Santa Claus
Mit jeder Generation verbreitet sich das Märchen weiter.
Ob klein oder groß ob jung oder alt wir alle glauben daran.
Er lebt irgendwo am Nordpol, dort hat er ein kleines Häuschen mit einem Garten in den er sich zurück ziehen kann.
Er Arbeitet jeden Tag ob im Sommer, im Winter. Jeden Tag bekommt er unsere Wunschlisten. Mal kurz mal lang. Jede einzelne geht er sorgfältig durch. Ob arm oder reich, alle Kinder der Welt schicken ihm ihre wünsche.
Das ganze Jahr durch Arbeitet er mit seinen Helfern an den Wünschen der Kinder. Fleißig flitzen die Helfer durch die Halle, hier ein Schaukelpferd dort ein Auto, hier eine Puppe alles wird sorgfältig bearbeitet, eingepackt und in den Großen Sack gepackt.
Sein Ziel ist, jedes Kind am Heiligabend mit einem Lächeln im Gesicht zu sehen.
Manchmal erfühlt er die Wünsche, manchmal Überrascht er uns.
Dann ist es endlich so weit, er ruft seine Rentiere, die kommen schnell zu ihm, hinter ihnen der goldene Schlitten.
Der schwere Sack mit all den Geschenken wird zum Schlitten gebracht.
Jetzt ist es so weit, die lange Reise beginnt. Jedes Land noch so Arm jedes Haus noch so klein
alle Kinder waten gespannt auf Ihn, auf den Heiligen Mann, auf den Weihnachtsmann. Auf das was kommt.
Die strahlenden Augen der Kinder wenn sie ihre Geschenke auspacken ist unbezahlbar. Die Freude über jedes noch so kleine Geschenk leuchtet in den spiegelt sich in den Augen wieder.
Dieser Anblick ist unbezahlbar, deshalb werde auch ich dieses Märchen von dem Weihnachtsmann an meine Kinder und Enkelkinder weitergeben.
Das was jetzt geschrieben steht ist nicht von mir sondern vom:
Ernst von Wildenbruch 1845 - 1909
Weihnacht
Die Welt wird kalt, die Welt wird stumm,
der Wintertod geht schweigend um;
er zieht das Leilach weiß und dicht
der Erde übers Angesicht -
Schlafe - schlafe.
Du breitgewölbte Erdenbrust,
du Stätte aller Lenenslust,
hast Duft genug im Lenz gesprüht,
im Sommer heiß genug geglüht,
nun komme ich, nun bist du mein,
gefesselt nun im engen Schrein -
Schlafe - schlafe.
Die Winternacht hängt schwarz und schwer,
ihr Mantel fegt die Erde leer,
die Erde wird ein schweigend Grab,
ein Ton geht zitternd auf und ab!
Sterben - sterben.
Da horch - im totenstillen Wald
was für ein süßer Ton erschallt?
Da sieh - in tiefer, dunkler Nacht
was für ein süßes Licht erwacht?
Als wie von Kinderlippen klingt’s,
von Ast zu Ast wie Flammen springt’s,
vom Himmel kommt’s wie Engelsang,
ein Flöten- und Schalmeienklang:
Weihnacht! Weihnacht!
Und siehe - welch ein Wundertraum:
Es wird lebendig Baum an Baum,
der Wald steht auf, der ganze Hain
zieht wandelnd in die Stadt hinein;
mit grünen Zweigen pocht es an:
"Tut auf, die sel’ge Zeit begann,
Weihnacht! Weihnacht!"
Da gehen Tür und Tore auf,
da kommt der Kinder Jubelhauf,
aus Türen und aus Fenstern bricht
der Kerzen warmes Lebenslicht.
Bezwungen ist die tote Nacht,
zum Leben ist die Lieb erwacht,
der alte Gott blickt lächelnd drein,
des laßt uns froh und fröhlich sein!
Weihnacht! Weihnacht!
Tag der Veröffentlichung: 05.12.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme dieses hier all den die noch an Santa Claus glauben.