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- Prolog - Prolog - Der Anfang vom Ende

Ich dachte ich hätte ihn für immer verloren. Ich dachte er sei Tod. Aber nun stehen wir uns hier gegenüber, und es ist als hätte man die Zeit angehalten. Wir schauten uns einfach nur an. Keiner wagte es auch nur ein Wort zu sagen. Mein Herz klopfte so laut in meiner Brust, das ich Angst hatte er könnte es hören. Langsam kam er weiter auf mich zu, so als wollte er mich nicht erschrecken. Meine Knie zitterten, als sich seine Hand vorsichtig auf meine Wange legte, und ich seine vertrauten Augen blickte.......

Das was war,wird nie mehr sein

 

Es war wie jeder andere Tag. Ich wachte auf, zog mich an und verließ meine Hütte. In Lost Lake war es gerade mal früher morgen. Die meisten Leute schliefen noch. Bei den Bikes sah ich Skizzo stehen. Als er mich sah kam er auf mich zu." Auch mal wach?" Ich versuchte ihn zu ignorieren aber er redete immer weiter auf mich ein. " Du musst heute losfahren und schauen ob du etwas Essbares findest." Genervt verdrehte ich die Augen." Ich habe es verstanden Skizzo. Verschwinde und geh mir nicht auf die Nerven." Ich wartete nicht auf seine Antwort und ließ ihn stehen um Iron Mike zu suchen.
Ich kam an Rikki vorbei die mich kurz grüßte. Seit ich hier bin sind Rikki und ich Freunse geworden.In so einer Welt ist es Gold wert Freunde zu haben, auf die man sich verlassen kann."Emma." Ich drehte mich um und sag Iron Mike auf mich zukommen."Hat Skizzo dir schon gesagt das du heute nach Vorräte suchen musst?" Wenn ich noch einmal diesen Namen höre drehe ich durch.Skizzo hier,Skizzo da."Ja Mike.Er hat es mir gerade gesagt." Iron Mike nickte mir zu." Gut.Am besten fährst du nach Marion Forks."
Marion Forks. Da wimmelt es nur so von Nestern.Na gut dann muss ich die eben auch noch auslöschen.Ich mache den ganzen Tag ja sonst nichts anderes.

Ich ging nochmal zurück in meine Hütte um meinen Rucksack und meine Waffen zu holen.Als ich in mein Zimmer kam sah ich sofort ein Foto auf dem Nachtkästchen stehen. Ich setzte mich auf das Bett,nahm es in die Hand und schaute es an.Auf dem Bild war mein Ehemann zu sehen. Er hatte einen Arm um mich gelegt und drückte mir einen Kuss auf die Wange.Deacon. Ich wünschte du wärst hier. Ich vermisse dich schrecklich.

Zwei Jahre ist es nun schon her seit ich meine große Liebe  gesehen habe. Das letzte mal war, als er mich mit Boozers Hilfe in Sicherheit bringen wollte. Aber das ging gehörig schief. Wir wurden überrannt und Deacon, Boozer und ich wurden getrennt. Ich fand zuflucht in Lost Lake. Was mit Deek und Boozer passiert war wusste ich nicht.

Ich wurde aus meinen Gedanken geweckt als ich von draußen lautes geschrei vernahm. Seufzend legte ich das Bild zurück und stand auf um zu schauen woher der Lärm kommt. Ich wette es ist wieder Skizzo.

Ich öffnete die Tür zu meiner Hütte und hörte Skizzo und Iron Mike streiten. Die beiden werden wohl keine Freunde mehr. Als ich mich auf den Weg zu ihnen machte,traf ich unterwegs Rikki."Weißt du was los ist." Doch leider konnte mir meine Freundin auch nicht weiter helfen."Nein, aber bestimmt hat Skizzo mal wieder Scheiße gebaut." Wir grinsten. Das geschrei wurde lauter, je näher wir kamen. Iron Mike und Skizzo standen sich wie zwei Stiere gegenüber.Fehlten nur noch die Höhrner. "Was ist den jetzt schon wieder los?" Skizzo drehte sich zu mir um."Er hat zwei Drifter in unser Camp gebracht." Verwirrt schaute ich zuerst Rikki, dann wieder Skizzo." Und? Haben sie etwas angestellt?" Jetzt mischte sich Iron Mike ein." Emma. Die beiden Drifter haben uns geholfen und deshalb habe ich ihnen angeboten zu bleiben." Ich versuchte einen blick auf die beiden Biker zu werfen aber Iron Mike verdeckte sie." Okay,wenn du denkst das es die richtige Entscheidung ist.Du bist der Boss."

" Das darf doch nicht wahr sein." Skizzo unterbrach unser Gespräch." Das sind Mörder.Schau sie dir doch mal an.Wie sie da bei ihren Bikes stehen und diese dämlichen Mongrel Kutten tragen. Sie gehören nicht hier her." Was hat er gerade gesagt? Mongrel? Das ist vollkommen unmöglich.
Ich schubste Skizzo zur seite und erhaschte endlich einen blick auf die Drifter. Und dann sah ich ihn. Und er sah mich. Schritt für Schritt kamen wir uns näher. In meinen Gedanken herrschte das reinste Chaos. Ich dachte ich hätte ihn für immer verloren. Ich dachte er sei Tod. Aber nun stehen wir uns hier gegenüber, und es ist als hätte man die Zeit angehalten. Wir schauten uns einfach nur an. Keiner wagte es auch nur ein Wort zu sagen. Mein Herz klopfte so laut in meiner Brust, das ich Angst hatte er könnte es hören. Langsam kam er weiter auf mich zu, so als wollte er mich nicht erschrecken. Meine Knie zitterten, als sich seine Hand vorsichtig auf meine Wange legte, und ich seine vertrauten Augen blickte.......


Fortsetzung folgt....

Mein Herz schlägt im Takt

 

Wir blendeten alles um uns herum aus. Wir schauten uns einfach nur an. Seine warme Hand ruhte nach wie vor auf meiner von Tränen benetzten Wange. Leise hauchte er mir zu.“ Du lebst.“ Es ist als konnte er es nicht glauben. Als würde Deacon erwarten dass ich von einer zur anderen Sekunde verschwinden würde. Langsam kam er mit seinem Gesicht näher, und endlich nach zwei endlos langen Jahren  spürte ich seine Lippen wieder auf meinen. Ich legte meine Arme um seine Hüften und zog ihn wenn möglich noch näher an mich. Dieses Gefühl in meinem Magen hatte ich schon gespürt als ich ihn das erste Mal kennengelernt habe. Es mag kindisch klingen, aber es fühlt sich an wie Schmetterlinge im Bauch.

Ich weiß nicht wie lange wir eng umschlungen da standen, aber als sich jemand räusperte lösten wir uns wieder willen von einander. Ich blickte hinter Deacon und entdeckte meinen Bruder Boozer. Ich ließ meinen Mann los und rannte in die erwartenden Arme meines geliebten Bruders. Er schlang seine Arme fest um mich und hielt mich einfach nur fest. „ Ich habe dich vermisst kleine Schwester.“ Ich musste schmunzeln. Für ihn war ich schon immer die kleine Schwester, obwohl ich nur zwei Jahre jünger als er war.“ Ich habe dich auch sehr vermisst William.“ Ich wusste er hasst wenn ich ihn bei seinen richtigen Namen nenne, aber das habe ich schon immer gemacht um ihn zu ärgern.

“ Wo warst du den die ganze Zeit?“ Deacon stellte sich neben mich und schaute mich fragend an. „ Ich war seit Anfang an hier in Lost Lake. Iron Mike hat mich auf der Straße aufgegabelt als wir getrennt wurden. Er hatte wohl Mitleid mit mir, und hat mich mit ins Camp genommen. Ich sah ziemlich fertig aus. Ich war verheult, hatte überall Blut an meiner Kleidung, und hatte mit meinem Leben schon abgeschlossen. Ich bin Iron Mike sehr dankbar das er mich aufgenommen hat.“ Deacon legte seinen Arm um mich und küsste mich auf die Stirn. „ Ich und Boozer werden dich nie wieder alleine lassen, das schwöre ich dir.“ Ich nickte und vergrub mein Gesicht in seinem Shirt.“ Hey.“ Iron Mike entschloss sich diesen schönen Moment zu unterbrechen.“ Ich bin sehr froh das Emma ihre Familie wieder gefunden hat, aber wir müssen noch klären wie Deacon und Boozer leben sollen.“
Na bei mir.“Deacon bleibt bei mir, und mein Bruder kann in die Hütte neben meiner.“

Ich ließ ihn nicht zu Wort kommen und ging voran zu meiner Hütte. Schweigend folgte mir mein Mann. „ Geht es dir wirklich gut Emma?“ Ich nahm Deacon´s Hand, da er neben mir ging, und schaute der Liebe meines Lebens ins Gesicht.“ Lange Zeit war ich nicht sicher ob ich all das überstehen würde. Ich dachte du wärst Tod. Verdammt ich dachte Boozer sei Tod. Ich habe oft nach gedacht einfach alles zu beenden, aber Iron Mike hat mich immer davon abgehalten, und dafür bin ich ihm für immer dankbar.“ Deacon hatte mir schweigend zugehört, und hatte sogar ein paar Tränen in den Augen, auch wenn er das nie zugeben würde. „ Ich schwöre bei Gott. Ich werde dich nie wieder verlassen. Du wirst dich nie wieder einsam fühlen.“ Ich schaute ihn einfach nur an. Seine schönen Augen und sein Lächeln das er nicht jeden zeigte.  Ich wusste Deacon würde sein Versprechen halten.

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Tag der Veröffentlichung: 24.07.2019

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