Inhaltsverzeichnis
Ein Tritt für den Wolf
Jupp und Jule
Mein Inseltagebuch
Der Jäger wird gebissen
Weggespült
Ein Tritt für den Wolf
An einem schönen Sommerabend stand ich ganz allein auf einer saftig grünen Wiese. Nach einiger Zeit kam ein Wolf angetrabt. Er fragte mich:“Guten Abend lieber Freund, warum bist du nicht mit den anderen Pferden nachhause galoppiert?“ Darauf dachte ich:“Der denkt doch ich wäre so dumm auf seine Tricks reinzufallen.“Deshalb antwortete ich freundlich :“Lieber Wolf, ich bin in einen rostigen Nagel getreten.“Der Wolf behauptete hinterlistig :“Vielleicht kann ich dir helfen. Ich bin ein weltberühmter Doktor. Lass mich deinen Fuß ansehen.“Als der Wolf in mein Bein beißen wollte, versetzte ich ihm einen so starken Tritt, dass er bewustlos zu Boden sank.“Ach lieber Freund du hast mir so einen schönen Abend gewünscht jetzt wünsche ich dir eine gute Nacht“, sprach ich zu dem halbtoten Wolf. So schnell es ging galoppierte ich weg.
Jupp und Jule
Jule sitzt auf ihrem grünen Stuhl und liest ihr Lieblingsbuch “Monsterpferde auf dem Bauernhof“. Plötzlich kracht eins der vier Beine des Stuhls ab. Sofort kommt Jupp, um den Stuhl zu reparieren. Jule möchte Jupp helfen aber der murrt:“ Das ist überhaupt nichts für schwache Mädchen wie dich.“ Er schiebt Jule weg und hämmert ohne sie weiter zu beachten. Sie ist so beleidigt dass sie an die Stirn tippt und verärgert denkt:“ Der doofe Jupp weiß ja garnicht wo zu ich im Stande bin.“ Zur gleichen Zeit will Jupp einen Nagel in den Stuhl hauen. Dabei ist er etwas ungeschickt und schlägt sich mit dem Hammer auf den Daumen.“ Ahhhhhhhh!!!“ brüllt er so laut dass es die ganze Straße hören kann. Blitzschnell rennt er weg. Nun ist Jule allein. Sie nimmt sich den Hammer und repariert den dreibeinigen Stuhl. Nach 10 Minuten kommt Jupp mit einem dicken Verband um den Daumen gewickelt wieder zurück. Jupp ist sehr verwundert:“ Wie kannst du denn einen Stuhl reparieren?“ “ Ich kann das eben und du bist eine Heulsuse“, sagt Jule.
Mein Inseltagebuch
7.30Uhr: Ich fahre mit einem Boot zu meiner Insel. In zehn Minuten bin ich da.
8.00Uhr:Jetzt bin ich auf meiner Insel und habe Lust baden zu gehen.
10.00Uhr: Ich bin viel geschwommen und davon habe ich Hunger bekommen.
12.00Uhr. Ich bin fertig mit essen. Jetzt will ich die Insel erkunden.
14.00Uhr: Nun werde ich eine kleine Hütte zum schlafen bauen.
20.30Uhr: Endlich bin ich fertig mit bauen. Ich habe sogar ein Bett gebaut. Jetzt bin ich müde. Ich werde schlafen gehen.
Am nächsten Tag um 8.00Uhr: Jetzt bin ich ausgeruht und werde etwas essen.
9.00Uhr: Ich werde wieder nach Hause zurückkehren.
10.00Uhr: ich bin wieder zuhause und denke:“ Auf der Insel war es ja ganz lustig aber zuhause ist es immer noch am schönsten.“
Der Jäger wird gebissen
Eines Tages entdeckte ich in einem Bach eine hilflose Ameise. Schnell flog ich auf eine Wiese und pflückte einen Grashalm. Nun flog ich wieder zum Bach, warf den Halm ins Wasser. Die Ameise schaffte es zum Glück ans Ufer. Sie bedankte sich:“ Danke, danke liebe Taube, du hast mir das Leben gerettet.“ Einige Stunden später saß ich sorglos auf einem Ast. Ich bemerkte nicht, dass ein Jäger sein Gewehr auf mich richtete. Die Ameise aber sah es. Sie krabbelte am Bein des Jägers hoch und biss sehr stark hinein. Er machte hastige Bewegungen. Dies sah ich und flog so schnell wie möglich weg. Ich dachte:“Das war bestimmt die Ameise. Sie hat dem Jäger ins Bein gebissen.“
Weggespült
Eines Tages ging Herr Freitag an den Strand. Dort schwamm er auf seiner Luftmatratze und sonnte sich. Plötzlich kamen sehr hohe Wellen auf. Die spülten Herrn Freitag weit vom Strand weg. Als er sich umsah, entdeckte er keinen Strand mehr, sondern nur noch das Meer. Herr Freitag musste weinen weil er so weit vom Festland entfernt war. Er rief um Hilfe aber niemand hörte ihn. Herr Freitag rief noch zehnmal um Hilfe. Erst beim elften Mal kam ein Motorboot vorbei. Der Kapitän sah Herrn Freitag auf seiner Luftmatratze und hielt an. Der Kapitän fragte ihn ob er mitfahren wollte. Herr Freitag willigte ein. Nach fünf Minuten war Herr Freitag zurück am Strand und freute sich, dass er wieder festen Boden unter den Füßen hatte.
Tag der Veröffentlichung: 05.08.2008
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ein besonderer Dank gilt meiner Grunschullehrerin Frau Stemberg, die mir die Freude am Schreiben vermittelt hat.