Die Nashörner oder auch Rhinozerosse bilden eine Familie der Unpaarhufer mit fünf Arten.
Sie leben in Afrika und in Asien. Ein wesentliches Merkmal der Nashörner sind die Hörner auf der Nase. Je nach Art gibt es ein Horn oder zwei Hörner.
Es hat aber schon Fossilfunde ohne Horn gefunden. Das bisher größte bekannte Horn war 1,58 m groß. Nashörner haben einen schweren Körper und kurze, dicke Beine.
Jeder Fuß hat drei Zehen, die jeweils in breiten Hufen enden. Die Haut ist dick und grau oder braun gefärbt.
Bei asiatischen Tieren entstehen mit dem Alter auch sehr vile Falten.
Nashörner leben als Einzelgänger, die aber in Savannen auch in kleinen Herden auftauchen können.
Am Tage schlafen Nashörner, aktiv sind sie nur in der Dämmerung und Nachts.
Ein Nashorn läuft bis zu 45 km/h schnell und übertrifft damit knapp menschliche Spitzensportler.
Nashörner haben oft Vögeln wie Madenhackern oder Kuhreiher auf der Haut sitzen, die sie von Parasiten reinigen.
In Asien besteht eine große Nachfrage für die Hörner der Nashörner. Diese werden für kunsthandwerkliche Schnitzereien verwendet.
Dadurch sind Nashörner vom Aussterben bedroht.
Während das Breitmaulnashorn ein typischer Grasfresser ist, hat sich das Spitzmaulnashorn zu einem Laubfresser entwickelt.
Dabei ergreift es die Zweige mit der beweglichen, verlängerten Oberlippe und zerkaut sie.
Eine Nashornkuh trägt ca. 18 Monate. Die meisten Paarungen finden in der Regenzeit, also von Oktober-Dezember
statt. Das Junge wiegt 40kg und mit 5 Wochen beginnt das Horn zu wachsen.
Es bleibt solange bei der Mutter bis sie ein neues Kalb bekommt.
das kann bis zu 3 Jahre dauern.
Ab 3 Jahren werden Weibchen Geschlechtsreif. Aber sie bekommen erst nach 6Jahren ein Weibchen.
Diese vermehrung hat immer gereicht, jetzt sind viele Nashornarten vom Aussterben bedroht.
Tag der Veröffentlichung: 17.12.2010
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