fest an mich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Ich dachte ein wenig nach und dabei fiel mir ein, dass ich ja eigentlich noch aufs Revier sollte. „Aragon? Ich Billy noch im Büro?“ fragte ich Gedanklich. „Ja er ist noch im Büro. Aber er hält seine Gedanken sehr verschlossen. Ich komm nicht an seine Gedanken ran Jason. Du solltest hinfahren!“ sagte er. Ich wollte Aileen sagen das ich mich jetzt auf den Weg machte, als ich bemerkte, dass sie eingeschlafen ist. Vorsichtig befreite ich mich von ihr. Ich ging ins Bad um mich schnell zu Duschen. Zog mich an und fuhr ins Büro. Als ich dort angekommen bin sehe ich das Elena nicht mehr am Empfang ist stattdessen ist Melinda hier. Melinda spricht nicht viel. Wie Billy. Aber sie war noch jung und hat noch nicht so viel Erfahrung. „Hi Jason. Billy wartet schon auf dich!“ sagte sie mir. Ich winkte ihr noch und fuhr hinunter in die 4te Etage. Als ich bei Billy ankam sehe ich, dass sein Büro finster ist. Ich klopfte aber es rührt sich niemand. Melinda hat ja gesagt das er mich schon erwartet. Wo war er denn? Ich schaute in den anderen Büros nach aber jeder sagt, dass Billy im Büro sei. Warum ist es dann dunkel und warum meldet sich Billy nicht? Ich sah Aragon gerate von Aufzug aussteigen. Er kam schnell auf mich zu. „Jason. Billy versteckt seine Gedanken. Das ist komisch. Denn normal kann ich seine Gedanken ohne weiteres hören!“ sagte er. Ja das ist komisch. „Aber im Büro ist niemand. Da ist es dunkel und Billy meldet sich auch nicht. Ich habe geklopft.“ Aragon deutet mir das ich kurz still sein sollte. Das war ich auch. In nächsten Moment trat er die Türe auf. „Aragon was zum…..!“ aber weiter kam ich nicht. In dem Moment sprang mich ein Puma an. Ich fiel mit dem Puma auf den Boden und der Puma lag über mir. Das Tier fletsche seine Zähne. Aragon machte einen kurzen Blick ins Büro hinein und deutet mir das keiner mehr drinnen ist. Verdamm. Wo ist Billy. Und warum greift mich der Puma an. Plötzlich brüllte der Puma auf und im nächsten Moment lag ein Nackter Billy auf mir. „Aragon los hilf mir. Er ist schwer verdammt noch mal.“ Sagte ich zu Aragon. Ich wusste nicht mal, dass Billy ein Gestaltenwandler ist. Hat er das so gut vor mir und den anderen verborgen? Das kann nicht sein. Denn Aragon riecht die Gestaltenwandler schon Kilometer weit. Aber warum ist Billy jetzt einer. Das muss er uns erklären. Aragon zog sein Mantel aus und legte ihn über den Nackten Billy. Hob ihn hoch und trug ihm zum Krankenzimmer. Im Krankenzimmer angekommen legte er Billy auf ein Bett. Wir schnallten ihn sicherheitshalber an. Denn wir wissen nicht wie er reagiert. „Seit wann ist Billy ein Gestaltenwandler?“ fragte ich Aragon. Doch er gab mir keine Antwort. „Aragon was ist hier los?“ Aragon schaut mich verzweifelt an „Er ist schon lange ein Gestaltenwandler. Nur hat er sein Geruch und seine Wandlungen sehr gut unter Kontrolle. Doch die letzten paar Monaten hat er irgendwelche Probleme. Er sagt sie mir aber nicht und seine Gedanken sind mir verschlossen.“ Was sagte er da? Er ist seit langem schon einer? Und hat sich nicht unter Kontrolle? Normalerweise eliminieren wir Gestaltenwandler sowie auch Vampire die sich nicht unter Kontrolle haben. „Aragon. Du weißt was wir in so einem Fall machen sollten. Wir sollten ihn eliminieren!“ gab ich zurück. „Und genau da ist das Problem. Es sollte ja keiner wissen, dass er sich nicht unter Kontrolle hat. Er nimmt Medikamente dagegen doch scheint ihm das nicht zu helfen. Als ich Billy darauf ansprach meinte er irgendetwas von Familienprobleme und das er sehr zornig sei. Das dürfte der Grund sein warum er sich nicht unter Kontrolle hat.“ sagte er. Billy murmelt etwas, dass wir nicht verstanden. Ich fragte noch mal nach. „Sie haben meine Tochter. Und ich kann nichts dagegen machen. Wenn ich mich einmische bringen sie Becca um.“ sagte Billy. Was? Becca? DIESE Rebecca? „Billy. Sprichst du von der Becca die mit Charles entführt worden ist?“ sprach ich meine Vermutung aus. Er nickte nur. Na toll. Jetzt versteh ich warum er sich nicht unter Kontrolle hat. Rebecca ist die einzige die Billy noch hat seit seine Frau letztes Jahr getötet worden ist. „Billy. Wir tun alles das wir sie da rausbekommen. Aber du musst uns helfen. Weißt du wo sie sind?“ Billy schüttelt müde den Kopf. „Billy du sollst mir deine Gedanken jetzt nicht mehr verschließen. Wir wissen es ja jetzt. Bitte.“ Sagt Aragon. „Ich werde es versuchen Aragon. Und ihr könnt mich wieder abschnallen. Jason tut mir leid, dass ich dich angegriffen hab.“ Sagte er noch. Ich nickte nur. Ich muss heim und Aileen die neusten Meldungen sagen.


Ich gehe durch eine dunkle Strasse. Ich weiß nicht wo ich bin. Da vorne steht jemand. Ich ging auf diese Person zu und plötzlich hörte ich, dass jemand schrie. Und noch einmal. Jemand schreit mir etwas zu. Doch ich kann es nicht genau verstehen. Ah jetzt versteh ich es. „AILEEEN LAUUUFFF MAACH SCHOOOON!!!!“ Ich drehte mich um und dann sah ich es. Ich nahm meine Beine in die Hand und renne so schnell als wäre der Teufel hinter mir her. Ich laufe und laufe und bemerkte zu spät, dass ich in einer Sackgasse landete. Ich drehe mich um und suchte einen Ausweg als ich Plötzlich lautes Knurren hörte. Ich konnte nicht erkennen was da knurrt. Aber es schaut aus wie ein großer Hund. Dieses Tier kommt knurrend näher dann sah ich es. Es ist ein riesen Wolf. Der Wolf fletschte seine Zähne. Sabber rann ihm aus seinem Maul. Und plötzlich sprang er auf mich. Ich schrie und schrie. Doch der Wolf kam direkt auf mich zu. Ich wollte weglaufen doch meine Beine gehorchten mir nicht mehr. Ich schreie mir die Lunge aus dem Leib. Und wartete eigentlich nur mehr auf meinen sicheren tot.


Ich fuhr mein Wagen in die Garage und ging die Treppe hoch als ich plötzlich Aileen schreien höre. Ich rannte die Treppe hoch nahm im Lauf meine Waffe aus meiner Jacke. Trat meine Türe ein und rollte mich ab. Ich schaute mich schnell um aber da war keiner. Sie schrie immer noch. Ich lief zum Gästezimmer und stieß auch diese Türe auf. Meine Waffe im Anschlag. Aber auch hier sah ich keinen. Aileen schreit immer noch. Ich steckte meine Waffe weg und trat ans Bett. Aileen schlief und schrie. Ich rüttelte an ihrer Schulter „Aileen….Aileen…hey Prinzessin wach auf!“ ich schüttelte sie fester. Plötzlich setzt sie sich erschrocken auf. Sie ist nassgeschwitzt. „Oh Jason!“ sagte sie und bricht in Tränen aus. Ich setzte mich zu ihr und nahm sie in den Arm. Ich drückte sie fest an mich. „Hey ist ja schon gut. Ich bin ja hier. Was ist denn passiert?“ fragte ich Aileen. Doch sie bekam kein Wort raus. Ich wartete bis sie sich beruhigt hat. Das dauert nicht lange. Aileen schaute mich an und begann zu erzählen „Ich habe seit einigen Monaten Alpträume. Ich gehe durch eine dunkle Gasse als plötzlich jemand schreit das ich laufen soll.“ Sie stockte kurz und erzählt dann weiter. „Ich drehte mich um und sah ich es. Es lief mir etwas Großes hinter her. Ich lief und lief und landete in einer Sackgasse. Da kam mir ein riesen Wolf entgegen. Er knurrte und sabberte. Und plötzlich sprang er mich an. Ich dachte schon, dass es mein sicherer tot ist. Aber du hast mich ja geweckt.“ Sie zittert stark. Ich nahm die Decke und wickelte sie ein. „Aileen. Es ist ja alles gut. Ich bin ja hier.“ Ich versuchte sie zu beruhigen was mir auch gelingt. „Weißt du durch welche Gasse du gegangen bist?“ frage ich sie. Doch sie verneinte. „Kannst du dich an sonst irgendwelche Details erinnern?“ Aileen überlegte und auch dieses mal Verneinte sie. Ich drückte sie fest zu mir als plötzlich ein lautes Krachen zu hören war. Ich wirbelte aus dem Bett, schnappte mir meine Waffe und rannte los nur um gleich mit Aragon zusammen zu prallen. „Verdammt was machst du hier?“ sagte ich zu Aragon. Aileen lag geschockt am Bett. „Ich habe Aileen schreien gehört und wusste nicht das du schon hier bist.“ knurrte Aragon. „Ich hab das Fenster eingeschlagen und bin rein. Was ist denn passiert?“ fragte dieser. „Gar nichts ist passiert. Aileen hatte einen schweren Alptraum und wachte mehr oder weniger schreiend auf.“ Sagte ich zu Aragon der sich schnell beruhigte. In kurzen Sätzen erklärte ich ihm den Traum, als Aragon etwas einfiel. „Hast du eigentlich schon mal überlegt das Aileen so etwas wie eine Vorahnung hat was den Traum betrifft?“ fragte Aragon mich. „Was meinst du damit?“ „Naja, sie hat weder Angst vor dem was du erzählst noch hatte sie Angst als du sie mitgenommen hast ins Revier!“ Das gab mir zum Nachdenken. Es stimmt schon was Aragon sagt. Nur kann ich nicht glauben was ich gerade denke. Doch Aragon scheint anderer Meinung zu sein. „Prinzessin. Wie heiß deine Eltern?“ fragte er Aileen.


Was sollte das jetzt sein? Warum will er wissen wie meine Eltern Heißen? Mein Bruder ist nach wie vor verschwunden und mein Traum hängt mir noch schwer in meinem Gliedern und er fragt mich so was??? „Warum willst du wissen wie meine Eltern heißen?“ fragte ich ihn deswegen. Denn ich habe keine Ahnung warum er das wissen will. „Aileen es wäre Hilfreich wenn du mir ein wenig von deinem Leben erzählst, dann kann ich dir vielleicht weiterhelfen und dir sagen was so in meinem Kopf herum schwirrt.“ Sagte mir Aragon. Ich schaute misstrauisch zu Jason doch dieser nickte nur. Er dürfte mir Aragon Gedanklich ein Wortgefecht aushandeln. „Aileen es passiert dir nichts. Nur du darfst wirklich nichts auslassen. Bitte. Es kann uns alles sehr helfen und dann können wir dir sagen ob wir unserer Vermutung richtig liegen oder nicht.“ Ich überlegte was ich eigentlich alles sagen soll. In meiner Kindheit sind viele Sachen vorgefallen die ich bis her immer verschwiegen hab. Weder meine Eltern noch mein Bruder weiß das. Und etwas passiert mir auch heute noch, wenn auch nicht mehr so schlimm wie früher. Ich habe hin und wieder Visionen. So was wie als würde ich in die Zukunft schauen. Aber ich habe das seit meiner Kindheit so unterdrückt das es vielleicht ein bis zwei Mal im Jahr vorkommt und ich achte eigentlich nicht mehr darauf. Ich kann es ja so und so nie ändern. Aber ich vermute was sie wissen wollen also begann ich zu erzählen. „Als ich 5 Jahre alt war, spielte ich mir Murphy meinen Hund im Garten meiner Eltern. Auf einmal wurde ich ganz starr und ich sah Bilder. Ich hörte nur in Hintergrund, dass meine Eltern auf mich eiredeten aber ich bekam es nicht wirklich mir. Zu diesem Zeitpunkt war meine Mum mit Charles im 7 Monat schwanger. Meine Eltern wollten das Geschlecht meines Bruders damals nicht wissen um sich überraschen zu lassen. Als meine starre sich endlich auflöste sagte ich zu meiner Mum das sie einen jungen bekommt. Sie schaute mich an und auch mein Vater schaute mich komisch an. Von diesem Zeitpunkt war alles anders als vorher. Mein Bruder kam früher auf die Welt als geplant. Und es war wie ich voran gekündet habe ein Junge. Meine Eltern sahen mich immer wieder mit komischen Blicken an. Ich hörte meine Eltern oft wie sie im Schlafzimmer redeten.
Mein Vater sagte irgendetwas das ich es wissen muss sonst passiert noch schlimmes. Eines Tages, mein Bruder war grad mal ein paar Wochen alt, als ich wieder solch eine Starre bekam. Doch dieses Mal war es schlimmer. Es zeigte meinen Vater der bei einem Bauunfall ums Leben kam. Mein Vater war im Bauunternehmen und musste so an verschiedenen Baustellen sein. Aber in dieser Vision sah ich, dass mein Vater von Gerüst einige viele Meter runterfiel. Als er unten ankam war er tot. Ich rannte panisch zu meinen Vater und bettelte ihm an das er nicht arbeiten gehen soll. Ich konnte ihn nicht sagen warum ich das will. Doch genauso wie in meiner Vision kam mein Vater einige Tage später ums Leben. Ich hab seit dem immer wieder Visionen. Doch konnte ich nie etwas daran ändern. Mit den Jahren hab ich es gelernt sie auszublenden. Und es bescherte mir ein besseres Leben. Meine Mutter denkt wohl das sie vorbei sind und mein Bruder weiß nichts davon.“ Beendete ich meine Lebensgeschichte. Aragon und Jason sahen mich an als wär ich Verrückt. Doch plötzlich umarmte mich Jason lachend und sagte etwas, dass ich nicht ganz verstand da er so viel lacht. „Jason was ist jetzt so witzig bitte? Ich finde das gar nicht witzig. Ich habe damals gesehen wie mein Vater starb und noch vieles mehr!“ rügte ich ihn. Doch er ließ sich nicht beirren. „Aileen weißt du was das heißt?“ fragte er mich. Nein das wusste ich nicht. Doch was hat das ganze jetzt eigentlich mit Aragons Frage zu tun? "Aragon. Warum solltest du wissen wie meine Eltern heißen?“ fragte ich ihn. „Nun ja Aileen. Du bist kein gewöhnlicher Mensch!“ antwortete er nur. Hää was soll das schon wieder heißen? Ich verstand nur Bahnhof. Ging in die Küche und ließ die beiden Männer im Schlafzimmer zurück. Statt meinen Kakao machte ich mir dieses Mal ein Cafe. Ich muss das mal verdauen was Aragon gerade sagte. Ich und kein normaler Mensch? Was war ich dann? Ein Alien? Hallo?


Mensch das sind tolle Neuigkeiten. Seit Jahren suchen wir nach Aileen. Oder besser gesagt das der Frau mit den Visionen. Seit einer der Elfen uns gesagt hatte, dass eine Frau Visionen hat uns aber nicht sagen kann wer, seit dem suchen wir sie. Und sie landet genau bei mir. Damals hatte die Elfe nur eine leichte Aura bemerkt. Eine seltene noch dazu. Sie hat es uns erklärt und gemeint dass sie uns bei vielen Arbeiten helfen konnte. Aragon sowie auch Billy und ich suchten nach ihr. Aber erst jetzt verstanden wir, warum wir sie nie gefunden haben. Sie hat ihre Visionen unterdrückt. Und jetzt müssen wir sie nur darum bitten dass sie die Visionen wieder zulässt. Aragon mustert mich mir skeptischen Augen „Meinst du wirklich das sie diese Visionen wieder zulässt?“ fragte er mich. Doch ich wusste die Antwort nicht. Um wirklich zu hundert Prozent sicher zu sein das es wirklich um sie Handelt müssen wir die Namen ihrer Eltern erfahren. Denn Dimitri und Viola waren beide Hexen. Die letzten auf unserer Erde. Falls es sich wirklich um diese beiden Personen handelt dann gab es immerhin noch eine Hexe unter uns. Ich ging Aileen nach um zu sehen was sie macht. „Aileen ich will dich ja nicht drängen. Aber wie heißen deine Eltern?“ fragte ich sie. Denn ich will Gewissheit haben. „Sagt mir warum, dann sag ich dir wie sie heißen!“ kam prompt die Antwort. In ihrem Gesicht spiegelten sich alle Gefühlsregungen. Von Angst bist Ungewissheit und es spiegelt sich auch noch Skepsis dazu. „Vor noch einigen Jahrhunderten waren noch Hexen unter uns. Doch sie verschwanden auf Mysteriöser weise. Keiner kann uns sagen warum. Bis auf 2 Hexen. Ein Mann und eine Frau, die noch dazu Verheiratet sind. Und sie konnten die Zukunft vorhersehen so wie alle geübten Hexen. Sie konnten natürlich noch vieles mehr. Doch ihre Visionen halfen uns oft in vielerlei Hinsicht. Doch sie wollten nicht mit uns zusammen Arbeiten da sie ein Kind hatten. Und wie wir wissen erben die Kinder die Fähigkeiten ihrer Hexeneltern. Und jetzt gibt es leider nur mehr eine Hexe da ihr Mann starb. Und jetzt will ich wirklich wissen wie deine Eltern heißen Aileen damit ich das eine entweder ausschließen kann oder freudig begrüßen kann!!!“ sagte ich zu Aileen. Ich hoffte, dass sie es mir jetzt endlich sagte. Denn wenn nicht, dann müsste ich Irene bitten im Internet zu recherchieren.


Das brachte mich aus dem Konzept. Ich wusste ja mittlerweile, dass es die verschiedensten Wesen auf der Welt gibt. Aber an Hexen hätte ich niemals gedacht. Und jetzt gibt es nur mehr eine davon. Eine Frau. Der Mann war gestorben. Können das wirklich meine Eltern gewesen sein? Nein dacht ich mir das kann nicht sein. Meine Eltern sind normale Menschen gewesen, weshalb ich mit gutem Gewissen Jason die Namen meiner Eltern sagte. „Dimitri und Viola Summer heißen meine Eltern.“ Sagte ich stolz. Doch Jason keuchte auf und als ich zu Aragon sah, verdunkelten sich seine Augen. Was hat das jetzt alles zu bedeuten. Jason setzte sich auf das Sofa und Aragon tigert im Wohnzimmer herum und murmelt etwas, dass ich nicht verstand. „Jason was ist los?“ Doch er blickte mich nur mit leuchtenden Augen an. Ein Zeichen, dass es sich doch nicht um meine Eltern hantelt die Hexen sein sollte. Erleichtert setzte ich mich neben Jason. Doch zu früh gefreut. „Aileen. Du bist es. DU bist unsere Seherin!“ sagte mir Jason. Was soll das wieder heißen. Ich kenn mich im Moment absolut nicht aus. „Was meinst du mit ‚Ich bin eure Seherin‘?“ „Das bedeutet nichts anderes als deine Eltern, Dimitri und Viola Summer Hexen sind Aileen. Deine Eltern….beziehungsweise leider nur mehr deine Mutter, ist die letzte Hexe auf Erden.“ Nein. Das glaub ich jetzt aber nicht. Das kann nicht sein. Meine Mum hat sich immer normal gegeben. Sie war nie auffällig bei irgendetwas. „Jason was erzählst du da. Ich kenne meine Mutter. Und so wie sie sich benimmt, ist sie bestimmt keine Hexe.“ Sagte ich zu Jason da mich das Gefühl nicht los lässt das er Recht hat. Ich sah zu Aragon der leise in sein Handy rein redet. Das brachte mich auf eine Idee. Ich werde meine Mutter anrufen und sie bitten, dass sie heimkommt. Mit diesem Gedanken schnappte ich mir mein Handy und rief meine Mutter an. Jason scheint nichts dagegen zu haben. Da ich weiß das Aragon meine Gedanken lesen kann, wird er es wahrscheinlich schon Jason gesagt haben. Ich wählte Mums Nummer und wartete auf das Freizeichen. Nach dem zweiten nahm meine Mutter ab. „Summer?“ fragte sie. Es ist schön die Stimme meiner Mum wieder zu hören. „Hey Mum ich bins Aileen.“ Sie keuchte auf als sie meine Stimmt hörte. „Aileen warum rufst du an? Du weißt das ich arbeite!“ kam es prompt von Mum. „Ist etwas passiert?“ Soll ich meiner Mum das mit Charles erzählen? „Mum, kannst du bitte nachhause kommen? Es ist etwas passiert!“ sagte ich ihr. Noch einmal keuchte sie auf dann atmet sie tief durch. „Ok. Ich werde in einer Stunde da sein!“ sagte sie und legte auf. In einer Stunde? Ist meine Mum nicht irgendwo auf dem Meer? Wenn sie wirklich eine Hexe ist, dann glaub ich ist sie sicher in einer Stunde da. „Jason? Können Hexen so was wie beamen?“ fragte ich Jason. Daraufhin lachte er und auch Aragon lachte.


Beamen? Was ist das jetzt. Ich krieg mich nicht mehr ein vor Lachen. „Aileen. Warum fragst du?“ Ich sah in ihr nachdenkliches Gesicht. „Weil meine Mutter eigentlich irgendwo auf dem Meer herumschippert und sagte das sie in einer Stunde hier sein würde“ sagte sie. In einer Stunde nur? Ja, dann ist es Viola. Und sie könnte noch schneller hier sein. Aber kann sein das sie ihren Schein noch wahren will. „Nein Beamen tun sie nicht. Aber sie können sich an andere Orte Teleportieren.“ Sagte ich zu Aileen. Sie sagte, dass sie sich noch schnell Duschen möchte bevor wir zum Haus fahren. „Aragon, glaubst du kann und Viola helfen Charles und Rebecca zu finden?“ fragte ich Aragon. Denn ich hoffte es. An Anastasia dachte ich auch. Ich hoff das meine Tante auf sie gut Aufpasste. „Ich hoffe es. Denn dann können wir herausfinden wer hinter dieser Entführung steht. Ich vermute, dass sie eigentlich nur Becca entführen wollten. Aber sich Charles einmischte.“ Sagte er. 20 Minuten später kam Aileen frisch geduscht und in sauberen Klamotten aus dem Bad. „Wir können los!“ sagte sie. Und so gingen wir in die Garage um in meinem Wagen zu gelangen. Aragon war schon weg und wir stiegen in dem Hummer. Kaum kamen wir bei Aileens Haus an, stand da schon eine hübsche Frau. Aileen war schneller als ich und stieg aus dem Wagen. Ich wollte ihr noch sagen, dass sie Vorsichtig sein soll aber zu spät. Sie lief geradewegs zu der Frau und umarmte sie.


Als wir bei meinem Haus ankamen stand meine Mutter schon vor der Tür. Da sie keine Schlüssen hatte musste sie warten. Sie sah aus wie immer. Ich stieg aus dem Wagen und rannte geradewegs in ihre Arme. Meine Mutter fing mich ab und umarmte mich fest. „Aileen was ist denn passiert?“ fragte mich meine Mum. „Wie kommst du so schnell hier her Mum?“ machte ich eine Gegenfrage. Sie starrte mich an und dann starrte sie an mir vorbei. „DU?“ sagte sie nur als sie Jason sah. „Was zum Teufel machst du hier? Und wie kommst du zu meiner Tochter?“ Jason sah sie an und schmunzelte. „Mum kennst du Jason?“ „Oh ja ich kenne ihn. Jason Jackson.“ Antwortete sie mir. Aber woher sie sich kennen sagte sie mir nicht. „Viola es freut mich dich wieder zu sehen!“ sagte Jason mit einem Grinsen. „Mum sagst du mir jetzt wie du so schnell hier sein kannst?“ ich glaubte immer noch nicht so recht das ausgerechnet meine Mutter die letzte Hexe sein soll. Meine Mum druckste herum, sich der Wahrheit drückend. „Ich war schon am Hafen und wollte euch eigentlich Überraschen. Die Reise war früher zu Ende!“ sagte sie. Jason schnaubte nur. Ich schaute Jason vernichtend an und er ließ es bleiben. „Viola, deine Tochter weiß Bescheid. Du brauchst dich nicht zu verstellen.“ Sagte er und legte mir einen Arm um meine Taille. „Was soll das heißen sie weiß Bescheid. Und jetzt sag mir endlich wie du zu meiner Tochter kommst? Und du Aileen sag mir endlich was passiert ist?“ sie wird lauter und leider damit auch etwas hysterischer. Ich sah meine Mutter an und merkte, dass sie anfing zu Zittern. „Mum bitte beruhige dich. Gehen wir hinein und wir erklären dir das alles. Aber bitte beruhige dich.“ Sagte ich zu meiner Mum und Umarmte sie. Ich sperrte das Haus auf, als plötzlich Aragon hinter uns stand. „Aragon“ hauchte meine Mutter mit glänzendem Auge. „Viola es freut mich, dass ich dich Offiziell wieder sehe.“ Was soll das heißen Offiziell? Warum verheimlicht mir meine Mutter etwas. Jetzt werde ich aber echt sauer. Ich dachte immer das meine Mutter keine Geheimnisse vor mit hat. Aber weit gefehlt. Ich trat durch die Türe und dachte eigentlich daran, dass ich es Unfair finde, dass meine Mutter mir etwas verschweigt als Aragon Antwortet „Sie hat es für euch getan Prinzessen. Damit ihr in keinerlei Gefahr schwebt.“ Sagte er mir. Meine Mutter sah ihn vorwurfsvoll an. „Was denn? Wie lange willst du es ihr noch verheimlichen. Sie weiß ja schon bescheid Viola. Bescheid über das was du bist. Alles andere kann warten wenn du es so willst!“ darauf hin nickte meine Mutter, und ich zerbrach mir meinen Kopf was er mit den anderen meinte. Doch diesmal gab er mit keine Antwort. Wir gingen in das kleine Wohnzimmer und setzten uns. Jason sah mich auffordernd an und ich fing wieder mal mit allem zu erzählen. Aber diesmal von Anfang an. Ich ließ nichts aus. Die Augen meiner Mutter werden von Minute zu Minute grösser. Sie schaute zwischen Jason und mit hin und her. Und sah auch unsere verschränkten Hände. Als ich fertig war, war meine Mutter sprachlos. „Und keiner weiß wo Charles ist?“ fragte sie nur. Wir verneinten alle. Ich sah meiner Mutter an das sie müde war, und machte ihr den Vorschlag das sie sich ein wenig schlafen legen sollte. Aragon Jason und ich standen auf. Als ich den Blick meiner Mutter einfing, der besagte das ich nicht gehen sollte, wusste ich nicht was ich machen sollte. Ich wollte mir Jason mit. Mich mit ihm ins Bett kuscheln und alles für eine Zeitlang vergessen. „Ich bleibe hier wenn du möchtest.“ Sagte zu meinem Erstaunen Aragon. Meine Mutter nickte bittend, sagte aber, dass sie vorher etwas zu klären hat. Aragon uns Jason sahen sie misstrauisch an. „Aileen. Immer wenn ich sagte ich bin auf Reisen, dann stimmt das nicht.“ Jetzt war ich diejenige die große Augen machte. „Was meinst du damit Mum?“ fragte ich sie unsicher. „Ich habe eine Wohnung außerhalb von Mystic Town Aileen. Dort bin ich immer einige Monate lang, um mehr oder weniger meine aufgestauten Kräfte zu entladen oder……“ jetzt druckste meine Mutter wieder herum. Sie blickte an mir vorbei und ich folgte ihren Blick. Dann fing ich schallend an zu lachen. Jason, Aragon und meine Mutter starrten mich an. „Oh Mum. Du hättest ihn ja herbringen können. Wir wären dir nicht böse nur weil du einen Mann an deiner Seite hast!“ sagte ich glucksend. Auch meine Mutter grinste jetzt wurde aber gleich wieder ernst. „Es ist ja nicht nur darum gegangen. Wie hätte ich Euch Aragon erklären sollen? Wenn er kommt und hin und wieder mal leuchtende Tattoos hat? Oder seine Augen auf einmal schwarz sind? Nein da hab ich es lieber heimlich gemacht.“ Da fiel mir etwas ein, das ich noch dringend wissen will. „Mum, Jason sagt das du eine Hexe bist. Und ich eine Seherin. Was ist aber Charles?“ Zuerst sah mich Mutter komisch an weil ich alles so hinnehme. Dann wirkte sie Traurig. „So wie es aussieht ist Charly einfach nur Charly. Wir wissen bis heute nicht warum das so ist. Entweder entwickelt er seine Kräfte noch oder er hat keine.“ Sagte sie mir traurig. Mit diesen Worten umarmte ich meine Mum noch einmal und machten uns aus, dass wir uns morgen treffen. Und wir verabschiedeten uns.


Ich nahm Aileens Hand in meine und führte sie zum Auto. Sie war im Moment sehr still und ich ließ sie auch. Sie hat sehr viel zu verarbeiten. Eine normale Frau hätte schon aufgegeben bei so vielen Informationen und Geschehnisse. Doch sie gab nicht auf. Aileen ist stark. Das was mir ein wenig Sorgen macht, ist ihr Traum. Da Aileen eine Seherin ist, bedeutet das nichts anderes als dass es geschehen wird. Nur wann und wo, dass weiß leider keiner. Ich sah zu Aileen rüber. Sie hatte ihren Kopf an die Scheibe gelehnt und es scheint als würde sie schlafen. Doch der Schein trügt. „Aileen? Ist alles in Ordnung?“ Sie gab mir keine Antwort. Als wir wieder in meiner Garage angekommen sind, gingen wir langsam hinauf. Ich machte uns Kakao und etwas zu essen. Währenddessen ruf ich Billy an. „Hey Billy. Wie geht es dir?“ ich lauschte seiner Antwort. Es ging ihm besser. Aber er machte sich immer noch Sorgen um Becca. Ich erzählte Billy das neueste in Kurzversion. Er flippte mir beinahe aus als ich ihm sagte, dass wir endlich die Seherin gefunden haben. Und fragte nach ob sie helfen konnte. „Billy ich weiß es noch nicht. Aileen ist im Moment ein wenig durcheinander. Sie hat heute auch erfahren, dass ihre Mutter die letzte Hexe ist. Da hat sie viel zu verarbeiten.“ Sagte ich aufrichtig. Er sagte ich soll ihm bald Bescheid geben. Er versuchte die Wälder einzugrenzen in dem er einige Gestaltenwandler und Feen rausschickte. Ich hoffe, dass wir bald etwas finden. Ich verabschiedete mich und legte auf. Als ich merkte, dass unser Essen fertig war richtete ich es an und brachte die Teller zum Sofa wo Aileen sitzt. Ich gab ihr einen Teller, den sie dankend nimmt. Wir begannen schweigend zu essen. Aileen immer noch in ihre Gedanken Versunken. Plötzlich sah sie auf, als wäre ihr etwas eingefallen. „Jason. Wie alt werden Hexen?“ fragte sie mich. Nun ich weiß nicht ob ich ihr das beantworten sollte. Nicht, das sie mir jetzt doch noch einen Schock bekommt. Aber mir blieb keine andere Wahl. „Hexen können Hunderte von Jahre alt werden. Aber wie alt deine Mutter ist, dass weiß ich nicht.“ Antwortete ich ihr wahrheitsgemäß. Sie nickte nur. Aber ich glaub das war nicht das was sie fragen wollte. Ich merke, dass sie immer noch über etwas nachdachte. Wie gerne hätte ich jetzt die Fähigkeit Gedanken zu lesen. Aber so musste ich warten bis sie mir etwas sage. Aileen schaute mich mit Skeptischer Miene an. Ihr Mund öffnete sich als wollte sie etwas sagen, schloss ihm aber wieder und schüttelte ihren Kopf. „Aileen? Was hast du auf den Herzen?“ fragte ich sie, in der Hoffnung das ich ihr so ihre Frage herauslocken kann. „Ich habe Angst…… Angst vor den Visionen. Muss ich sie wirklich wieder zulassen Jason?“ fragte sie mich Traurig und Ängstlich zugleich. Darauf wusste ich nicht wirklich Antwort. Wir brauchten ihre Vision. Vor allem die von Charles uns Becca. „Aileen. Ich kann eine der Elfen oder Feen fragen was man machen kann. Aber zumindest die Vision von deinem Bruder und Rebecca brauchen wir. Es geht um ihr Leben. Kannst du zumindest eine Zeitlang die Visionen zulassen?“ fragte ich sie und Aileen nickte. Wir aßen fertig, tranken unseren Kakao und legten uns anschließend ins Bett. Sie kuschelt sich zu mir und ich legte ihr einen Arm um sie. Ich streifte ihr sanft über den Arm als sie erschaudert. Sie sah mir in die Augen und wieder faszinieren mich ihre Augen. Von Braun auf grün. Und dieses Grün ist einfach unbeschreiblich. Sie kam zu mir hoch und küsst mich voller Leidenschaft. Ich wusste, dass wir diese Nacht nicht viel schlafen werden. Doch weit gefehlt. Währenddessen ich sie weiter küsste, wird Aileen plötzlich ganz starr. Ich dachte schon, dass ich etwas falsch gemacht hab und wollte sie danach fragen.


Wir lagen in Bett und ich küsste Jason innig als ich plötzlich ganz starr wurde. Ich sah Bilder an mir vorbeischwirren. Darunter Jason, meine Mutter und Aragon und auch Charles. Charles saß vor einer Holzhütte und weinte. Immer wieder flüstert er etwas vor sich hin. Eine Falle. Rebecca hatte ihn in eine Falle gelockt. Doch genaueres kann ich nicht sehen. Ein Wald, diese Holzhütte und Rebecca die in den Armen eines anderen Mannes lag. Was sollte das denn? Ich dachte Becca ist mit Charles zusammen. Doch dann fiel es mir ein. Nicht Rebecca ist die Entführte sondern mein Bruder. Aber warum? Doch darüber machte ich mir jetzt keine Gedanken. Ich sah weitere Bilder. Der kleine Fluss der in Mystic Town ist, der lief durch diesen Wald. Ich sah es genau. Das ist UNSER Wald in Mystic Town. Charles war die ganze Zeit in unserer Nähe und keiner hat ihn gefunden. Aber ich merkte auch, dass diese Holzhütte sehr gut zwischen den Bäumen versteckt ist. Ja ich wusste jetzt wo Charles ist. Plötzlich ist alles weg. Ich Bemerkte das Jason mit mir redet und mich schüttelt. „AILEEN!!!“ „Was denn ich bin ja da, du musst nicht so schreien Jason.“ Sagte ich nur. „Was war denn das gerade?“ fragte er mich angstvoll. „Das mein lieber Samson, das war eine Vision. Ich weiß wo Charles ist.“ Jason sah mich an als käme ich von einem anderen Stern und ich lachte auf. Ich sagte Jason was ich gesehen habe und er stand auf um sein Handy zu holen. Er rief zuerst Billy an um ihn Bescheid zu geben. Dann rief er Aragon an. Wenn ich in Zukunft nur solche Visionen habe, dann heiße ich sie gerne Willkommen. Denn ob ich für die anderen Kraft habe, dass weiß ich noch nicht.


Endlich Antwortet sie mir. Fast 10 Minuten war sie weggetreten. Da ich aber nicht wusste was los ist, habe ich mir sorgen gemacht. Als sie mir sagte das sie weiß wo Charles und Becca ist und eigentlich Charles der Entführte ist, da rief ich sofort Billy an. Er freute sich Tierisch das Aileen eine Vision hat und wir jetzt wissen wo sie sind. Aber es machte ihn auch Sorgen das sich Rebecca auf die andere Seite geschlagen hat. Das hat er nicht gewollt und entschuldigte sich. Außerdem rief ich Aragon an um ihm Bescheid zu sagen. Keine 10 Minute später waren wir wieder alle versammelt. Aragon nur in Boxer Short und Viola nur in einem Nachthemd. Ich musste grinsen, dass sie sich nicht mal die Zeit genommen hat sich etwas Ordentliches anzuziehen. „Was grinst du so Jason? Es geht da um meinen Sohn da verschwende ich keine Gedanken daran mir noch etwas anzuziehen.“ Sagte Viola. Auch Aileen schmunzelte. So kannte sie ihre Mutter nicht. Ihre Augen wurden ein wenig grösser als Aragon ihrer Mutter einen Arm um ihre Schulter legte. „Wir müssen jetzt handeln. Da wir jetzt wissen wo Charles und Rebecca sind, müssen wir zumindest Charles da rausholen.“ „Warum nur Charles?“ fragte Viola. Ich erklärte ihr was Aileen gesehen hat und ihre Augen funkelten böse. Sie wusste, dass Billy ein Gestaltenwandler ist, gestand sie uns. Aber sie hätte niemals gedacht, dass seine Tochter sich auf die böse Seite schlägt. Ich rief noch im Revier an um Verstärkung zu fordern. Als das alles erledigt war, fuhren wir los. Viola und Aragon Teleportierten sich schnell nachhause wegen der Klamotten. Aileen schrie plötzlich auf, als Viola und Aragon auf der Rückbank saßen. Ich verkniff mir mein Lachen, da es eine zu ernste Situation ist. Als wir am Waldrand angekommen sind, suchten wir nach der Hütte. Aileen zitterte heftig. Ich merke, dass sie große Angst hat. Ich drückte ihre Hand. „Es passiert schon nichts. Ich bin ja da. Aragon und deine Mutter auch. Außerdem hab ich Verstärkung angefordert.“ Beruhigte ich sie. Jetzt da wir wussten wonach wir suchten, fanden wir die Hütte relativ schnell. Billy war schon da. „Wir haben die Hütte umzingelt. Alle haben entsprechende Waffen bei sich. Wir können eigentlich loslegen!“ sagte Billy. Und in diesem Moment verwandelt er sich in einem Puma. Aileen keuchte auf als sie das sah. Billy der Puma sah Aileen an und zeigte seine Zähne als wollte er grinsen. Und dann sprang er weg. Da Aileen keine Erfahrung hat mit Waffen oder dergleichen wollte ich sie nicht mitnehmen zu der Hütte. „Laila? Laila bist du hier?“ Ich hoffte, dass mich Laila hört. Denn ich will Aileen nicht alleine hier lassen. Musste aber Billy und den anderen helfen, da ich nicht weiß welche Gestalten bei der Hütte sind und vor allem weiß ich nicht wie viele. „Jason was gibt es? Brauchst du Hilfe?“ „Ja brauch ich. Kannst du eine Weile auf Aileen Acht geben? Wir wissen wo Charles und Rebecca sind und wollen sie daraus holen. Will sie aber nicht mitnehmen.“ Ich hörte sie schnauben. Ich hoffte, dass sie kommen würde. Sonst wüsste ich nicht was ich machen sollte. Aragon brauch ich im Team und Viola würde sich das sicher nicht entgehen lassen. „Ok ich komme. Aber wehe du schnauzt mich wieder zusammen wenn Aileen zusammenklappt.“ Ich grinste. „Nein das passiert nicht mehr. Aileen weiß über alles Bescheid.“ Sagte ich zu ihr. Keine 10 Minuten war Laila hier.


Ich erschrak als plötzlich Laila bei uns stand. Braucht Jason sie denn auch? Und dann wusste ich was sie hier sollte. Empört sah ich Jason an. „Ich brauche keinen Babysitter Jason. Warum darf ich nicht mit zur Hütte?“ fragte ich ihn. Als Antwort bekam ich nur das es viel zu gefährlich ist. Ich seufzte. „Hi Laila.“ Sagte ich nur. Sie sah mich grinsend an. „Ich hoffe, dass du mir dieses Mal nicht zusammenklappst Aileen.“ Jetzt muss auch ich grinsen. „Nein nein. Nur keine Sorge.“ Jason gab mir einen Kuss und verschwand. So ganz Recht war es mir nicht das er verschwand. Ich hoffte das keinem etwas Passiert. „Es wird schon nichts passieren. Jason ist ein Profi sowie all die anderen auch.“ Sagte Laila. Ach ja. Sie liest ja meine Gedanken. „Laila. Wie alt bist du eigentlich. Du siehst aus wie 17 Jahre.“ Laila lachte und schüttelte ihren Kopf. „Aileen ich bin zwar noch nicht so alt wie Aragon. Aber dennoch älter als 17. Ich bin 134 Jahre alt.“ Sagte sie grinsend. Oh mann. Vampire und ihre Unsterblichkeit. Ich blickte Laila an und sah das sie jetzt belustig dreinschaut. „Was ist los?“ fragte ich sie. Jetzt fing sie wieder an zu lachen. „Aileen. Hast du es noch nicht ganz verstanden? Du bist eine Hexe. Auch du bist beinahe unsterblich.“ Was meinte sie mit beinahe? Doch bevor ich sie fragen konnte, bekomm ich schon meine Antwort. „Bei euch Hexen ist das ein wenig anders als bei uns Vampiren. Im Gegensatz zu euch sterben wir wirklich nie, außer wir werden Getötet. Ihr Altert nur viel viel langsamer als andere Menschen.“ Sagte sie mir. Oh also kann ich doch älter werden. Nur eben langsam. Das sind ja tolle Aussichten. Plötzlich höre ich Schüsse und ein lautes Heulen. Ich zuckte vor Schreck zusammen und schaute Laila an. Sie ist einen kurzen Moment abwesend, dann sah sie mich an. „Es ist alles ok. Keiner von uns wurde verletzt. Und sie kommen auch gleich wieder.“ Sagte Laila.

sagte ich Laila nochmal das sie gut achtgeben soll auf Aileen. Bei der Hütte angekommen sah ich, dass der Kampf schon begonnen hatte. Ich zählte einige Gestaltenwandler und Vampire. Aragon und Viola sind schon mitten im Geschehen. Ich lief in das Haus hinein und teilte meine Schläge aus. Ich sah Rebecca die sich erschrocken in eine Ecke gekauert hatte. Für sie soll sich Billy Zeit nehmen. Ich versuchte so viele Feinde wie möglich zu eliminieren. Ich Schläge und schnitte ab. Aber das störte mich nicht weiter. Plötzlich hörte ich Laila. „Jason pass auf. Bei den Gestalten ist Mercury mit dabei. Ich fühle das!!!“ Sie sagte mir noch schnell wie er aussah und ich machte mich auf die suche. Jetzt kann ich Anastasia auch endlich Rächen ohne das mir jemand vorwürfe macht. Den werde ich ohne schlechtem Gewissen Töten. Er hat es verdient. Ich fand Mercury schnell und stellte fest, dass er ein Vampir ist. Wie konnte er Anna so lange Täuschen ohne, dass sie was mitbekommt. Aber das war jetzt egal. Ich zielte auf ihn und traf ihn mitten ins Herz mit meinen Silberkugeln. Er war auf der Stelle tot. Aragon rief mir eine Warnung zu, und ich drehte mich schnell um. Doch leider zu spät. Ich bekam einen Schlag mitten ins Gesicht ab und taumelte zurück. Ich sah Sterne und war kurz vor der Ohnmacht. Doch ich riss mich zusammen und merkte das Aragon den Angreifer schon getötet hat. Jetzt war nur mehr einer übrig. Billy hat sich wieder zurück verwandelt und quetschte ihn aus, warum sie Charles entführt hatten. Doch die Antwort war ganz simpel sowie auch sehr erschreckend. Sie wollten die letzte Hexe umbringen. Viola erschrak. Billy drehte dem anderen Gestaltenwandler den Hals um und er war auf der Stelle tot. „Und wir unterhalten sich zuhause.“ Brüllte er Rebecca entgegen. Sie sah ihn Angstvoll an, schrie etwas und flüchtet. Billy wollte ihr hinterher aber ich halte ihn auf. „Lass sie. Weit kommt sie ja doch nicht und das weißt du.“ Billy sah mich betroffen an. Er machte sich schwere Vorwürfe. Er ging zu Viola und entschuldigte sich sowie auch bei Charles. Plötzlich läutet mein Handy. Da keine Gefahr mehr ist, nahm ich ab. Es war Anastasia. Unsere Tante musste schnell weg und sie war wieder bei mir zuhause. Ich versicherte ihr, dass ich bald wieder zuhause sei und legte auf. Wir verbrannten noch alle toten und gingen wieder zur Waldlichtung zurück. Das alles ging schneller als ich dachte. Und kaum einer war verletzt. Unsere Kollegen gingen wieder ins Revier oder nachhause. Zurück blieben Billy, Aragon, Viola und Charles. Aileen fiel zuerst mir in die Arme und dann Charles.


Ich sehe sie aus dem Wald kommen. Ich rannte Jason entgegen und fiel ihm in die Arme. Dann sah ich Charles und fiel auch ihm in die Arme. „Oh Charly. Bin ich froh das du wohlauf bist.“ Sagte ich. Sah ihm aber an das er ein wenig Rebecca nachtrauert. „Komm schon. Fahren wir nachhause und reden zuhause was passiert ist.“ Schlug ich ihm vor. Und so stiegen wir ins Auto. Billy fuhr mit seinen Wagen meine Mutter und Aragon teleportierten sich hin. Wir brauchten keine halbe Stunde als wir bei Jason zuhause sind. Wir traten in seine Wohnung als ich plötzlich eine junge Frau im Wohnzimmer sitzen sah. Sie sprang auf und sah uns erschrocken an. Jason stellte sie uns vor. „Leute. Darf ich euch meine kleine Schwester Anastasia vorstellen?“ als sie kleine Schwester hörte schnaubte sie. Ich grinste nur. Denn bei mir ist es ja nicht anders. Sie schüttelt Viola und Charles die Hand. Denn Billy und Aragon kannte sie ja bereits. Als Charles sie sah blieb er wie von Donner gerührt stehen und fing an zu stottern. Ja ja. Ich glaube mein kleiner großer Bruder hat wieder jemanden gefunden. Wir beredeten noch das ganze geschehen. Zwar mit bedachten Worten, da Anastasia nichts davon wusste. Ich drehte mich zu Jason „Sag mal Jason. Wäre es nicht besser wenn du auch deine Schwester einweihst? Das würde alles einfacher machen.“ Er starrte mich an und sah Aragon an. Aber der nickte nur. Und so weihten wir auch Anastasia ein. Sie meinte so was in der Art hatte sie schon vermutet da Tante Emily Andeutungen machte und auch Mercury. Als der Name fällt sagte Jason auch, dass er tot sei, weil er hinter all dem steckte. Sie nickte nur den Kopf und meinte das ihr dass nichts ausmachte uns sah dabei Charles an. Ich blickte zu Jason und wusste, dass ich nun ein Teil seiner Welt bin. Ein Teil seines Lebens. Ich werde ihn morgen oder in den nächsten Tagen fragen ob er mir den Umgang mit Waffen lehrt, damit ich ihn nicht wieder allein in einen Kampf lassen muss. Meine Visionen sagte ich ihnen, werde ich jederzeit willkommen heißen wenn es hilfreich sei. Meine Mutter hat sich auch entschlossen im Revier anzufangen. Bei meinem Bruder müssen wir noch herausfinden was für Fähigkeit er hat. Doch schon bald, schon sehr bald wird es ein neues Problem geben. Das wusste ich. Denn ich habe den Wolf aus meinen Traum nicht vergessen……


ENDE


Liebe Leser!!

Das ist mein erster Versuch für eine Kurzgeschichte. Ich würde mich sehr über eure Kommentare freuen. Jede Kritik ist willkommen. Positives sowie auch Negatives. Wenn ihr Gefallen daran gefunden habt. Dann werde ich weitere Teile schreiben. Denn die Geschichte geht noch weiter. Demnach ist Anastasia in Gefahr, und Aileen sieht endlich den Wolf der sie bedroht. Und mit Rebecca stimmt etwas ganz und gar nicht……………………aber…lasst euch Überraschen….

Liebe Grüße
BloddyAngel alias Dani

Impressum

Texte: meina
Bildmaterialien: meins
Lektorat: Ich
Übersetzung: Ich
Tag der Veröffentlichung: 13.10.2012

Alle Rechte vorbehalten

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