Ein besonderes Foto.
Auf einem Spaziergang an einem Septembermorgen
konnte ich einige besonderene Fotos machen.
Gerne möchte ich Sie einladen mit mir zusammen diesen Morgen noch einmal an Hand der Bilder mit zu erleben.
Kommen Sie mit und erfreuen sich an den abgebildeten Fotos.
Oft führen uns unser Spaziergänge ins St. Jürgensland, dort in der Nähe der Kirche
"St. Georg im Lande der Gräser"
entdecken wir oft einige Fotomotive.
Die Landschaft lädt hier immer wieder zum Verweilen ein und ermöglicht faszinierende Blicke sowohl auf die Sandwurten als auch in die offene Weidelandschaft.
Wer die Ruhe liebt, sollte sich frühmorgens aufmachen.
Die nun folgenden Aufnahmen konnte ich an einem Septembermorgen aufnehmen.
Nur wenige Minuten von unserer Wohnung in Bremen entfernt, dürfen wir uns über diese Landschaft mit ihren zahlreichen Motiven erfreuen.
Im Licht der ersten Sonnenstrahlen,
die Gräser mit ihrem Schmucke prahlen,
auch der Tau in Spinnenweben,
solche Schönheit, kann nur die Natur uns geben.
Vögel sammeln
sich zur Reise
und im Wald der
bunten Blätter
drängen Pilze
freudig ans Licht
um im herbstlich
schönen Leben
sich erhaben
zu entfalten.
Diese Pilze wollte ich noch von der entgegengesetzten Seite fotografieren.
Dazu musste ich aber noch durch einen kleinen Graben sowie dichtes Schilf gehen, um an dieses Motiv zu gelangen.
So spazierte ich noch mit trockener Kleidung etwas weiter in der Hoffnung noch ein paar weitere Motive zu finden.
Eines der zahlreichen und faszinierenden Lebewesen in den Wiesen kam mir dann noch vor die Kamera.
Ein kleiner Feuerfalter setzte sich in Position
und wollte an diesem sonnigen Morgen auch abgelichtet werden.
Jetzt aber zurück zun den vorher entdeckten Pilzen.
Diese wollte ich doch noch unbedingt aufnehmen.
Also wurden nasse Hosenbeine und durchnässte Schuhe vergessen und ich darf sagen:
Ein Foto bringt die Zeit zum Stehen.
Die Erinnerung daran wird nie vergehen.
Man sieht das Foto an und denkt,
Was für eine schöne Zeit mir doch das Leben schenkt.
Ein paar Pilze
in warmem Sonnenbad.
Da lacht der Mensch,
der stets parat,
hat seinen Fotoapparat.
Er schleicht sich an mit viel Geschick
und blitzeschnelle macht es KLICK!
Doch auf dem Bild – was wirklich schön –
ist nun auch eine Kröte zu sehn.
Pilze
Braune Pilze sind die Kindchen,
Die dem Mutterschoß der Waldung
In den feuchten Sommernächten
Gleich zu hunderten entsprießen.
Und sie gucken zwerghaft niedlich
Unter breiten Faltenhütchen,
Ducken sich ins Moosgewoge,
Bange vor der kleinsten Schnecke.
Du kleine Kröte
mit deiner kalten Haut
wer hat dich hinausgeworfen
aus deiner Wohnung
Sollst du kriechen
mühsam hüpfen
und hoffenlich nicht vergebens
auf die Prinzessin warten
denn sie nur küsst
die Kröten wach
Gedanken einer Kröte
Die Luft ist frisch im Morgentau,
Der Nebel hüllt den Wiesen in grau.
Meine Nasenflügel beben,
Wie schön, die Ruhe hier zu erleben.
Oh je, jetzt kommt dort etwas näher
er bückt sich ganz entzückt,
das erste Foto ist ihm nun geglückt.
Mein Haus muss ihm gefallen,
schneidet nicht ab,
mein Lamellendach.
Er geht weiter,
hat mich nicht entdeckt.
Texte: Copyright:
Hans Snoek
Tag der Veröffentlichung: 16.09.2010
Alle Rechte vorbehalten