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Der Anfang
Ich schlief sicher bei meiner Herde und fühlte mich wohl und warm, ich war 7 Monate alt und lebte mit meiner Mutter in einer Herde irgendwo mitten in der Prärie, mein Vater war der Leithengst.Meine Mutter weckte mich sanft mit ihrer Nase und ich sprang wild auf. Ich liebte es, frei zu sein und unter den Sternen zu schlafen.Ruhig bewegten wir uns mit den anderen Islandponys fort.Plötzlich hörten wir einen kauten Knall und alle sprangen wild durcheinander.Ich schrie nach meiner Mutter fand sie jedoch im Getümmel nicht mehr. Dann sah ich sie und ich wieherte so laut ich konnte: „ Mama, warte auf mich!!!“,doch sie hörte mich nicht.Plötzlich sah ich hinter mir einen großes Wesen und dann entdeckte mich auch meine Mami endlich.Doch sie kam zu spät. Ich wurde von einem großen Seil umschlungen und rief zu meiner Mutter: „ Vergiss mich nicht!!!Wir werden uns schon wieder irgendwann sehen!!!“.“Sie wieherte angstvoll zurück: „Ja meine Kleine!Bitte pass auf dich auf!!!“Plötzlich wurde alles um mich herum dunkel und es begann zu rattern.Ich wurde von vielen anderen aus meiner Herde zusammengedrückt und wir waren alle sehr angespannt.




Das neue Leben
Da drang Licht herein. Es blendete mich sehr, was mich aber nicht davon abhielt nach draußen zu strümen.Ich dachte, ich wäre wieder in der Freiheit, dort wo ich hingehörte.Auf einmal merkte ich , dass ich mich dabei getäuscht habe. Ich sah große Holzplatten und hörte tiefe Stimmen.Ich erfuhr auch von einem Pferd dass schon länger hier lebte, dass das Menschen sind. Jedenfalls hatte ich einen Entschluß und der lautete:Ich hasse Menschen! Plötzlich wurde ich wieder von einem Seil erfasst.Es zog mich zu einem runden, eingezäunten Platz.In der Mitte stand ein Mensch und hatte mich am Seil. Ich musste dauernd um ihn herumlaufen. Dabei merkte ich, dass er sehr böse zu mir sein konnte, wenn ich nicht das tat was ich tun musste. Ich wollte jedoch nicht auf ihn hören und so schlug er mich dauernd mit einer Peitsche.Später kam ich dann in einen kleinen Raum, den man Box nannte.Andauernd gingen Menschen vorbei.Große und auch Kleine und andauernd sagten sie:“Du wilde kleine Melly“ Oder andere Sätze wie :“Wie wild du nur bist, Melly!!!“. Ich dachte mir, was sie wohl mit dem ‚Melly‘ meinten. Später schlief ich dann beunruhigt und mit Schmerzen ein.




Der 2.Tag
Am nächsten Tag machte der Mensch die gleichen Übungen wie am vorherigen und ich lernte daraus, mich anzustrengen und seinen Befehlen zu folgen. Plötzlich kam er mit einem großen,m Ding zu mir und legte es auf meinen Rücken.Zuerst bockte ich, doch als er mich wieder schlug, wehrte ich mich nicht mehr sondern lief gehorsam im Kreis. Immer wenn ich ganz langsam lief, sagte er ‚Schritt‘, also dacht ich, dass das Schritt heißt.Als ich dann etwas schneller lief sagte er ‚Trab‘, ich dachte, dass das der ‚Trab‘ ist.Als ich dann einen schönen, schwingenden Trab machte, rief er:“Super Melly!!!Das ist Tölt.“An dem Ton seiner Stimme merkte ich, dass das richtig war und erkannte auch, dass das Tölt ist. Dann lief ich noch schneller, da er mit der Peitsche hinter mir wedelte.Er schrie ‚ Galopp‘ als ich so schnell lief und ich dachte mir nebenbei, dass das Galopp war. Plötzlich brummte über uns etwas ganz laut. Ich bekam Angst und leif so schnell ich konnte im Kreis.Er lachte und schmunzelte:“So was nennt man ein wahres Islandpony!!!Sie kann schon Pass, das ist toll!!!“ Ich beruhigte mich wieder und schaute zum Menschen hinüber.Der meinte nur:‘Pass‘.Ok. Das war Pass. Vorsichtig führte er mcih in meine Box hinein und ich schlief sanfter als am Tag zuvor ein.


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Tag der Veröffentlichung: 04.07.2011

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