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Abenteuer im Outback

 

Etwas genervt nahm ich meine Tasche und bewegte mich extrem langsam auf den Ausstieg zu. Australien- da bin ich also, dachte ich, als ich, den Rucksack auf dem Rücken, das Flugzeug verließ. Schlechte Englischzensuren aufbessern, das war meine Mission. Und das sollte ich ausgerechnet hier, im Land „Down under“ machen. Bei Freunden meiner Eltern, von denen ich zuvor nichts gehört, geschweige denn, sie gesehen hatte. Ich wusste also nicht viel über die Leute. Nur, dass sie eine Farm im Outback hatten und drei Kinder zur Familie gehörten. Bevor ich wusste, wohin ich gehen sollte, kam eine fünfköpfige Familie mit einem großen Hund genau auf mich zu. „ Bist du Lea?“, fragte die Frau mich. Ich nickte etwas schüchtern. Das war ja gar nicht so schwer zu verstehen. Doch würde ich ihnen auch klarmachen können, was ich wann sagen wollte. Alle gaben mir die Hand und die Frau stellte ihre Familie vor: „Ich bin Misses Durcan, das ist mein Mann.“ Die Kinder zogen es vor, sich selber vorzustellen. „Ricky!“, murmelte der Älteste, von dem ich wusste, dass er 15 war, genau wie ich. Aus seinen tiefblauen Augen sah er mich an. Er hatte dunkelblondes Haar, ebenso sein 14- jähriger Bruder, der Nick hieß und ihm sowieso sehr ähnlich sah. Die Kleinste der drei machte den sympathischsten Eindruck auf mich. Sie hieß Jenny und war 12. Ihr mittellanges, blondes Haar war viel heller als das ihrer Brüder, aber man konnte auch so erkennen, dass sie ihre Schwester war. Mit aller Kraft hielt sie die Lederleine des Hundes und stellte ihn auch gleich vor: „Das ist Sam!“ Mister Durcan nahm mein Gepäck und wir gingen. Allerdings nicht zum Ausgang, sondern zum Privatflugzeugplatz.

Dort steuerten wir einen Hubschrauber an. Die Jungs kletterten hinein, Jenny und Sam folgten ihnen und Ebenso Misses und Mister Durcan. Ricky hielt mir die Hand hin. Zögernd nahm ich sie und er zog mich hoch. Wir setzten uns Kopfhörer auf und hoben bald ab. Mister Durcan steuerte den Helikopter souverän, was mich sehr beeindruckte. Ich saß zwischen Nick und Ricky und versuchte staunend aus dem Fenster zu sehen. Steppe und roter Sand. Wir flogen nicht sehr hoch und ich erkannte einige Kängurus. Nach mehr als drei Stunden überflogen wir ein Gatter, wie ich kurz erkennen konnte, und Nick erklärte: „Hier beginnt unser Land.“ – „Wie groß ist es?“, fragte ich überwältigt und weil mir nichts Besseres einfiel. „Über 5500 Quadratkilometer gehören uns.“, sagte Jenny stolz. Unser Flug ging noch etwas weiter und dann landeten wir neben einer großen Farm. Wir stiegen aus und Jenny machte Sam los. „Er ist es nicht gewohnt, an der Leine zu gehen, weil er hier immer frei rumläuft.“, erklärte sie, als der Hund lostobte. Mister Durcan trug mein Gepäck ins Haus und wir folgten ihm. Mein Zimmer im ersten Stock war schön groß. Ich hatte ein Fenster, von dem aus ich auf den staubigen Vorplatz des Hauses sehen konnte. Dann erkannte ich auch ein Stallgebäude und beschloss, die anderen darauf anzusprechen. Allerdings erst beim Essen, denn zuerst wollte ich meine Sachen auspacken.

Beim Essen saß ich wieder etwas schüchtern zwischen den Jungs. Nick musterte mich neugierig und Sam streunte durchs Haus. Noch bevor ich fragen konnte, erklärte Jenny: „Ich werde dir nach dem Essen das ganze Haus zeigen und die Ställe.“ Die Idee fand ich gut und konnte es kaum erwarten, mir alles genauer anzusehen. Inmitten der Wildnis kam ich mir ein bisschen vor, wie auf einer einsamen Insel. Da wollte ich mich wenigstens hier auskennen.

Gleich nach dem Essen sprang Jenny auf, um mir das Haus zu zeigen. Unter anderem auch die Zimmer der Jungs. Rickys Zimmer war noch größer als meines. Die Wände waren voller Bilder und Poster von Roadtrains. Ricky selbst saß am Schreibtisch vorm Computer und surfte kreuz und quer durchs Internet. Nicks Zimmer sah sehr ähnlich aus. Aber das von Jenny nicht. Sie hatte Tierbilder aufgehängt und besaß unheimlich viele Bücher. Es sah sehr gemütlich aus. Weiter ging es nach draußen und in den Stall. Sieben große Australian Stock Horses standen dort. Ich las ihre Namen und stellte dann fest, dass sie alles Hengste waren. „Du wirst Major reiten, während du hier bist.“, erklärte Jenny mir und ich sah mir den hübschen Braunen genauer an. Er war elegant und kraftvoll zugleich. Dann zeigte das Mädchen mir noch die Hubschrauber, Flugzeuge und die Autos.

Als wir über den Hof gingen, kam uns Ricky entgegen. An uns vorbei ging er zu seinem Hengst Donny. Bald darauf kam er jedoch schon wieder zu uns. „Jenny, Dad will, dass wir überprüfen, ob Pumpe 17 noch funktioniert.“, sagte er zu seiner kleinen Schwester und beachtete mich einfach nicht. „Ich habe aber keine Lust, nimm sie doch mit!“, schlug Jenny vor und deutete auf mich. Ricky musterte mich von oben bis unten und sah mir tief in die Augen, als er fragte: „Hast du Lust?“ Ich konnte nur nicken. „Okay, dann komm!“, forderte er mich auf und ich folgte ihm zu einem schwarzen Pick up. Er warf einen großen, schweren Werkzeugkoffer auf die Ladefläche. Dann pfiff er nach Sam, der sofort angehechelt kam. Ricky packte ihn und hob ihn mit aller Kraft auf die Ladefläche. „Bist ganz schön schwer geworden!“, kommentierte er. Dann kletterten wir ins Auto. „Ich fahre.“, erklärte er. „Okay.“, machte ich, als sei es ganz selbstverständlich. Aber irgendwann fragte ich ihn doch, ob er denn einen Führerschein hätte, was er verneinte. „Das hier ist unser Land, da kann ich auch so fahren. Nick fährt auch schon Auto.“ Wir fuhren einen holperigen Weg durch die Wüste.

Der Junge sah starr und konzentriert nach vorne. Als ich einen Blick in den Rückspiegel warf, konnte ich nichts erkennen. Der Staub, den dass Fahrzeug aufwirbelte, war einfach zu dicht. Wir fuhren nun an großen Felsen vorbei. Nach etwa anderthalb Stunden hielt Ricky endlich an. Bevor wir ausstiegen gab er mir einen großen Hut, mit dem ich absolut albern ausgesehen haben muss. „Setz den lieber auf, es ist noch keine Burntime.“, sagte er zu mir. Ich tat es und wir verließen den Wagen. Ricky ging auf eine Hütte zu und schloss auf. Aber die Tür ließ sich nicht öffnen. „Verdammter Mist.“, stöhnte er wütend. Dann nahm er ein paar Schritte Anlauf und warf sich mit aller Kraft gegen die Tür. Diese sprang auf. „Alles klar?“, erkundigte ich mich besorgt. Ricky nickte und rieb sich kurz die Schulter. Dann ging er langsam um die Pumpe in dem Häuschen herum und sah sich alles an. Ich folgte ihm, verstand aber rein gar nichts von dem, was ich da sah. Ricky steckte die Hände wie immer in die Hosentaschen. Dann ging er zum Auto und packte den Werkzeugkasten. „Soll ich dir irgendwie helfen?“, fragte ich, weil mir einfach nichts Besseres einfiel. Verächtlich guckend schüttelte er den Kopf und schleppte die Kiste zur Hütte. Während ich in der Tür stand, reparierte er irgendetwas an der Pumpe. So überflüssig hatte ich mich schon lange nicht gefühlt. Zum Glück gesellte sich Sam bald zu mir, so dass ich mich mit ihm beschäftigen konnte. Ricky hatte Recht, es war wirklich unglaublich heiß. Gut, dass ich ein helles T- Shirt trug.

Nach einer viertel Stunde war er fertig. An uns vorbei zog eine Herde Rinder und trank an der Tränke, die nun wieder richtig funktionierte. Ricky schloss die Tür wieder so gut es ging und schleppte den Werkzeugkasten zum Auto zurück. Sam legte sich bereits auf die Ladefläche. Dann bewegte sich der Junge auf die Tränke zu. Die Rinder wichen zurück. Offenbar hatten sie Angst- klar, sie waren ja beinahe völlig wild. Ricky nahm etwas Wasser auf die Hand und trank es dann. Unsicher folgte ich ihm und trank ebenfalls etwas. War gar nicht so schlimm, wie ich es befürchtet hatte. Schön kühl. „Lass uns fahren!“, schlug er schließlich vor und wir gingen zum Auto, stiegen ein und fuhren los. „Hast du Lust, heute Abend noch etwas zu reiten?“, fragte Ricky mich. Ich nickte. Warum nicht. „Englisch oder Western?“, fragte ich, und ahnte schon, dass die Waler-wie die Australian Stock Horses auch genannt wurden-western geritten wurden.

Und damit lag ich ganz richtig. Stunden später betraten wir die Sattelkammer und es waren nur Westernklamotten zu sehen. Doch halt-was war das? Ein englischer Vielseitigkeitssattel? Tatsächlich! Ich sprach Ricky darauf an, und er erklärte mir: „Ja, der ist für Major. Willst du ihn lieber englisch reiten?“ – „Ja!“, meinte ich erleichtert, denn ich hatte keine Ahnung vom Westernreiten, geschweige denn, je ein Pferd so geritten. Aber das musste er ja nicht wissen. Er würde es schon früh genug rausfinden. Jenny und Nick beschlossen, auch mitzukommen. Inzwischen war es auch schon etwas kühler geworden. Wir holten die Pferde aus ihren Boxen und putzten sie vor dem Stall. Jenny nahm ihren Fuchshengst Guy. Nicks Pferd war ebenfalls ein Fuchshengst mit Namen dem Ronan. Ricky ritt natürlich seinen Rapphengst Donny. Major war super lieb. Er schien sich genauso zu freuen wie ich. In Deutschland war ich auch geritten, allerdings Englisch und hauptsächlich Dressur. Ein eigenes oder ein Pflegepferd hatte ich aber nie gehabt. Aber hier hatte ich Major und der war wie ein eigenes Pferd, dachte ich stolz. Besonders dreckig war er nicht, aber ich putzte ihn trotzdem sehr ordentlich. Dann wurde gesattelt. Während die drei Geschwister in Jeans aufs Pferd stiegen, zog ich vorher Reithose und Reitstiefel an. Auch meine Kappe setzte ich lieber auf.

Im Schritt ritten wir vom Hof und Sam folgte uns. Major ging schon leicht in Anlehnung. Seine hübschen Ohren drehten sich in alle Richtungen. Er war etwas kleiner als Donny aber genauso groß wie Ronan und Guy. Auf ein kleines Zeichen hin trabten die drei an und ich folgte ihnen. Majors Tritte waren schön weich und groß. Ich trabte leicht, aber die Jungen drängten bald zum Galopp. Unsicher gab ich also die Galopphilfe. Major war ein echter Paradegalopper. Er gab mir ein sicheres Gefühl und viel Selbstvertrauen. Donny galoppierte ganz vorne, aber Guy und Ronan waren ihm dicht auf den Fersen. Ich hielt Major zuerst aus Angst zurück, aber dann ließ ich ihm mehr Kopffreiheit. Weil uns der ganze Staub, den die anderen aufwirbelten, entgegenkam, beschleunigten wir und kamen bald neben Ronan. Auch jetzt, wo wir nebeneinander galoppierten, hatte ich den Hengst voll unter Kontrolle. Ich kam mir etwas doof vor, als einzige in normalen Reitsachen, aber auf so etwas achteten die anderen gar nicht. Jennys blondes Haar flatterte im Wind unter ihrem Cowboyhut. Sie sah richtig gut aus, auf Guy, stellte ich etwas neidisch fest. Aber auch Nick und Ricky saßen fest im Sattel- im Gegensatz zu mir, denn ich war im leichten Sitz. Wir galoppierten weiter und die Waler liefen ehrlich und gleichmäßig dahin. Ich hatte das Gefühl, dass Major noch ewig so weiter hätte laufen können- genau, wie die drei anderen Australian Stock Horses. Aber auch der Hund hatte keine Probleme und kam gut mit. Dann jagten wir um einen großen Felsen herum und ich staunte.

Wir parierten durch und standen vor einem breiten, aber flachen Fluss. Das saubere Wasser plätscherte, klar war der Grund zu erkennen, einige Kängurus tranken auf der anderen Seite und am Rand des Flusses wuchs etwas schönes grünes Gras. Die Jungen waren genauso überwältigt, wie Jenny, die Pferde, Sam und ich. Unerschrocken blickten uns die Kängurus aus ihren hübschen Augen an. Guy senkte den Kopf um etwas Gras zu fressen, aber Ronan stupste ihn leicht an und sie starrten wieder auf die Kängurus am anderen Ufer. Langsam stiegen Nick und Ricky ab und knieten sich an das Wasser. Dann tranken sie etwas davon. Jenny und ich taten es ihnen nach. Die Kängurus hoppelten jedoch scheinbar genervt davon.

Bald stiegen wir wieder auf und trabten los. „Wie wäre es mit einem Wettrennen?“, wollte Ricky wissen und sah mich schief an. Ich zögerte zunächst. Würde Major mir durchgehen? Und was war, wenn ich verlor? Ich wäre blamiert. Und wenn ich gewänne? Ricky wäre bestimmt sauer. Aber vielleicht würde er mich auch gar nicht fragen, wenn er nicht sicher war, dass er gewinnen würde? Ich hatte keine Ahnung, ob ich die Herausforderung annehmen sollte. Ricky fragte noch einmal. Unsicher nickte ich und bereute es in Gedanken bereits. „Wir machen auch mit!“, beschlossen Jenny und Nick. Wir stellten uns in eine Reihe und warteten, bis Nick „LOS!“ rief. Dann galoppierten wir aus dem Stand an und rasten los. Die Waler donnerten über den Sand. Nick und Ricky führten die Gruppe an, doch Jenny und ich waren ihnen dicht auf den Fersen. Der Abstand wurde immer geringer. Ich stand in den Steigbügeln und feuerte Major energisch an. Ich bekam den Hengst neben Donny. Meine Angst war wie weggeweht. Im Rausch der Geschwindigkeit vergaß ich alles. Immer weiter trieb ich Major an, der sich sichtlich ins Zeug legte. Im rasanten Tempo schoss auch Guy mit Jenny neben uns und wir galoppierten alle nebeneinander. Ricky grinste mich an und ich lächelte zurück; dann sahen wir wieder nach vorne. Wieso hatte er das denn jetzt gemacht? Er war für mich voller Fragen- ich wurde einfach nicht schlau aus ihm, aber ich kannte ihn ja auch kaum. Ich holte meine Gedanken zurück und sah wieder nach vorne. Die anderen waren noch immer neben uns. Sollten wir am Ende alle gleichzeitig auf dem Hof, unserem Ziel, ankommen? Ich wollte es einfach nicht glauben, aber ich musste es wohl oder übel. Die vier Pferde galoppierten alle zusammen auf den Hof- warum auch immer. Wir führten sie noch eine Weile trocken, bis sie ruhig atmeten, und brachten sie in den Stall. „Das war super!“, sagte ich dankbar zu Nick. Er meinte anerkennend: „Du reitest gar nicht schlecht.“ Dann bewegte er sich mit Ricky aufs Haus zu. Die Beiden kamen mir doch immer noch so abweisend und unantastbar vor. Ganz im Gegensatz zu Jenny, die freundlich und sehr aufgeschlossen war.

Wenige Tage später bekam ich endlich einen dieser irren Roadtrains zu sehen. Einer dieser Megatrucks kam mittags mit zehn Anhängern an den Hof gefahren. Mit Mr. Durcans, Nicks und Rickys Hilfe wurden zwei davon abgekoppelt. Futter für die Tiere und Benzin waren darin transportiert worden. Ich unterhielt mich mit dem Fahrer, der von seinem Beruf schwärmte, und konnte es mir nicht verkneifen, ein Foto von dem Roadtrain zu machen.

Ich ahnte nicht, was für ein Abenteuer mir noch bevor stand, als ich mit den drei Geschwistern am frühen Abend einen Ausritt startete. An die Hitze hatte ich mich langsam gewöhnt und an den schönen braunen Hengst sowieso. Einen kleinen Sonnenbrand hatte ich allerdings, denn so viel Sonne war ich dann doch nicht gewohnt. Rickys und Nicks Haut war verhältnismäßig dunkel, aber ich fragte mich trotzdem, wie sie es immer schafften, bei der Hitze so ausdauernd draußen rumzulaufen und zu arbeiten. Inzwischen ritt ich Major western. Jenny hatte mir einen Crashkurs im Westernreiten gegeben und ich musste zugeben, dass es viel bequemer war, wenn man lange Zeit im Sattel saß. Auch die langen Bügel, die ich eigentlich hasste, waren gar nicht so schlimm. Wir trabten ausgelassen den Weg entlang, den einige Stunden vor uns der Roadtrain entlanggefahren war. Seine tiefen Spuren waren noch gut im Sand zu sehen. An der Spitze waren wie immer die Jungs. Jenny und ich hielten lieber etwas Abstand und unterhielten uns über Pferde, so gut das mit meinen Englischkenntnissen möglich war. Dass wir Abstand gehalten hatten, war auch gut so, denn urplötzlich stoppten Nick und Ricky. Und dummerweise taten Major und Guy es einfach auch. Ungeschickt landete ich auf dem Hals meines Hengstes. Die Jungs drehten sich um und lachten. Gemein, dachte ich, während ich mich wieder aufrichtete, aber das war wieder mal typisch Jungs. „Was ist los?“, wollte Jenny von ihren Brüdern wissen. „Hier sind Benzinspuren. Wenn sich das entzündet gibt es ein ziemliches Feuer.“, sagte Nick. „Wir sagen Dad Bescheid!“, beschloss Ricky und nahm sein Handy zur Hand. Als er es wieder zugeklappt hatte, sagte er: „Wir müssen hinter dem Roadtrain, sprich den Spuren, her und ihn aufhalten!“ Damit galoppierte er, ohne eine Antwort oder einen Einwand abzuwarten, an und wir folgten ihm. Was hätten wir auch sonst tun sollen?

Die ausdauernden Australian Stock Horses galoppierten wie immer leicht und federnd. Wir hielten sie im Kanter und im Trab, damit sie sich nicht noch mehr als nötig anstrengten. Aber ob wir den Roadtrain einholen könnten? Ich muss zugeben, dass ich ernsthaft daran zweifelte. Immer weiter wagten wir uns ins Outback. Ich hoffte nur, dass sich die drei den Weg merken würden, denn ich selbst hatte schon lange die Orientierung verloren. Wir begannen zu traben. Inzwischen waren wir schon seit drei Stunden unterwegs und die Pferde zeigten noch immer keine große Erschöpfung. Dann kamen wir in eine Gegend, in der viele große Felsen in der Landschaft

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Betty J. Viktoria
Bildmaterialien: Betty J. Viktoria
Tag der Veröffentlichung: 09.12.2012
ISBN: 978-3-7309-2575-1

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für Lea

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