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Erwachen



Obwohl es dunkel war konnte ich alles genau erkennen. Ihr fragt euch warum?
Nun ich werde es euch erzählen. Ich bin ein Werwolf. Mein Name ist Layla Black, ich bin 18 Jahre alt und erzähle euch heute meine Geschichte. Wie alles begann.

Ruhig lag ich wie jeden Morgen in meinem Bett. Es war ein Uhr morgens. Ich seufzte, streckte mich, drehte mich auf die andere Seite und starrte aus dem Fenster.
Schon wieder eine schlaflose Nacht. Ich stand auf, versuchte bewusst keine Geräusche von mir zu geben und ging langsam in Richtung Küche. Ich hasste es, wenn es totenstill war. Die Stille machte mich nervös. Ich steuerte auf den Kühlschrank zu und öffnete ihn leise. Mit einer Cola bewaffnet ging ich auf die Terasse, setzte mich auf die Bank und starrte hinauf zum Himmel. Der Mond stand hoch am Himmel, als ein heulen die nächtliche Stille zerriss. ich schreckte auf. Ist das ein Wolf?

, fragte ich mich, stand auf und ging in Richtung Wald, der direkt an unseren Haus grenzte. Es war sehr dunkel im Wald obwohl das Mondlicht hinein schien. Was mach ich eigentlich hier. Auch wenn ein Wolf im Wald war, sollte mich das nicht interessieren.

Das knacken eines Astes riss mich aus meinen Gedanken. Ich erstarrte. Plötzlich schien es als wäre die Zeit im Wald stehen geblieben. Es war totenstill. Urplötzlich sprang etwas aus dem Busch mich an. Ich fiel hin und starrte in das Gesicht eines riesigen Wolfes. Ich öffnete den Mund um zu schreien. Doch bevor ich irgendeinen Ton von mir geben konnte biss der Wolf mich in den Unterarm und verschwand im Gebüsch. Dieser Schmerz war unbeschreiblich. Es schien als stünde meine Haut in Flammen. Der Schmerz stieg an und ich verlor das Bewusstsein.

Ich weiß nicht, wie lange ich unmächtig war. Aber eins wusste ich. Es war Tag und ich lag irgendwo im Wald. Und was war mit den Wolfbiss? Er tat auf jeden Fall weh. Ich öffnete die Augen und stand auf. Als ich schwankte, warf ich einen Blick auf den Biss und keuchte auf. Die Wunde sah furchtbar aus. Ich fluchte und sah mich um. Von welcher Richtung bin ich gekommen?

, fragte ich mich. Ich ging einfach drauf los und versuchte die Verwirrung in meinem Kopf los zu werden. Plötzlich ertönte eine fremde, äußerst männliche Stimme hinter mir. >>Was machst du denn hier?<<. Ich fuhr herum und starrte in das Gesicht eines hübschen Jungens. Er hatte schwarzes, leicht gewelltes Haar, das ihm bis zu den Wangenknochen reichte, grasgrüne Augen und ein ungewöhnlich blasses Gesicht. >>Dasselbe könnte ich dich auch fragen.<<, entgegnete ich und funkelte ihn an. >>Ich hab aber zuerst gefragt.<<, sagte er und lächelte. Ich öffnete den Mund um zu wiedersprechen, ließ es am Ende doch bleiben und sagte ruhig, <<Ich geh spazieren und was machst du?<<.
Er hob die Augenbrauen und sagte ebenfalls ruhig, >>Ich glaub dir nich. Und was ich hier mache erzähl ich dir lieber nicht.<<.
Ich starrte ihn an und sagte schließlich, >>Ich bin Gestern abend in den Wald gegangen, bin von einem Wolf gebissen worden und finde nun nicht mehr aus dem Wald.<<.
Er starrte mich mit weit aufgerissenen Augen an und fragte, >>Du bist von einem Wolf gebissen worden?<<, ich nickte, >>Das ist gar nicht gut. Kann ich die Wunde mal sehen?<<.
>>Ja aber.......<<. Ich starrte auf meine Hand und riss die Augen auf, >>Sie ist weg. Aber ich kann mich noch genau daran erinnern. Wie ist das möglich?<<.
Er sah mich mit weit aufgerissenen Augen an fasste sich aber dann und sagte,>> Das ist ganz und gar nicht gut!<<
>>Hey! Ich bin auch noch hier! Red mit mir was ist nicht gut?<<, fragte ich mit schneidenden Tonfall.
>>Das Gestern war bestimmt kein richtiger Wolf.<<
>>Ach es gibt also auch falsche Wölfe das ist was neues.<<, meine Stimme trof nur so vor Sarkasmus. >>Du verstehtst nicht. Kein falscher Wolf sondern ein Werwolf.<<
>>Du spinnst doch! ES GIBT KEINE WERWÖLFE!<<, schrie ich ihn verzweifelt an.
>>Du siehst die Warheit nicht.<<, sagte er ruhig.
>>Beweis doch das es Werwölfe gibt. Dann glaub ich dir.<<
>>Ich muss dir gar nichts beweisen. Du wirst es selber erleben.<<, sagte er bitter.
>>Was meist du damit?<<, fragte ich nervös.
>>Komm ich helf dir aus dem Wald herauszufinden.<<, wich er mir aus und ging davon.
Stumm folgte ich ihm. Über seine Worte nachdenkend und darauf achtend nicht zu stolpern.
>>Wie heißt du eigentlich?<<, fragte ich ihn um die Stille zu brechen.
>>Mike Xenos. Und du?<<
>>Layla Black.<<

Der Wald lichtete sich und mein Haus kam in Sicht. Erleichterung überkam mich und ich lächelte Mike dankbar an. Er grinste mich an.
>>Gehst du hier eigentlich zur Schule? In die East Hight?<<, fragte er zu meiner Überraschung. >>Äh ja. Bist du etwa neu auf meiner Schule?<<. Er nickte.
>>Gut dann sehn wir uns ja in der Schule. Oder? Wie viel Uhr ist es eigentlich?<<
>>7 Uhr morgens. Es ist ziemlich hell nicht war?<<
>>Ja. Puh ich dachte es wär später.<<, gab ich zu und ging auf mein Haus zu.
>>Aufwiedersehn Layla.<<, sagte er und verschwand zwischen den Bäumen.
>>Layla!<<, schrie meine Mutter. >>Hier draußen!<<, sie kam aus der Terrassentür. >>Was machst du hier draußen? Du erkältest dich noch.<<, sagte sie verärgert und ging wieder hinein.
Ich ging hinein, frühstückte und packte meine Schulsachen. Schon 7 Uhr. Ich war ganz schön lang bewusstlos. Um pünktlich halb acht klingelte es an der Tür und meine beste Freundin Jessy di Angelo, stand an der Tür und grinste. Jessy war um die 1,60 groß, hatte strohblonde Haare und braune Augen.
>>Hi D-Babe. Wir bekommen einen neuen Schüler.<<, sagte sie aufgeregt. >>Ja ich weiß. Er heißt Mike Xenos.<<, antwortete ich. >>Echt? Kennst du ihn etwa?<<, ich musste grinsen. Ich würde ihr nichts von dem Erlebnis im Wald erzählen bis ich wusste was da rauskam. Wenn Mike die Wahrheit gesagt hatte bedeutete das ich ein Werwolf wurde. Aber das war absurd. Wenn doch....wer weiß was dann passiert. Würde ich böse sein? Aber das war erst einmal egal. Die Schule war jetzt wichtiger. Als ich das Klassenzimmer betrat in dem wir Mathe hatten erblickte ich Mike der mich verschwörerisch angrinste. Ich setzte mich auf den einzigen freien Platz der zufällig neben Mike war. Die Unterrichststunde verging viel zu langsam, genauso wie der Rest des Tages. Als ich dann endlich Zuhause war fühlte ich mich seltsam, alles um mich herum drehte sich und dann wurde alles schwarz.

Erste Verwandlung


Als ich erwachte hatte ich ein seltsames Gefühl woraus dann schreckliche Schmerzen wurden. Ich krümmte mich und schrie auf. Mein ganzer Körper stand in Flammen und krümmte sich. Fell spross mir aus jeder Pore und Knochen knacken. So schnell wie der Schmerz gekommen war verschwand er wieder. Ich hatte durst. Schrecklichen durst. Ich brauchte was zum trinken. Ich rannte in die Küche. Meine Schritte hörten sich seltsam auf den Fliesen an. Als würde ein Hund darüber laufen. Meine Mutter stand in der Küche und schrie als ich hereinkam. Sie schnappte sich einen Besen und schlug nach mir. Ich jaulte auf. Ich jaulte

? Ich rannte zur Terassentür raus, direkt in den Wald. Als meine Mutter nach mir geschlagen hatte wollte ich sie töten. Ihr die Kehle rausreisen. Ihr Blut trinken. Mike hatte recht ich war zu einer Werwölfin mutiert. Was jetzt? Musste ich töten? Ich hoffte nicht. Die wichtigste Frage war ob der Wolf noch da war. Ich rannte immer weiter in den Wald bis zu einem Fluss wo ich zitternd stehen blieb. Ich sah in den Fluss und blickte einem schwarzen Wolf mit grünen, menschlichen Augen ins Gesicht. Das war ich. Ich wich zurück und sah auf. Mike stand auf der anderen Seite des Flusses und beobachtete mich neugierig. Er sah aber auch besorgt aus. >>Wie geht es dir?<<, fragte er sanft. Ich winselte. Er seufzte und wirkte erschöpft. >>Komm ich erzähl dir alles über dein neues Leben.<< Dein neues Leben? Ja so konnte man es nennen aber die Hölle passte besser. Ich folgte ihm. Er führte mich durch den Wald bis wir an einer Höhle ankamen. Er ging hinein ich folgte ihm.

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Tag der Veröffentlichung: 17.10.2011

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