unsinn
der wahrste sinn
des wortes
hält mich gefangen
(angst die stäbe sind
machen angst)
haken schlagend denke ich
früher
könnte man es sich noch leisten
kein (schöner) land
in sicht
und auch kein boot
nur ein stück
vom mast eines schiffes
das noch im hafen lag
nur
mir geht es nicht schlecht
eingegeben
verzerrte spiegelbilder
die im schlafen
schatten wurfen
ins dunkel eines pfades
mich entführten
bis ich halt sagte
ohne meinen mund zu öffnen
und machte
geformt zu einem fels mit ästen
(es könnten auch algen sein
oder spinnenbeine)
wichtiger noch (als)
was ich nicht sehe
was nicht ist
so trist es auch ist
das leben
mit den richtigen augen
nur sehen
wir sieht man
es nie
(mit richtigen augen)
wie man es sehen sollte
sehen kann
sehen muss
sehen darf
und so weiter
erschreckende bilder
nichts ist
ohne sinn
wie auch
alles andere
wo denn sonst
da man nichts
gegen mich
in der hand hatte
fing man an
meine leibliche liebe
meine blicke
ein
und bezichtigte mich
ergo
strafte mich
der liebe
der lüge
wie gesagt
ein
so bekam ich hunger
auf wieder um
sehr schwer
aus
gestopfte
enten
zumal
ich ständig
den kopf schütteln musste
im fluge nach
(bangladesh)
verschwommene trommeln
ein feuer
inmitten des raumes
drumherum
tanzend
wir
flammen so hoch wie bäume
was nicht gut sein muss
schläge auf den hinterkopf
je mehr
desto besser
jetzt aber raus
aus der einzelhaft
wie dann
überhaupt
nichts mehr
befängnis
sie glauben noch
glauben
wollen zu müssen
weder für mich
[...]
ein heer von türen
engt mich ein
wen kann ich zählen
nicht
das wasser
nicht
doch
keiner kennt keinen
so rede ich
geradeaus
daran vorbei
die angst
bei der hand
nehmen
und einfach
zuschlagen
wenn ich zählen kann
engt mich ein heer von türen
ein
geschrieben stand
verantwortung
warum nicht mal
zu abwechslung
etwas nettes
das ich nicht lache
manchmal
wenn ich keine lust mehr habe
weiß ich
dass da keine
(hilfe)
hilft
das sagt mir einer
der es wissen muss
der keine
(hilfe)
benötigt
dem immer geholfen wurde
ein überzeugter auch
vielleicht ein überredeter
überbewerteter
in der not
über allem schwebende figuren
die nichts
bestimmtes bestimmend darstellen
(sollten)
im rhythmus einer schnecke
altern
alle umsonst
nichts gelten zu müssen
sind wir hier
(bei)
wünsch dir
was
das leben sei
kein ponyhof
doch
bestätige die ausnahme
die regel
einmal
war es wieder
schwer fremd
zu sein
in gassen brannten körper
(vor lauter dummheit)
und ich muss ihnen verzeihen
was schwer fällt
die ich nicht kenne
fällt schnell
wir verloren auch noch weitere
auch solche
(welche)
nicht einmal lächeln konnten
(die kinder)
aber derer viele
moment an
wer könnte dies besser beurteilen
(als [...])
das süße
macht
mich gar durstig
bedürftig wie ich bin
wähle ich den
schwereren weg
der so hoch nicht scheint
das ich oben ankomme beweist nur
dass ich so bedürftig nicht sein kann
und suche verzweifelt nach halt
wo es doch so windig ist
doch das material ist porös
zum schaffen fehlt
zeit
macht
mir zu schaffen
das ungreifbare
das unendlich
im nichts
sich nicht begreift
in des
schweigen der zweifel
wird verschweigen verzweifelter
zweifelsfrei
verzweifelte schweiger
wer kann sagen
ich fühle mich so
wohl als
auch übel
über uns (die menschen) kam
und wir uns versteckten
hinter anderen und jenen
die schlecht sahen
wegen der sonne
weil die anderen
angst hatten
vor der höhe und jenen
und anderen die jenen
vertrauten
blind wie jene
und keiner hatte angst
vor mir
nicht (wirklich) - (wirklich nicht)
so ein entsetzlich trauriges lächeln
ist nicht das was mich bekümmert
dass ich auch jetzt nicht wirklich bin
es scheint so anstrengend
dass man sich fürchtet
es könnte [...]
suchst du mich
suche nicht
in den städten
wirst du mich nicht finden
wo ich mich verstecke
hinter einem eisern lächeln
welches jenem weinen gleicht
so weich wie alles hier
und dort
[...]
Tag der Veröffentlichung: 30.04.2009
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
wirklich nicht