Er nahm mich in seine Arme und unsere Lippen begegneten sich. Behutsam presste er seine Lippen auf die meinen. Er öffnete leicht seinen Mund und begann zu küssen. Seine Zunge kreiste um meine und sofort spürte ich seine ganze Wärme und Zuneigung zu mir. Ich fühlte mich plötzlich wie im siebenten Himmel. Dann knabberten wir an unseren Lippen, bevor wir wieder weiterschmusten. Es war einfach ein Himmlisches Gefühl, sich ganz dem Küssen hinzugeben, hineinfallend in eine Gefühlswelt, welche mich rundherum alles vergessen ließ. Jetzt, nur dieser Moment zählte. Jede Berührung seiner Zunge ließ mich aufs neue Erschaudern, eine leichte Gänsehaut überzog meinen Körper, die sich dann in warme Wellen aufzulösen schienen. Mein Gott schmust der gut, solche fantastischen Gefühle hatte ich beim Küssen noch nie erlebt. Ich wollte nur mehr mit ihm zusammen sein, so sehr entflammte er diesen Wunsch in mir. Ich träumte von…
„Die 5 Minuten sind jetzt um“ donnerte plötzlich eine Stimme hinter mir und riss mich brutal aus meinen Träumen. Langsam kam ich wieder in die Realität zurück. „Noch nicht die Augenbinde abnehmen“ ertönte wieder die Stimme hinter mir. Dann erfasste jemand meinen Arm und führte mich weg. Den Geräuschen zu entnehmen wurde ich in einen anderen Raum gebracht. „Sie können jetzt die Augenbinde abnehmen“ sagte abermals die gleiche Stimme. Ich blickte mich um, es war ein kleiner Büroähnlich eingerichteter Raum und vor mir stand ein in der Mitte des Lebens stehender dicklicher Mann.
„Setzen sie sich bitte. Sie haben jetzt genügend Zeit den Fragebogen auszufüllen. Ich lasse sie jetzt alleine, und wenn sie Fragen haben oder sonst noch etwas wünschen, dann drücken sie bitte diesen Knopf und ich komme. Haben sie jetzt noch einen Wunsch?“
„Ja, könnte ich eine Limo haben?“
Ich erhielt eine kalte Cola mit einem Glas. Dann verließ der Mann den Raum und meine Erinnerungen kehrten langsam zurück. Es begann alles mit einer Anzeige worin stand:
Wir suchen interessierte Leute welche an einem Kusswettbewerb teilnehmen wollen.
Dann noch eine Telefonnummer. Ich rief an, erfuhr die Teilnahmebedingungen, und sagte zu. Männer küssen, eine Meinung sowie Bewertung abgeben, und noch Geld dafür zu bekommen, das war einfach zu schön um wahr zu sein. Da ich meistens unter chronischer Geldnot litt war das ein richtiger Glückstreffer für mich. Brauche nur mit den Männern zu küssen/schmusen das war’s. Ich war offen in jeder Beziehung also störte mich das überhaupt nicht. Ich wurde genommen, kam hierher zum Kusswettbewerb. Dann küsste ich elf Männer, kein Problem. Aber der Zwölfte hatte es in sich. Der Letzte. Ich musste diesen Mann wieder sehen, aber wie? Wir durften uns weder unterhalten, noch konnten wir etwas sehen, da uns ja die Augen verbunden worden waren. Wir kann ich den Mann herausfinden? Diese Gedanken waren jetzt fest verwurzelt in meinen Kopf.
Nachdem ich die Fragebögen ausgefüllt hatte kehrten meine Gedanken zurück. Ich grübelte vor mich hin, da ging die Türe auf.
„Sind sie etwa schon fertig?“ fragte mich der Mann. „Ich wollte mir nur ein paar Unterlagen holen“
„Ja, sie können sie gleich mitnehmen wenn sie wollen“
„Ich komme gleich noch mal vorbei“ und dabei verschwand er auch schon wieder. Ich blieb mit meinen ungelösten Problem zurück. Ich hatte absolut keine Idee, in meinen Kopf herrschte Leere. Da kam der Mann zurück und holte die Fragebögen ab.
„Bitte bleiben sie noch kurz hier, wir haben noch eine Überraschung für sie“ und er verschwand ebenso schnell wieder wie er gekommen war. Was soll denn das jetzt, fragte ich mich. Was für eine Überraschung? Da öffnete sich abermals die Türe und der Mann führte mich in einen großen Raum mit Bühne wo ich in der ersten Reihe Platz nehmen sollte. Jetzt erst bemerkte ich dass hier viele Zuschauer waren, sehr viele. Mir wurde etwas mulmig, denn ich konnte mir schon vorstellen was passieren würde. Ich bin kein Typ der gerne im Mittelpunkt steht. Von der Bühne wurden wir über eine akustische Anlage mit leiser und gedämpfter Musik versorgt. Jetzt sprach der Mann, welcher sich jetzt als Charles vorstellte, über ein Mikrofon zu uns.
„Ich bitte jetzt alle 12 Damen und Herren welche an unseren Wettbewerb teilgenommen haben zu mir auf die Bühne. Die Männer auf die rechte Seite, die Frauen gegenüber, also hier her“ und er deutete auf die linke Seite. „Wie sie ja wissen hat jeder von Ihnen eine Nummer zur Identifikation bekommen. Stellen sie sich jetzt in dieser Reihenfolge auf, bitte. Die Damen gegenüber. Also Dame Nummer eins steht jetzt dem Herrn Nummer eins gegenüber, und so weiter, Verstanden?“
„Ja“ kam es von unseren Lippen und wir taten was er verlangte. Ich stand jetzt der Nummer 12 gegenüber und ich fragte mich ob das der Superküsser war. Aber jeder hatte jeden geküsst und die Reihenfolge wusste ich nicht. Ich muss herausfinden wer der Letzte war. Wie? Ich dachte nach, da wurde meinen Spekulationen jäh von Charles unterbrochen.
„Wir möchten jetzt die Sieger bekannt geben.“ Applaus erfüllte den Raum und als Charles die Hand hob, wurde es leiser und alle schauten gespannt zu ihm. „Von den Männern ist es Nummer 9, bei den Frauen ist es Nummer 12. Wenn sie jetzt bitte vortreten würden.“ Ich, ich war ja die Nummer 12. Ich habe gewonnen? So richtig glauben konnte ich es im Moment nicht, verwundert und etwas zaghaft trat ich vor. Der Applaus verstummte als Charles abermals die Hand hob.
„Das sind unsere Sieger des Küsswettbewerbes. Ich gratuliere recht herzlich und überreiche ihnen den ersten Preis. Einen Scheck im Wert von 500 Euro. Und als Zusatzbonus für jeden noch einen Reise für zwei Personen 2 Wochen Luxusurlaub in Mallorca.“ Jubelnder Applaus setzte ein und verebbte langsam. Da betrat ein zweiter Mann die Bühne.
„Mein Name ist Simon Broff. Ich bin der Veranstalter dieses Wettbewerbes und danke allen Teilnehmern auf das Herzlichste. Wie ich sehe ist die Stimmung bestens, deshalb lade ich sie zu einem Bankett hier im Hause ein. Sie haben dort auch die Möglichkeit zu tanzen. Anschließend können sie ein persönliches Interview zu dem Medien geben. Ich danke für ihre Aufmerksamkeit“ Damit verließ er die Bühne und begeisterter Applaus setzte ein.
Das ist doch was, schoss es mir in den Kopf. Vielleicht kann ich hier meinen Küsserkönig finden. Ob das auch der Sieger ist? Möglich ist es. Wir durften ja kein Wort sprechen und an der Größe konnte ich mich auch nicht Orientieren. Die Männer hatten alle ungefähr die gleiche Größe und Statur, das fiel mir erst jetzt auf. Und wenn ich mich richtig erinnere war es bei den Frauen das Selbe. Das kann doch nicht einfach Zufall gewesen sein? Die haben das absichtlich gemacht. Aber für welchen Zweck? Fragen über Fragen überschwemmten mich. Außerdem die Einladungen, das Bankett, die wollen uns nicht gehen lassen schoss es mir in den Kopf. Warum? Ich gab auf, weiter Nachzudenken und machte mich auf den Weg zum Bankett. Dort angekommen staunte ich nicht schlecht. Ein Riesiger Saal, in der Mitte eine freie Fläche zum tanzen und rundherum bis in die kleinste Ecke waren runde Tische aufgestellt, welche mit weißen Tischdecken bedeckt waren. Auf jedem Tisch standen vier Gedecke und in der Mitte ein Kerzenleuchter mit fünf Kerzen. Das Ganze sah sehr romantisch aus, denn an der Decke hingen einige große Kristallluster mit unzähligen kerzenförmigen Lampen, welche den Saal in ein gedämpftes Licht setzten. Es war eine kleine Bühne vorhanden wo bereits Musikinstrumente standen, was darauf schließen ließ, dass wir Live Musik haben werden.
Die Teilnehmer hatten sich bereit etwas angefreundet und so saß nicht jeder alleine an einem Tisch. Zu mir setzte sich eine Frau, welche sich als Lena vorstellte und wir begannen Small Talk. Die Live Musik setzte ein, der Kellner brachte uns das Essen, die Stimmung war blendend, und einige Leute fingen bereits zum tanzen an. Ich unterhielt mich gerade blendend mit meiner neuen Bekanntschaft Lena, als ein Mann mit leichtem braunen Teint zu mir hertrat. Er war nicht unhübsch, hatte zwar eine gewisse Ausstrahlung, aber mein Traum von einem Mann verkörperte er nicht. Außerdem war ich noch mit den Gedanken in das Gespräch vertieft, aus welchen er mich herausgerissen hatte.
„Gestatten sie?“ fragte er und führte mich auf die Tanzfläche. Er sprach nicht besonders viel, stellte sich als David vor und brachte mich nach dem Tanz zurück zum Tisch. Dies schien der Auftakt gewesen zu sein, denn jetzt meldeten sich nach und nach alle männlichen Teilnehmer bei mir, was ja auch nicht verwunderlich war. Zwar hatte ich mir das etwas anders vorgestellt, aber so bekam ich Gelegenheit den Mann zu finden den ich suchte. Dass er mich auch suchen könnte, auf diesen Gedanken kam ich nicht. Jetzt tanzten sie alle, doch seltsamerweise küsste sich kein einziges Paar. Die Stimmung wurde besser, und als die Band romantische Lieder zu spielen begann, verdunkelte sich der Raum, an den Tischen wurden die Kerzen angezündet und Simon stand auf der Bühne.
„Ich möchte mich bedanken dass alle meiner Einladung gefolgt sind. Um bei dieser Gelegenheit bei ihnen einen unvergesslichen Eindruck zu hinterlassen, möchte ich sie nur darauf hinweisen, dass wir alles tun wollen um sie zufrieden zu stellen. Sprechen sie ruhig alle ihre Wünsche zu unserem Personal.“ Nach einer Gedankenpause setzte er mit seiner angenehmen Stimme fort „Sie alle haben am Wettbewerb teilgenommen und einige von ihnen möchten sicher herausbekommen wer sie persönlich am Besten geküsst hat. Diese Gelegenheit ist jetzt da. Nur keine Schüchternheit, die Kussparty ist jetzt eröffnet.“ und mit diesen Worten verließ er unter lautem Applaus die Bühne.
Ich erfuhr erst viel später dass die Männer instruiert waren auf die Eröffnung der Kussparty zu warten. Ja, jetzt kam richtig Stimmung auf, die Zurückhaltung verflog, geschmust wurde was das Zeug hielt. Ich amüsierte mich blendend, bietet sich doch jetzt die Ausgezeichnete Gelegenheit diesen einen Mann zu finden. Blöderer Weise war das nicht so einfach wie ich mir das zuerst vorgestellt hatte, die Männer schmusten alle jetzt anders, oder bildete ich mir das nur ein, weil wir alle unter leichtem Alkoholeinfluss standen? Ich konnte mich nicht mehr richtig konzentrieren, die Verwirrung wurde immer Größer. Es kamen für mich jetzt 5 Männer in Frage. FÜNF! Das war fast die Hälfte. Ich brauchte eine Pause und setzte mich zu meinen Tisch. Lena war nicht hier, vielleicht tanzte sie noch. Ich nahm einen Schluck von dem erstklassigen Rotwein um mich zu entspannen, damit sich die Verwirrung in meinen Kopf löste. Plötzlich setzte sich Lena aufgeregt zu mir.
„Sybille, ich habe gerade meinen Küsser gefunden, der mit dem hellen rosa Hemd. Siehst du ihn? Das ist Martin und ich bin mir ziemlich sicher dass er mich auch will, so wie er geküsst hat“
„Das freut mich für dich“ log ich charmant, denn als ich die Namen durchging war auch ein Martin dabei. Und wenn das auch mein Traummann ist? durchfuhr mich ein schrecklicher Gedanke. Da ich mir aber nicht sicher war verschob ich den Gedanken und plauderte mit ihr weiter.
Dann holten mich wieder die Herren zum tanzen und schmusen, für einige dürfte das ja jetzt regelrecht zum Sport werden. Alle hatten großen Spaß, nur ich war innerlich ein bisschen traurig, weil ich bei keinem das Gefühl hatte, er wäre der Richtige. So sehr ich mich auch bemühte, ich fand ihn nicht. Plötzlich tanzte ich wieder mit David und er flüsterte mir ins Ohr er wolle mit mir etwas besprechen. Wir gingen etwas abseits und suchten uns einen ruhigen Platz zum reden.
„Sybille, du warst doch die letzte Frau beim Tanzen, oder?“
„Ja, denn nach mir war Schluss. Soweit kann ich mich erinnern. Warum?“
„Zeigen sie mir mal ihre linke Hand“ sagte er, ohne eine Erklärung. Ich zeigte ihm meine Hand und er nahm ein kleines längliches Gerät welches eine starke Ähnlichkeit mit einer Röhre hatte aus seiner Tasche. Das eine Ende hielt er auf meine Hand, in das Andere blickte er hinein.
„So wie ich mir das gedacht hatte“ murmelte er.
„Habe ich jetzt die Prüfung bestanden“ fragte ich scherzhalber.
„Ja, sicher doch“ erwiderte er zu meinen Erstaunen. „Ich möchte dich bitten Morgen um 18 Uhr dort zu sein. Dabei schrieb er mir eine Adresse auf. Ich sah auf den Zettel, las die Adresse und sagte zu.
„Solltest du plötzlich verhindert sein, bitte rufe mich an“ und dann schrieb er noch eine Telefonnummer darauf. Richtig erleichtert sah er mich an und sagte „Danke“ und dabei gab er mir einen Kuss auf die Wange. Dann ging er und ließ mich seltsamen Gefühlen zurück. Ich setzte mich zurück an unseren Tisch, wo sich Lena bereits angeregt mit Martin unterhielt.
„Ich störe doch nicht“ fragt ich lachend und setzte mich. Lena stellte uns vor und wir unterhielten und blendend, doch langsam wanderten meine Gedanken zu dem seltsamen Gespräch zurück. Nach einer Weile verabschiedete ich mich und beschloss nach Hause zu fahren. Nachdem ich mir noch einen Gute Nacht Trunk genehmigt hatte, schlief ich ein.
Ich schlief bis in den späten Morgen hinein. Es spielte keine Rolle denn heute war Sonntag. Gemütlich essen, baden, schminken, und dann war es auch schon so weit. Ich fuhr zu der angegebenen Adresse. Dort fand ich ein schmuckes Einfamilienhaus vor, mit Vorgarten. Ich läutete an der Tür und ein älterer Herr machte auf. Dahinter hörte ich schon eine Stimme sagen
„Kommen sie nur herein“ Sie gehörte einen ganz gut aussehenden Mann welcher sich als Wolfgang vorstellte und er führte mich gleich ins Wohnzimmer.
„Ich danke ihnen, dass sie gekommen sind, Sybille“ und dabei prostete er mir zu. „Ich habe vernommen dass sie gewonnen haben, recht herzlichen Glückwunsch“ und er prostete mir abermals zu.
„Danke, Prost“ erwiderte ich nur. Dann gab er mir einen Kuss auf die Wange. Sofort meldete sich wieder das eigenartige Gefühl, welches ich auch Gestern von David verspürte. Wir plauderten ein wenig Small Talk und dabei beschlossen wir auf das vertrautere „Du“ umzusteigen.
„Ich glaube jetzt bin ich dir eine Erklärung schuldig,“ begann er dann auch gleich das Gespräch. „Im Grunde ist es ganz einfach. Ich musste beruflich weg und hatte keine Zeit mehr bis zum Ende zu bleiben. David ist mein Bruder und er vertrat mich solange, damit ich mich wegschleichen konnte. Ich hatte mit der letzten Frau, also mit dir Sybille so gut geküsst wie noch mit keiner Anderen. Die Gefühle waren dabei so innig, dass ich am liebsten gleich bei dir geblieben wäre.“ Dabei stand er jetzt auf, ich folgte ihm und wir begannen zu küssen. Sofort merkte ich dass er es war. Wir küssten lange, so lange bis uns beiden vor Rührung die Tränen hinunter rannen. Dann tupfte er mir mit einem Taschentuch die Tränen weg und flüsterte mit Tränenübermannter Stimme
„Ich liebe dich Sybille, du bist es. Du bist meine große Liebe.“ dann brach er wieder in Tränen aus und drückte mich dabei ganz fest zu sich. Jetzt rannen auch mir die Tränen vor Rührung herunter, denn ich empfand genau so. Ich drückte ihn fest zu mir und flüsterte in sein Ohr
„Ja, ich liebe dich auch, von ganzem Herzen“
Unendliches Glück durchfloss mich während mir noch immer das Wasser aus den Augen rann. Ich war so glücklich wie noch nie zuvor in meinen Leben. Langsam, ganz langsam beruhigten wir uns.
„Ich bin so glücklich wenn ich dich in den Händen halten kann“ sagte Wolfgang.
„Ich auch“ mehr konnte ich nicht sagen, denn wir schmusten schon wieder.
Am nächsten Tag fragte ich ihn was das bedeutet hat mit dem komischen Gerät, mit dem David meine Hand prüfte.
„Ich arbeite in einem Chemiekonzern und in meiner Abteilung stellen wir Farben her. Auch ganz spezielle Farben, welche von dem menschlichen Auge nicht wahrgenommen werden. Meistens wird es zum markieren von Gegenständen verwendet, um entwendetes Gut wieder zu finden. Diese Farbe ist nur unter einem speziellen Licht sichtbar, und ich hatte dich damit markiert. Ich wollte sichergehen, dass ich dich wieder finden kann. Doch leider ist die Farbe noch nicht so beständig wie sie sein soll. Du hast dir wahrscheinlich öfter die Hände gewaschen und da ist ein Großteil verloren gegangen. Mein Bruder hatte die Aufgabe, alle linken Hände der Teilnehmer auf die Farbe zu untersuchen. Bis er dich dann ja auch fand.“
„Du trägst immer diese Farbe bei dir?“
„Ja, denn es ist oft sehr hilfreich für mich, wie du ja gesehen hast. Als ich mit dir geschmust hatte war mir klar diese Frau muss ich unter allen umständen wieder treffen. Sybille, du hast so traumhaft mit mir geschmust, das war einfach göttlich. Also habe ich deine Hand markiert, um dich wieder zu finden.“
Glücklich umarmte ich ihn denn ich wusste ich hatte meinen Traummann gefunden.
Nachwort:
Ja, ich habe diesen Mann geheiratet, wir sind jetzt seit über 18 Jahren glücklich. Es gab Höhen und Tiefen, aber unsere Liebe ist nie erloschen. Im Gegenteil. Nach jedem Streit wurde sie noch größer und größer. Wir hatten einander gefunden. Nur durch einen Kuss.
Tag der Veröffentlichung: 17.07.2011
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