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Naruto & Sasuke - Part one - (entschärfte Fassung)

Prolog..

Die erste große Mission stand an. Naruto hatte es nach langem hin und her geschafft, den Hokage zu überreden, den drei Genin eine Mission der Klasse C zu geben. Nun hatten sie den Auftrag, einen Brückenbauer in seine Heimat zu bringen, und vor eventuellen Überfällen zu schützen.

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Nun war es leider so, dass nur Naruto und Sasuke am ausgemachten Treffpunkt waren. Bei Kakashi war eine Verspätung ja durchaus nichts ungewöhnliches, im Gegenteil, aber dass Sakura und ihr Auftraggeber nicht da waren, war bedenklich.
"So kann das doch nicht weitergehen!", brach Naruto so plötzlich das Schweigen, dass Sasuke, der den friedlich dahinfließenden Fluß beobachtet hatte, erschrocken zu ihm herumfuhr.
"Ich meine, sie hätten schon vor einer halben Stunde hier sein sollen!"
"Ja das weiß ich", meinte Sasuke, "Aber du musst trotzdem nicht so schreien."
"Ist ja gut. ... Sag mal, Sasuke, ist alles ok? Du guckst so komisch?"
"Ich...nein...was redest du da, Blödmann?", fragte Sasuke, lief dabei jedoch leicht rot an.
Das entging Naruto natürlich nicht und er betrachtete Sasuke neugierig.
"Hey was ist denn mit dir?", fragte er und näherte sich seinem Teamkollegen vorsichtig.
Sasuke blickte zu Boden und schloss die Augen. "Ach, ... weißt du, Naruto ... ich ..."
Naruto begann plötzlich zu grinsen. "He du bist ja plötzlich so rot im Gesicht, Sasuke!"
Sasuke drehte sich sofort von Naruto weg und blickte wieder zum Fluss.
"Ach vergiss es, Blödmann"
Doch Naruto ließ sich nicht so leicht abwimmeln. Er stellte sich dicht hinter Sasuke und legte ihm die Hand auf die Schulter. Er merkte sofort, dass ein leichtes Beben durch Sasukes Körper ging. Er entspannte sich plötzlich. Dann drehte er sich langsam um.
"Naruto...lass uns doch lieber zu mir gehen...und reden...", meinte er mit schwach klingender Stimme.
"Wozu? Was du mir sagen willst, kannst du mir auch hier sagen", meinte Naruto,"Außerdem können die anderen jeder Zeit kommen"
"Wie du meinst ... dann eben nicht", meinte Sasuke, und Naruto erkannte tiefe Enttäuschung in seiner Stimme. Der Schwarzhaarige wollte sich von ihm weg drehen, doch Naruto hielt ihn an der Schulter fest.
"Lass uns zu dir gehen", sagte er und lächelte den Jungen an.
Sasuke nickte und lächelte ebenfalls. Dann machten sich er und Naruto auf den Weg zu Sasukes Haus.

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Die beiden Jungen betraten die große hölzerne Eingangshalle. Sasuke wohnte in einem Haus, das seinem Clan, jedoch nicht direkt seiner Familie gehört hatte, denn die Erinnerungen waren dort für ihn noch schmerzhafter. Hier allerdings hielt er es aus. Er lebte allein, denn er hatte sich damals geweigert in irgendein Heim oder so zu ziehen.
"Das Wohnzimmer ist gleich dort", sagte Sasuke und zeigte auf eine schöne Holztür gleich links von ihnen,"Ich gehe in die Küche und mache uns erst mal Tee. Wir waren ja lang draußen und es ist nicht gerade warm"
Nach diesen Worten war er auch schon verschwunden und ein ratloser Naruto blickte ihm nach.
Schließlich öffnete der blonde Junge die Tür und trat in ein schön gemütlich eingerichtetes Zimmer. Nach einigen Augenblicken des Staunens ließ er sich auf die bequeme Couch fallen und betrachtete bewundernd den großen Flachbildfernseher, der mitten im Zimmer stand.
Bald kam Sasuke mit einem Tablett, auf dem eine Kanne mit heißem Tee und zwei Tassen standen, zurück. Er stellte alles auf den Tisch und setzte sich neben Naruto.
"Also was willst du mir sagen?", fragte der Blonde neugierig und kostete den Tee.
"Ich ... weißt du Naruto ... ich sage doch immer, dass ich dich hasse, oder?"
"Ja ...", sagte Naruto und vergaß sofort wie gut der Tee schmeckte.
"Also ... weißt du ich ..."
Sasuke blickte zu Boden und nahm einen Schluck aus seiner Tasse.
Naruto sah ihm verwirrt zu und verstand nicht was mit Sasuke los war. Er benahm sich doch sonst nicht so merkwürdig.
Der Junge neben ihm holte tief Luft.
"Also Naruto es ist so .... ich ... mag dich ..."
Der Blonde starrte sein Gegenüber verwirrt an. Das war wohl das letzte womit er gerechnet hatte.
"Aber Sasuke ... Du bist doch immer so fies zu mir ... und wie meinst du, du magst mich?"
"Also ...", Sasuke schien zu zögern, "so richtig eben ... mehr als man jemanden normalerweise mag ..."
"Du meinst, du stehst auf mich?", fragte Naruto offen heraus.
Sasuke lief erst knallrot an, dann nickte er und wartete auf eine Reaktion von Naruto. Dieser blickte ihn erst nur an, dann begann er endlich wieder zu reden.
"Warum sagst du das denn erst jetzt? Ist doch nicht schlimm", meinte Naruto und lächelte.
"Wirklich? Das ist okay für dich?"
"Ja. Ich mag dich nämlich auch, Sasuke, schon lang. Aber darüber ob ich dich *so* mag, hab ich noch nicht ernsthaft nachgedacht ..."
Sasuke blickte zu Boden.
Natürlich merkte Naruto das. Er fühlte sich plötzlich komisch.
"Weißt du, es wär ja nicht so, dass man das nicht herausfinden könnte", sagte er.
Langsam rutschte Naruto näher zu Sasuke und nahm sanft seine Hände.
Sasuke blickte ihn mit erwartungsvoll leuchtenden Augen an. Naruto war wie gebannt, denn noch nie war ihm aufgefallen, wie schön Sasukes schwarze Augen waren. Langsam wurde ihm klar, was alle Mädchen an dem schwarzhaarigen so toll fanden.
Vorsichtig brachte er sein Gesicht ganz nah an Sasukes. Plötzlich merkte er, wie dieser leicht zu zittern anfing.
"Was ist denn?", fragte Naruto leise und besorgt in Sasukes Ohr.
"Nichts", antwortete dieser ebenfalls leise," ... das ... kommt von deiner Nähe glaube ich ... ist wohl die Aufregung"
"Ach so", meinte Naruto nur.
Ganz langsam näherte er sich mit seinem Mund Sasukes Lippen und berührte sie ganz sanft. Sasuke seufzte leise mit geschlossenem Mund und hätte Naruto am liebsten sofort umarmt, doch er wollte ihn nicht sofort verschrecken. Er wollte ihm Zeit geben.
Vorsichtig begann der Blonde ihn zu küssen. Er ging dabei so unglaublich sanft vor, dass Sasuke heiß und kalt wurde. Und auch Naruto schien es zu gefallen, denn er rutschte immer näher. Schließlich legte er auch seine Arme um Sasuke, der glücklich endlich das gleiche bei ihm tat.
Nach einigen langen, und doch viel zu kurzen Minuten beendeten sie den Kuss und sahen sich glücklich an.
"Ich ... liebe dich, Naruto", sagte Sasuke leise.
"Ich ... ich ... ich dich auch, Sasuke", antwortete Naruto.

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"Das kann doch nicht wahr sein! Wo bleiben die nur?", fragte Sakura ungeduldig. Sie, Kakashi und der Brückenbauer warteten nun schon fast eine Stunde am ausgemachten Treffpunkt.
"Es passt überhaupt nicht zu ihnen, so zu spät zu kommen!", meinte sie.
"Ja. Vor allem gehört es sich nicht, bei einer Mission zu spät zu kommen", sagte Kakashi, wofür er von Sakura einen "das ist jetzt aber nicht ihr ernst"-Blick erhielt.
"Das sagen grad sie!", mischte sich nun der Brückenbauer ein,"Sie sind doch erst vor fünf Minuten mit einem dummen Spruch aufgetaucht!"
Kakashi schien ihn gar nicht zu hören.
"Vielleicht haben sie den neuen Treffpunkt nicht mitgekriegt", vermutete Sakura,"Wir sollten sie suchen"

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Die beiden jungen Ninjas saßen schweigend nebeneinander und hielten immer noch die Hände des anderen. Seit dem Liebesgeständnis hatte keiner mehr ein Wort gesagt.
"Sasuke sag mal ... es wäre wohl besser, das wird erst mal nicht bekannt ... du weißt, was die Menschen hier ... und auch der Hokage von ... sowas halten ..."
"Ja ... ", sagte Sasuke traurig. Er wusste es nur zu genau. Bisher hatten sich nur wenige zur Homosexualität bekannt, doch alle die es offen zeigten, so, dass auch der Hokage es mitbekam, wurden bald wie Aussätzige behandelt und alle hatte man so weit getrieben, dass sie das Dorf verließen.
"Vielleicht", überlegte Sasuke,"Sollten wir das Dorf verlassen..."
"Aber Sasuke ... wohin sollen wir? Willst du das wirklich?"
Der Schwarzhaarige senkte den Blick. "Vielleicht ... aber ich weiß, dass du das nicht willst, also vergiss es, Naruto."
Wieder saßen sie eine Weile schweigend nebeneinander.
"Was solls! Dann haben wir eben eine heimliche Beziehung, in Ordnung? Und wenn es jemand herausfindet, sollte es eben so sein. Dann können wir noch immer gehen!"
Sasuke strahlte plötzlich. Auch Naruto lächelte breit.
"Gut. Dann sollten wir jetzt die anderen suchen", meinte Sasuke und stand auf.

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"Da seid ihr ja!! Wo habt ihr gesteckt?!", rief ihnen Sakura aufgebracht entgegen.
"Das könnten wir euch genauso fragen!!", antwortete Naruto nicht minder aufgebracht,"Ihr wart schließlich nicht am Treffpunkt!"
"Doch waren wir aber ihr nicht!", kam es von Sakura zurück.
"So ein Blödsinn! Wir haben über ne Stunde gewartet!", schrie der Blonde.
Nun kam auch Kakashi zu ihnen. "Hoppla ... ihr wart an der Brücke? Hab ich euch etwa nicht gesagt, dass wir uns am Tor treffen?"
"NEIN HABEN SIE NICHT, SENSEI!!!", rief Naruto zornig.
"HEIßT DAS ES WAR IHRE SCHULD?!", brüllte Sakura Kakashi an.
Dieser kratzte sich leicht verlegen am Kopf. "Das hab ich dann wohl vergessen. Tut mir leid"
"AAAHHH sie machen mich wahnsinnig!!", rief Naruto sauer.
"Jetzt hör auf zu brüllen!!", schrie ihn Sakura an,"Wir sind spät dran!"
Naruto wollte wieder etwas sagen, doch ein lieber Blick von Sasuke hielt ihn davon ab.
"Ja du hast recht. Gehen wir los", sagte Naruto.
Sakura, die Sasukes Blick nicht gesehen hatte, blickte den Jungen verwirrt an, der sonst keine Gelegenheit ausließ um zu widersprechen. Kakashi, der alles von etwas abseits beobachtet und alles gesehen hatte, rieb sich verdattert die Augen, doch keiner beachtete ihn.

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Bald darauf waren sie unterwegs durch die Wälder um Konoha. Naruto und Sasuke vermieden es, einander zu nahe zu kommen, da sie fürchteten, sie könnten aus versehen etwas unüberlegtes tun. Das fiel niemandem sonderlich auf, da die beiden sich ja immer mieden.
Erst als sie auch als es Abend wurde noch nicht gestritten hatten, kam es Sakura und Kakashi seltsam vor.
Sie hatten mittlerweile das Meer erreicht und warteten auf das Boot, das sie auf die Insel bringen sollte.
"Sag mal Naruto, ist alles okay mit dir? Du bist so ruhig in letzter Zeit ...", meinte Sakura besorgt.
"Was? Ich? Ach das bildest du dir ein, Sakura", sagte Naruto ruhig und grinste sie an.
Zur selben Zeit hatte sich Kakashi Sasuke vorgenommen.
"Na Sasuke? Seit wann verträgst du dich so gut mit Naruto?"
"Vertragen?", fragte Sasuke ungläubig,"Wir schweigen uns an. Das ist ein Unterschied"
"Ah. Verstehe" Kakashi gab sich mit der Antwort zufrieden und auch Sakura fragte nicht weiter nach, weil in eben diesem Moment das Boot ankam.

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Auf der Insel angekommen, waren sie nach kurzer Zeit wieder in einem Wald. Bald jedoch wurde Sasuke unruhig. Das entging Naruto nicht und er ging unbewusst näher zu seinem Liebsten um ihn zu beruhigen. Das funktionierte erst auch, doch dann merkten sie beide, dass etwas nicht stimmte. Auch Kakashi und Sakura waren unruhig geworden und sogar der Brückenbauer merkte es nach einiger Zeit.
Plötzlich blieb Kakashi stehen.
"Was ist denn...", wollte Naruto fragen, doch Sasuke legte ihm eine Hand auf den Mund um machte ganz leise "Sch".
Er blickte besorgt in die selbe Richtung wie Kakashi. Naruto kümmerte das in diesem Moment nicht, denn er genoss das Gefühl von Sasukes sanfter Hand, die dieser bewusst lieb auf seinen Lippen plaziert hatte.
Eine Weile standen sie angespannt da.
"Achtung!", schrie Kakashi plötzlich. Keinen Augenblick später raste ein Kunai auf sie zu.
Sasuke nahm seine Hand von Narutos Mund und legte sie um seinen Oberkörper, zog ihn an sich und warf sich mit ihm aus der Schusslinie.
"Alles okay bei euch?", fragte Kakashi sofort.
"Ja", antworteten Sakura und Sasuke gleichzeitig. Naruto sagte nichts. Er war wie erstarrt, denn er hatte gerade festgestellt, wie gut sich Sasukes Nähe anfühlte. Am liebsten hätte sich jetzt ganz dicht an ihn gedrückt und ihn nicht mehr los gelassen, doch sie waren ja leider nicht alleine ...
Die Jungen trennten sich wieder und stellten sich kampfbereit auf.
Plötzlich flog ein gewaltiges Schwert durch die Luft und blieb in einem Baum stecken. Im nächsten Moment sprang ein gewaltiger Mann aus dem Baum auf das Schwert und blickte auf sie herab. Sein Gesicht war größtenteils von Bandagen bedeckt und er war riesig und muskulös.
"Zabuza", sagte Kakashi.
"Kakashi", sagte der Mann auf dem Schwert, dessen Name wohl Zabuza war.
"Ihr kennt euch?", fragte Sakura irritiert.
"Zabuza ist einer der Schwert-Ninjas aus Dorf das versteckt im Nebel liegt. Er ist sehr gefährlich", erklärte Kakashi knapp.
"Das klingt nicht gut. Er ist also ein Jonin?", schloss das Mädchen sofort.
"Ja. Aber es ist schlimmer als das. Er ist ein Nuke-Nin."
"Ein abtrünniger Ninja?" Sakura blickte ihren Lehrer ungläubig an.
Dieser war im Moment jedoch nicht zu einer Diskussion aufgelegt.
"Wie niedlich!", höhnte Zabuza,"Der große Kopier-Ninja hat drei Zwerge dabei!"
"Zwerge?!" Naruto war kurz davor etwas dummes zu tun, doch Sasuke merkte das rechtzeitig und nahm sanft seinen Arm.
"Beruhig dich bitte, Naruto", flüsterte er ihm ins Ohr,"Er ist gefährlich. Willst du, dass er dich verletzt? Ich will das nicht. Bitte lass Kakashi das regeln"
"Na gut", sagte Naruto auch leise,"Aber nur weil du es bist"
"Danke", sagte Sasuke erleichtert.
"... Du willst es mit mir aufnehmen, Kakashi?", fragte Zabuza ungläubig. Die Jungen hatten wohl einen Teil des Gespräches verpasst.
"Du hast dich uns in den Weg gestellt. Ich lasse dich nicht davon kommen"
Zabuza lachte laut auf. "Das glaubst du doch selbst nicht!"
Elegant sprang er mit seinem Schwert vom Baum und landete unweit von Kakashi. "Gut. Wenn du darauf bestehst. Kämpfen wir"
Schnell machte Zabuza einige Handzeichen. Aus dem Nichts kam plötzlich dichter Nebel auf, der alles verschluckte, bis man nicht einmal die Hand vor Augen sehen konnte.
"Bleibt zusammen!", rief Kakashi und sie sahen noch, wie er sein Stirnband von seinem Auge schob, aber dann verschwand alles.
"Naruto! Sasuke! Wo seid ihr?!", rief Sakura ins nichts und nahm schnell die Hand das Brückenbauers, der glücklicherweise direkt hinter ihr stand.
Sasuke hatte Naruto schützend an sich gedrückt, sobald nichts mehr zu sehen gewesen war. Er war fest entschlossen ihn zu schützen.
"Sasuke? Was ist los? Du zitterst", meinte Naruto besorgt.
Sasuke schüttelte den Kopf. "Alles in Ordnung", sagte er und unterdrückte die wachsende Angst. Er zog Naruto fester an sich. Dieser ließ es zu. Er spürte, dass Sasuke sich fürchtete. Das wunderte ihn gar nicht, denn ihm selbst ging es nicht anders, doch er konnte es besser verbergen.
"Alles wird gut", flüsterte er Sasuke leise zu.
Aus der Ferne hörten sie Metall gegen Metall schlagen. Kakashi kämpfte wohl schon gegen Zabuza. Aber wie konnte er ihn nur sehen? Sie konnten kaum sehen wo sie selbst standen.
Plötzlich hörten sie Sakura aufschreien.
"Sakura!", rief Sasuke besorgt,"Was ist passiert?"
Sie hörten jemanden zu Boden stürzen. Naruto wäre sofort los gerannt, doch Sasuke hielt ihn noch fest.
"Nicht. Du kannst nicht helfen wenn du nichts siehst!", erklärte er schnell.
"Du hast recht ... mist ..."
Wieder hörten sie Kampfgeräusche. Zu ihrem Schrecken kamen sie näher zu ihnen, bis sie plötzlich aufhörten.
"Hab ich dich", sagte Zabuza.
Der Nebel lichtete sich. Sasuke und Naruto lösten sich schnell von einander.
Bald sahen sie, dass Kakashi und Zabuza über dem Wasser waren. Kakashi war von seinem Gegner in eine Wasserkugel gesperrt worden, aus der er allem Anschein nach nicht allein entkommen konnte.
"Sensei!", rief Naruto sofort.
Er und Sasuke brauchten sich nur kurze Blicke zuwerfen und sie hatten einen Plan.
Naruto verkreuzte Finger zu einem Zeichen. "Schattendoppelgänger!", rief er.
Sofort tauchten haufenweise Naruto-Doppelgänger auf, die sich Zabuza bedrohlich schnell näherten. Dieser rief als Reaktion einen Doppelgänger, den die Schattendoppelgänger nun angriffen, weil sie nicht an ihm vorbei kamen.
Leider war Narutos Technik nicht effektiv, denn alle Narutos wurden von Zabuzas Doppelgänger weg geschleudert.
"Das wars noch nicht!", rief Naruto und warf Sasuke ein großes Wurfmesser zu.
Dieser fing es geschickt auf, wobei er sich einige Male drehte.
"Windgeist-Wurfmesser!", rief er, während er die drei Klingen um den Ring auseinander klappte. Als es angriffsbereit war, warf er es. Doch es flog direkt am Doppelgänger vorbei auf den echten Zabuza zu, der es jedoch auffing.
"Netter versuch, aber..."
Weiter konnte Zabuza nicht sprechen, denn da kam wie aus dem nichts ein zweites Wurfmesser auf ihn zu und er konnte diesem nur knapp entgehen.
"Ein Schuriken im Schatten des anderen?", stellte Zabuza erstaunt fest,"Nicht übel für einen Genin."
Sasuke jedoch lächelte nur.
Als Zabuza gerade fragen wollte, warum er so grinse, hörte er ein Kunai auf sich zu fliegen.
Reflexartig gab er das Wassergefängnis frei und wich der Waffe aus.
Kakashi, der nun frei war, setzte zum Gegenangriff an.
Naruto kam aus dem Wasser und konnte gerade Sasukes Hand nehmen, als es wieder nebelig wurde. Sasuke zog ihn sofort zu sich und brachte ihn vom Wasser weg. Das sollten Kakashi und Zabuza jetzt allein regeln.

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Der Kampflärm wurde lauter, bis er plötzlich verstummte. Der Nebel verschwand und sie sahen Kakashi vor einem entwaffneten, kraftlosen Zabuza stehen.
"Das war dein letzter Kampf", sagte der Jonin aus Konoha und wollte ein Kunai erheben, als plötzlich etwas an ihm vorbei durch die Luft flog.
Zabuza vor ihm ging zu Boden. In seinem Hals steckte eine Nadel.
"Ich danke euch für eure Hilfe"
Ein Junge mit einer Maske war auf einem Ast eines Baumes ganz in der Nähe aufgetaucht.
"Ein Jagd-Ninja?", fragte Kakashi.
"Ja. Ich bin lange hinter ihm her. Dank euch bekam ich eine günstige Gelegenheit ihn außer Gefecht zu setzen. Ich nehme ihn gleich mit."
Der Junge war plötzlich neben Zabuza, legte sich seinen Arm um die Schultern und verschwand mit ihm.

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"Was war das denn für ein Auftritt?!", fragte Naruto aufgebracht und lief an der Stelle herum, an der der Junge mit Zabuza verschwunden war.
Sasuke saß mit geschlossenen Augen an einen Baum gelehnt und wartete darauf, dass sie endlich weiter gingen.
"Mann Naruto sei froh dass der gefährliche Typ weg ist!", rief Sakura und rieb sich die von ihrem Sturz schmerzende Schulter.
"Aber wir hätten ihn fertig machen sollen! Nicht irgendein Typ der aus dem nichts auftaucht und mit Nadeln wirft!", schrie Naruto zornig.
"Jetzt reg dich ab Naruto!", sagte das Mädchen bemüht ruhig.
Kakashi hatte sein Auge wieder bedeckt und untersuchte die Umgebung nun auf weitere Gefahren.
Während Sakura und Naruto weiter laut stritten, stand Sasuke schließlich auf.
"Jetzt hört endlich auf damit! Das nervt gewaltig wenn ihr hier so herumschreit!", fauchte er zornig mehr zu Sakura als zu Naruto.
"Ist ja gut", murmelte der Blonde.
"Seit wann bist du denn so friedliebend?", fragte Sakura irritiert.
"Ach lass mich in Ruhe", sagte Sasuke nur und drehte sich von ihr weg.
Traurig blickte ihn Sakura an. Früher hätte Naruto die Gelegenheit wohl ausgenutzt, doch nun war er ja mit Sasuke zusammen und hatte kein Interesse mehr an Sakura.
"Kakashi!", rief Sasuke,"Wann gehen wir weiter?"
Der Lehrer landete plötzlich neben ihm.
"Jetzt", antwortete er knapp.
"Gut. Denn das hier ist Zeitverschwendung. Wir sind bald da", erklärte der Brückenbauer genervt,"Ihr bleibt doch, bis die Brücke fertig ist?"
"Eigentlich nicht", sagte Kakashi und klang plötzlich gefährlich,"Sie haben uns hintergangen. Wenn wir gewusst hätten, dass wir es mit Jonin zu tun bekommen würden, wäre dies eine Mission der Klasse A, und sicher nicht an eine Gruppe von jungen Genin vergeben worden!"
"Sie müssen das verstehen! Wir sind arm! Eine solche Mission hätten wir uns nicht leisten können!", versuchte er sich zu rechtfertigen.
"Wir hätten sterben können!", mischte sich Sakura ein,"Sowas hier ist viel zu schwer für uns! Wir sind Genin!"
"Ach? Deine beiden Freunde haben das aber richtig gut gemacht!", argumentierte der Brückenbauer.
Sakura blickte beschämt zu Boden, während sich die Jungen zulächelten.
"Wir werden sie auch weiterhin beschützen!", sagte Naruto entschlossen und Sasuke nickte.
"Aber das ist zu gefährlich", sagte Kakashi.
"Ach was! Zabuza ist doch tot. Ich denke nicht, dass es noch jemand versuchen wird", meinte Sasuke.
"... Die beiden haben recht. Wir können nicht mitten drin kneifen", sagte Sakura und blickte Kakashi selbstsicher ins Gesicht.
Ihr Lehrer überlegte kurz.
"Na gut. Wenn ihr das alle drei machen wollt. Wir werden die Mission erfolgreich beenden, Herr Tazuna", erklärte Kakashi dem Brückenbauer.
"Ich danke euch. Natürlich werdet ihr in meinem Haus wohnen. Meine Tochter wird für eure Verpflegung sorgen", sagte er erleichtert.
"Gut. Aber ab jetzt müssen wir wesentlich aufmerksamer sein", erklärte Kakashi,"Dies ist eine Klasse A Mission"

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"Das Essen schmeckt echt lecker", lobte Naruto.
Vor einer halben Stunde waren sie beim Brückenbauer zu Hause angekommen. Seine Tochter hatte sofort für sie alle gekocht und nun stürzten sich die hungrigen Ninjas begeistert darüber. Vor allem die beiden Jungen ließen es sich schmecken.
"Das freut mich", sagte die junge Frau lächelnd. "Ich werde euch jetzt Zimmer herrichten. Leider kann ich euch nur zwei zur Verfügung stellen. Mehr haben wir nicht frei. Aber du kannst bei mir schlafen", meinte sie zu Sakura,"Ich denke das ist dir lieber als bei Männern"
"Ja gerne", sagte Sakura und lächelte ebenfalls.
"Naruto und Sasuke, ihr teilt euch ein Zimmer", sagte Kakashi zu den beiden.
"Okay", sagte Naruto.
Sasuke nahm schnell etwas zu essen in den Mund um sein zufriedenes Gesicht zu verbergen und nickte dann.
"Gut. Dann wäre das ja geregelt.", sagte ihr Sensei zufrieden und stand auf,"Ich werde mich gleich zurückziehen. Ich bin ziemlich erledigt. Ich habe mein Sharingan wohl überanstrengt"
"... Sharingan?", fragte Sasuke ungläubig,"Aber das ..."
Doch Kakashi war schon weg.
"Was ist ein Sharingan?", fragte Sakura. Sie blickte genauso verwirrt wie Naruto.
"Das Sharingan", begann Sasuke zu erklären,"Ist das Kekkei-Genkai der Uchiha. Meines Clans ... Es ist ein Visuelles Jutsu, dass man nicht erlernen kann, außer man hat es in den Genen. Damit kann man die Techniken des anderen erkennen, analysieren und kopieren, egal wie schnell oder kompliziert sie sind ..."
"Darum hat er ihn Kopier-Ninja genannt, oder?", fragte Sakura.
"Ja vermutlich. Aber ich frage mich, warum er es hat. Er ist doch kein Uchiha!"
Naruto blickte zu Sasuke, der sichtlich verwirrt war.
"Das finden wir sicher raus", sagte er aufmunternd.
Sakura lächelte plötzlich. "Das ist echt schön, dass ihr euch jetzt vertragt", sagte sie.
Die beiden jungen Genin blickten sie an, als würden sie nicht ganz verstehen.
"Na ja, ihr habt schon lang nicht gestritten oder so", erklärte Sakura.
"Das ist Zufall", sagte Sasuke und stand auf,"Komm schon Blödmann, ich will ins Bett und hab keine Lust, dass du mich wenn du reintrampelst aufweckst!"
"Na das ist ja wohl nicht mein Problem!", meinte Naruto, stand jedoch auf und wurde von Sasuke zu dem Zimmer gezogen, das ihnen die Tochter des Brückenbauers zeigte.

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Sasuke schloss die Tür hinter ihnen ab.
"Sasuke was ...", begann Naruto, doch Sasuke versiegelte seine Lippen schon mit einem liebevollen Kuss, dem der Blonde natürlich nicht widerstehen konnte.
Doch er dauerte nur kurz. Sasuke setzte sich auf eines der Betten und blickte verliebt zu Naruto. Dieser jedoch verstand nicht ganz.
"Komm her zu mir", bat Sasuke, als Naruto zum anderen Bett gehen wollte.
Also kehrte er um und ging zu dem anderen zurück, den er zu sich aufs Bett zog und ihm lieb den Rücken streichelte.
Naruto seufzte bei dieser angenehmen Berührung leise. Er kannte solch liebe Gesten ja nicht. Doch etwas verwirrte ihn die neue Situation schon. Hoffentlich würde Sasuke nichts übereilen.
"Alles in Ordnung, Naruto? Du bist etwas verspannt ... ist es dir unangenehm, wenn ich dich berühre?", fragte Sasuke unsicher.
"Nein!", sagte Naruto sofort,"Nein gar nicht. Es ist nur ... so neu ..."
Nun verstand Sasuke es auch. Naruto hatte ja nie jemanden gehabt, der lieb zu ihm gewesen wäre ... Also musste er es langsam angehen.
"Ist schon gut", sagte Sasuke und lächelte ihn an.
Naruto lächelte zurück und war für das Verständnis sehr dankbar.

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Sakura gähnte herzhaft. Sie und die Tochter des Brückenbauers hatten sich noch lange über Dinge unterhalten, über die sie mit den Männern von denen sie sonst umgeben, waren nicht reden konnten. Sakura hatte auch viel über Inari, den Sohn ihrer neuen Freundin erfahren. Heute Morgen waren sie dann früh aufgestanden und hatten das Frühstück hergerichtet.
"Guten Morgen!", rief Naruto, der gerade mit Sasuke in den Raum kam,"Das riecht aber gut"
"Du denkst echt nur ans Essen", sagte Sasuke gespielt vorwurfsvoll.
Naruto zuckte nur mit den Schultern und setzte sich neben Sakura. Er nahm einen Teller und begann von allem was auf dem Tisch war etwas darauf zu legen.
Dann aß er.
Sasuke setzte sich schweigend auf die andere Seite neben Sakura.
"Stopf das nicht so in dich rein, Blödmann! Das soll für alle reichen!"
"Is doch genug da!", meinte Naruto, bevor er sich wieder etwas in den Mund steckte.
"Naruto iss langsamer sonst erstickst du!", mahnte Sakura.
"Blödsinn", meinte dieser nur,"das ist zu lecker!"
Sakura schüttelte nur noch den Kopf und begann ebenfalls zu essen.
"Wo ist Kakashi? Schläft der noch?", fragte Sasuke.
"Der ist schon weg", antwortete Sakura,"Sagt er sucht einen geeigneten Platz fürs nächste Training."
"Training?", wollte Naruto wissen,"Hört sich toll an!"

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"Also gut. Wir beginnen jetzt mit dem Training", verkündete Kakashi. Er hatte sie wieder in den Wald geführt. Sie standen auf einer kleinen Lichtung, die von besonders dicken und hohen Bäumen umgeben war.
"Ihr werdet nun auf einen Baum klettern. Ohne eure Hände zu benutzen"
"Das ist ein Witz!", rief Sasuke sofort aus.
"Wie soll denn das gehen?", fragte Sakura verwirrt.
"Mit Chakra. Ihr konzentriert es in euren Fußsohlen und geht einfach den Baum hinauf", erklärte ihr Lehrer,"Also los."
Die drei machten sich bereit. Sie konzentrierten ihr Chakra und liefen auf die Bäume zu.
Naruto, der zu wenig konzentriert hatte, fiel nach wenigen Schritten wieder hinunter. Sasuke kam nicht viel weiter. Er hatte zu viel konzentriert und wurde vom Baum weg geschleudert. Er jedoch landete elegant auf den Beinen, nicht so wie Naruto auf dem Rücken.
"Sehr gut, Sakura!", lobte Kakashi.
Die beiden Jungen blickten sich erstaunt nach ihr um. Das Mädchen saß sehr weit oben auf einem Ast und grinste herunter.
"Es ist wie ich es mir gedacht hatte. Sakura hat von euch allen die besten Kontrolle über ihr Chakra. Übt noch weiter. Sakura du kannst wenn du willst auch schon zurück gehen. Wir sehen uns beim Abendessen", erklärte Kakashi und verschwand.

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Sakura war schon lang weg, als die beiden Jungen noch kaum bis zwei Meter über den Boden kamen.
"Oh Mann ... das schaffen wir doch nie", sagte Naruto, der nach seinem letzten Fall fix und fertig liegen geblieben war.
"Ach was natürlich kriegen wir das hin" Sasuke kam zu ihm und setzte ihn auf,"Lass dich nicht so leicht entmutigen."
Liebevoll strich er dem Blonden über die Wange. Dann stand er auf, konzentrierte sein Chakra und rannte wieder den Baum hoch. Naruto tat es ihm, neuen Mut fassend, gleich.

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"Wo bleiben sie nur?", fragte Sakura. Sie saßen beim Abendessen und warteten auf Sasuke und Naruto.
"Lass ihnen Zeit", sagte Kakashi,"Es macht ihren Egos sicher zu schaffen, dass du das hinkriegst und sie nicht."
"Ist doch nicht meine Schuld", sagte Sakura trotzig und begann zu essen.
Plötzlich ging die Tür auf und die beiden kamen herein, setzten sich an den Tisch und begannen wortlos zu essen.
Kurz darauf waren sie auch schon fertig, bedankten sich und gingen Richtung Schlafzimmer.
"Was war das denn?", fragte Sakura verwirrt.

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Die nächsten Tage verbrachten die Jungen mit ununterbrochenem Training. Sakura bewachte den Brückenbauer und Kakashi ruhte sich aus.
Als Sasuke eines Morgens erwachte, war Naruto nicht da. Verwirrt blickte er sich um. Dann entschied er zum Frühstück zu gehen.
"Wisst ihr wo Naruto ist?", fragte er in die Runde.
"Nein. Ich hab ihn seit gestern nicht mehr gesehen", antwortete Kakashi,"Vielleicht ist er schon beim Training."
"Ja ... So wirds wohl sein" Sasuke setzte sich und begann zu essen.
Wenige Minuten später kam Sakura zu ihnen.
"Guten Morgen", meinte sie verschlafen.
"Morgen", sagte Sasuke,"Ich geh zum Training"
Bevor jemand etwas sagen konnte, war er auch schon weg.

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Naruto lag im Gras. Seine Augen waren geschlossen und sein Atem ging schnell und unregelmäßig. Er war extra früh aufgestanden um zu trainieren, ohne ständig abgelenkt zu sein. Er musste aufholen, denn gestern Abend hatte er mit Schrecken feststellen müssen, dass Sasuke schon viel weiter kam als er.
Im Gegensatz zu dem Uchiha hatte Naruto das Konkurrenzdenken der beiden noch nicht ablegen können, was wohl daran lag, dass es bei Sasuke wohl nur aufgesetzt war, und der ihn von Anfang an geliebt hatte...
Irgendwie bekam Naruto bei dem Gedanken ein schlechtes Gewissen, aber er konnte nicht anders. Sasuke war einfach so viel besser und das rieb er ihm ständig, wohl ohne es zu merken, unter die Nase. Das wollte Naruto nicht mehr. Er wollte ihn auch mal übertreffen, auch wenn er ihn liebte.
"Du wirst dich erkälten, wenn du so regungslos im feuchten Gras liegst", sagte plötzlich eine Fremde, aber schöne Stimme.
Naruto setzte sich auf und blicke in das Gesicht eines wunderhübschen Mädchens mit großen warmen Augen.
"Ja ... Ich war beim Training. Wollte mich nur kurz ausruhen", meinte Naruto und lächelte sie an.
"Du bist ein Ninja, nicht wahr?", fragte das Mädchen neugierig, "Bist du denn stark?"
"Ja sicher!", rief Naruto grinsend,"Ich bin Naruto Uzumaki und eines Tages bin ich Hokage!"
Einen Augenblick schien sie plötzlich in Gedanken versunken zu sein. Ein zauberhafter, abwesender Ausdruck verschleierte ihre Augen.
"Kämpfst du nur für dich? Gibt es jemanden, den du magst?"
Es war, als hätte sie seine Gedanken gelesen.
Naruto blickte zu Boden und zögerte.
"Nun ... Ja es gibt da jemanden ...", sagte er leise und unwillkürlich legte sich ein verliebtes Lächeln auf seine Lippen.
"Ah. Du bist verliebt", schloss sie aus seinem Gesichtsausdruck.
Naruto nickte.
"Und in wen?", fragte sie freundlich lächelnd.
"Also ... in ... meinen Teamkollegen"
Kurz blickte sie ihn verständnislos an, dann jedoch lächelte sie wissend.
"Ich verstehe", sagte sie,"Weiß er es denn?"
"Ja klar", antwortete Naruto und grinste breit,"Er hat schließlich gesagt, dass er mich liebt. Ich habs erst danach gemerkt"
"Ach? Und jetzt kämpfst du für ihn?", fragte sie.
Naruto überlegte. "Naja ... ich weiß nicht"
"Das kommt schon. Wenn du jemanden liebst, wirst du kämpfen und stärker werden, um ihn zu schützen"
Plötzlich verschleierte sich ihr Blick wieder und sie betrachtete das Gras unter ihren Füßen.
"Sag mal, was macht so ein schönes Mädchen so früh ganz alleine hier draußen?", fragte Naruto.
Sie zögerte kurz. Dann blickte sie Naruto an.
"Ich sammle Kräuter. Für einen Freund, der verletzt wurde"
"Aber warum allein in aller Früh?"
"Ich mag die Stille. So früh ist sonst niemand unterwegs", antwortete sie und lächelte sanft,"Wird es denn deinem Freund gefallen, wenn er erfährt, dass du früh morgens im Wald mit einem anderen Jungen flirtest?"
Naruto starrte sein Gegenüber verdattert an.
"Ich bin Haku. Auch wenn ich so aussehe, ich bin kein Mädchen" Nach diesen Worten stand er auf.
"War schön dich kennengelernt zu haben, Naruto"
Dann ging er und ließ den Genin allein und verwirrt zurück.

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"Hey Naruto! Was sitzt du hier herum und starrst Löcher in die Luft?", fragte Sasuke, der eben den Weg entlang kam,"Und wer war das gerade?"
"Das war Haku ...", erklärte Naruto.
"Haku? Und wer ist das?", wollte Sasuke wissen.
"Kein Mädchen ...", sagte der Blonde und betrachtete den Boden.
Sasuke aber begann plötzlich zu lachen.
"Und du hast ihn für eines gehalten!", meinte Sasuke grinsend, der Haku sofort als Jungen erkannt hatte.
"Das ist nicht witzig!", rief Naruto und wurde rot im Gesicht.
"Na gut. Lass uns weitertrainieren", sagte Sasuke lächelnd, nahm Narutos Hand und zog ihn auf die Beine.

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"Wir haben es geschafft", freute sich Naruto.
Er lächelte Sasuke an, der ihm gegenüber ebenfalls ganz oben auf einem Baum saß. Es war bereits lang dunkel und beide Jungen waren völlig erledigt.
"Lass uns zurückgehen", sagte Sasuke.

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Die Tür flog auf. Naruto und Sasuke kamen herein. Beide sahen völlig fertig aus. Sasuke hatte sich einen von Narutos Armen um die Schultern gelegt und stützte ihn.
"Was habt ihr gemacht?", fragte Sakura erschrocken.
"Wir haben es geschafft", erklärte Naruto,"Wir sind bis ganz oben geklettert"
"Wow!", meinte Sakura ehrlich bewundernd,"Das ist Klasse!"
"Gut gemacht ihr zwei. Das war eine tolle Leistung. Aber so wie ihr ausseht, solltet ihr euch jetzt ausruhen", sagte Kakashi.
Sasuke nickte und er und Naruto gingen in ihr Schlafzimmer.

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Im Zimmer angekommen setzte Sasuke Naruto auf sein Bett und wollte gehen, um sich auch hinzulegen, doch Naruto hielt seinen Arm fest.
"Warte", sagte er leise,"Bleib bei mir, Sasuke"
"Aber ich gehe doch nicht weg. Nur zum anderen Bett ...", erklärte Sasuke, doch Naruto hielt ihn noch fester.
"Nein ich will, dass du hier bleibst. Bei mir im Bett"
Sasuke betrachtete Naruto. Er sah so süß aus, wie er völlig fertig auf dem Bett saß und ihn flehend ansah, dass Sasuke unmöglich widerstehen konnte.
Also setzte er sich neben Naruto aufs Bett. Dieser schlang sofort seine Arme um Sasuke und seine Lippen fanden bald die des anderen. Aber diesmal wollte Sasuke mehr. Sanft begann er mit seiner Zunge Narutos Lippen zu streicheln. Es dauerte nicht lang, da öffnete dieser seinen Mund soweit, dass Sasukes Zunge hinein kommen konnte. Liebevoll begann er die Zunge des Blonden zu streicheln. Als dieser schon bald begann, darauf zu reagieren, begann ein leidenschaftlicher Zungenkampf, der erst endete, als Naruto sich völlig atemlos etwas zurückzog, Sasuke aber nicht losließ.
"Wow...", meinte Naruto bewundernd,"... Du küsst echt gut ..."
"Das war nicht nur mein Verdienst", sagte Sasuke und lächelte, als er sah, dass Naruto errötete.
"Na komm. Wir sollten uns hinlegen. Wer weiß, was morgen ansteht"
Sasuke half Naruto sich hinzulegen und auf einen bittenden Blick von seinem Liebling legte er sich neben ihm und nahm ihn in die Arme.
Leider merkte er bald, dass das keine so gute Idee war ...
"Sasuke ... was ...", Naruto blickte ihn verständnislos an.
"Ja denkst du denn, so ein Kuss und deine Nähe würden mich völlig ungerührt lassen?", fragte Sasuke und versuchte zu Lächeln. Dann wollte er aufstehen.
"Nein warte!",Naruto klammerte sich richtig an ihn,"Bleib da."
"Aber Naruto ... Ich ..."
Doch Naruto hörte ihn gar nicht mehr. Er begann vorsichtig, Sasukes Hose zu öffnen.
"Naruto ... willst du das denn?", fragte Sasuke unsicher.
"Ich habe lange darüber nachgedacht", erklärte der Blonde,"Und ... Ich liebe dich und ... ich will dir nahe sein"
Sasuke ließ sich das nicht zwei mal sagen. Nun konnte er sich nicht mehr zurückhalten und begann vorsichtig, Narutos Oberkörper zu entkleiden. Als er es geschafft hatte, begann er zögerlich seinen Hals zu küssen. Bald, als merkte er, dass Naruto sich entspannte, begann er an seinem Oberkörper hinunterzuwandern ...

(hier habe ich auf Grund der Jugendfreigabe eine Zensur vorgenommen (in Zukunft durch (...) gekennzeichnet. wer die volle Version, d.h. inklusive intime Szenen möchte, braucht mir nur eine Nachricht und seine E-mail Adresse senden, dann schicke ich sie gerne ^^)

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Kakashi, der alles von vor der Tür mit angehört hatte, weil er gerade auf dem Weg zur Toilette gewesen war, traute seinen Ohren nicht. Schüttelte den Kopf und verfluchte seinen Verstand. Dann ging er wieder ins Bett und vergaß völlig wohin er eigentlich unterwegs gewesen war.

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Als Naruto am nächsten Morgen erwachte, lag er noch immer in Sasukes Armen. Es war ein unglaublich schönes Gefühl ihm so nah zu sein. Am liebsten wäre er für immer so liegen geblieben..
"Na bist du wach?", fragte Sasuke sanft den verträumt zu ihm blickenden Naruto.
Der nickte nur und klammerte sich dann ganz fest an seinen Liebsten. Sasuke seufze glücklich und drückte Naruto seinerseits an sich.
Sie blieben so liegen, bis es hell war und mit Sicherheit schon alle beim Frühstück waren.
"Wir sollten wohl aufstehen ...", meinte Sasuke leise.
"Ja", meinte Naruto, rührte sich aber nicht.
Etwa eine halbe Stunde später holte er sich einen langen Kuss von Sasuke und stand dann auf.

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"Da seid ihr ja endlich!", wurden sie von Sakura empfangen,"Habt ihr euch wenigstens gut ausgeschlafen?"
"Ja klar", sagte Naruto und lächelte breit.
Sasuke sagte gar nichts, sondern setzte sich und begann zu essen.
Plötzlich tauchte Kakashi auf.
"Seid ihr bereit? Die Brücke wird heute fertiggestellt und wir rechnen damit, dass noch etwas passiert", verkündete er.
Naruto beeilte sich noch etwas zu essen.
Sofort als sie fertig waren brachen sie, zusammen mit dem Brückenbauer auf.

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Bei der Brücke angekommen, bot sich ihnen ein schrecklicher Anblick: Alle Männer, die hier gearbeitet hatten, waren tot.
"Oh nein", meinte der Brückenbauer und betrachtete das grauenhafte Bild entsetzt.
"Was sollen wir jetzt...", begann Sakura, doch sie brach jäh ab, als sie plötzlich von dichtem Nebel umgeben waren.
"Zabuza", fauchte Kakashi,"Er ist also doch nicht tot."
"Aber wie ist das möglich?", fragte Sasuke, die wachsende Panik unterdrückend.
Naruto, der seine Angst fühlte, nahm sanft seine Hand, jedoch ohne, dass es jemand merkte.
"Dieser Junge, war kein Jagd-Ninja. Er war ein verkleideter Verbündeter von Zabuza. Er hat ihn nicht erledigt, er hat ihn gerettet..."
"So ein Mist", sagte Naruto sauer,"Jetzt sind sie sicher zu zweit!"
"Richtig erkannt, Zwerg", ertönte auch schon Zabuzas Stimme,"Wir werden nicht zulassen, dass ihr die Brücke fertigstellt"
"Das werden wir ja sehen!", rief Naruto angriffslustig, doch noch im selben Moment fühlte er, wie Sasuke seine Hand fester umfasste. Sein Liebster hatte eindeutig Angst. Große Angst. Aber nicht um sich, sondern um ihn, um Naruto.
"Pah!", machte Zabuza verächtlich,"Wir werden euch erledigen."
"Das hättet ihr wohl gern!", Sasuke nahm all seinen Mut zusammen und näherte sich Zabuza einen Schritt. Naruto fühlte, dass er leicht zitterte, darum ließ er ihn nicht los.
Zabuza aber lachte nur.
"Ich überlasse dir das Großmaul", sagte er.
"Mit Vergnügen", ertönte die Stimme des "Jagd-Ninjas" hinter Zabuza.
Er näherte sich ihnen und plötzlich wich der Nebel um sie und den Jungen kreisförmig auseinander. Naruto ließ Sasukes Hand los, der ihm daraufhin einen bittenden Blick zuwarf.
"Ich werde euch nun besiegen", verkündete der Maskierte.
"Versuch es doch!", rief Naruto.
Plötzlich machte der Junge Handzeichen.
"Kristall-Eis-Spiegel-Dämon!", rief er, als sie bereits gänzlich von menschengroßen Spiegeln umgeben waren.
"Das sieht übel aus", meinte Sasuke,"Wir sitzen fest"
"Schattendoppelgänger!", rief Naruto und wollte die Spiegel angreifen, doch der Gegner war zu schnell und zerstörte alle Doppelgänger bevor sie die Spiegel erreichen konnten.
"Mist", murmelte Naruto, als er wieder auf dem Boden landete.
"Er ist unglaublich schnell", meinte Sasuke leise,"Aber ich kann ihm folgen."
Bevor Sasuke etwas tun konnte, flogen Nadeln durch die Luft und verletzten sie beide.
"Ist alles okay?", fragte Naruto besorgt.
"Ja klar", antwortete Sasuke,"Mach das von eben bitte nochmal"
Naruto nickte nur und rief wieder haufenweise Doppelgänger, die die Spiegel zu erreichen versuchten.
Wieder erledigte der Junge sie alle, doch nun schleuderte Sasuke eine Feuerkugel nach ihm und erwischte noch einen Teil seines Gewandes.
"Das kann nicht sein", sagte der Junge,"Das war Zufall!"
Naruto reagierte sofort, als er unaufmerksam war und versuchte aus dem Gefängnis zu laufen, doch ihr Gegner stellte sich ihm trotz Sasukes Feuerkugel sofort in den Weg und schleuderte ihn brutal weg.
Naruto schlug hart auf den Boden auf, ehe Sasuke das verhindern konnte. Er war ohnmächtig.
"Gut. Dann bist jetzt du mein Gegner", sagte er zu Sasuke.
Bevor dieser auch nur etwas sagen konnte, schossen schon Nadeln auf ihn zu. Doch der junge Uchiha wich ihnen geschickt aus.
"Was?! Das kann nicht sein!"
Der Junge versuchte es wieder und wieder von verschiedenen Positionen, doch Sasuke wehrte alles ab.
"Na gut. Wenn das nicht geht"
Mit Schrecken stellte Sasuke fest, dass der Gegner nun auf Naruto zielte. Sofort war er bei ihm, hob ihn hoch und sprang mit ihm knapp vor den Nadeln weg.
"Wie kann das sein?", fragte der Junge ungläubig,"Woher wusstest du..."
Sasuke blickte ihn nun direkt an. Seine Augen hatten sich verändert.
"Ah ... das Sharingan. Also trägst auch du das Kekkei-Genkai in dir", stellte er bewundernd fest.
In diesem Moment kam Naruto zu sich und starrte Sasuke ebenfalls verwirrt an. Es war das erste Mal, dass der Blonde das Sharingan sah. Seit wann hatte er es?
Sasuke hatte Naruto hinter sich abgelegt. Der Gegner zielte nun wieder einige Male auf ihn, dann kam er von hinten und griff Naruto an.
Nadeln flogen, Naruto hörte es genau, doch sie kamen nicht bei ihm an. Sasuke war plötzlich vor ihm. Der Junge kam aus seinem Spiegel um in einen anderen zu gehen um von dort anzugreifen, doch Sasuke fing ihn ab, wirbelte ihn durch die Luft und schleuderte ihn gegen einen Spiegel.
Dann blieb er regungslos vor Naruto stehen.
"Danke Sasuke! Du hast mich gerettet", sagte Naruto.
"Schon ... gut ...", entgegnete Sasuke. Er atmete schwer. Blut tropfte zu Boden.
"Sasuke?", fragte Naruto ängstlich.
"Keine Sorge ... alles okay ...", versicherte er, doch Naruto hörte, dass es eine Lüge war.
Im nächsten Moment stürzte Sasuke nach hinten. Naruto fing ihn liebevoll auf.
"Es ... tut mir leid ... Ich will ... nicht sterben ... Es gibt noch etwas, das ich tun muss ... ich muss ihn ... töten ... meinen Bruder ... Aber ... du darfst ... nicht sterben ..."
"Sasuke", flüsterte Naruto hilflos.
Der schwarzhaarige schloss plötzlich die Augen, sein Kopf fiel kraftlos gegen Narutos Brust.
"Nein...", Naruto drückte seinen Liebsten verzweifelt an sich,"bitte ... bitte nicht..."
Tränen bahnten sich ihren weg über Narutos Wangen.

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"Ist ... ist er es, den du liebst?", hörte er eine ihm wohlbekannte sanfte Stimme.
"Haku?", unsicher drehte Naruto den Kopf in die Richtung, aus der die Stimme kam,"Du bist das? Nein ... nein das kann nicht sein! Warum hast du mir das angetan? Warum hast du ihn mir weggenommen?!"
Dicke Tränen liefen über Narutos Gesicht. So viel Schmerz in seinen Augen ... Haku konnte ihn ganz deutlich fühlen, und es tat ihm tief in seinem Herzen weh, wie dieser liebe Junge so leiden musste.
"Nicht weinen", sagte Haku sanft und wischte die Tränen zärtlich weg. Naruto war nicht im Stande, sich seiner Berührung zu entziehen.
"Warum tust du das?", fragte er fassungslos,"Warum quälst du mich so?! Du wusstest, das ich ihn liebe und doch hast du ihn getötet!"
Haku schüttelte sanft den Kopf. Er blickte Naruto mit seinen warmen Augen lieb an.
"Er ist nicht tot", sagte er leise.
"Was redest du denn da?" So gern Naruto ihm das glauben wollte, er konnte es einfach nicht. Sasuke lag in seinen Armen und bewegte sich nicht. Schmerzhaft wurde ihm seine Hilflosigkeit bewusst und er begann wieder zu weinen.
Haku, der dieses Bild kaum ertragen konnte, trat nun dicht zu den Beiden und kniete sich neben sie. Er streckte eine Hand nach Sasuke aus.
"Fass ihn nicht an!!", schrie Naruto sofort und wollte mit Sasuke fliehen, doch sein Körper, von diesem Verlust so gepeinigt, versagte ihm den Dienst.
Haku begann vorsichtig, die Nadeln aus Sasukes regungslosem Körper zu ziehen.
"Hab keine Angst, Naruto. Die Wunden dieser Nadeln werden ihn nicht töten, denn es war nie meine Absicht, euch umzubringen", versicherte er dem Blonden leise.
"Ach ja?! Ich glaube dir nicht! Du arbeitest doch für diesen Verbrecher!", rief Naruto aufgebracht.
"Du hast eine falsche Meinung von Zabuza. Er bedeutet mir sehr viel. Er hat mir das Leben gerettet und ich lebe nun für ihn. Zabuza gab meinem Leben wieder einen Sinn, verstehst du?"
Haku blickte Naruto forschend in die Augen.
"Aber ich verstehe das nicht. Er ist so grausam", meinte er schwach.
"Nicht zu mir", erklärte Haku,"Wir sind schon so lange zusammen. Ich will ihn schützen, so wie er dich"
Haku deutete auf Sasuke.
"Aber was hat es gebracht?!", fragte Naruto verständnislos,"Jetzt ist er tot!"
Haku schüttelte den Kopf. Er nahm eine von Narutos Händen und legte sie an Sasukes Hals.
Narutos Augen weiteten sich, als er plötzlich Sasukes wieder stärker werdenden Puls fühlte.
"Er ...", Naruto blickte fragend zu Haku,"Warum?"
"Weil ich dich mag, Naruto. Ich möchte, dass wir Freunde sein können. Auch Zabuza hat nichts gegen euch. Wir sind nicht eure Feinde. Wir erfüllen nur unseren Auftrag, und der ist den Bau der Brücke zu verhindern. Wir brauchen das Geld, um zu überleben"

Nun verstand Naruto und erkannte, dass sie wirklich nicht ihre Feinde waren. Schließlich hatte Haku so viele Gelegenheiten gehabt, um ihn zu töten, doch er hatte es nicht getan.
"Gut", Naruto nahm Hakus Hand,"Dann kämpfen wir nicht mehr gegeneinander. Aber Zabuza und Sensei Kakashi ..."
"Ich weiß", meinte Haku traurig,"Wir müssen sie aufhalten."

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"Zabuza!", Haku schrie entsetzt auf, als er sah, dass der Nebel verschwunden war und Zabuza Kakashi gegenüber stand, festgehalten von einer Horde Hunde.
Sofort war der Junge zwischen den beiden Männern.
"Nein bitte", flehte er Kakashi an,"Töte Zabuza nicht!"
"Was?", fragte Kakashi verwirrt.
Da kam auch schon Naruto, der den noch immer bewußtlosen Sasuke in seinen Armen trug auf ihn zu.
"Sensei bitte hören sie auf!", rief er.
"Sasuke!", rief Sakura erschrocken.
Sie und der Brückenbauer liefen sofort zu ihnen.
"Keine Angst", sagte Naruto sanft,"Er wird wieder"
"Naruto ... hast du geweint", fragte Sakura, der die feuchten Spuren auf seinen Wangen natürlich nicht entgingen.
"Ich dachte erst auch, er wäre tot, aber Haku hat mir dann gesagt, dass das nicht stimmt", erklärte Naruto.
Sakura blickte ihn nur verständnislos an.
"Bitte", sprach Haku weiter auf Kakashi ein,"Wir werden euch auch nichts mehr tun! Wir werden gehen und euch nicht mehr stören."
Unsicher blickte ihr Sensei nun zu Zabuza.
"Was meinst du?", fragte er ihn.
Zabuza senkte den Kopf. "Ich bin besiegt. Aber ich will nicht sterben", erklärte er leise,"Ich will noch leben, und bei Haku sein"
"Warum wolltet ihr uns dann töten?", fragte Kakashi.
"Wir brauchten Geld", erklärte Haku,"und töten wollten wir euch nie. Nur den Bau der Brücke verhindern"
"Ist das war?", fragte er den Ninja mit dem gewaltigen Schwert.
Zabuza nickte nur und blickte zu Boden.

Die Hunde ließen Zabuza los.
"Wir danken euch", sagte Haku und verbeugte sich,"Wir werden nun ..."
Plötzlich flog ein Kunai durch die Luft, direkt auf Haku zu. Zabuza sah es rechtzeitig und zog den Junge aus der Schusslinie.
"Alles okay?", fragte er ihn besorgt.
Haku nickte nur etwas benommen. Er war viel zu unaufmerksam gewesen ...

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Die Ninjas blickten in die Richtung aus der das Wurfmesser gekommen war. Eine Horde Männer war aus dem Nichts aufgetaucht.
"Gato", fauchte Zabuza zornig und schob Haku gegen dessen Willen hinter sich.
"Der Gato?", fragte Kakashi,"Der diese Insel kontrolliert?"
"Ja", bestätigte der Brückenbauer,"Er will den Bau der Brücke um jeden Preis verhindern"
"Dann ist er unser Feind", sagte Naruto entschlossen und legte Sasuke liebevoll auf den Boden,"Sakura kannst du auf ihn aufpassen?"
"Klar", sagte das Mädchen und stellte sich mit gezogenen Kunai vor ihren bewußtlosen Teamkollegen.
Ein kleiner Mann trat vor.
"Sieh an, der Dämon des geheimen Nebels hat versagt", höhnte er.
"Ich habe nicht versagt!", brüllte Zabuza,"Wir haben aufgegeben, um nun für die richtige Sache zu stehen!"
Gato lachte nur. "Tötet sie!"
Die Horde Männer stürmte auf sie zu. Zabuza wollte angreifen, doch Naruto war schneller.
Er kreuzte die Finger.
"Jutsu der tausend Schattendoppelgänger!"
Ehe die Männer wussten wie ihnen geschah, kam eine Horde Narutos auf sie zu, die begannen, sie zu erledigen. Kakashi fand Narutos Idee gut, und so schickte auch er einige Schattendoppelgänger in die Schlacht.
Doch es reichte nicht ganz. Haku und Zabuza wollten gerade eingreifen, als von hinter ihnen ein Speer geflogen kam.
Die Bewohner der Stadt hatten sich bewaffnet und waren gekommen, ihre Zukunft zu schützen.

Das wurde nun den Angreifern zu viel und sie ergriffen panisch die Flucht.

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Epilog..
"Wir danken euch vielmals für eure Hilfe", sagte der Brückebauer und schüttelte allen die Hand.
Zwei Tage waren vergangen, seit dem sie Gato und seine Schläger verjagt hatten. Die Brücke war am vergangenen Tag fertig gestellt worden und es hatte ein großes Fest gegeben. Alle hatten ausgelassen gefeiert und nun würden sich die Konoha-Ninjas wieder auf den Heimweg, diesmal über die große Brücke machen.
"Haben wir doch gern gemacht", sagte Naruto grinsend, dann lächelte er Sasuke zu.
Kakashi fiel in diesem Moment wieder ein, dass er mit den beiden ja noch ein ernstes Gespräch führen musste, aber nicht jetzt.
"Wir möchten euch auch danken", sagte Haku. Er und Zabuza würden hier bleiben und ein normales Leben beginnen. Sie waren von den Menschen freundlich aufgenommen worden.
Haku trat auf Naruto zu und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
"Ich hoffe, wir alle sehen uns eines Tages wieder. Ich wünsche euch, dass ihr alle glücklich werden könnt", sagte er und zwinkerte Naruto und Sasuke zu, was zum Glück außer Kakashi keiner registrierte.
Naruto, Sasuke, Sakura und Kakashi machten sich glücklich auf den Heimweg und versprachen natürlich wieder zu kommen, sobald sie Zeit hatten. Alle freuten sich auf das Wiedersehen und blickten ihren Rettern nach, bis sie nicht mehr zu sehen waren.


End Part one

Impressum

Texte: Die Charaktere und überhaupt alles gehört nicht mir, sondern dem Naruto Schöpfer, nur die nette Love-Story hab ich dazugedichtet (auch wenn sie angedeutet war ;) )
Tag der Veröffentlichung: 22.11.2009

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch allen Naruto-Fans auf dieser Welt, die der Meinung sind, dass Naruto und Sasuke einfach zusammen gehören ^^

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