Versteckt in Gedanken
Dort wo niemand es weiß
Hinter Bergen und Tälern
Auch hinter Fleiß
Ist ein Punkt
Den man kennt
Gedanken hin lenkt
Doch selten dran denkt
Ein Punkt nicht allein
Besteht aus vielen kleinen
Und ach so großen
Oder feinen
Nie Gedachtem
Oft Erwähntem
Dran vorbeigehetzt
Oft danach gesehntem
Versteckt in einer Höhle
Wo niemand ihn kennt
Versteckt hinter Fäden
Doch nicht geschenkt
Nicht zum schenken gedacht
Oft danach gefragt
Viele Kurven gefahren
Wenn ein Gedanke mal plagt
So sitzt man hin und wieder da
Kennt zwar die Leiter
Doch so sehr man auch denkt
Man kommt sie nicht weiter
Denn das was fehlt in einer Zeit
In der das Denken oft dazu
Benutzt wird wie ein alter Schuh
Ist dann und wann nicht bloß, was war
Der alte Schuh ist dazu da
Dass man ihn alt empfindet
Und viel an ihm so findet
Man selten neu – doch treu
War er seit Jahren
Ohne Grund – und wenn auch
Würd’ der Schuh ihn nie erfahren
Man schlüpft tagtäglich in ihn rein
Denn fein
Und ausgetreten ist er
Vielleicht hat er auch Löcher
Doch denkt man selten an sein Alter
Noch nöcher
Daran, dass ein kalter
Grauer Tag im Winter
Dann vielleicht dabei hilft – als ehrlicher Finder
Sich dazu zu bekennen, dass es ihn gibt, den „Glauben“
Tief drin in jedem Gedanken – ohne je zu verstauben.
Texte: Copyright @ me
Tag der Veröffentlichung: 07.01.2011
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