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Für dich Alena
Und für deine Melodie.

Prolog



Glückspilz.Jeder Buchstabe hatte seinen eigenen,einzigartigen Klang.Egal wie fröhlich der Arzt es gesagt hätte,für Marie hatte dieses Wort einfach keine positive Wirkung. Unter diesen Umständen.Jetzt konnte sie wirklich gar nichts aufmuntern. Auch nicht das "Es hätte auch schlimmer ausgehen können!" ihres Doktors.
Gar nichts.
Eine Träne nach der anderen rollte langsam auf das T-shirt.Sie konnte nicht damit aufhören . Und sie wollte auch nicht.Was besseres fiel ihr nicht ein.Was sollte sie auch tun?Es hatte keinen Sinn mehr.Das Leben war vorbei.
"Das Leben hat erst angefangen!Alles wird gut."Das hatte der Arzt auch gesagt.Aber was sollte schon gut werden? Gar nichts.Für Marie war das der Weltuntergang.Nein,schlimmer. Viel,viel schlimmer.Und schon wieder eine Träne,"Besser wäre ich gestorben",dachte sie. Dabei hatte alles doch so schön angefangen.

1. Kapitel



Zuerst hatte Marie schreckliche Angst vor dem Umzug gehabt."Es ist viel zu schwer,sich von meinen Freunden zu verabschieden!Ich werde sie doch nie mehr wiedersehen!Hast du daran schon mal gedacht,bevor du beschlossen hast,wegzuziehen?"Das hatte sie ihrer Mutter lautstark vorgeworfen.Denn umziehen hies für Marie nicht,zwei Häuserblocks weiter eine Wohnung zu mieten.Für sie hieß umziehen,ihr Hannover an das sie sich schon so gewöhnt hatte,zu verlassen,und viele Hundert Kilometer weiter im Süden aufs Land zu ziehen.
"Du weißt doch,dass wir nicht genug Geld haben. Und alles wird immer teurer.Ich fahre ja sogar schon mit dem fahrrad zur Arbeit,nur damit du dir neue Klamotten leisten kannst und in der Schule nicht ausgelacht wirst.und gerade jetzt kommt da der Brief,in dem steht, dass sie Papa nehmen!Er kriegt die Stelle,Verstehst du?So viel Glück muss man doch erst haben!Das ist unsere letzte Chance!Dann kannst du bestimmt regelmäßig ins Kino gehen,Eis essen,ein neues Handy kaufen und später noch ein Studium finanzieren!Ist das nicht toll?" hatte ihre Mutter ganz begeistert gefragt.Marie hatte sich direkt an ihren letzten Geburtstag erinnert,an dem sie ein Handy geschenkt bekommen hatte.Marie hatte sich gefreut wie verrückt,auch wenn der Bildschirm nur schwarz-weiß war und es noch nicht mal eine Kamera hatte.Aber mit dem Handy konnte sie telefonieren und SMS schreiben. Obwohl sie nur ein Guthaben von fünf Euro zur Verfügung hatte,und das schon fast ein ganzes Jahr. Marie war halt sparsam. Aber ein neues Handy zu bekommen-ja davon hatte sie schon lange geträumt,jedoch sich nicht gettraut es ihren Eltern zu sagen,aus Angst sie zu verletzen.Denn auch dieses Handy hatte sie viel Mühe und Schweiß gekostet.Und das nur für die.Wie hätte Marie sich da noch trauen sollen ,zu wiedersprechen?"Du kannst dich mit deinen Freunden doch durchs Internet verständigen,wenn wir uns einen Computer kaufen?"Ihre Mutter hatte fast Angst gehabt etwas Falsches zu sagen.Doch Marie hatte nur genickt.Sie würde Internet haben, endlich!Damit könnte sie Spiele spielen,von denen alle immer rdeten,sich Lieder runterladen..."Außerdem",hatte Maries Mutter im Anschluss erklärt"lernst du mit Sicherheit neue Freunde kennen.Da geb ich meine Hand drauf."Und genau das war es was Marie so große Angst machte.Neue Leute.Wegziehen bedeutete natürlich auch,ein neues Leben anzufangen.Wobei Marie nicht gerne fremd ging. Vor allem nicht sich selbst.
Marie saß schon eine halbe Ewigkeit schweigsam im Auto. Den Kopf an die Fensterscheibe elehnt, versuchte sie an etwas Schönes zu denken. Ihr schlaf war schon längst vorbei- die Autofahr aber noch lange nicht.Wahrscheinlich. Woher sollte Marie auch wissen,wann sie endlich da waren? Noch bevor sie ins Auto gestiegen waren hatte sie danach gefragt."wir fahren lange-lange nach weit-weit weg und komen erst ganz-ganz spät im neues Märchenschloss an!",war die nicht ernst gemeinte Antwort ihres Vaters gewesen.Das war gar nicht lustig,dachte Marie.Natürlich hatte sie gelacht.Als Tochter gehört es sich eben so,fand sie.Aber nach lachen war Marie überhauptnicht zumute.Der letzte schultag mit ihrer alten Klasse war grauenvoll gewesen. Dass sie keiner richtig leiden konnte,hatte Marie auch vorher gewusst.Aber so eine Reaktion hätte die nicht erwartet.Am Ende hatten ihre Klassenkameraden sie sogar bespuckt und ihr dumme Sprüche nachgerufen. Marie wurde schlecht,als sie sich daran erinnerte,Schnell drehte sie ihren Kopf zum Fenster,um das Schlimmste zu Verhindern. Langsam wurde sie ungeduldig."Wann sind wir endlich da ?" murmelte sie.Vielleicht wusste ihre Mutter Bescheid.Aber als Marie sich nach vorne beugte, musste sie feststellen,dass sie tief und fest schlief.Marie lies sich zurück in den Sitz fallen.Wecken würde sie ihre MUtter bestimt nicht.Warum?Als Tochter gehört es sich eben so,dachte sie.

2. Kapitel



"Marie,wir sind da!"Langsam schlug Marie die Augen auf.Sie waren ganz verklebt vom Schlafen und das war nicht gerade angenehm,aber im Moment war es Marie egal!Sie waren endlich da !Sie würde endlich in das neue Haus ziehen! Einen kuren Augenblich war Marie richtig froh,doch als sie aus dem Fenser schaute vergint ihr das Lachen.Nein das kann doch gar nicht sein,dachte sie.Hier liegt ganz bestimmt ein Irrtum vor.Die Adresse ist bestimmt falsch .Oder beim neuen Haus gab es keinen freien Parkplatz.Oder sie haben sich verfahren.Oder sie sind nur noch kurz zu Verwandten gefahren .Oder...
Verzweifelt versuchte Marie eine Ausrede zu finden,warum die vor diesem Kuhstall angehalten hatten.Er sah aus als würde er gleich zusammenbrechen. Jetzt.Gleich.WOW Er stand noch.Ein Fenster fehlte,es war zerbrochen und mit Pappe zugeklet.Gab er in Kuhställen Überhaupt Fenster?Bestimmt,aber nicht so viele.Und die Tür,da würde doch keine Kuh durch passen,wenn sie nicht magersüchtig war!Vielleicht war es aber auch gar kein Kuhstall...
OH NEIN!Marie verfiel sofort in Panik,Das war ja ihr neues Haus!Der Verdacht bestätigte sich ,als eine alte Frau herauskam und sich vorstellte.Sie würde also die Führung übernehmen und Marie gleich ihr Zimmer zeigen. Die Oma roch nach schlimmem Parfüm und redete ziemlich altmodisch fand Marie. Sie wollte,es sei nur ein Traum,sie würde im Auto sitzen und schlafen ... Aber nein,das war die Realität. Leider.
Von innen war das Haus gar nicht so schlecht. Überall standen noch die Möbelstücke,die,wie Marie später erfahren würde,ihnen gehören würden,falls sie das Haus kauften.Und natürlich taten sie das.Nicht umsonst waren sie so weit gefahren und hatten ihre alte Wohnung verkauft.Hier würden sie die nächste Zeit leben.Vielleicht für immer.Ja wahrscheinlich.Marie ging in ihr Zimmer und sah sich um.Ein wackeliger Tisch,einkleines Bett und ein Kleiderschrank . Sie seuftzte. Hatte sie gehofft,das es doch noch besser wird ?Hatte sie gedacht,dass das Leben hier leichter wird?
JA, das hatte sie.Und das war ein großer Fehler von ihr gewesen.Oder?

3. Kapitel



Marie ging schneller.Und dann wieder langsamer.Sie konnte sich nicht entscheiden.Wenn sie schnell ging,hatte die keine zeit zum überlegen.Und wenn die langsam war, kam sie womöglich zu spät.Das wollte die eben nicht.Nein,sie wollte überhaupt nicht kommen.Aber das ging nicht.Also ging sie wieder schneller.Marie war auf dem weg zur Schule.Zu Fuß.Obwohl sie einige Kilometer weit weg war.Egal,das war sie gewohnt.Ihre Mutter hatte ihr versprochen,dass sie demnächst mit dem Bus fahren würde.Und Marie freute sich darauf.Bald würde es zwar wärmer werden-schließlich fing der Frühling ja erst an-aber im winter war ein Bus sehr vorteilhaft. Erstmal wegen der Kälte,aber auch wegen der Dunkelheit.Wie Marie festgestellt hatte,gab es kaum Laternen am Weg,und das machte ihr Angst.Nicht, dass sie Angst im Dunkeln hätte - nur,wer wusste schon,was für Leute hier unterwegs waren?Marie auf jeden Fall nicht. Dafür wusste sie,dass ihr langsam die Puste ausging.Das hieß für sie langsamer gehen.Und da sag sie auch schon die ersten Häuser.Dann bog sie zweimal nach rechts ab und war da. Marie wusste nicht,ob sie sich freuen sollte.Viel Zeit zum Überlegen hatte sie allerdings nicht,weil es klingelte.Der Schulhof leerte sich allmählich.Die ganze Schülerherde verschwand in der Tür und Marie folgte ihnen.Sie wusste genau,wo sie hin musste.Allerdings blieb sie aus Sicherheeitsabstand zur Klassenzimmertür,die geschlossen war.Zum Glück.Oder auch nicht.Marie dachte nach.Sie traute sich nicht. Wenn die jetzt in die Klasse ging,in der noch kein Lehrer war- und das wusste sie ganz genau,denn der Geräuschepegel war viel zu groß-dann gäbe es viele Fragen von allen anderen.Oder eine allgemeine Stille.Und wenn sie wartete,hieß es erstens zu spät zu kommen und zweitens alle Blicke aus sich zu ziehen. Das würde sie eigentlich sowieso,aber .....Da kam auch schon der Lehrer und ging in die Klasse.Jetzt,dachte Marie,oder es wird peinlich.
Als sie in die Klasse trat,saßen sich gerade alle nach der Begrüßung hin.Der Moment hätte nicht schlimmer sein können.26 Augenpaare starrten sie an.Alle,die noch standen,hatten vergessen,dass sie sich eigentlich hinsetzen wollten.Der Lehrer schaute übertrieben freundlich.Marie dachte einen Bruchteil einer Sekunde nach,ob sie abhauen sollte.Aber das ging schon mal gar nicht.Sie war nun einmal hier und feige war sie nicht.Doch,war sie.Aber sie wollte es nicht sein.Deshalb machte sie ein paar unsichere Schritte nach vorne und blieb stehen.Wo sollte sie sich hinsetzen?Der Lehrer musterte Marie von oben bis unter,wie es alle anderen vor ihm getan hatten,und brach endlich das Schweigen."Du bist also Marie.Marie...?" "Ackermann." "Marie Ackermann.Setzt du dich bitte hin marie?"Marie sah sich um.Der Lehrer half ihr wieder."Neben Cecilia ist noch ein Platz.Da kannst du dich doch hinsetzen.Cecilia hat bestimmt nichts dagegen.Oder Cecilia?"Er sah sie eindringlich an.Cecilia konnte nicht wiedersprechen.Wollte sie auch nicht.Im Gegenteil,sie lächelte Marie an und rückte noch etwas auf die Seite,um Marie mehr platz zu machen.Diese setzte sich schnell hin und lächelte zurück.Cecilia sah sehr nett aus.Aber warum sitzt sie alleine?,fragte sich Marie.Egal.Hauptsache sie saß endlich.Der Weg in die Schule war mehr als anstrengend gewesen und ihr taten die Beine weh.
"Nun liebe Schülerinnen und Schüler,dürft ihr euch setzen.Wie ihr wahrscheinlich schon begriffen habt,haben wir eine neue Schülerin in der Klasse.Ihr Name ist Marie Ackermann.In der nächsten Zeit wird sie neben Cecilia sitzen bleiben.Ich erwarte Respekt von euch" "Aber da sitzt doch schon die Jaqueline!"Der Protest kam aus der letzten Reihe von irgendeinem Vollifioten.Der Lehrer überging den Einwurf und redete weiter."Mein Name ist Herr Wagner.Ich bin Mathe- und Klassenlehrer deiner neuen Klasse.Sollte es irgendwelche Proleme geben- und sei es auch nur aus Respektlosigkeit- kannst du mir Bescheid geben.Kennenlernen könnt ihr euch selber,schätze ich.Cecilia wäre bestimmt bereit,dir alle Mitschüler vorzustellen.Genug davon.Jetzt zum Matheunterricht.Deine Schulbücher hast du noch nicht?Kein problem.Cecilia?"Was hat der denn mit Cecilia?,dachte Marie.Cecilia da,Cecilia hier.Wagner schrieb etwsa auf die Tafel.Wiederholung:Berechnung von Flächeninhalten.Marie atmete erleichtert aus.Wenigstens war der Unterricht für sie kein Neuland.

4. Kapitel


Zu Hause räumte Marie ihre Klamotten in den Schrank.Zum ersten Mal nach langer Zeit fühlte sie sich wieder besser.Die Eltern waren nicht mehr so nervig, der Weg aus der Schule nicht mehr so lang und sogar ihr Kuhstall alias Haus nicht mehr so hässlig.Fast schon bequem.Marie war e infach supergut drauf.In der Schule war alles perfekt gelaufen.Sie hatte kaum Schwierigkeiten bei den Aufgaben gehabt,und falls ihr doch noch etwas unklar war,hatte ihr Cecilia immer zur Seite gestanden.Cecilia.Cecilia war Marie sofort aufgefallen.Sie war wirklich sehr nett und sah aus wie ein Engel.Außer,dass uhre Haare nicht blond waren."Kastanienfarben",hatte sie Marie erklärt.Kastanienfarben oder nicht-das hätte Marie nicht sagen können.Damit kannte sie sich nicht aus.Aber eins wusste sie-Cecilia war wunderschön.Vielleicht war sie genau deshalb der Lehrerliebling?Jedenfalls hatte Marie den Eindruck gehabt,das der Unterricht irgendwie von Cecilia abhing.Sie hatte immer Recht,egal ob es stimmte oder nicht.Schon irgendwie merkwürdig,dachte Marie.Das hatte sie aber auf keinen Fall beunruhigt.Cecilia hatte Marie schon wirklich geholfen.Nur wegen ihr war Marie überhaupt gut in der Klasse angekommen.Wäre Cecilia nicht gewesen,hätte alles wieder beim Alten enden müssen.Davon war Marie überzeugt.Alle mochten Cecilia,also mochten alle Marie,weil Cecilia Marie mochte.Wäre es aber aus mit ihr,hatte Marie keine Chance,das verstand Marie sehr wohl , wolte aber nicht daran denken.Sogar Lukas hatte neben Cecilia die Klappe gehalten,was er sonst wahrscheinlich nie tat.Überhaupt hatte er die ganze zeit zu ihr geschielt.Marie hatte das sofort gemerkt und Cecilia davon erzählt."Ja , ich weiß.Das merkt ja nur ein Blinder nicht,wie der guckt!Julian ist doch viel süßer,findest du nicht?",war die Antwort gewesen.Aber Marie wusste nicht,wer Julian war.Sie kannte ja auch nur Cecilia,Lukas und Tim.Tim... er saß auch in der vorletzten Reihe,genauso wie Marie.Und irgendwie fand Marie ihn...symohatisch.Oder...ja,nett halt.Marie fand kein besseres Wort.Nicht,dass sie sich verliebt hätte!Das wäre doch oberpeinlich gewesen,direkt am ersten Tag.Aber...Maroe schüttelte den Gedanken ab.Der Koffer war endlich leer.Jetzt nur noch für Mathe lernen,dann bin ich fertig,dachte sie als sie ihn wegräumte.Marie freute sich ausnahmsweise mal wieder auf die Schule.Sie ging immer noch zu Fuß,obwohl es schon fast eine Wocher her war, dass ihre Mutter ihr ganz ehrlich versprochen hatte,Fahrkarten für den Bus zu kaufen.Und vor über einem Monat war es ein total ehrliches Versprecen gewesen.Ja,das war schon eine ganze Weile her,aber so war ihre Mutter.Und Marie konnte nichts daran ändern.Aber im Moment war das alles unwichtig.Heute würde sie die Englisch-Arbeit zurückbekommen,und die hatte Marie richtig gut hingekommen.Na ja,so gut nun auch nicht,aber das war völlig normal.Englisch war nicht ihr Fach.So wie alle anderen Fächer eigentlich auch.Obwohl...Mathe lief bei Marie gar nicht so schlecht und Musik war ihr Lieblingsfach.Vielleicht würde sie in den Fächern sogar einser haben,wenn sie sich anstrengt...
Das kurze Klingeln ihres Handys riss Marie aus ihren Gedanken.Sie haben eine neue Nachricht.Von:Cecilia"Stell dir vor,Julian ist mit Diana zusammen!Ich fass es nicht!Aber Lukas hat mich endlich gefragt!Ich weiß gar nicht,was ich sagen soll?Wie läufts mit Tim?" gesendet:gestern,16:02Uhr.Beim Gedanken an Tim musste Marie gegen ihren Willen lächeln,ein seltsames Gefühl durchflutete sie,Aber Marie verdrängte den Gedanken sofort,das Gefühl war auf einmal weg und Marie wurde kalt.Sie hätte sich doch lieber eine Jacke überziehen sollen.Dann drückte sie auf antworten.Das hatte aber eigentlich keinen Sinn.Denn Cecilia hatte sowieso vergessen,dass sie Marie eine SMS geschickt hatte.Schließlich war das gestern gewesenund Marie hatte (wie immer) im Kuhstall kein Netz gehabt und die Nachricht erst jetzt bekommen.Außerdem würde sie Cecilia gleich wieder sehen.Marie wollte ihr Handy gerade wegstecken,als es erneut klingelte.Eingehender anruf.Cecilia."Hey,Süße,dein Schatzi hat grad "ja" gesagt"! Und schon legte sie auf.Was ist den jetzt los?,fragte sich Marie.Wieder tauchte das Gefühl auf und Marie dachte an Tim.Oh nein!Cecilia hatte Tim bestimmt gefragt,ob er mit Marie zusammen sein wollte!!Das wollte Marie aber gar nicht und keiner war auf die Idee gekommen,sie zu fragen.Langsam tat es Marie Leid,Cecilia je etwas von Tim erzählt zu haben.
Sie lief schneller,denn sie musste unbedingt in der Schule sein,bevor es sich herumsprach.Dann wäre Marie wieder im Mittelpunkt.Genauso wie vor einigen Monaten,als sie neu in die Klasse kam.
Marie war immer noch spät dran.Alle waren schon in der Klasse.Sie schaffte es gerade noch vor dem Klingeln in die Klasse zu kommen.Allerdings war ihr Platz besetz,von einem Mädchen,das Marie noch gar nicht kannte.Das Mädchen schaute Marie finster an und Marie brach unter ihrem Blick fast zusammen.Jetzt stand sie doppelt im Mittelpunkt.

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Tag der Veröffentlichung: 28.09.2011

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