Der Wolf

Verrufen schon im Kindermärchen frech,
hatte er später nur noch Pech.
Den Mongolen war er Totemtier und Vorbild,
und daher kämpften Sie auch so wild,
mit knapp 100000 mongolischen Krieger,
waren Sie in Eurasien immer die Sieger.

Mit Ihrer Kraft und dem Wolf im Herzen,
jagten Sie auch die Chinesen über die Grenzen.
Heute gibt’s in der innere Mongolei nur noch Steppen,
von Seen, Wälder und Grasland ist nichts mehr zu retten.
Die Han- Chinesen haben dem Wolf die Existenz genommen,
und die Kultur des Nomadenvolkes ist zu Ihrem Ende gekommen.

Es versetzt mich in Schrecken ein Ökosystem zu sehen,
nach Jahrtausenden Jahren in nur ein Jahrzehnt unterzugehen.
Der Mythos kommt wieder, der Wolf ist zurück,
der Mensch muss ihm helfen wenn auch nur ein kleines Stück.
Der Wolf ist die Zukunft, ja er muss leben,
als Zeichen gegen Ausbeutung auf all ihren Wegen.

Schaut nach Afrika, auf die Zeichen der Zeit,
die Chinesen sind da und sind bald soweit,
das Land auszubeuten, ohne Rücksicht auf Verluste,
kratzen Sie nicht nur an der oberen Kruste.


12.02.2011
Copyright by Autor Benedikt Holzner

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Tag der Veröffentlichung: 22.02.2011

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