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Ich hab schon immer gewusst das ich anders bin. Aber so anders nun auch wieder nicht.


Immer diese Menschen.
Alle wünschen sich ein spannendes Leben, etwas mehr Aufregung, etwas was ungewöhnlich ist. Doch sie wissen nicht wie schwierig es manchmal sein kann so ein “Unnormales Leben” zu führen. Eigentlich ist das in meinem Fall kein Leben mehr. Mehr etwas wie eine Existenz. Einfach in den Tag hinein leben , töten, abends schlafen gehen und dann das Ganze von vorne. Und das eine Ewigkeit….

28.10. Der Tag meines ich glaube 20.000 ten Umzuges.
Aber leider musste es sein.
Zusammen mit meinen Brüdern Daniel und Chris zog ich aus der Großstadt Chicago in ein kleines Dorf in Deutschland. So langsam hatten wir keine Lust mehr auf große Stätte, die vielen Menschen und all die Anderen nervigen Uns gleichen.
Wir wollten mal etwas kleines, ruhiges und unauffälliges. Ein ganz normales Leben sowie alle anderen Menschen. Zur Schule gehen, arbeiten… und wir wollten etwas, wo wir nicht so schnell solche wie uns treffen würden. Deutsches kleines Dorf war also perfekt dafür.

Daniel und Chris sind eigentlich nicht meine leiblichen oder Stiefbrüder, es ist nur so dass ich die beiden schon sehr, sehr lange kenne. Wir haben uns mal bei einer Auseinandersetzung getroffen und ich habe ihnen ihre arroganten Ärsche gerettet. Seid dem sind wir zusammen. Sie sind mir sehr wichtig und richtig ans Herz gewachsen.
Wenn ich Hilfe brauche sind die beiden immer da. Wir sind eine Familie, ich 16, Daniel 17 und Chris 20. Unauffällig, nichts außergewöhnliches, denken alle. Doch keiner weiß das wir anders sind.
Alle denken immer wir sind 3 Geschwister die ihre reichen Eltern bei einem tragischen Unfall verloren haben. Doch die haben alle keine Ahnung denn unsere wirklichen Eltern sind schon lange tot. Eher gesagt sie wurden ermordet.

Kapitel 1:

“Verdammte scheiße! Das ist nicht euer ernst oder? So was nennt ihr Unauffällig?!”, meckerte ich meine beiden ach so tollen Brüder an als ich die Villa sah, in der wir ab sofort wohnen würden.
Schwarze Villa mit Neonblauer Beleuchtung, 3 Balkons einem Pool und einer Dachterrasse.
Mein Gemecker wurde mal wieder ignoriert . Na ganz toll.
Wenn es etwas gibt das ich überhaupt nicht ab kann, dann ist es wenn man mich ignoriert. Die beiden werden noch sehen was sie davon haben.
Immer noch total angepisst nahm ich meine Koffer und ging rein.
Von innen war die Villa noch schöner. Schwarzer Marmor, blaue Wände und schwarz weiße Möbel.
Wo Chris und Daniel waren wusste ich nicht, ich wusste nur das das Zimmer ganz oben mit der Dachterrasse mir gehörte. Muhaha.
Einbauschrank, riesiges Bett, großer Fernseher davor , Anlage , Schreibtisch, eigenes Bad, Dachterrasse , einfach perfekt.
Es war Mittag, also noch genug Zeit um alles auszupacken, duschen und raus zu gehen um die Gegend zu erkunden.
Bis Sonnenuntergang durfte ich keine Zeit verlieren, also machte ich mich an die Koffer ran.
Die Tür wurde aufgerissen und ein halb nackter Daniel stand vor mir.
“Ähm Alexa?! Was machst du in MEINEM Zimmer?”
“In deinem Zimmer? DAS ist Mein Zimmer und jetzt raus! Ich war zuerst hier! Und außerdem hab ich schon alles ausgepackt. Sorry mein Schatz.”, sagte ich zuckersüß , schob ihn beiseite und lief in die Küche. Daniel schrie mir etwas hinterher , es klang wie ein: Werden wir noch sehen. , doch ich war schon längst in der Küche und suchte nach etwas essbarem. Bier, Bier und noch mal Bier.
Gerade wollte ich anfangen mich aufzuregen weil wir nichts zu essen da hatten als Chris mit den Einkäufen rein kam.
“Mein Lebensretter ist da, trallala!” , kreischte ich rum, umarmte den etwas überraschten Chris und fing an in den Einkäufen rum zu wühlen. Nur Obst und Gemüse. “Wo ist meine Pizza oder Mikrowellen Lasagne hm? Was soll ich mit Gurken und Tomaten. Ich hab Hungeeeeeer! “ , meckerte ich aufgebracht.
“Oh meine kleine, ich weiß doch wie seht du Pizza magst, also hab ich mir gedacht wir machen die mal selber.” , sagte Chris stolz und kniff mir in die Wange.
“Na gut , schön, aber die Pizza machst du. Wenn sie in 20 Minuten nicht fertig ist fresse ich euch kapiert?! Und Daniel? Ich bitte dich, zieh dir was an okay. Bin oben, duschen.”

Daniels Sicht:
Ich soll mir was anziehen? Bestimmt nicht.
Das einzige was ich noch hörte war wie Alexa die Treppe hoch stampfte und: Pizza, gleich gibt’s Pizza, Pipi Pizza trällerte.
“Ey Chris.”
“Hm…”
“Hast du´s ihr schon gesagt?”
“Nein, ich dachte das machst du?! “
“Haha okay, mit vergnügen.”
Schnell half ich Chris die restlichen Pilze zu schneiden, nahm mir ein Bier aus dem Kühlschrank und setzte mich auf die Couch vor den Fernseher.
10 Minuten später kam Chris aus der Küche mit Bier und Pizza.
“Meeeeeeeinz! Erst ich.” , schrie Alexa unerwartet und riss mir das Stück Pizza aus der Hand in welches ich grade reinbeißen wollte.
Wie ich es hasse wenn sie plötzlich irgendwo auftaucht.
Da sie grade so schön mit essen beschäftigt war und den Mund voll hatte fing ich an zu reden: …..

Alexas Sicht:
“Ich soll bitte WAS?! Das nicht euer ernst! Nein ich mach das nicht und ihr habt mir nichts zu sagen…...”, mir ist fasst die von Chris angefackelte Pizza aus dem Mund gefallen. Die beiden wollen doch tatsächlich das ich zur Schule gehe?
Ich und Schule. Das kann nicht gut enden. Nein.
Chris unterbrach mich: “ Wir wollten doch normal und unauffällig bleiben. Daniel wird auch zur Schule gehen und ich geh arbeiten.”
Na gut. Daniel muss auch zur Schule das wird lustig. Aber eines war unfair….
“Ich bin aber älter als ihr beide zusammen und dann muss ich auch noch in die Schule , verdammte scheiße!”, stellte ich fest.
Nun auch noch Daniel:” Du bist älter als wir aber du siehst halt nach 16 aus und benimmst dich auch so. Dafür können wir auch nichts.”
Da hatte er voll unrecht denn ich benahm mich bestimmt nicht so kindisch!
“Na gut ich geh dann ab morgen zur Schule. Morgen ist doch Schule oder? Chris?”
“Heute ist Freitag also ist Schule logischer weise erst Montag. Du bist zwar älter als wir zusammen aber im Kopf immer noch ein 16 Jähriges Mädchen.” , lachte er .
Auf was hab ich mich da bloß eingelassen?! In ein paar Stunden ist Sonnenuntergang. Bis dahin kann ich ja noch Pizza essen und die Villa besichtigen :D .

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 17.12.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für alle die an Wunder glauben & nie aufhören zu träumen! ..

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