Inhaltsverzeichnis
Die tolle Rampe
Der lebendige Schneemann
Der gefährliche Hund
Das Lollyschwimmbad
Leid und Freude im Herbst
Die tolle Rampe
Eines Tages ging ich mit meinem Freund Jonathan und dessen Mountainbike auf einen Spielplatz. Dort gab es einen großen Hügel. Wir hatten die Idee, eine Rampe aus Sand vor den Hügel zu bauen. Als wir damit fertig waren, stieg Jonathan mit dem Mountainbike auf den Hügel und sauste hinunter. Er fuhr über die Rampe und schwebte leider nicht sehr weit. Er fragte mich:“ Darf ich noch mal fahren, oder willst du jetzt fahren?“ Ich antwortete:“ Fahr du ruhig noch mal“, denn ich traute mich nicht so recht. Aber als ich sah wie leicht es ihm fiel, fasste ich doch Mut. Ich nahm das Rad und kletterte damit auf den Hügel. Jonathan machte mir Zeichen, wann es losging. Mir war immer noch etwas mulmig. Aber ich gab mir einen Ruck, schwang mich auf das Mountainbike und sauste den Hügel hinunter. Was ich nicht wusste, war, dass am untersten Rand eine Bodenwelle war. Das Rad machte einen Satz und fuhr weiter. Ehe ich mich versah war ich schon auf der Rampe und flog ein Stück durch die Luft. Als ich wieder auf dem Boden aufkam, verlor ich für einen Moment die Kontrolle über das Rad und wäre beinahe hingefallen. Plötzlich tauchte vor mir ein Gebüsch auf, in das ich hineinfiel. Zum Glück tat ich mir nicht weh. Es hatte sehr viel Spaß gemacht und ich musste laut lachen!
Der lebendige Schneemann
Einmal in der Nacht lief ein beschwipster Mann auf Peters Schneemann zu. “Geh mir aus dem Weg, du blöder Schneemann!“, rief der Mann. Er stieß den Schneemann zu Boden. Am nächsten Morgen ging Peter nach draußen um nach dem Schneemann zu sehen. Als er sah, dass dieser kaputt war, weinte er. “Wer macht so etwas?“, schluchzte er. Später erzählte er seinem Vater davon. Dieser hatte eine Idee. Am nächsten Tag kam der Mann wieder vorbei.“ Nanu? Wieder ein Schneemann?“, dachte der Mann.“ Den schmeiße ich gleich um.“ Er gab dem Schneemann einen Schubs und bekam gleich darauf einen Tritt in den Hintern. Denn der Schneemann war nicht echt! Peters Vater hatte sich verkleidet. Der Mann ging erschrocken davon. Peter und sein Vater freuten sich und lachten.
Der gefährliche Hund
Am 11.11.2011 um 11.11Uhr stieg ich in einen Bus der Linie 111. Ohne dass ich es gemerkt hatte, war nach mir ein Hund in den Bus gesprungen. Er setzte sich auf den Platz mir gegenüber. Ich bekam einen riesigen Schreck. Der Hund war sehr groß, schwarz und sah gefährlich aus. Er fletschte seine gigantischen Zähne. Ich zitterte und konnte mich nicht bewegen. Die anderen Fahrgäste alarmierten den Busfahrer, der rief sofort die Polizei. Inzwischen hatte ich mich ganz langsam von meinem Platz entfernt und strebte zum Ausgang. Aber der Hund verfolgte mich bellend. Auf der Treppe stolperte ich über einen Polizisten. Wir fielen beide hin und der Hund sprang über uns hinweg. Er rannte über die Straße und war verschwunden, ehe ich mich wieder aufgerappelt hatte.
Das Lollyschwimmbad
Der große Zauberer hatte keine Lust mehr zum Zaubern. Er verschenkte seinen Zauberstab und sein Zauberbuch an zwei Kinder der Klasse 4b. Die beiden Kinder hießen Paul und Peter. Als Paul und Peter den Zauberstab und das vermoderte alte Zauberbuch sahen, staunten sie. Die beiden nahmen die Sachen mit in die Schule. Dort begannen sie zu zaubern: “ Schlangengift und Krötendreck, diese Schule muss jetzt weg!“ Nun gab es einen gelben Knall und die Schule war verschwunden.
Die beiden wollten noch weiter zaubern. Sie zauberten und zauberten, bis sie nicht mehr konnten. Da, wo früher die Schule gestanden hatte, war ein Schwimmbad, nicht mit Wasser gefüllt, sondern mit Lollys!
Nach ein paar Minuten war das Zauberbuch fast zerfallen. Zehn Minuten darauf war das Zauberbuch nur noch Staub.
Paul und Peter fanden das nicht gut, denn jetzt konnten die beiden nicht mehr zaubern. Plötzlich gab es einen roten Knall. Das Schwimmbad war verschwunden. Und die Schule war wieder an ihrem früheren Platz. Es gab nun keinen Zauber mehr, sondern alles war wieder normal.“ Schade“, seufzten beide Jungen, denn sie wären so gern im Lollyschwimmbad geschwommen.
Leid und Freude im Herbst
Der Sturm heult ums Haus,
ich kann nicht hinaus.
Ich schaue traurig aus dem Fenster,
draußen bildet der Nebel Gespenster.
Am nächsten Tag ist das Wetter netter,
überall liegen bunte Blätter.
Und ich kann voller Freude laufen,
durch die großen Blätterhaufen
Tag der Veröffentlichung: 27.10.2008
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Dieses Buch ist meinem Freund Jonathan gewidmet. Über mehr als neun Jahre haben wir jede Woche miteinander gespielt und viel Freude gehabt. Leider wird er in wenigen Tagen mit seinen Eltern nach Addis Abeba in Äthiopien umziehen.
Alles Gute alter Kumpel!