Cover




INHALT

1.

NEBEL

2.

ZUSAMMENSTÖSSE

3.

Ja oder Nein

4.

REICHTUM


5.

BEWUSSTSEIN

6.

ZEIT

7.

ZEITSPRUNG

8.

UNVERÄNDERT

9.

arTic

10.

1958

11.

GELDMANGEL

12.

EINHEIT

13.

SCHADENFREUDE

14.

NATUR

15.

VORSÄTZE

16.

EUROPÄER

17.

MACHT

18.

PROPHEZEIHUNG

19.

NOT mit NOTEN


20.

GESCHEITERT

21.

BESCHIRMT

22.

NEURO

23.

REUO statt EURO

24.

NIEDRIGZINS


Das“ neue Europa“ brachte mich auf die Idee, hier eine Fiction in der Realität als Buch vorzustellen. Beteiligung ist ausdrücklich gewünscht.


NEUROPA als TRANSTOPIA

Neuropäer, wohin gehen wir?


1.


11.11.11



Nebel liegt über dem Land. Dichter, undurchdringlicher Nebel. Hier im Norden Deutschlands, an der Küste, Jadebucht, am Deich. Ein Nebelhorn tönt. Dann wieder Stille. Kein Wind. Ich schließe die Fenster. Gut gelüftet. Die Nachrichtenlage wird von Tag zu Tag ernster, wenn nicht besorgniserregender. Kommt der Bond – Eurobond? Retter in der Not. Gerührt und geschüttelt. „ Die in Brüssel wollen ihn – die in Berlin wollen ihn nicht.“ Die Lage war noch nie so ernst, sie ist verfahren. Europa im Umbruch, aber es fehlt ein gemeinsames Konzept. Ein Zielkonzept. Wohin soll bitte die Reise gehen?


2.

22.11.11



Will
You
Yes, I will
But
Will
You
Too
?

Heute sind zwei Frachtschiffe zusammengestoßen. Grund: Immer noch dichter Nebel.
Die unter Panama-Flagge fahrende „ MOL Efficiency „, ein Containerfrachter, und der 166 m lange Bulkcarrier „ Splitnes“. Die „Splitnes“ „ machte Wasser“. Neun Mann gingen vorsorglich von Bord – einer fiel ins Wasser. Alle sind wohlauf. Glück gehabt.
Ort des Geschehen: Vor der Bremerhavener Columbuskaje.
Die Nachrichten bleiben weiter angespannt: Die großen Drei von Europa: Deutschland, Frankreich, Italien treffen sich mit ihren Spitzenvertretern in Straßburg. Thema: Eurobonds ja/nein?

Merkel : dagegen
Sarkozy : schweigt ( Kommentar „ diplomatisch“ )
Monti : ein „ wertvoller Vorschlag „ , worüber man nachdenken könnte.

Bonds: Bande, Bund, Verbund, verbinden, Verbindlichkeit. Schuldenmacher oder Schuldenlöser? Wohin gehen wir? Die Welt scheint im Umbruch. Täglich neue Informationen von Krisen, Unruhen, Revolutionen...Aufruhr der Gedanken und Gefühle. Nach Diktatur, Demokratie, jetzt die Expertokratie...immer schneller, immer hektischer ...Neue Ideen brauch das Land. Wie wäre es mit „ Autokratie“ ? – auch nicht neu ? Also weiter...


3.

25.11.11



16>Wähle „ Nein“,
wenn Du „ Ja zu...“
meinst.
Wähle „Ja“, wenn
Du „ Nein zu..“
auch „Nicht“ meinst.
(Stuttgart 21)

Alles klar? JA, der Nebel ist weg. Seit Tagen grübelt man so über Lösungen. „ Am Anfang steht die Situationsanalyse“, hatte ich gelernt. Seminare, Bücher und zahlreiche zusätzliche
Publikationen genutzt. Also zunächst Fakten sammeln, visualisieren, wo der „Schuh drückt“.
Nach der Bestandsaufnahme Schwerpunkte zusammenstellen, Prioritäten festlegen. Was ist
dringlich, was langfristig? Welche Taktik, welche Strategie anwenden? Zahlreiche Fallbeispiele hatte ich erprobt. ( z.B.“ Wie gründe ich eine Hemdenfabrik ?“) Also Modelle
erstellen, Konzepte verfassen, Maßnahmeplan....

Dietrich Dörner´s „ Die Logik des Misslingens,strategisches Denken in komplexen Situationen“, fällt mir ein. Zielbildung für Firmen, Projekte, Entwicklungshilfe...
Häufig waren sie gescheitert. Es fehlte der ganzheitliche Ansatz . Gutgemeintes war plötzlich überlagert durch unerwartete Ereignisse. Probleme blockierten den Ablauf der Realisierung.
Netzwerke, soweit vorhanden, funktionierten nicht mehr...
Aber zurück zur Zielbildung: Für mich völlig neu, dass Fachleute zwischen positiven wie negativen Zielen unterscheiden. Also wer „ Ja-Ziele“ anstrebt, nutzt positive Zielbildung,
wer „Nein-Ziele“ auch „ Nicht-Ziele“ verfolgt, betreibt „negative Zielbildung“.


4.


26.11.11



„Werden wir in Zukunft
immer reicher:
An Geldmenge,
Schulden,
Inflation,
Deflation
?
Kurz kommt eine
Geldmengen-Explosion?“

Paul C. Martin
„Crash-Prophet“

Reicher werden wir sicher –
aber vorrangig an Erfahrung.

Wenn ein System zu kollabieren
droht, entzieht man die Energie,
damit es zweckdienlich
in sich kollabiert.


Heute ist Sturm. Orkanböen fegen über die norddeutsche Tiefebene. Soweit die Großwetterlage. Eine kaum bemerkte Nachricht geht um die Welt: Präsident Hugo Chávez von Venezuela holt „ seinen Goldschatz“ zurück ins Land.55 t Schiffslast. Die erste Ladung soll wohlbehalten eingetroffen sein, berichtet die „ The Bank Of England „...aus London...

Unser Freund ruft mal wieder - nach längerer Pause – bei uns an. Seit Jahren lebt er in Ascona im Ruhestand. Hin und wieder trifft er sich mit Freunden im „Deutschen Club „.
Gleichgesinnte unter sich. Man spielt Boccia. „ Schiebt also eine ruhige Kugel“, wie er sagt.
„Was ich denn so mache?“, seine Frage. „ Ach, ja, zwei Bücher zum Lesen: „ How to make
ESP work for you „ by Harold Sherman – first published 1963. Und “Aufwärts ohne Ende”
von Paul C. Martin. Für einen Moment bedächtige Stille. Dann seine zögerliche Frage: „ESP“? „ Was ist das in aller Welt?“ Ich versuche zu erklären: „Also ESP ist : Extra sensory perception.“ Entspricht „ASW“ – Außersinnliche Wahrnehmung.“ Ach so, ja, interessant,“ seine eher verhaltene Reaktion. „Nicht mehr ganz neu?“ Im Mentaltraining aber immer noch
aktuell“, meine Entgegnung. So plaudern wir noch eine Weile.“ Er käme nicht mehr zum Lesen – viel zu anstrengend – er hört dafür Klassisches wie Klaviersonaten, Dramen, auch Komisches, Satire...alles Aufheller „, wie er sagt...nach einer Weile verabschiedet er sich...legt auf...
Kurze Zeit danach klingelt wieder das Telefon. Er noch einmal: „ Ach, was ich vergessen hatte. Meine Freunde in Bellinzona, ja, wo wir Boccia spielen, haben mir etwas Unglaubliches anvertraut. Vielleicht Klatsch, Unfassliches, Sensation oder Verschwörungstheorie“....
Dann erzählt er mir eine Geschichte, die so unwirklich wie ein Phantasie-Thriller wirkt, nur viel stärker, ja umwerfend...Kein Wort mehr an dieser Stelle.
Irritiert lehne ich mich zurück. Hat er wirklich etwas Ungewöhnliches erfahren? Wenn es stimmt, wäre es tatsächlich mehr als ein Thriller....Dan Brown, Stephen King sie würden verblassen...ein Bond wie immer wäre dagegen harmlos, langweilig.


5.
27.11.11



Das Bewusstsein ist vielschichtig –
Träume helfen, das Unbewusste
anzuzapfen.

Der Sturm ist vorüber. Sonnenschein. Ich hatte eine ruhige und erholsame Nacht verbracht.
Geträumt hatte ich auch. Seltsames. Vielleicht lag es an meiner Lektüre „ESP“, „ Aufwärts ohne Ende „...das erregende Telefonat aus der Schweiz. Oder gar alles zusammen. Dann kam hinzu: Mein Mentaltrainer, auch ein Schweizer, hatte eine Rundlauf-Mail verschickt. Demnächst gibt er ein Seminar in Frankfurt /Main. Themen u.a.:

Das Lebensspiel
Retro Intention
O- Punkt-Energie

Auch das noch. Klingt irgendwie nach Esoterikwissenschaft. Mein Traum, ach ja, er war schön gewesen. Es war eine Schlagzeile, die für längere Zeit im imaginären Raum auftauchte:

MOBILITÄT
Irgendjemand flüsterte es mir auch noch ins Ohr. Dann sehe ich wie von Geisterhand die Schuldenuhr. Sie rennt...und rennt...Doch plötzlich. Stopp. Sie bleibt stehen. Und jetzt, zu meiner Verblüffung, rennt sie rückwärts. So wie ein Film rückwärts läuft. Trickreich. Flashback.

6.

28.11.11



Die Zeit wirkt
normalerweise wie
ein Zählwerk: Eben
chronologisch.

*

Aber die kosmische Zeit
ist wohl zeitlos?

*

Timeline. Irgendwas kehrte sich um. Aus „ Aufwärts ohne Ende“ formulierte sich wie von selbst: „Ende, ab jetzt aufwärts „.The reverse method. Umkehrung. Soweit der Buchtitel. Der
Traum aber ging weiter...


7.

6.12.11



Zeitsprung.
Regen,Hagel,Gewitter.

Einfach ungemütlich - jeden Tag.

Ein neues Europa.Kurz: (N)europa ? Wäre auch " Transtopia " denkbar? (aus Transfer und Utopia )? PIA am Ende wäre dann aber VORN.Eigentlich paradox.EUROPA war und ist weiblich. Europa ritt auf dem Stier.Stier gleich Symbol für die Börse. Wer überwindet wen? Im Deutschlandfunk kommen zwei Nachrichten:

Die südamerikanischen Staaten hatten sich für eine Übereinkunft in Caracas getroffen.Caramba. Ihr Ziel: Ein Bündnis der Unabhängigkeit gegenüber der Weltwirtschaftszone. Adveniat steht für Wirtschaftshilfe " Pro Südamerika ".
Was so nie publik gemacht worden ist, ab Kriegsende 1945 hatte Südamerika Deutschland massiv mit Hilfsgütern versorgt.Wir kannten nur CARE.Oder? Bin
irgendwie gerührt. Jetzt hilft im Umkehrschluß Adveniat mit Spenden Südamerika.
Eine gute Idee.
Japan kommt nicht zur Ruhe. Armes Japan. Es trifft auch vermögende Japaner. Bei einem Massenunfall mit luxuriösen Sportwagen wurden acht Ferraris,drei Mercedes Benz
und ein Lamborghini zu Schrott gefahren.Die Verletzten wurden direkt behandelt.
Merkwürdig für mich: Hatte ich doch einen Traum mit einem Schriftzug MOBILITÄT?
Mobilität hatte ich eigentlich für mich anders interpretiert.
Ursache - Wirkung.Immer wieder bin ich davon fasziniert. Ein kleiner Fahrfehler,
eine kleine Fehleinschätzung und die Wirkung hat fatale Folgen.Also mental eine Änderung im Ursachenverhalten programmieren - bewußt vor jeder Tätigkeit - hilft
Unfälle vermeiden.URSACHE und WIRKUNG...Heute habe ich beschlossen, meine Tagebuchaufzeichnungen bis zum Jahresende weiterzuführen...Es formiert sich etwas...Lösungen und Auflösungen rücken in greifbare Nähe...aber die Spannung in diesen Tagen will nicht weichen.Also möchte ich weiter protokollieren...


8.

7.12.11



Die Wetterlage: Unverändert.

In der heutigen Zeitung lese ich unter " Kurz Notiert ":
Zitat " Ferrari ist Schrott" Dortmund - Ein 25 Jahre alter Mann hat auf der Autobahn 45 bei Dortmund mit seinem Ferrari einen Unfall gebaut und einen Sachschaden von rund
210 000 Euro verursacht. " Schon wieder ", denke ich. Handelt es sich um einen Zufall?
Erst Japan - heute Deutschland.Wieder ein Ferrari...das kollektive Unterbewußtsein...
Duplizität der Fälle...Ursache - Wirkung.

Mein Traum hat sich leider nicht erfüllt. Die Schuldenuhr läuft noch unvermindert
weiter. Im Jahr 2010 zeigte sie 1.695 Billionen Euro deutsche Staatsschulden, heute
sind es mehr als ZWEI BILLIONEN.
Was für ein Schock. Kommt da nicht auch Angst auf?
Angst in der Zeit:Die Angst, so meine Deutung, soll uns doch eigentlich v o r uns
selbst schützen. Also V o r s i c h t !Sie warnt uns vor voreiligen Drahtseilakten,
"blinden" Kolonnenfahren,Übermut,Risiko,Kühnheit..ja auch Gleichmut.
Spektakuläre Stunts sehen wir gelassen...da fliegt einer neben Düsenjets, wie Supermann,nur real,ein anderer wird durch den Raum gewirbelt...und landet irgendwo
im Staub.War wohl in Spanien, glaube ich.Bravo. Macht und Angst im Wechselspiel:
Ängstige, damit du Macht erlangst.Hast du Macht, überwindest du die Angst?
Bemächtigen hier im Sinn von besitzen, unterdrücken,versklaven...aber auch im Sinn
von beeindrucken,täuschen, verführen, manipulieren...Macht bedeutet im Englischen
Power.Also auch Kraft,Energie,Durchsetzungsvermögen...
You got the power..


9.

9.12.11



Zwei neue Magazine
zum Thema "Philosophie"
erscheinen auf dem Markt:
"philosophie" und
"Hohe Luft".

Es heult der Wind ums Haus...Orkan "Friedhelm" läßt grüßen...

Nach " Wettlauf zwischen Hase und Igel", sind wir Igel. Wir sind schon da! Die
Gruppe " Philosophisches " philosophiert schon länger.

Da fällt mir spontan ein Titel ein:


arTic
Alle
wollen

philosophieren c.


Soweit mein " geschützter Titelvorschlag ". Wer von unserem Adventskuchen naschen möchte, darf das, aber erst nach höflichen Anklopfen und Rechteklärung.
So, wir kooperieren. Unser Motto lautet: "Jeder darf philosophieren...frei
aber anständig, lustig oder ernsthaft...originell und ungewöhnlich...die Dinge sind
im Fluß - so mein Eindruck - wir sind zeitgemäß im Flow.....


10.

10.12.11



1950 hatte Deutschland
20 Milliarden DM Staatsschulden.

Hat es jemand bemerkt?

It´s Show Time

1958

OH BOY - HI GIRL

A
MUSIC
ACT

"Let´s make a memory "
"MOVE it"
"It´ll be me"
"Do You wanna dance"
"The next time"

Die Schulden haben sich- siehe im
Vergleich zu oben - schon verdoppelt.

Hat es einer bemerkt?

Zurück in die NEUZEIT:

" Wetten : Fass..." ist vorrüber. " Einem abgeknapperten Knochen kann man nichts mehr abgewinnen". " Der Deckel ist endgültig zu" ( O-Ton Thomas Gottschalk).

"Göttlicher Schalk, vorbei und vergessen. Auf zu neuen Ufern.

11.


11.12.11


Vonwegen Geldmengenexplosion,
die Banken leiden an
Geldmangel.

Empfiehlt es sich,
hierfür einen
Sparfonds einzurichten?

Wenn man vorn zu stark
zieht, fällt hinten was
runter.

Wir leben also schon ganz schön lange mit progressiv steigenden Schulden. Was ist
aber Schuld eigentlich philosophisch betrachtet? ..." et dimitte debita nostra
sicut nos dimittibus debitoribus nostris " ( besagt das Kirchenlatein im "Vater unser").." vergib uns unsere Schuld wie auch wir..." Die Schuld besteht also schon
seit Anbeginn der menschlichen Existenz.Die Urschuld als Ursache für die Uhrschuldanzeige? Die Bibel beschreibt es hinlänglich: Adam fiel aus der Communio,
der Einheit mit seinem Gott,weil er nicht hörte, also gehorchte.Obwohl vollversorgt,
würden wir heute sagen,weiter praktisch unsterblich, konnte er nicht widerstehen:
Einem ausdrücklichen Gebot..." etwas n i c h t zu machen ". Nicht von diesem Baum!
Der Baum war hier das Symbol für das Leben.Lebensbaum. In der Form wie ein Neuron.
Neuronale Zelle und Dendriten, die wiederum wie ein Netzwerk im Gehirn arbeiten...
also vielschichtig das ganze lebende System befeuern,verbinden,versorgen...Der Apfelbaum ( lat."malus" gleich "schlecht") hatte ein göttliches Geheimnis zu verbergen: Die Erkenntnis über die Welt. Die Zeit war praktisch noch nicht reif, um Adam das Ungewöhnliche, Ungeheuerliche,Erdrückende,Verderbliche
dieser materiellen Welt anzuvertrauen. Einsichtiger Grund: Er wäre unter der Last
zusammengebrochen. Schutz zum Selbstschutz. Er hätte so weiter seine Unschuld (Einfalt) verloren. Adam glaubte nicht an das Gebot. So fiel er in die Welt. Erzeugte so nebenbei eine Vielfachdeutung des Begriffs: "Gefallen".(Gefällig,gefällt..gestürzt,hinfällig..bis hin zu "gefallen" " getötet im Heldensinn ".)Er hatte das Paradies verloren und damit seine Unverletzlichkeit.
Nackt und schutzlos mußte er sich jetzt der Realität stellen.Verletzlich,hart,
ungerecht,grausam...halt alles zusammen sollte er e r f a h r e n : Sein Dasein
im Bewußtsein und im Ich-Sein.Sich selbst sein müssen in der Folge des "Ewigen Adams", an seiner Seite eine Eva - wie immer gestaltet - Mitmenschen in Folge
mit einem gleichen Schicksal ("Schicksal" gleich "geschicktes Heil; "sal" lat. Kürzel für "salus"= Heil) ausgestattet.
Wie kann man sich das Paradies eigentlich vorstellen? Meine Deutung: Das Paradies
war die höchste, energetische Schwingung in einem Hyperaum...Cero-Point-Energy...
0-Punkt. Die Spitze eines Energie-Dreiecks.Pyramide als Symbol.Diesen Raum hatte
der Ur-Adam nun eingetauscht gegen die Welt der niederen,materiellen Schwingung...
nun lebt er fort in der Hoffnung auf Erlösung...im Lösen...im Loslassen können.


12.

12.12.11 und 13.12.11



If you know
how the brain works
let the brain work
for you.

Wäre man ein
Königskind,käme
man in die Annalen -
vom Held berichtet das
Epos - Götter leben immerfort
in den Mythen.

Die Wetterlage: Wind - Nässe - Wind. Sturmwarnung für die norddeutsche Küste.

Wir haben eine Fiskalunion in Europa.Ausnahme: Großbritannien will nicht.Primierminister David Cameron hat sich geweigert. He does not like to sign
a contract...now Great Britan is seperated...does it like his people too?
Im Iran wurde vor Tagen die Botschaft gestürmt. Die Flaggen verbrannt...Früher:
Ein klarer Grund für eine Kriegserklärung.Heute wird - unter Protest - der Botschafter samt Personal abgezogen.Dann schaut man in die Haushaltsbücher...
Schweigen oder besser Entsetzen. " " A Kingdom Without Clothes ?", könnte so
eine Schlagzeile demnächst lauten - frei nach " Kaiser ohne Kleider".
Anererseits: Der britische Investor " Star Capital Partners" kauft Blohm + Voss
von Thyssen-Krupp. The reverse method. Die Engländer wollen keine Knebelverträge,klar.Die wollen f r e i auf dem Weltmarkt agieren. Eine riskante Entscheidung in Bezug auf die Europäische Union.Die EU-Kommission rüstet-derweil - ihr Führungspersonal auf...die Herausforderungen sind doch enorm...Oder?
Medwedew läßt feiern...die Schwarzmeerflotte vor Syriens Küste...Kanada kündigt aktuell das Kyoto-Protokoll...


13.


20.12.12.

( Nachtrag aus meinem Tagebuch )

Hinter fast jeder
Empörung lauert bisweilen
die
Schadenfreude.

Wenn das Einfache
zu wenig ist, hilft dann
das Dreifache
von Einfach?
Troika,Triumphirat...

Trübe Winterstimmung,Windstille....an der Küste herrscht Ruhe...Adventszeit.

Noch ein paar Gedanken zur Macht:Die Reichen waren immer auch die Mächtigen -
die Umkehrung war häufig auch denkbar nicht aber zwingend. Wer Macht hat,
entzieht anderen (Anhängern wie Gegnern ) bewußt oder unbewußt Energie. Hierin liegt eine große Gefahr.Sie ist der Grund für zahlreiche Konflikte.Liegt hierin
vielleicht der Grund für momentane Turbulenzen im politische Alltag? Über das Lebensspiel aus bisher fast prophetischer Sicht hatten wir uns Gedanken gemacht:
Ein Versuch der Deutungen in der Bedeutung." Lebensspiel wäre also nicht Kampf
sondern Spiel im wahrsten Sinn", konnte ich neulich lesen.Aber enthält das Spiel nicht auch Elemente des Kampfes? Derweil löst eine Schlagzeile die nächste ab.Es scheint die Zeit der Aufdecker,Ermittler ist jetzt angebrochen. Man möchte
das zur Neige gehende Jahr offensichtlich vom "Ballast der Fehlhaltungen" befreien.
Alte, offene Rechnungen gilt es zu begleichen.Skandale formieren sich in Folge.
Es geht um Vorteilnahme,Pfründe,Kontakte,Schriften,Beziehungen,Gefälligkeiten...
Alles zusammen wird akribisch untersucht und ist letztendlich noch lange nicht aufgedeckt. Heftige Diskussionen um Pro und Contra.Gezänk.Entrüstung aller Orten.
Diskussionen, eilig über die Medien arrangiert,sollen für Aufklärung sorgen - oft
in Abwesenheit der Betroffenen. Es läßt sich besser darüber sprechen, wenn
die "Schuldigen " nicht anwesend sind.Müßte man sonst Auge in Auge kommentieren.
Unangenehm.
Heute ist der 27.12.11. Alle Weihnachtsfeiern und die Festtage selbst sind gut überstanden. Ich habe mich mit den neuen Philosophiemagazinen " philosophie" und "Hohe Luft " eingedeckt. Einen Kommentar zum Thema " Hat die Natur recht?",habe ich an die Redaktion geschickt.Bin mal auf die Reaktion gespannt.Auf zum Endspurt.


14.

30.12.11



Wetterberuhigung - teilweise Sonnenschein - bisweilen heftige Böen aus Nord-West.

" Hat die Natur immer recht?" fragt das neue Magazin "philosophie". Zwei Philosophen
kommentieren: Andreas Weber,Biologe und promovierter Philosoph, votiert mit "Ja".
Für ihn ist die Natur "Lehrerin der Freiheit ". Dagegen sein Kontrahent, Michael Hampe, Professor für Philosophie an der ETH Zürich, sagt:"Nein". Seine Unterschrift lautet sogar - etwas eigenwillig - bis provokant: "Die Natur gibt es nicht".
Aus dieser These und Antithese würde ich einen dritten Weg ( vielleicht Ausweg ) sehen,der dann besagt: Die Natur gibt es schon. Aber die Natur ist nicht einer Rechtsnorm verpflichtet, wie sie Menschen verfassen und betrachten möchten. Die Natur richtet sich,eben ihrer Natur entsprechend, nur nach der ihr innewohnenden Gewalt.Diese kennt kein Rechte.Diese Gewalt ist weder gut noch böse, sondern richtet sich ausschließlich nach Naturgesetzen.Es ist der Kampf der Elemente:Luft,Wasser,Feuer und Materie.Dabei wird zerstört - bisweilen gnadenlos -
aber auch neu geschaffen.Schöpfung aus sich selbst heraus und dabei selbstregulierend.So radikal aber auch faszinierend verhält sich Natur.Der Mensch als Forscher beobachtet,analysiert,notiert...die Natur und das Natürliche (Kreatürliche)ist davon unbeeindruckt. So benötigen wir die Natur, die Natur benötigt uns aber nicht.Erstaunlich weiter, dass eigentlich die Religionen und
die Theologie den Begriff der Natur außen vor lassen. Allenfalls die "großen
Plagen" wie Dürre,Flutkatastrophen,Heuschreckenplage fanden Eingang in der Schrift.
Schon im Neuen Testament hat sie keine Bedeutung mehr.Was können wir von der Natur
halten? Sind wir doch ein Teil von ihr.Können wir von ihr lernen? Das Leben verbessern,verändern....

15.

5.1.12



Stürme umtosen das Land, teilweise Land unter Wasser, die Entwässerungspumpen laufen auf Hochtouren.Vereinzelt Lichtblicke, wenn sich die Sonne zaghaft am Himmel zeigt...

Habe einen schönen Spruch
bei Elmer Wheeler gefunden.
Eigentlich eine Drohung -
oder besser Abwehr gegen
unberechtigte Angriffe:
" Wenn Du über mich die
Unwahrheit sagst, sage ich
die Wahrheit über Dich."

Das neue Jahr ist angebrochen:Zeit für gute Vorsätze.Ich habe mein tägliches Lauftraining jetzt aus Witterungsgründen auf die Veranda verlegt.Sie ist rundum gut belüftet, hell durch Rundumverglasung,hölzerner Bodenbelag...ich laufe bewußt gemächlich,leicht,locker...auf der Stelle (geht)..ohne Anstregung. Gut für Muskelaufbau,Gefäße,Gelenke,Herz-Kreislauf,Atmung,Stoffwechsel,Entschlackung und
Entgiftung.Gibt es etwas Besseres? Nebenbei spürt man die Beine werden von Tag zu Tag leichter.Ausdauertraining ist angesagt.(20 Minuten tgl.)Schöner Nebeneffekt:
Im Körper wird vermehrt Serotonin gebildet und weiter das Kreativhormon ACTH
(Adrenocortikotrophes Hormon )...Endorphine. Schließlich die Fettverbrennung in den feinen Gefäßen wird angeregt. Alles rundum sehr befreiend.
Ratschläge fürs Neue Jahr haben Tradition. Eine kleine Auswahl von mir, die ich gern
bei den obigen Übungen mir durch den Kopf gehen lasse:
1. "Benötigst Du Hilfe, betrachte die Verlängerung Deiner Arme."
( Gefunden auf einem Zierstein)
Aus dem Buch von Elmer Wheeler: " How To Sell Yourself To Others " Eine Fundgrube
an guten Ideen. Golden Rules. Hier eine kleine Auswahl:

2. Wenn man Probleme hat( soll vorkommen dienstlich,privat..)

"Lass den Anderen Deinen Fall behandeln.."
( Let the other fellow handle your case..or argue..")
3. Schon Dale Carnegie hatte festgestellt: Jeder ist an sich 1000 mal mehr interessiert als an anderen Mitmenschen)Klingt egoistisch, aber ist nun mal Fakt.
Lehre daraus könnte lauten:
" Sie sind nicht daran interessiert, was Du wünschst, sondern was Du gibst."
( für Verkäufer sehr wichtig und jeder ist "Verkäufer" )
(They are not intersted what you want but what you can give)

4. " Gib immer ein wenig mehr als sie benötigen."
(Give always a bit more as they need.)

5."Laß sie ein Teil davon sein." ( Partizipation-Kooperation!)
(Let they be a part of it.)

6." Wenn Du sprechen möchtest, hör zunächst zu."
(When you want to talk - listen).

7."Sie sind daran interessiert, wer Du wirklich bist."
( Damit muß man klug und geschickt umgehen...Vorsicht Fallen!)

8." Wecke Bedürfnisse...mach es spannend...laß nicht gleich die Katze aus dem Sack"
Eine amerikanische Variante:Don´t make them drink - make them thirsty.

9. "Verkauf nicht das Steak...vielmehr den "Vorgeschmack" darauf...Es bruzelt.
(Don´t sell the steak, sell the sizzling) Sizzling your way through life.


16.

Das Magazin CICERO hat einiges zum Thema "Europa" zu bieten:
Cicero

Weltbühne

Ein Beitrag von:
Michael Naumann

"Europa auf der Suche nach den Europäern" (vom 10.1.2012)

Habe mir erlaubt, dazu einen Kommentar zu schreiben :

Verordneter Europäer...

Europäer zu sein bedeutet allenfalls imaginär, am Ende einer hierarchischen Kette von Institutionen aufzuscheinen: Es beginnt auf der kommunalen Ebene, geht dann über die Länderhoheit, um schließlich auf die Bundesebene zu kommen.
Ein langer - meist politischer - Weg durch Instanzen,Interessen,Verwaltungen...Kurz:Ein
kräftezehrender Hürtenlauf.Am Ende lockt das Ziel " Europäer sein zu dürfen".Aber was für ein Europäer? Ein repräsentativer Europäer?Ein aktiver,handlungsfähiger,kooperativer und gar partizipativer Europäer? Wieviel Europäer können wir eigentlich sein? Eine "aufgeregte Administration" in Brüssel beschreibt Michael Naumann,"Europabeamte",die sich offensichtlich getrieben fühlen,von Erwartungen,Auflagen,Vorgaben...ständigen Änderungen.Europa ist extrem
heterogen nicht homogen.Unterschiedlichste Nationen treffen aufeinander...trennen tut sie Sprache,Kultur,Wirtschaft,Lebensgewohnheit...
Es sollte zusammenwachsen, was in weiter utopischer Ferne liegt.Es kann zusammenwachsen, aber dafür braucht es Zeit, Kraft und Möglichkeiten.Vielleicht werden es kommende Generationen schaffen.
Europäer wird man nicht durch Verfügung - Europäer wird man durch fleißige Hinwendung.

Antworten

bernd12.01.2012 | 13:20 Uhr


17.

15.1.12



Hochdruck und Sonnenschein bei uns im Norden

" Der in der Höhe, auf der Brücke,
ist mächtig, die unten in der Tiefe,im
Abgrund sind ohnmächtig."

Soweit die kurze und vieldeutige Einschätzung eines Psychologen zu den aktuellen
Ereignissen in Folge:

Zuerst sinkt ein Luxusfahrgastschiff vor Italiens Küste. Die Costa Concordia.
Der Kapitän ( von caput lat.Haupt ) geht als Erster von Bord, verläßt also unmittelbar die Brücke, überläßt 4200 Passagiere ihrem Schicksal.

Ein Täter wirft einen Holzklotz von der Brücke der Autobahn ( aus der "Höhe"),
verursacht damit eine Körperverletzung und einen erheblichen Sachschaden.

Kühe bringen einen Regionalzug zur Entgleisung.

Abgründe tun sich auf - seelische Abgründe.Totaler Verlust an Verantwortungsbewußtsein. Wie konnte das passieren? Mitten in Europa.

Anlässlich des Neujahrsempfangs der FDP in Düsseldorf ein aktuelles Zitat:
"...seine Aufgabe sieht Guido Westerwelle nicht mehr auf der Brücke,
sondern im " Machinenraum der Partei"...( Ich hoffe ihm war die
Nachrichtenlage zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt.Er konnte sie nicht ahnen!)

Erstellt: am 16.01.2012 um 18:03:49


"NEW" steht hier nicht - wie man vermuten könnte - für "NEU". Vielmehr ist es ein
codiertes Kürzel, das ich aber erst am Ende meiner Abhandlung aufdecken werde.

18.

6.2.12

The
NEW
is
the
END


Selbsterfüllende Prophezeiungen

Kann es sein: Dinge und Ereignisse treffen ein,
wenn wir sie uns in Gedanken nur lebhaft genug
vorstellen?

„Häufig ist die Prophezeiung die Hauptursache
für das prophezeite Ereignis.“

THOMAS HOBBES

Europa muss sich auf die Stärken
der Vergangenheit stützen und
gleichzeitig die Chancen der
Zukunft neu entdecken und nutzen.

Zur Zeit herrscht Eiszeit.

Neuropa in Not mit Noten

18.


16.2.2012

Wetterlage : Ruhig bei Nebel im Norden – Im Südosten heftige Schneeverwehungen

527 europäische Geldinstitute sind in Geldnöte geraten.
Die EZB ( Europäische Zentral Bank ) wird hierfür voraussichtlich rund 500 Milliarden
Euro als Kapitalhilfe bereitstellen.
Da wundert es nicht, wenn selbst die „ZEIT“ mit ihrem Fachressort Finanzen fälschlich
nur von „ Millionen“ spricht – bei dieser Größenordnung werden alle denkbaren Dimensionen überboten. Nein, es geht um Milliarden: 6 bis 12 Milliarden pro Bank, damit
diese wiederum Kredite für Unternehmen leisten können.
Wer kann dann noch Opel helfen?
Oder Peugeot?
Wurden die nicht gerade von Chevrolet überholt?
Die Schuldenuhr des Steuerzahlerbundes hat sich übrigens aktuell selbst zerstört.
(Sie zeigt nur noch Zahlensalat an ). Merkwürdig: Vor Wochen hatte ich noch geträumt,
sie läuft rückwärts. Böses Omen oder eine Verschnaufpause?
Übrigens Kürzel: EZB,IWF....
In letzter Zeit stürmen immer mehr codierte „ Dreierkürzel“ auf mich ein:
EFF,EDM, EGD,EIL.... also steht NEW bald bevor?
Was mich übrigens erstaunt: Wir haben eine EZB. Aber wir haben – wenn mein Wissensstand stimmt – keine Zentrale, die eine einheitliche europäische Wirtschaftsstrategie entwickelt.
Also“ thinktanks“, die mit Unternehmerberatern, Sachverständigen (Hochschulen) und Praktikern ganzheitliche Lösungen für Europa in Verbindung mit der Welt erarbeiten.
Allenfalls gibt es eine Administration, die Normen verwaltet.
NEW
Wie wäre es mit einer Neuen Europäischen Währung?
Nur so ein Gedankenspiel.

19.

Neuropa als Transtopia ...“ Gescheitert „ - Nachtrag vom 3.3.12

Manche gehen
und müssen handeln-
manche handeln
und müssen gehen..

Seit Tagen: Nebel, Nässe aber wärmer.
Griechenland erhält nun 130 Milliarden Euro ,zunächst, während die Reichen und Superreichen aus Griechenland geschätzte 200 Milliarden in die Schweiz auf Sonderkonten transferiert haben. Transtopia. Klappt doch...oder etwa nicht? Opel und Peugeot wollen kooperieren. Ein richtiger Entschluss. In der Not steht man zusammen und fährt schließlich gemeinsam aus der Krise. Eine denkbare Lösung. Ständig muss man nachbessern:
529,5 Milliarden Euro pumpt die EZB rund 800 Banken. Also rund 300 Banken mehr
als ursprünglich beabsichtigt. Karstadt verkleinert sein Sortiment. Schlecker zeigt leere Regale. Porsche zahlt seinen Mitarbeitern ein Rekordbonus. Der Markt ändert sich in rasender
Geschwindigkeit...
Wie kommt man da aufs Scheitern?
Totales Scheitern ist totaler Wille. Wir erleben es. Kein Grund für Selbstgefälligkeit vielmehr
die Chance, sich hier einmal philosophisch-theologisch Gedanken zu machen.
Karl Barth beschrieb es wie einst auch Martin Luther: Das unauflösliche Spannungsfeld
Mensch-Mensch aber überhöht eben auch Mensch-Gott/Gott – Mensch .Das Rätsel der
Dualität/Polarität liegt im so „ Göttlichen-Selbst -Sein „ („Das Reine Sein“) und dagegen der
Mensch ( „Das Endliche Sein“) im Bewusstsein, Dasein und Ich-Sein. Gott als der Unsichtbare (deus absconditus) und der Gott der Offenbarung (deus revelatus). Einerseits
der Gott der Gnade, Liebe, Erlösung und dann der alttestamentarische Gott des Zorns, des Schicksals, Zerstörung...bis hin zur Vernichtung im Tod. Selbst die Theologen ver z w e i felten, waren im Z w i e spalt in der Betrachtung des „ Vatergottes“, der selbst den „ Sohngott“ nicht vom Leiden rettet, nicht vom Kreuz hebt und vom Märtyrertod erlöst.
„Mein Gott, warum hast Du mich verlassen...“ “Dein Wille geschehe...“ ER stürzt danach
alle in die völlige Demut: Heilige, Märtyrer...aber auch Ketzer, Andersgläubige, wie Nichtgläubige, alle....Prädestination und/oder Wille? Wille zum „ so sei es ..“
Hochmut –Mut-Demut bekommen somit eine ganz eigene, radikalisierende Wirkung.
Aus dem ungeheuerlichen Geschehen betrachtet: Ein fast unheimliche Wirkung hin zum
Verlassen, Erniedrigt, Verloren...
Barth spricht vom „ Tod des Autors, damit der Leser lebt...“( siehe auch Kommentar
„Nietzscheindianer“) Eine eigenwillige Sinndeutung, die das Unausweichliche für den Menschen aufzeigt: Seine Gebrechlichkeit, seine Schwäche, seine eigentliche Ohnmacht
im Weltengetriebe...sein Ende.
So bleibt das Opfer.
Das radikalste Opfer ist dabei das Menschenopfer.
Sich selbst aufopfern können für Gott, wäre danach sein Ideal?
Wenn der Gott es will, nimmt er an.
Dies wäre das Sühneopfer.
Es ist der Trost, die Hoffnung, die dann auch die Theologen ergreift...auf den Gott der
Gnade setzen...ER im Unsichtbaren verborgen, „ Unbewegter Bewegender “ (Thomas von Aquin ), außerhalb der beweisbaren, sichtbaren Welt greift er nicht ein in unsere
gedachte Realität. Mit der Vernunft nicht zu erschließen, nur mit dem Glauben und Vertrauen
zu erreichen. Damit entlässt er uns in die radikalste Freiheit ...


Neuropa von Bunkern und Bankern

20.

1.4.2012

Wetten, Wettern, Wetter

Minimale Änderungen mit Zeichen ändern die Bedeutung von Begriffen.

Kommt endlich der Frühling?

Do not work and play -
better make a play-work

Always try to create
something new….


“Wer nicht vom Weg abkommt,
bleibt auf der Strecke“
(Unbekannter Autor )

Rückschau:
Ein bitter kalter Tag im Februar. 06:00 h morgens. Ein 7,5 Tonner Transporter –Lkw auf der
Fahrt von Köln nach Belgien. Am Steuer: Ein Selbstlenker A-man „ Al Ex-ander „
Sein Ziel: Ein Getränkemarkt. Rund 5 Tonnen Flaschen Trinkwasserration, versiegelt in
Kunststofffolien, wird er an diesem denkwürdigen Tag über die Ladevorrichtung aufnehmen.
Anschließend geht die Reise Richtung Westerwald....Die Sicht bisweilen nebelverhangen. Manchmal schlingert der Wagen, möchte ausbrechen wegen der ungewöhnlichen Last, vorsichtig gegenlenken, die Spur halten. Irgendwie das Ziel vor Augen. Mühselig geht es voran, die Straßenverhältnisse werden immer unübersichtlicher. Dunkelheit bricht an.
Unbekanntes Gelände. Schon kämpft der Fahrer gegen eine langsam aufkommende Müdigkeit...Durchhalten. Nach Stunden ist das Ziel erreicht. Feine Schneeflocken wirbeln,
bilden eine milchig-puderige Schicht auf der Windschutzscheibe. Jetzt kommt die Last des
Abladens. Heberampe rauf – Heberampe runter. Schleppen. Wohlgemerkt 5 Tonnen Wasserflaschen. Einlagern...bis zur physischen Erschöpfung. Irgendwann ist auch das geschafft. Mit letzter Kraft schließt er das stählerne Tor, so dick wie eine Unterarmlänge.
Plong....das Echo schallt ihm noch entgegen wie aus einer fernen Unterwelt. Die Luft ist
merklich kälter geworden, die Hände bläulich verfärbt, er spürt jeden Muskel. Zurück ins Führerhaus, starten, Licht...vorsichtig rollt der Wagen. Die Straßenmarkierung ist kaum
im Sichtfeld, irgendwie war da ein rechtwinklige Abbiege, noch mal, dann rückläufig,
parallel wie auf einem militärischen Exzerzierplatz. Ein echtes Lenkmanöver. Heizung an.
Radio. Monoton schiebt der Scheibenwischer den weißen Belag von der Windschutzscheibe.
Dunkelheit rundum. Das Scheinwerferlicht tanzt bisweilen in einer unwirtlichen Umgebung.
Weiterfahrt bis zur Landstraße, dann zur Autobahn...immer weiter heimwärts. Nach 16 Stunden endlich geschafft.
Heute, 6.3.12 haben wir es erfahren. In „ Lommis „ Kneipe, drüben in Köln-Porz, bei Bratwurst und Lummerkotelett . Dazu ein Kölsch. Kult. Die Geschichte klingt so ungewöhnlich. Aber wahr. Bereitet hier einer den Tag X vor ? Noch heute plagt ihn der
Muskelkater. Einzelkämpfer, denke ich....500 Euro Einsatz für ein Experiment....Alternative ?
Dabei fällt mir die Geschichte von einem Studenten ein. Er hatte – trotz Warnung –
eine Griechenland-Anleihe gezeichnet. Rund 5000.—Euro ,hochspekulativ, mit der
Aussicht, innerhalb eines Jahres die Summe gewinnträchtig zu verdoppeln. Eine
Alterssicherung wie er dachte. Doch dann kam der Schnitt, der Schuldenschnitt, Cut.
3500 Euro Verlust. Ein teures Lehrgeld. Griechenland hat so vorerst 100 Milliarden
Euro Schuldenabbau von Gläubigern erfahren, weitere 100 Milliarden sollen folgen.
Vertrauen in die Zukunft, Vertrauen in Europa? Wohin geht der Weg....

21.


BESCHIRMT


2.4.12


Nieselregen


Da schwebt ein bunter Schirm aus imaginärer Höhe – vom Himmel – symbolisch in die Niederung europäischer Existenz. Am Ende baumelt ein goldener Euro – Taler (oder Münze).
Wiederum symbolisch für einen Schutzschirm über 300 Milliarden Euro. Schutzgeld.
Dann kommt ins Bild der Firewall. Rums. Aber nicht genug, es folgt ein noch größerer Schirm über 500 Milliarden Euro. Nachbesserung. Gesamt 800 Milliarden Euro für finanziell schwache Euro- Süd - Staaten. Warum das Ganze in zwei Schritten? Damit niemand überwältigt wird? Eigentlich wurden sogar

1 Billion ( gleich 1000 Milliarden )
als Schutzwall gefordert. Natürlich Maßnahmen aus reiner Vorsorge. Genaues weiß man nicht. So wird immer nachgebessert. Die Lage ist total unübersichtlich. Da wundert es nicht,
wenn manch einer verunsichert und gar ängstlich wird. Proteste aller Orten. Die Lage spitzt sich zu. Wasserwerfer. Aber keine Feuerwehr? “ A fire - brigade and a firewall?”

Betrachten wir doch einmal genauer den Begriff

PROTEST

Klingt ziemlich kompromisslos.
Dann schon besser: PRO TEST

Genau, Tests betreiben die Experten bezüglich der Fiskalpolitik. Sie sind dafür – also
Pro. Dann testen sie. Die Protestler aber sind dagegen. Die Experten sind für den Test, eine Versuchsanordnung, eine Probe. Neutral und objektiv. Protest hingegen ist Empörung,
Aus-ein-ander-setzung, Konflikt, Gewalt...Schlagstöcke, Tränengas, Nebel....Wasserwerfer
(Abkühlung), Verletzte...
Alles und noch viel mehr geschieht in diesem Jahr, wo doch gebannt der „Codex Norenbergae“ im Blickpunkt steht.“ Eine achtzigseitige Schrift der Maya, die seit den
fünfziger Jahren im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg aufbewahrt wird.“
(Soweit die amerikanische Version von Brian D´ Amato in seinem fiktiven Werk 2012).
Es handelt sich um einen Kalender, der in diesem Jahr exakt am

21.12.12
endet.
Aktuelle Beschreibungen sprechen aber vom „ Codex Dresdensis „ der Staatsbibliothek
in Dresden. Danach ist die 800 Jahre alte Schrift auf nur 39 Blättern aus Feigenbaumrinde
dokumentiert.
Laut Brian D’Amato waren die Blätter zu einem festen Block verklebt. Mit Hilfe des Scanning Tunneling Acoustic Microscope ( STAM ) konnte man buchstäblich durch die
verklebten Seiten sehen.
Entdeckt wurde ein Kalender, der in diesem Jahr exakt endet, wobei Spekulation Tür und Tor
geöffnet ist. So zeigt das letzte Bild eine katastrophenartige Sintflut mit mythischen Tier-
und Göttergestalten. Aus dem Maul eines Himmelsdrachen stürzen Wasserfluten auf die Erde...Darin sehen einige Zeitendeuter das Ende der Welt.
Bemüht man die Numerologie, so ergeben sich ein paar interessante Zahlenwerte.
Die 39 Seiten ergeben in der Quersumme : 3+9=12 weiter 1+2 = 3.
Die d r e i Zahlenpaare des Datums 21.12.12 ergeben in der Quersumme auch jeweils 3.
Alle 3 addiert ergeben 9. 9 wäre die erfüllte Grundzahl.( Hierin sind alle Grundzahlen
enthalten).Dabei ist natürlich die Frage, ob die Mayas etwas von arabischer Zahlenmystik
verstanden .Auf jeden Fall verstanden die Mayas etwas von Brettspielen. Sie kannten ein
„9 –Steine - Brett –Spiel „. Ein Vorläufer unserer Spielbretter wie Schach oder „ Mensch
ärgere Dich nicht“. Weiter wird vermutet, dass dieses Spiel auch kalendarische Rückschlüsse
zuließ und somit Einschätzungen auf die Deutung der Zukunft.
Wer beschirmt uns?

22.


23.5.12


Neuropa bekommt Neuro ?


Kontrollverlust oder Lösung ?


Keinen Fröstelfaktor mehr durch starken Nordwind.


Piraten
ändern,
entern,
lassen bisweilen auch kentern.

Jetzt heißt es aufpassen. Endlich. Nach einem erfrischenden Bad im kühlen Nass des politischen Alltags. Bilder mit Symbolkraft, aber auch lustig, wenn es für die Beteiligten
gut ausging. Die niedersächsische CDU –Fraktion ging unfreiwillig baden. Erfrischend
abgekühlt, nach einem geplanten Bootsausflug. Aufgewacht, aufgemerkt und angekommen. Jetzt buchstäblich zu neuen Ufern?
Politik machen ist ein schweres Geschäft. Ausgefeilte Konzepte entwickeln, gutes Teamwork,
ausgezeichnete Vernetzung. Geduld. Wer hat das schon ? Zeit und einen langen Atem.
Erfolg hat bisweilen, ob gerecht oder nicht, „ die Frau der Mann der Politik „ , die –
außer ein freundliches Gesicht – bisweilen nichts machen. Besser, machen lassen.
„ Let the other fellow handle your case „.

Neuropa bekommt Neuro?

Gar nicht mal so schlecht prognostiziert : Jetzt machen sich auch die Chefökonomen für eine Parallelwährung stark. „GEURO „ (Griechischer Euro) oder „ND“ (Neue Drachme) zunächst
für Griechenland. Thomas Mayer, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, und die Hamburger Volkswirte Bernd Lucke und Manfred Neumann wünschen sich NEW (Neue Europäische
Währung).
Bin gespannt.

Erstellt: am 23.05.2012 um 14:26:35

23.

3.7.2012

Sommerlich heiter


REUO statt EURO ?

Folgt die Reue doch unmittelbar der Schuld.Schulden erzeugen Reue - bisweilen.Aber was
hilft es. Die US-Staaten klagen seit Jahren über ihre Wirtschaft - " total overproduced " - also zu viel Ware auf dem Markt aber kein Geld als Kaufkraft.
( Too much cars,ships,shoes and lollipops... )So ist es nur logisch, daß auch die Banken wehklagen: Kein Geld mehr für Produktivität.Mangel bei den Banken, die es
eigentlich doch haben sollten: Geld=Gold.
Müßte jetzt der Umkehrschluß lauten: Viel Geld aber keine Ware (mehr)? Gab´s ja auch schon.Die Zeit der Inflation.Ein Schreckgespenst der Vergangenheit?
Also wohin sollen die Experten lenken? Sparen,reformieren,generieren,neu verteilen,ausgleichen,verschenken oder gar versenken? Senken,ach ja, die Steuern.
Großprojekte fördern. Impulse setzen. So fluten immer neue Ideen, die sich dann im Sekundentakt überholen, bis Allen die Luft ausgeht.Die Zeiten ändern die Umstände,
aber können die Umstände auch die Zeit ändern? Ändern muß sich was.Hierin sind sich
Viele einig. Europa mit oder ohne Euro am Scheideweg?

Erstellt: am 03.07.2012 um 20:45:47


24.


Hitzewellen kommen – Hitzewellen gehen


Niedrigzins

Manchmal sind es die kleinen Artikel, die offensichtlich die höchste Sprengkraft besitzen.
Bernd Raffelhüschen, Soziologe mit wirtschaftwissenschaftlichen Schwerpunktthemen,
wird da erwähnt: „Niedrige Kapitalmarktzinsen bedrohen die Betriebsrenten. Betroffen sind
Millionen von Arbeitnehmern in Deutschland. Die Pensionskassen haben hauptsächlich
in sichere Staatspapiere (Anteile) investiert, die kaum noch Rendite einbringen.“(Zitatende)
Die Versicherungen lassen also zittern...

Bernd Raffelhüschen erlebte ich anlässlich einer Vertreterversammlung von Genossenschaftsbankern. Beeindruckend hierbei sein Vortrag, der praktisch demoskopisch
die Entwicklung der Bevölkerungspyramide demonstrierte. Der Professor hatte mit seinen
Studenten eifrig Daten gesammelt und sie jetzt anschaulich in einem Modell visualisiert.
Waren einst die Alten die Minderheit – wurden also von der Mehrheit der Jungen unterstützt –
so hat sich jetzt das Bild dramatisch geändert. Die Bevölkerungspyramide steht bald buchstäblich auf dem Kopf. Eine „hässliche Auswölbung „ von demnächst Pensions-
und Rentenberechtigten müssen von einer Minderheit von Erwerbstätigen finanziert werden.
Es sind die geburtsschwachen Jahrgänge...
Andererseits sollen demnächst die Sozialabgaben auf Renten um 9/10 % gesenkt werden.
( Von 19,9 auf 19 % des Einkommens).Eine Entlastung der Arbeitnehmer – aber finanziell
eigentlich nicht der Rede wert...
Wird hier das richtige Zeichen gesetzt?
Symbolträchtiges – gewollt oder ungewollt – geschieht zur Zeit aller Orten. Vor unserer Küste lief erst kürzlich ein Öltanker mit rund 90.000 l Rohöl auf Grund. Die Katastrophe
konnte gerade noch vermieden werden, indem eiligst herbeigeorderte Schlepper den Havaristen vor der Jadebucht wieder flott machten. Derweil schippert ein weiterer Havarist –
ein Containerschiff mit Gefahrgutbehältern - vor Englands Südküste. Die „Flaminia „ geriet
in Brand, verseuchtes Löschwasser und unbestimmte Risikoladungen halten die Experten in Atem. Jetzt soll das Schiff im neu geplanten Jade-Weser –Port in Wilhelmshaven entsorgt werden. Die empörte Anrufung an die EU -Kommission kommt jetzt. Es sollen schnellstmöglich neue Richtlinien für den Schiffsverkehr herausgegeben werden.
„Es kann nicht sein, dass ein verunglücktes Schiff wochenlang keinen sicheren Hafen erreicht.“ Wohlgemerkt: Der Jade-Weser-Port wird erst Ende September eröffnet.
Erhält er so seine Feuertaufe?
Unbeeindruckt von derartigen Marginalen – in Berlin herrscht eifrige Diplomatie.
„Grexit“ ja oder nein? Griechenland scheint noch nicht aus der Gefahrenzone...Wer hilft?
Wer löscht?
Da lodert ein kleines Wetterleuchten: Eine spanische Netzgemeinde erobert das Tempelhofer
Feld in Berlin. Die Europäische Kommission hat 48 Busse gechartert, um 2500 Internetaktivisten nach Berlin zu bringen. Neben regen Austausch im Netz wird gelötet,
gebastelt, gespielt...Programmierer, Bastler, Blogger, Gamer...Fünf Tage, mehr als 400 Stunden Programm von: Astronomie, Biotechnologie, Software, Netzsicherheit, Social Media,...Kurz: es geht um eine großangelegte Ideenbörse...Rund 10.000 Besucher werden
erwartet...
„Thanks for comming, this is early, but this is Germany, we can wake up early, not
like in Spain” “ Auf einer der kleinen Bühnen plaziert Jens Großhans, Student der TU
Berlin, ein Modellflugzeug auf dem Tisch, das mal eine Drohne, ein autonomes Flugzeug, werden soll ...“ Beginnt so ein neues Europa?


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 18.01.2012

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /