Wellensittiche gehören zur Familie der Papageien. Die unterschiedlichen Geschlechter haben stets die gleiche Färbung.
Sie sind die am häufigsten vorkommende Papageienart Australiens. Wellensittiche sind Schwarmvögel.
Sie ziehen in trockenen Gebieten umher, auf der Suche nach Wasser. Wellensittiche werden seit 1840 als Ziervögel
gehalten. Damals waren sie noch sehr teuer. Wellensittiche wurden in hohen, nicht umweltgerechten Käfigen gehalten.
Wellensittiche leben auf dem ganzen Kontinent Australien. Sie ernähren sich von Samen.
Außerdem brüten sie im ganzen Jahr. Es kommt darauf an, was für Umweltbedingungen herschen.
Wellensittiche werden früh geschlechtsreif. Das liegt daran, dass sie gute Umweltbedingungen erwischen.
Wellensittiche sind wie fast alle Papageienvögel Höhlenbrüter.
Sie nutzen allerdings auch selbstgefertigte Sandlöcher, falls keine Nisthöhlen vorhanden sind. Wellensittiche putzen und füttern
sich während der Brutzeit gegenseitig. Das Weibchen zeigt Paarungsbereitschaft durch ein erstarren des Körpers. Dabei hebt es den Schwanz
und legt den Kopf in den Nacken. Ein Gelege besteht aus 4-6 Eiern.
Wellensittiche wurden 1840 von John Gould nach Europa gebracht. Seit diesem Zeitpunkt wurden mit jedem Schiff, das von Australien nach Europa fuhr, Wellensittiche transportiert.
1887 wurde durch Massenzucht der erste blaue Wellensittich gezüchtet. Im 2. Weltkrieg wurden viele Wellensittichpaare nach Japan geschickt.
Man bezahlte damals pro Paar 175-200 Pfund. Das sind über 200 ¤. So viel wurde sonst für kein Tier bezahlt.
Tag der Veröffentlichung: 17.12.2010
Alle Rechte vorbehalten