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7 Siegel




Die 7 Siegel sind die Hüter vom Frieden. Es wird nur selten ein Mensch geboren der sie meistern kann, denn ihre Kräfte ist groß.
Die sieben Siegel können nur dann ihre volle Kraft entfalten, wenn ihr Meister sie ruft. Jedes Siegel hat einen Namen und kann durch ihn erweckt werden.
Nur das 8 Siegel ‚Dragoncross’ kann den Meister bestimmen.
‚Dragoncross’ ist das einzige Siegel, das man nicht als Siegel sondern als Schlüssel bezeichnet hat.



Atien




Farbe: weinrot
Bedeutung: Tiefe Liebe, Schutz,
Kraft/Erscheinung: Waffe, Klinge der Wahrheit und Treue

Geschichte:


Atien wurde aus der Liebe der Prinzessin und ihren Liebhaber gemacht.
Die Prinzessin verliebte sich einst in einen Dämon der Beelzebell genannt wurde. Er war einer der Stärksten Dämonen der Unterwelt. Sie Trafen sich heimlich und liebten sich immer mehr. Beelzebell bestrafte jeden Dämon, der der Prinzessin etwas antun wollte. Seine Kraft wuchs immer weiter. Schließlich wurde er der Herrscher ihn ihren Vater vorstellen. Als der Vater seine eröffnungsrede hielt verkündete er dass die Geburtstagsfeier nicht der einzige Grund des Festes sei, sondern auch gleichzeitig auch ihre Verlobungsfeier. Die Prinzessin, die während der Feier immer in der Nähe von Beelzebell war, wurde zu ihrem Vater gezogen und von ihm neben ihrer zukünftigen Ehemann gestellt. Die Prinzessin aber schlug die Hände ihres Vaters, ihres Verlobten und die Hände ihrer Freunde weg, fiel schluchzend zu Boden und weinte. Als ihr Vater sie trösten wollte schrie sie laut. Beelzebell bannte sich einen Weg durch die Menge um zu seiner Geliebten zu gelangen. In seiner menschlichen Gestalt sah er wie jeder andere Mensch aus. Als er sich durch die Menge gekämpft hatte und die Prinzessin weinend auf dem Boden fand lief er sofort zu ihr. Er konnte sich ihr nähern ohne dass sie ihn wegstieß. Sie fiel ihm sogar in die Arme. Beelzebell summte eine Melodie und die Prinzessin schlief ein. Als der Vater sich ihr nähern wollte, sah Beelzebell auf, warf ihm einen wütenden Blick zu und dieser blieb stehen. Der König verlangte von Beelzebell sich vorzustellen. Als Beelzebell ihm nicht antwortete rief er die Wachen. Beelzebell schwieg weiter und der König befahl den Wachen, Beelzebell von der Prinzessin fortzubringe, denn er habe kein recht sie anzufassen. Genau in diesem Moment öffnete sich das Eingangstor und einige Leute kamen herein. Sie sahen Beelzebell und liefen auf ihn zu. Kurz vor ihm blieben sie stehen und knieten sich vor ihm hin. Beelzebell begrüßte sie mit den Worten: „Lilith! Was ist so wichtig das du hierher kommst und mich suchst?“ Die Person an der Spitze hob den Kopf. „Wir sind eure Wache und unsere Pflicht ist es euch zu beschützen.“ Beelzebell nickte und deutete ihr mit einem nicken das sie sich zurückziehen kann. Danach wannte er sich an den Vater der Prinzessin: „Eure Tochter wollte mich euch heute Abend vorstellen. Mein Name ist Beelzebell und ihre Tochter ist meine Geliebte.“ Der König war darüber empört und zog sein Schwert. Ein aufgeregtes Gemurmel entstand in der Menge.Die Spitze legte er an Beelzebells Hals. Sofort stand die Frau neben ihm und funkelte den König an. Dieser ignorierte sie und befahl Beelzebell sich sofort von seiner Tochter zu entfernen und nie wieder in ihre Nähe zu kommen. Dieser weigerte sich mit den Worten: „Ihr solltet eure Tochter nicht zwingen jemanden zu lieben den sie nicht kennt. Sie selbst entscheidet wen sie Will und als Vater sollte man die Gefühle der Tochter beachten. Euch ist der Wohlstand wichtiger als die Liebe. Ich hatte noch nie einen Menschen getroffen dem der Wohlstand so unbedeutend wie ihrer Tochter.“ „Es kümmert mich nicht welche Beziehung du zu meiner Tochter hast aber ab heute wirst du sie nie wieder sehen.“ Beelzebell sah ihn wütend an, und meinte mit bestimmter stimme: „Du hast nicht das Recht uns zu trennen. Wage es nicht mich wütend zu machen den ich besitze mehr macht als Ihr.“ Der König schrie ihn an, langte nach den Arm seiner Tochter, packte ihn und zog kräftig danach. Ihr Gesicht verzehrte sich und eine Träne lief ihr über die Wange. Beelzebell wurde wütend. Er packte die Hand des Königs und löste den Arm der Prinzessin von seinem harten griff. „Wage es nicht ihn schmerzen zuzufügen. Ansonst…“
In diesem Augenblick öffnete die Prinzessin die Augen. Sie sah sich um, sah Beelzebells Gesicht und hob die Hand. Sie legte sie auf die Wange undstreichelte ihm mit der anderen über sein Haar. Beelzebell beruhigte sich, beugte sich zu ihr und küsste sie auf die Wange. Als er sich weglehnte zog sie ihn an sich und küsste ihn mitten auf den Mund. Ihr Vater war sprachlos. Die Prinzessin wante sich zu ihm und sagte: „Mein lieber Vater ich kann diesen Mann nicht heiraten denn ich liebe ihn nicht. Ich liebe Beelzebell und werde nur ihn heiraten. Ich möchte dich um deinen Segen bitten. Ich kann nicht ohne ihn und Beelzebell liebt mich genauso.“ Der Vater brauchte einige Zeit um sich zu beruhigen. Dannach löste er die Verlobung auf und als er sich umwante um seiner Tochter und Beelzebell seinen Segen zu geben, stürmte der Mann mit dem der König sie Verlobt hatte vor und zielte mit seinem Schwert auf die Prinzessin. Im letzten Augenblick sprang Beelzebell dazwischen. Das Schwert durchbohrte seinen Bauch und Beelzebell sank auf die Knie. Er griff nach dem Griff des Schwertes und zog es wieder heraus. Er hob die Hand und lies sie schnell wieder hinunter sausen. Der Mann schrie und fiel um. Beelzebell kniete sich daraufhin auf den Boden wo sein eigenes Blut verspritzt wurde, legte seine Hand darauf und die Prinzessin legte die ihre auf die von Beelzebell. Als sie die Hände wieder hoben lag darunter ein weinroter Stein. Die Prinzessin trug ihn immer um den Hals, den es war ein Zeichen ihrer liebe zu Beelzebell.

Ursprung:
Atien stammt aus der Dämonensprache und bedeutet ‚Schützendes Schwert aus Liebe’.

Rai




Farbe: himmelblau
Bedeutung: Freiheit, Stolz, Unendlichkeit
Kraft/Erscheinung: Schärfung der Sinne

Geschichte:


Immer wenn die Prinzessin ihren Geliebten besuchte, setzte sie sich einer großen Gefahr aus. Sie musste nämlich durch eine stockfinsteren Wald gehen, der für Überfälle und wilde Tiere bekannt war. Einmal wurde die Prinzessin überfallen und niedergeschlagen. Sie stahlen ihren verlobungsring, ihre Halskette, die Tasche die sie bei sich trug und in der ihr Geschenk für Beelzebell versaut war und blieb bewusstlos auf den Boden liegen. Als eine Stunde vergangen war und die Prinzessin nicht am den vereinbarten Treffpunkt erschienen war, machte sich Beelzebell auf die suche nach ihr. Er sucht den ganzen weg ab den sie gegangen war und fand sie auf einer Lichtung. Sie lag auf dem Rücken und bewegte sich nicht. Darauf stürzte Beelzebell auf sie zu. Als er sich neben sie kniete kam sie wider zu sich. Die Prinzessin erzählte ihm was sie noch wusste und Beelzebell trug sie nach Hause. Nach wenigen Stunden hatte die Prinzesser hohes Fieber und schlechte Träume. Beelzebell suchte währenddessen nach den gestohlenen Gegenständen der Prinzessin. Er streifte durch den Wald und fand in der Nähe eines Baches einige Baumhäuser, die in den Kronen gut verborgen waren und dort wie ein Dorf aussahen. Beelzebell setzte sich an den Bach und wartete. Nach kurzer Zeit kam ein Mann zu ihm und fragte was er hier suche. Beelzebell antwortete ihm, dass er Schätze von unsagbaren Wert suche. Daraufhin brachte der Mann ihn zu dem Anführer des Dorfes. Als er mit dem Dorfanführer geredet hatte, standen auf einer Plattform einige der Dorfbewohner. Beelzebell wurde ihnen Vorgestellt, allerdings verriet Beelzebell seinen Namen nicht. Als sich einige Frauen vorstellten sah er die Schätze nach denen er suchte. Eine Frau hatte den Ring die andere hatte Atien um den Hals. Er sagte jedoch nichts. Nach einer Stunde hatte sich die weinrote Kette in eine Schwarze verwandelt und Beelzebell sprach die Frau darauf an. Die Frau erzählte ihm das sie die Kette von ihrem Mann geschenkt bekommen habe. Dann fragte die Frau die den Ring hatte woher sie diesen habe. Auch sie antwortete das sie ihn von ihrem Mann geschenkt bekam. Beelzebell blieb in dem Dorf und nach zwei Tagen wurde es immer kühler und windiger. Atien hatte sich in einen tiefschwarzen Stein verfärbt und der Ring verlor seinen Glanz. Als sich dann die beiden Ehepaare stritten brach ein Sturm los. Als sich der Sturm nicht legte ging Beelzebell zu den Ehepaaren. Den Ring gab ihn die Frau sofort zurück als er ihr sagte, dass das ein gestohlener Verlobungsring sei. Die andere Frau jedoch wollte die Kette nicht mehr hergeben und schrie ihn an. Schließlich verlor Beelzebell seine Ruhe und schrie: „Atien, mein Schwert komm zurück. Meine Geliebte leidet und ich bin nicht bei ihr. Atien, der Beschützer meiner Geliebten kehre zurück.“ Darauf erhob sich ein heftiges Beben und Atien fing an zu glühen. Beelzebell streckte seine Hand aus und Atien löste sich vom Hals der Frau. Seine Form änderte sich und dann lag ein Schwert mit weinroter Klinge und schwarzem Griff in Beelzebells Hand. Das Beben erlosch und der Sturm legte sich. Die Frau fing an zu schreien und einige Männer stürzten in das Haus. Sie sahen Beelzebell mit dem Schwert in der Hand und zogen ihre Dolche. Sie befahlen ihn das Haus zu verlassen und er tat dies. Im freien wurde er von den Wachen erwartet. Er ignorierte sie und wante sich zum Rand der Plattform. As sich einige in seinen Weg stellten blieb er stehen. Atien begann zu vibrieren und leuchtete auf. Als das Licht erloschen war, war das Schwert verschwunden und die Kette in Beelzebells Hand. Die Leute sahen die Kette und Beschimpften ihn als Dieb. Beelzebell öffnete seinen Mund und schrie: „Seid ruhig ihr niedrigen Geschöpfe! Ihr seid Diebe und nicht ich. Ihr Menschen nehmt und bezeichnet das genommene als euer eigen. Ihr zerstört eure Welt, tötet euch gegenseitig und verlangt von mir ich solle das zurückgeben was ihr als euer Eigentum Bezeichnet. Meine Macht ist weit größer als die eure und ihr wollt mich befehligen. Ihr wollt den Herrn der Dämonen befehligen. Ihr werdet alle bei den Versuch sterben. Ihr niederträchtigen Gestallten.“ Daraufhin zogen Gewitterwolken auf und Blitze setzten Bäume in Brand. Einige der Erwachsenen Verbrannten, doch kein einziges Kind starb oder Wurde Verletzt. Beelzebell Verließ das Dorf und ging zu seiner Prinzessin. Auf dem Weg zu ihr klarte der Himmel auf und ein Wunderbares blau kam zum Vorschein. Er streckte eine Hand in die Höhe in schloss sie. Als er sie sinken ließ, befand sich ein himmelblauer Stein darin. Der Stein war klein so das Beelzebell ihn an einem geschmeidigen Band befestigte und dieses Band brachte er als Geschenk für die Prinzessin mit. Den Weinroten Stein und der Ring kehrten ebenfalls zu ihr zurück. Die Prinzessin erholte sich von ihrer Krankheit und wurde seitdem nicht mehr im Wald überfallen.

Ursprung:


Rai kommt aus der Dämonensprache und bedeutet: ‚Leben in Freiheit’

Taou



Farbe: grün
Bedeutung: Leben, Geborgenheit, Erholung
Kraft/Erscheinung: Heilung

Geschichte:


Wenige Wochen nachdem die Prinzessin ihren 17. Geburtstag gefeiert hatte, wurde sie krank. Ihr Vater ließ die verschiedensten Ärzte kommen doch keiner konnte ihr helfen. Nach zwei Wochen sandte Beelzebell einen Diener um nach ihr zu sehen. Als dieser hörte, dass die Prinzessin schwer erkrankt war, brachte er diese Nachricht sofort zu Beelzebell. Er traf sofort Vorbereitungen, um seine Geliebte zu Besuchen. Als er das Dämonenreich verließ wechselte er seine Gestallt. Es dauerte eine weile bis er sich daran gewohnt hatte. So schnell es ging kam er zu dem Schloss. Nach einigen Besuchen kannte er auch die Gänge der Dienstboten und einige Geheimgänge. Er hastete durch die Gänge zum Zimmer der Prinzessin. Als er eintreten wollte sah er den König an Ihrem Bett. Beelzebell wartete und nach kurzer Zeit kam ein Diener der mit dem König verschwand. Beelzebell schlich in Ihr Zimmer und schloss es ab. Als er sich umdrehte wachte die Prinzessin auf. Er hastete zu ihr und nahm ihre Hand in seine. Sie lächelte und bedeutete ihm sich zu ihr zu beugen. Er gehorchte. Sie nahm ihre andere Hand und legte sie auf seine Wange. Ihre Stimme war sehr schwach trotz allem sagte sie zu ihm: „Es tut gut dich zu sehen. Ich habe dich so schrecklich vermisst.“ Beelzebell beugte sich über sie und küsste sie zärtlich auf den Mund. Als sie sich wieder voneinander lösten lächelte sie ihn an, schloss ihre Augen und schlief ein. Ihre Hand hielt seine fest umklammert. Nach einigen Stunden wurde es vor der Tür laut und als es wieder ruhiger wurde öffnete sich die Tür. Der König und einige Wachen kamen herein. Beelzebell, der noch immer auf der Bettkante saß, starrte weiter die Prinzessin an. Als der König näher trat bemerkte er, das der ihm fremde Mann eine Hand auf ihre Wange gelegt hatte und mit der anderen die Hand der Prinzessin hielt. Sofort befahl er den Wachen ihn zu entfernen und Beelzebell leistete keinen Widerstand. Der König ließ ihn zum Thronsaal bringen. Beelzebell ordnete unterdessen seine Gedanken und schrieb einige Kräuter auf einen Zettel, den er einer Kleinen Kreatur gab und diese Verschwand damit. Keiner bekam etwas davon mit. Nach langem warten kam der König in den Thronsaal und verlangte eine Erklärung warum er im Zimmer seiner Tochter war. Beelzebell antwortete immer mit einer Gegenfrage und nach wenigen Minuten war der König so in Rage das er ihn in den Kerker einschließen ließ. Beelzebell ging mit den Wachen mit. Sie mussten allerdings an dem Zimmer der Prinzessin vorbei und genau als sie vorbeikamen spürte Beelzebell die Gegenwart eines anderen Dämons in ihrem Zimmer. Ohne nachzudenken öffnete er die Tür, blieb allerdings noch in der Tür stehen. Vor dem Bett stand ein Junge. Er war vorgebeugt und eine Hand berührte beinahe das Gesicht der Prinzessin. Hastig richtete er sich auf und starrte sie an. Die Wachen entschuldigten sich bei dem Jungen und griffen nach Beelzebell. Dieser jedoch trat vor und ging zu dem Bett der Prinzessin. Er musterte den Jungen und blinzelte zwei Mal. Für kurze Zeit sah er die wahre Form des Dämons. Er war keiner seiner Untergebenen. Beelzebell machte am Absatz kehrt, nahm beide Wachen und schmiss sie aus dem Zimmer. Schnell schloss er die Tür ab und stellte einen Stuhl davor. Der Junge beachtete ihn nicht weiter und streckte seine Hand wieder zum Gesicht der Prinzessin. Kurz bevor er sie berührte hielt Beelzebell ihn am Arm fest. Der Junge fuhr herum und starrte ihn böse an. Beelzebell fragte ihn ob er wüsste wen er gerade versucht zu töten. Der Junge lachte und antwortete in schroffen Ton: „Ich jemanden töten? Herr ihr seid wahnsinnig! Ich wollte nur ihre Wange berühren. Wie könnt ihr behaupten ich möchte sie töten.“ Beelzebell griff nach seiner anderen Hand und entriss ihm den Dolch den er umklammert hielt. Der Junge griff danach und Beelzebell warf den Dolch weg, so dass er in der Wand steckte. Der Junge fluchte und warf sich auf die Prinzessin. Beelzebell stellte sich zwischen sie und drohte ihm ihn sofort zu töten wenn er ihr auch nur ein Haar krümmen würde. Der Junge fluchte und verwandelte sich in seine normale Gestallt. Dann stürzte er wieder auf die Prinzessin. Beelzebell wurde wütend und ein Teil seiner Aura wurde freigesetzt. Der Dämon verharrte in seiner Bewegung und drehte sich zu Beelzebell. Mit angsterfüllter Miene fiel er auf den Boden. „Da du nicht auf mich gehört hast wirst du von nun an in einem Verlies eingesperrt sein und über dein vergehen nachdenken bis ich in unser reich zurückkehre.“ Kaum sagte er das öffnete sich das Fenster und drei Dämonen kamen herein. Zwei Dämonen trugen Ihn fort und der Dritte flog geradewegs auf Beelzebell zu. Er trug einen Korb in dem verschiedene grüne Kräuter lagen.
Beelzebell beruhigte sich bei dem Anblick der Kräuter. Er strich dem kleinen Dämon über den Kopf und nahm die Kräuter an sich. Er legte sie in die Hand der Prinzessin und legte seine darauf. Ein helles Licht erfüllte den Raum und die Kräuter verwandelten sich in einen grünen Stein. Beelzebell befestigte den Stein an ihrem Armband, an dem auch der himmelblaue Stein Rai befestigt war und hielt wieder ihre Hand fest. Nach einigen Minuten wachte sie auf. Ihr Fieber war verschwunden und ihr Gesicht nahm wieder Farbe an. Als sie Beelzebell erblickte setzte sie sich auf. Ihre Hand legte sie auf seine Wange und küsste ihn. „Es tut mir leid das ich dir Sorgen bereitet habe.“, flüsterte sie schließlich und Beelzebell schloss sie fest in die Arme. Die Prinzessin sah Beelzebell seine Müdigkeit an und streichelte ihm über sein Haar und seine Wangen bis er eingeschlafen war.

Ursprung:
Taou kommt aus der Dämonensprache und bedeutet: ‚Leben’

Evan




Farbe: weiß
Bedeutung: Reinheit, Befreiung, reines Licht, Treue
Kraft/Erscheinung: Dolch, Klinge aus Licht

Geschichte:


Der Vater der Prinzessin beschloss seine einzige Tochter auf eine Reise in das Königreich von seinem Freund zu schicken. Da er ihr dies am Tag der Abreise sagte, konnte sie es Beelzebell nicht mehr sagen. Stattdessen hinterließ sie ihm einen Zettel bei ihrer Zofe. Die Zofe bewahrte ihn gut auf und versprach ihr, ihn Beelzebell zu geben. Als die Prinzessin wegfuhr hatte sie ein seltsames Gefühl. Sie erzählte es ihren Vater aber der meinte, es sei nur die Nervosität. Weiter ließ er nicht mit sich reden. Also fuhr die Prinzessin fort. Sie solle 1 Monat im Königreich des Freundes bleiben. Die hinreise selbst dauerte zwei Tage und einen Nacht.
Es waren drei Tage seit der Abreise der Prinzessin vergangen und Beelzebell machte sich Sorgen um sie. Nach kurzem Überlegen beschloss er nach ihr zu sehen. Er schlich sich ins Schloss und in das Zimmer der Prinzessin. Er trat zu ihrem Bett und berührte es. Eine sehr dünne Staubschicht lag auf dem Nachtkästchen und das Bett war unberührt. Plötzlich hörte er Schritte. Es waren zwei Wachen. „Schau! Die Tür zu den Gemächern der Prinzessin ist offen. Ist sie nicht verreist?“ „Ja. Zu einem Freund des Königs.“ „Hat der nicht einen Sohn der zwei Jahre älter ist als die Prinzessin?“ „Ja stimmt! Ich glaube der König möchte sie mit ihm vermählen.“ „Die Prinzessin hat doch jemanden den sie liebt, oder?“ „Weiß ich nicht! Die Zofe meinte ja aber hat ihn schon einmal jemand gesehen?“ Es wurde still. „Ja ich glaube bei ihrem 16. Geburtstag war er eingeladen.“ „Der Arme tut mir richtig leid!“ „Kann man nichts machen.“ Die Tür wurde geschlossen. Beelzebell wusste nichts davon. Die Prinzessin hatte ihm nichts erzählt. Sie ging fort ohne ihm mitzuteilen, wohin oder warum? Er blieb noch eine weile sitzen. Plötzlich öffnete sich die Tür zur Kammer der Zofe. Ein Mädchen trat ein. Sie ging vorsichtig zu Beelzebell. „Sir?“ Beelzebell sah auf. „Sind Sie Sir Beelzebell?“ Ihre Stimme war leise und doch verstand er jedes Wort. Er nickte nur. Sie seufzte und hielt ihm einen Brief hin. „Die Prinzessin bat mich ihnen dies zu geben. Sie erfuhr am Tag ihrer Abreise, dass sie bei dem Freund des Königs für eine Zeit verbringen muss. Sie weiß nicht einmal Warum sie den Besuch machen musste. Sie war traurig und gab mir vor der Abreise diesen Brief mit den Worten ‚Gib diesen Brief nur Beelzebell. Es ist wichtig‘ Danach musste sie in die Kutsche einsteigen und fuhr fort.“ Beelzebell nahm den Brief entgegen und dankte ihr. Er entfaltete den Zettel und las: ‚Mein geliebter Beelzebell! Mein Vater hat mir befohlen einen Besuch bei seinem Freund zu machen. Sein Königreich ist weiter im Süden. Ich musste am gleichen Tag noch Abreisen, da die Fahrt drei Tage dauerte und wir bei Nacht nicht reisen werden. Ich weiß nicht wann ich zurückkomme und auch nicht wann ich dich wieder sehe. Bitte vergiss mich nicht. Ich liebe dich!‘ Darunter befand sich ihre Unterschrift. Beelzebell stich über das Blatt und schloss die Augen. Er sah die Prinzessin auf einem Stuhl sitzen und den Brief schreiben. Über ihr Gesicht flossen die Tränen. Während sie schrieb achtete sie darauf, dass keine Träne auf das Blatt fiel. Beelzebell seufzte, öffnete die Augen und stand auf. „Danke für den Brief!“ sagte er noch einmal zur Zofe und verließ das Gemach. Er ging zurück in sein Reich und blieb dort zwei Tage. Dann verließ er es und trug seinem Stellvertreter auf, ihn zu verträten bis er wieder kommt. Er verwandelte sich als Mensch und reiste nach Süden. Er reiste Zwei Tage und eine Nacht durch. Dann erreichte er eine große Stadt. Etwas abseits stand ein wunderschönes Schloss. Beelzebell ging in die Stadt und Erkundigte sich etwas. Er erfuhr, dass zu ehren einer Prinzessin ein Ball als Begrüßung veranstaltet worden war und in zwei Tagen wieder ein Ball zur Verlobung des Prinzen und der fremden Prinzessin gehalten wird. Beelzebell fragte, wie die Prinzessin aussah und eine Zofe die am Schloss arbeitete beschrieb sie ihm. Die Beschreibung passte zu seiner Prinzessin. Sie erzählte ihm auch, dass die Prinzessin oft alleine im Zimmer war und weinte oder wenn niemand hinsah traurig in die Luft starrte. Von der Verlobung weiß sie auch noch nichts, hieß es. Beelzebell fragte sie, wie man den auf den Ball hinein kam. Zuerst sah sie ihn misstrauisch an und fragte: „Warum wollen Sie den auf den Ball?“ Beelzebell lächelte sie freundlich an und sagte. „Ich möchte jemanden überraschen, der ganz sicher auf dem Ball sein wird. Es ist nur so, dass ich keine Einladung habe und dadurch diejenige auch nicht überraschen kann. Sie verstand mich und gab ihm eine Karte. „Mit dieser Karte können Sie hinein.“ Er nahm sie und bedankte sich bei ihr ehe die Zofe weiter ging. Beelzebell ging jetzt ebenfalls zum Schloss, sprang leichtfüßig über die hohe Mauer zum Garten und ging dort spazieren. Der Garten teilte sich in verschiedene Bereiche auf. Es gab eine Wiese, einen Rosengarten, einen kleinen See und ein kleines Wäldchen. Genau in diesem Wäldchen befand sich Beelzebell nun und nach einigen Schritten vernahm er Stimmen. Er näherte sich dem Waldrand um nachzusehen wer sich im Garten befand. Er hörte einen Mann und kleine Kinder. Als er am Waldrand stand sah er einen Mann der mit kleinen Kindern in der Wiese spielte und als er sich etwas vorbeugte, weil er die Prinzessin in seiner Nähe spürte. Er sah sie auf dem großen Brunnen sitzen und auf ihren Armreif sehen. Sie sah traurig aus und Beelzebell wollte sie in den Arm nehmen. Doch er wiederstand dem Versuch und rief einen kleinen Dämon herbei. Diesen Demon kannte die Prinzessin sehr gut den er war Beelzebells familiar. (Jeder mächtige Dämon hat einen familiar oder Hausgeist.) Beelzebell deutete auf die Prinzessin. Der kleine Demon folgte seiner Deutung, lächelte vergnügt und flog zu ihr hin. Er landete in ihrem Schoß und die Prinzessin sah sich hastig um, konnte Beelzebell allerdings niergends entdecken. Der kleine Dämon lies ein leisen quicken hören und die Prinzessin strich ihm über den Kopf. Sofort begann dieser zu schnurren und die Prinzessin lächelte. Als Beelzebell die Prinzessin lächeln sah hellte sich auch seine Laune etwas auf und da es bereits dämmerte machte sich Beelzebell wieder auf den Weg in die Stadt. Seinen Familiar Soma ließ er bei der Prinzessin. So war sie nicht allein und wenn ihr etwas zustieß, könnte er sofort handeln.
Als Beelzebell in der Stadt war suchte er sich ein Gasthaus und mietete sich ein Zimmer. Am nächsten Morgen erkundete er die Stadt und als es später Nachmittag war nahm er andere Dämonen war. Er folgte ihren Auren und fand sie schließlich in einer dunklen Ecke. Dort hatten sie in Menschenform einen Menschen umkreisten, schlugen auf ihn ein, während sie wild diskutierten wer ihn nun fressen darf. Sie merkten auch nicht das Beelzebell hinter ihnen an der Mauer gelehnt stand. Der Mensch hatte sich zusammengerollt und als Beelzebell ihn genauer betrachtete stellte er fest, dass es zwei Menschen waren. Der Junge der die Schläge abbekam schützte ein kleines Mädchen mit seinem Körper. Beelzebell vermutete das es die kleine Schwester des Jungen war. Das Mädchen weinte und nun erkannte Beelzebell das Mädchen. Es hatte am Vortag im Schlossgarten mit den anderen Kindern gespielt. Beelzebell überlegte nicht lange und begann zu sprechen: „Solltet ihr nicht langsam damit aufhören?“ Die Dämonen zuckten zusammen und drehten sich zu Beelzebell. „Verschwinde! Das geht dich nichts an!“ Beelzebell schüttelte den Kopf und trat einen Schritt vor. „Oh ich bin da anderer Meinung.“ Beelzebells Stimme war kühl und hart. „Wenn ihr euch so verhaltet, wenn ihr in fremden Ländern seid, geht es mich sehr wohl etwas an.“ Nun stand auf den Gesichtern der Dämonen Wut und einer ging nun auf Beelzebell los. Er versuchte ihn zu schlagen. Beelzebell wich aus und packte den Dämon im Genick. „Also wirklich! Ich glaube der Aufenthalt hier hat euch nicht gut getan.“ Beelzebell funkelte sie an und sprach weiter. „Was haltet ihr davon wieder in unser Reich zu gehen und euch in einem Monat bei eurem Meister oder König meldet! Und zwar Freiwillig!“ „Du hast kein Recht uns zu sagen was wir tun und lassen sollen. Verschwinde du elender Bastard! Geh selbst und besuch deinen Meister oder König!“ Wieder gingen zwei auf Beelzebell los und dieses Mal seufzte Beelzebell nur und ließ einen Teil seiner Aura frei. Sofort blieben die Dämonen stehen und pures Entsetzten war in ihre Gesichter geschrieben. „Wollt ihr nun Freiwillig gehen?“, fragte Beelzebell sie wieder, aber in der Dämonenspräche. Die Dämonen bejahten. Beelzebell rief einen seiner Untertanen und befahl ihm die Dämonene zurück zu geleiten. Danach ging Beelzebell zu dem Jungen und setzte sich vor ihm auf den Boden. Es dauerte etwas bis der Junge begriffen hatte, dass niemand mehr auf ihn einschlug. Als er sich aufgerichtet hatte und in Beelzebell sah bedankte er sich und das Mädchen hörte auf zu weinen. „Danke für die Hilfe! Du hast uns das Leben gerettet.“ „Ich hatte auch einen Grund dazu!“, antwortete ihm Beelzebell und sprach nun das Mädchen an. „Warst du gestern im Schlossgarten und hast mit den anderen Kindern gespielt?“ Der Junge sah ihn erstaunt an und das Mädchen nickte. „Woher wissen sie das?“, fragte der Junge sofort und Beelzebell grinste. „Ich war gestern kurz dort um jemanden eine Freude zu machen.“, er wandte sich wieder dem Mädchen zu, „Weißt du such wem?“ Das Mädchen dachte nach und schließlich rief sie: „Die fremde Prinzessin!“ Beelzebell nickte und ihr Bruder sah sie irritiert an „Ich habe nichts davon gemerkt. Was ist den passiert?“ „Die Prinzessin ist immer ganz traurig und betrachtet oft ihren Ring oder ihr Armband. Gestern ist sie alleine am Brunnen gesessen. Plötzlich hörten wir etwas quicken und sahen die Prinzessin lächelnd ein schwarzes Tier streichel. Das Tier war so süß aber es ließ sich von keinem anderen anfassen. Nur die Prinzessin konnte es streicheln.“, erzählte sie. Beelzebell lächelte sie entschuldigend an. „Soma mag nicht viele Menschen. Die Prinzessin ist eine Ausnahme und ich muss sagen Soma ist gern bei ihr weil sie wie eine Mutter für ihn ist.“ Das Mädchen sah nun Beelzebell an und lächelte, selbst der Junge schien verstanden zu haben, dass Beelzebell ihr das Tier gegeben hatte. „Und warum hast du uns heute geholfen?“, kam es nun von ihm. „Ich wollte wissen ob ihr morgen wieder zum Schloss geht?“, kam die Antwort. Das Mädchen nickte und Beelzebell seufzte auf bevor er das Mädchen um einen Gefallen bat. „Könntest du der Prinzessin etwas ausrichten?“ Das Mädchen nickte. „Sag ihr: ‚Der Ball wird wunderschön. Dort wartet eine große Überraschung.‘“ Sie nickte wieder und lächelte. „Außerdem soll sie Soma mitnehmen. Ich befürchte nämlich das Soma sonst etwas anstellt.“ Nun nickten Beide und Beelzebell stand auf. Es war inzwischen Nacht. „Los steht auf ihr zwei. Ich bring euch nach Hause. Die Nacht ist kein geeigneter Ort für Kinder.“ Der Junge sah empört aus. „Was soll das heißen für Kinder. Du bist jünger als ich!“ Beelzebell lachte. „Nur in der Erscheinung“ „Was soll das heißen“, kam sofort die Gegenfrage und Beelzebell schüttelte nur den Kopf. Als die Kinder zuhause waren ging Beelzebell in sein gemietetes Zimmer und schlief schnell ein. Er schlief bis Mittag und bezahlte den Wirt für die Übernachtung, als er das Gasthaus verließ. Danach machte er sich auf den Weg ins Schloss, sprang über sie Mauer und machte es ich am Waldrand gemütlich. Er sah den Kindern beim Spielen zu und als die Prinzessin sich auf den Brunnen setzte und Soma auf ihrem Schoß streichelte, kam das Mädchen von gestern zu ihr hingelaufen. Schon von weiten schrie das Mädchen der Prinzessin. Sie erzähle ihr von dem gestrigen Abenteuer und als sie die Nachricht hörte, weinte die Prinzessin vor Freude. Das Mädchen fragte die Prinzessin, wer ich den war und die Prinzessin lächelte sie an und deutete ihr sich zu setzten. Nun kamen auch andere Kinder und lauschten ihrer Erzählung. „Als ich 15 Jahre alt war hatte ich mich in dem großen Wald in der Nähe des Schlosses bei uns verirrt und wusste nicht mehr was ich tun sollte. Irgendwann weinte ich mich in den Schlaf und als ich aufgewacht war, saß neben mir ein Junge. Er war älter als ich. Er hatte mich auf den kalten Boden schlafen sehen und mich einfach aufgehoben und mich in seinen Armen schlafen lassen damit ich nicht fror. Er half mir auch aus dem Wald hinaus und ich nahm ihn das Versprechen ab, dass er mich öfter im Schloss besuchen soll. Er hat es versprochen und auch gehalten. Nur war es nicht oft das er mich besuchte und selbst da war er immer in Begleitung. Ich habe mich damals in ihn verliebt und er in mich. Er erzählte mir von seinem Zuhause, in dem Krieg herrschte und es gefährlich war. Ich wollte ihn damals unbedingt besuchen und er Versprach mir, dass ich ihn besuchen kann wenn es nicht mehr so gefährlich war. Danach verschwand er für drei Monate und als er mich wieder besuchte meinte er, dass er mich nächste Woche für einen Ausfug abholte. Der Ausflug sollte drei Tage dauern. Eine Woche später brachte er mich mit zu sich nach Hause. Ich lernte seine kleine Schwester, seine Eltern und den ganzen Hof kennen, denn er war ihr König. Ichbesuchte ihn oft und er mich und ich lud ihn zu meinem 16. Geburtstag auf den Ball ein. Mein Vater wollte mich auf der Feier verloben und ich hatte mich geweigert den Mann den er ausgesucht hat zu Heiraten. Der Mann war hinterlistig und gemein. Ich schrie meinen Vater an und ließ mich nicht mehr beruhigen oder anfassen. Ich weiß noch, dass er zu mir kam mich in die Arme nahm und mir eine Melodie vorsummte zu der ich mich beruhigte und einschlief. Als ich wieder Aufwachte stellte ich ihn meinem Vater vor und somit auch den Grund warum ich den Mann nicht heiraten wollte. Der Mann ist damals auf mich los gegangen und er hat mich beschützt. An dem Tag habe ich diesen Stein von ihm bekommen. Er beschützt mich.“ Die Prinzessin zeigte auf ihre Halskette und lächelte. Die Kinder waren von der Geschichte begeistert und der Mann der dazu gestoßen war, lächelte die Prinzessin an. „Ich wünschte ich fände jemanden den ich so lieben könnte.“, hörte ich ihn murmeln. Es fing an zu dämmern und ein Diener schrie ihnen zu, dass sie sich umkleiden müssen, denn der Ball beginnt in einer Stunde. Beelzebell stand auf und sah noch einmal zu der Prinzessin, als sich Soma in die Luft hob und auf Beelzebell zugeflogen kam. Die Prinzessin folgte ihm und Beelzebell schüttelte schnell den Kopf, worauf Soma landete und ihn von weiten beobachtet. Die Prinzessin folgte seinen Blick, hob Soma hoch und streichelte ihn. Danach gingen die beiden ins Schloss hinein und Beelzebell sprang über die Mauer, verwandelte sich und flog um das Schloss herum. Er landete und Verwandelte sich, doch dieses Mal hatte er Königskleider an. Er ging zum Schloss und als er eintrat stellte er fest, dass bereits alle da waren, nur der Prinz und die Prinzessin fehlten. Kaum betrat Beelzebell den Thronsaal wanden sich viele Blicke zu ihm. Er ignorierte sie und auch als sich ihm einige Frauen mit ihren Töchtern näherten, um sie ihm vorzustellen, wies er sie zurück indem er ihnen sagte, er habe bereits eine Verlobte und diese Trug eine besondere Kette um den Hals. Vielleicht treffen sie sie heute hier. Natürlich wurde sofort nachgefragt, wie den die Kette aussähe. „Ein schwarzes Band mit einem weinroten Stein.“ War die einzige Antwort. Plötzlich erhob sich der König des Reiches und es wurde still. „Sehr geehrte Gäste, es freut mich euch alle herzlich zur Geburtstagsfeier meines Sohnes begrüßen zu dürfen! Und hier ist er!“ Er deutete zu einer Tür und als sie geöffnet wurde Trat ein Mann in festlicher Kleidung herein. Beelzebell sah zu ihm und stellte fest das es der Mann war der mit den Kindern im Garten gespielt hatte. Von ihm geführt wurde die Prinzessin und auf ihrer Schulter saß Soma. Die Prinzessin trug ein weißes Kleid, ihre Kette mit dem weinroten Anhänger, das Armband mit den himmelblauen und grünen Steinen und den Verlobungsring. Sie sah umwerfend aus. Als sie beim den beiden Königen ankamen wurde dem Prinzen gratuliert und die Prinzessin gesellte sich zu ihrem Vater. Sie nahen Platz und nun kam einer nach dem anderen und gratulierte dem Prinzen. Beelzebell beobachtete die Prinzessin wie sie sich mit Soma spielte und auch wie einige der Frauen ihr giftige Blicke zuwarfen. Irgendwann stand die Prinzessin auf, nahm sich ein Getränk und wurde von Frauen umringt. Soma flog aus dem Kreis und die Prinzessin entschuldigte sich und folgte ihm. Die Frauen setzten zur Verfolgung an und ließen der Prinzessin keine Ruhe. Beelzell stellte sich an um den Prinzen zu gratulieren und gerade als er ihm die Hand reichte und seinen Glückwünsch aussprach, hörte man ein lautes fauchen. Beelzebell und der Prinz drehten sich zu dem Geräusch um und sahen einen Großen Hund in der Menge. Er fauchte ein Gruppe Frauen an. Die Menschen hatten einen Kreis um das Geschehen gebildet. Beelzebell entschuldigte sich bei dem Prinzen und lächelte, als dieser ihn verständnislos ansah. Dann wurde er ernst und drängte sich durch die Menge. „Soma!“ Sofort wurde ihm die Aufmerksamkeit geschenkt. Nicht nur Soma, sondern auch die Gäste sahen ihn an und machten ihm auch Platz um ihn durch zulassen. Soma heulte auf und fauchte dann wieder die Frauen an. Beelzebell kam mit wütender Miene bei ihm an. Er streichelte Soma und warf den Frauen einen wütenden Blick. Als er sich zur Prinzessin wandte sah er wie der Prinz sich zu ihr kniete und sie in die Arme nehmen wollte. Die Prinzessin wehrte sich und schrie. Beelzebell trat zu ihnen, kniete sich vor die Prinzessin. Sie versteckte ihr Gesicht in ihren Händen und schluchzte laut. Vorsichtig nahm Beelzebell die Prinzessin am Handgelenk und zog ihr Hände von ihrem Gesicht. Die Prinzessin sah ihn an und erkannte ihn sofort. Beelzebell ließ ihre Hände los und nahm die Prinzessin in die Arme. Er summte eine Melodie und die Prinzessin schlief ein. Der Prinz sah Beelzebell zuerst überrascht an, musste aber dann doch Grinsen. Beelzebell nahm die Prinzessin hoch und wand sich an Soma, der noch immer die Frauen anfauchte. „Soma!“ Der Hund wand sich zu Beelzebell und sah die Prinzessin in dessen Armen schlafen. Soma verwandelte sich wieder zu dem kleinen süßen Tier und setzte sich auf die Brust der Prinzessin. Auch die Könige Kamen nun auf Beelzebell und den Prinzen zu. „Es freut mich dich kennen zu lernen, Beelzebell!“ , ergrff nun der Prinz das Wort und selbst die Könige waren erstaunt das er den Namen des Fremden kannte. „Ich durfte mir bereits einige Geschichten von dir anhören.“ Beelzebell grinste, „Ich weiß und ich bin sicher nicht nur du hörtest sie!“ Nun war der Prinz erstaunt über Beelzebells Kenntnisse. Die Prinzessin regte sich und wurde wach. Soma setzte sich auf Beelzebells Schulter und quickte einmal erfreut. Die Prinzessin öffnete ihre Augen und als sie in Beelzebells Augen sah lächelte sie. Eine Träne lief über ihre Wange und sie legte ihre Arme um Beelzebells Hals. „Ich habe dich so schrecklich vermisst.“, flüsterte sie und Beelzebell drückte si an sich. „Ich dich auch meine Schöne!“ Plötzlich flog die Tür zum Thronsaal auf und eine Gruppe aus fünf Männer und einer Frau traten ein. Die Frau ging voraus und die Männer folgten ihr. Sie trugen keine Waffen mit sich und waren auch nicht dem Anlass entsprechend Gekleidet. Sie traten durch die Menge und ihnen Wurde bereitwillig ausgewichen. Sie kamen genau auf Beelzebell zu und als sie vor ihm waren knieten sie sich nieder. Beelzebell, der noch immer die Prinzessin trug, seufzte und stellte die Prinzessin auf den Boden. „Lilith! Ist etwas passiert?“, fragte Beelzebell sie die Frau und Sie hob den Kopf. „Nein Herr, aber ihr hättet uns Bescheid sagen sollen bevor ihr eine längere Reise macht. Könnt ihr Euch nicht einmal daran halten?“ Warf sie ihm vor und bei der Frage war sie aufgestanden und sah ihn vorwurfsvoll an. Beelzebell lächelte und legte eine Hand auf Liliths Kopf. „Warum soll ich es dir sagen wenn du es mir verbieten würdest?“ Beelzebell schien den Punkt getroffen zu haben und Lilith seufzte. Dann wand sie sich zur Prinzessin und verbeugte sich auch vor ihr. „Es tut mir leid eure feier zu gestört zu haben. Ich hoffe Ihr vergebt mir.“ Die Prinzessin lächelte und zog Lilith nach oben um ihr in die Augen zu sehen. „Lilith du bist meine Freundin keine Untergebene. Also habe ich dir nichts zu vergeben.“ Lilith strich der Prinzessin über die Wange und sagte darauf hin: „Ihr seid einfach zu gut mit uns.“ Nun musste Beelzebell lachen und auch der Prinz fing an zu lachen. Als sie wieder aufhörten erhob der Prinz die Stimme. „Meine Gäste ich bitte vielmals um Entschuldigung wegen des kleinen Aufruhrs. Aber bitte feiert doch weiter.“ Sofort wurde Musik gespielt und Der Prinz bedeutete Beelzebell, der Prinzessin, Lilith und den Männern an ihn zu folgen. Sie verließen den Thronsaal und gingen in die Gemächer der Prinzessin. Beelzebell setzte sich auf das Fußende des Bettes und betrachtete den Raum. Lilith, der Prinz und die Männer setzten sich auf die Stühle und die Prinzessin setzte sich neben Beelzebell und lehnte sich an ihn. Der Prinz schlug vor das sich Lilith ein Kleid von der Prinzessin ausborgte und die Männer von ihm. Dann konnten sie zurück zur Feier. Beelzebell stimmte ihm zu und die Prinzessin ging zu ihrem Kleiderschrank während der Prinz die Männer in seine Gemächer brachte und ihnen Kleider borgte. Beelzebell ließ sich nach hinten auf das Bett fallen und schloss die Augen. Als Lilith angezogen war und die Prinzessin sich über Beelzebell beugte um ihn wach zu küssen, schlug dieser die Augen auf und zog die Prinzessin in seine Arme bevor er sie innig küsste. Als sie sich wieder voneinander lösten wurde die Tür geöffnet und der Prinz meinte sei seien so weit fertig und könnten jetzt gehen. Die Prinzessin stand auf und auch Beelzebell setzte sich auf. Er ergriff die hand der Prinzessin und Küsste ihre Hand. „Das weiße Kleid sieht wunderbar an dir aus. Es ist so rein wie deine Seele!“ Die Prinzessin lächelte, setzte sich auf Beelzebells Schoß und küsste ihn. „Mein kleiner Dämon, ich liebe dich!“ „Ich liebe sich auch!“ Eine Träne lief über ihre Wange und Beelzebell fing sie mit dem Finger auf. Als sie seine Haut berührte leuchtete es hell und die Träne verwandelte sich in einen weißen Stein. Beelzebell nahm die Hand der Prinzessin und befestigte ihn an ihren Ring.

Ursprung:
Evan kommt aus der Dämonensprache und bedeutet: ‚Reinheit’

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 05.02.2011

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