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Amoklauf

Shane trat aus dem hellen Neonlicht, in den kühlen Schlafsaal. Seine Augen brauchten einen Moment, bis sie sich an die dunkelheit gewöhnten. Er blickte auf die Statue Gottes, die Clint hier liegen gelassen hatte.
"Ein Brocken." Garish hatte sich lautlos genähert.
"Was?"
"Die Prüfung, sie war ein schwieriger Brocken nicht wahr?"
"Ja." er versuchte ein Lächeln, was wahrscheinlich mehr einer Grimasse glitt. "Sie war schwer."
"Hey!" Garish hob die Gottes Statue von Clint auf. "Das ist doch die Statue Gottes, warum lassen du und Clint sie hier auf dem Boden liegen?"
"Clint wollte sie mir für's nächste Semester hier lassen, sie muss mir irgendwie runter gefallen sein."  Shane zuckte mit den Achseln.
"Ich gib dir dafür drei Euro." Garish zog eine Augenbraue hoch. "Wie wär's?"
"Du kannst sie haben, sie wäre eh kaputt gegangen."
"Cool, danke."
"Achja, jetzt warum ich eigentlich zu dir gekommen bin, da du ja heute auch in die Semesterferien gehst, schieb mir einfach das Schadensmeldungsformular unter der Tür durch, o.k?" zum ersten mal meldete sich Billy, der Etagen aufseher, zu wort, der mit ihnen im Zimmer stand.
"Klar."
"Und vergiss nicht das Zimmer zu fegen." typisch, schon alleine seine seine Kleidung sagte alles über ihn aus: Weiße Gesundheitsschuhe und ein Weißes Hemd.
"Nein."
"Und vergiss mir bloß nicht den Schlüssen mit unter der Tür durch zu schieben."
"Mach ich nicht. Ich möchte zwar nicht unhöfflig klingen, aber könntet ihr mich jetzt bitte alleine lassen, ich muss hier noch alles klar Schiff machen, bevor ich gehen kann."
"Ja, natürlich. Ich muss jetzt eh noch Duschen."  Das wollte ich nicht wissen, Garish. dachte Shane sich.
"Und ich muss noch einige sachen erledigen."  Billy drehte sich um, und verschwand aus dem Zimmer.
"Ich hasse ihn." Garish vergaß, dass man ihn draussen immer noch hören konnte.
"Das hab ich gehört!" Billy lugte aus dem Tür spalt hervor.
"'tschuldigung." verlegen guckte Garish zu Boden.
Wortlos zog Billy sein Kopf zurück, und kurze Zeit später hörte man seine Zimmertür zu knallen.
"Ich geh dann auch mal."
"Hau rein!"
"'tschüß!"
Garish verließ das Zimmer, und Shane schloss es ab. Er blickte ein letztes mal sein Poster von Jason Voorhees an, das über seinem Bett hing. Viele hatten ihn schon für verrückt erklärt, weil er sich weigerte dieses Poster ab zu hängen. Doch dieses Poster, er... verglich sich mit diesem Poster, er verglich sich mit Jason Voorhees. Ein leichtes Lächeln glitt über Shanes Gesicht, während er sein AK-47-Sturmgewehr aus dem Schrank kramte. Waffen waren hier im College zwar verboten, aber es war nicht schwer es hier rein zu schmuggeln. Auch die Monition war nicht schwer rein zu schmuggeln. Shane öffnete das Fenster einen Spalt breit und erinnerte sich an den Tag, als er und Clint sich das erste mal hier im Zimmer trafen. Was Clint jetzt wohl tat? Da es ein Uhr morgens war, schätzte Shane mal das Clinte momentan schlief. Clint hatte seine letzte Prüfung schon vor einer Woche absolviert.
"Hau rein! Bis nächstest Semester! Ich werde hier sein!" hatte Clint sich zwinkernd verabschiedet, als er den Raum verließ.
Genau an diesem Tag hatten die beiden über Kains Aufbegehren diskutiert. Kains Aufbegehren ist eine Geschichte aus der Bibel. Shane und Clint diskutierten oft über diese Geschichte.
Shanes Atem stockte einen kurzen moment lang, als er den Lauf des Gewehres raust streckte. Er schloss die Augen und atmete einmal tief durch. Er hatte schon so lange gewartet, auf diesen Anblick! Keine Selbstbeherschung, nurnoch blinder hass! Er hatte der echten Welt seinen eigenen Krieg erklärt und nun war der Zetipunkt da, wo sie großes Leid erfährt! Nun war er nicht mehr das Opfer, nun waren sie es! Keiner würde ihn mehr schikanieren oder ärgern. Er suchte nach einem Opfer, das er schnell fand: eine der Cheerleaderin und ihre Familie. Sie, ihr Bruder und ihre Eltern lachten gerade, als er abdrückte und ihr Kopf zerfetzte. Als der Amoklauf beginnte, verblieb das Mitleid auf der Strecke, es gab nurnoch flüssiges Eisen. Das Blut sprizte in das Gesicht des Bruders. Seine Mutter schrie auf, während auch sein Kopf zerfetzte. Schreiend hielt sich die Mutter den Mund zu, und die Kugel flog direkt in ihren Mund. Der Vater versuchte ab zu hauen und sich zu retten, Shane schoss ihm erst in den Rücken, und dann in den Hinterkopf. Vier Probleme weniger, die Stricher kamen eh nicht klar. Eine Art Genugtung überkam ihn. Jetzt fingen die Leute an zu laufen, er konnte sie schreien hören. Freunde überkam ihn und sein lächeln erweiterte sich zu einem breitem Grinsen.  Plötzlich klopfte jemand an der Tür: Garish.
"Oh mein Gott! Shane ich glaube hier ist ein Amok.." er hielt inne. "Oh mein Gott! Shane bringt sich um! Er bringt sich um! Billy! Billy! Verdammt Billy! Jetzt komm doch endlich mal jemand! Hilfe!" seine Schritte verhalten im Gang.
Shane fokussierte sein nächstes Opfer: einer der Footballer, James Longman, der Freund von Shanes erstem Opfer. James sah verstört zu seiner Ex-freundinn runter, sein Körper war total im Schockzustand, sein Gesicht war Kreidebleich und seine Augen leer.  Er drückte ab.
"Hey! Shane! Mach die verdammte Tür auf!" Billy.
"Er hat abgesperrt!" jammerte Garish. "Er wird sich umbringen! Er sah vorhin doch schon so schlimm aus! Oh mein Gott! Er wird sich umbringen!"
Der letzte Mensch der noch draußen war, war einer aus dem erst Semester: ein Junge mit einem Weißem T-shirt.
"Öffne die Tür!" schrie Billy ein bisschen hysterisch.
"Gute Drinks! Gutes Fleisch! Guter Gott, essen wir gleich!" schrie Shane und drückte ab.
Das weiße T-shirt des Jungen färbte sich Rot. Die Kugel verteilte Blut und Gehirn auf dem Gehweg und den Körper des Jungen. Jemand trat die Tür zu Shanes Zimmer auf.
"Junge! Lass, die Waffe fallen, dann tun wir dir nichts. Versprochen!" Irgendein Wichser hat die Bullen gerufen.
Shane hielt sich die Waffe an die Schläfe.
"Jung'chen, mach das nicht! Leg' die Waffe hin und komm her. Dir wird nichts passieren." dachte der Bulle wirklich er könnte Shane so überreden? Haha. Das wat einfach nur lächerlich, mehr nicht!
"Gute Drinks! Gutes Fleisch! Guter Gott, essen wir gleich!" murmelte Shane und drückte ein letztes mal ab.

Aus: >Bild<
23. Oktober. 2012
AMOKLÄUFER IM COLLEGE!
von: NELLI FRANKENMAN
Gestern hat der Junge Shane Parker († 21) ein Blutbad in dem St. Jimmy College verrichtet. Dabei erschoss er zuerst Jeamie Weeks († 19) und ihre Familie. Insgesammt erschoss er sechs Leute, und verletzte 28 weitere schwer. 26 der verletzten, kämpfen noch ums über leben. Zuletzt erschoss er sich dann selbst. Die Ermittler verschdendigten seinen einzigen Freund Clint Horen (23).
"Ich hätte nie gedacht, dass Shane zu so etwas in der Lage wäre. Es ist einfach schrecklich!"
Wie konnte es passieren, dass ein Junge ein AK-47-Sturmgewehr ins College reinschmuggeln konnte? Und die schlimmste Frage: Warum ist es so weit gekommen, dass er zum Amokläufer wurde?
Wir trauern mit betroffenen...

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 27.09.2013

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