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Über dieses Buch:

 

Die Autorin entführt die Leserschaft in ihre emotionale, gefühlvolle und authentische Gedankenwelt. Ihre Gedichte und Gedankensplitter sind nicht geschliffen, vielleicht malen sie gerade deshalb beim Lesen Bilder in den Kopf. Mit ihren Herzgedanken lässt uns Heidelinde Penndorf ganz tief in ihre Seele blicken.

 

Herzgedanken

Copyright © 2019 Heidelinde Penndorf

publiziert von www.telegonos.de

(Haftungsausschluss und Verlagsadresse auf der website)

 

Cover: Tom Jay - Bookcover4Eyeryone

Bilder im Buchinneren: Pixabay

 

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Dieses Buch wird bleiben, auch wenn ich schon lange gegangen bin, zumindest jedenfalls für meine Liebsten.

 

Darum widme ich es meinem Mann Klaus, unseren Kindern Marco und Anne, unseren Schwiegerkindern Andrea und Swen und unseren Enkelkindern Mathilda, Edgar, Alma und Martha.

 

Ihr seid die Liebe meines Lebens.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorwort

 

Das Leben ist vielfältig und immer in Veränderung. Kein Tag ist gleichbleibend, keine Woche entspricht der vorhergehenden, kein Monat verläuft geradlinig und ein Jahr sowieso nicht. Es gibt oft Geschehnisse, die wir nicht wollen, die dennoch passieren. Bedingt durch die Gesellschaft, durch das soziale Umfeld, die Politik, die Globalisierung, geschehen jeden Tag eine Vielzahl von Ereignissen. Manche beeinflussen unser Leben für kurze Zeit, manche dauerhaft und nachhaltig. Einige Veränderungen passieren uns durch Fehler und geschehen auch durch dritte oder vierte Personen unseres sozialen Umfeldes – privat und auch beruflich.

Ich habe in meinen Leben vielfältige positive und auch negative Veränderungen erfahren. Zwei davon haben mein Leben nachhaltig beeinflusst und dauerten jeweils einige Jahre. In dieser Zeit habe ich zusammen mit meiner Familie zwei tiefe Täler durchschritten.

Im ersten Tal hatten wir zum Schluss nur noch uns vier, unsere Kleidung, Möbel, unseren Hund und unsere Katze, alles andere war weg. Die Bauplanwirtschaft der 80ger Jahre in der DDR, und nach der Wende die Gier der Banken, falsche Beratung durch Pseudo-Fachleute und Fehler, die unbedarft und leichtgläubig von uns gemacht wurden, schluckten Mitte der 90ger Jahre unsere 30-jährige privatwirtschaftliche Existenz und unser Haus. Freunde waren der rettende Anker, sonst wären wir verloren gewesen.

In der ersten Dekade des neuen Jahrtausends wurde mir eine berufliche Position auf Zeit angeboten, für deren Ideen ich brannte. Ich nahm die Chance wahr. Doch schon bevor ich in diese Stellung kam, spürte ich Neid und Missgunst mancher Menschen, die dies verhindern wollten, sogar meiner Familie trat man mehrmals zu nahe. Ich hatte jedoch eine große Portion Glück und konnte beruflich in dieser Position tätig werden.

Die Arbeit machte mir sehr viel Freude. Im Laufe der Jahre gierten jedoch ziemlich viele danach, meine Arbeit übernehmen zu können. Immer mehr schlugen mir offen Neid, Missgunst und auch Hass entgegen und ich erlebte einen Psychoterror ungeahnten Ausmaßes. Dies hatte zur Folge, dass ich immer unsicherer wurde, nicht mehr wusste, wem ich überhaupt noch vertrauen konnte und dann machte ich Fehler. Darauf hatte man gewartet und meine Widersacher schlugen zu. Die Hölle brach los. Am Ende bezahlte ich mit meiner beruflichen Position, doch was weitaus schlimmer war, auch physisch und psychisch mit meiner Gesundheit.

Ich kämpfte mit posttraumatischen Belastungsstörungen und langen schlaflosen Nächten. Zwei Jahre rang ich mit mir und dann traf ich für mich eine Entscheidung und zog mich freiwillig für ein knappes Vierteljahr aus dem Verkehr – fern meiner Familie, ohne TV, Radio und ohne Internet. Ich begab mich auf die Reise zu mir selbst. Nicht allein, sondern zusammen mit einer Gruppe von Menschen, die ähnliche Probleme mit ihrer psychischen Gesundheit hatten, die Auswirkungen auf ihre Physis nahm.

Es war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte, denn in dieser Zeit habe ich viel über mich selbst und die negative Energie anderer Menschen lernen dürfen.

Die Menschen, die mit Hass, Neid und Missgunst auf andere Menschen reagieren, über andere urteilen, sind meist frustriert, mit ihrem Leben nicht zufrieden und das führt oft zu einer geballten Aggressivität, die sie an anderen Menschen ausleben. Dieser Typ Mensch ist nicht objektiv, sucht das Haar in der Suppe und findet es auch oft. Es sind Charaktere, die davon leben, andere kleinzumachen, weil sie sich damit erhöhen und sich groß und erhaben fühlen können. Es geht ihnen um Macht. Solange sie Opfer finden, werden sie deshalb auch nicht aufhören.

Ich habe gelernt, in wichtigen Situationen bei mir selbst zu sein, auf mich zu achten. Verinnerlicht habe ich auch, aus den negativen Dingen, das Positive für mich herauszufiltern. Wichtig ist auch zu wissen, dass jeder von uns die Konditionierung seiner Kindheit und Jugend mit sich trägt und wir uns von gelernten Grundsätzen lösen und unseren eigenen Weg finden müssen. Solange wir uns nicht von der Vergangenheit lösen, hat man nicht zu seinem eignen ich gefunden, ist nicht bei sich selbst angekommen. Das wiederum hat Auswirkungen auf unser Selbstbewusstsein, wir wirken unsicher in unseren Entscheidungen und auch im zwischenmenschlichen Miteinander

Meine Gedichte und Gedankensplitter entspringen der Zeit, als es mir richtig schlecht ging, sie zeigen, wie verletzt meine Seele war und sie entstanden auch auf der Reise zu mir selbst und des Ankommens. Derzeit ruhe ich in mir und bin mit mir selbst und meiner Familie glücklich.

Glück ist nicht von einem Super-Job abhängig und auch nicht von finanzieller Sicherheit, sondern hat immer etwas damit zu tun, wie man in sich beschaffen ist, mit innerer Zufriedenheit, mit Selbstliebe und zwischenmenschlicher Liebe.

Gerne gebe ich meine Gedichte und Gedankensplitter weiter, um Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, Nachdenklichkeit über sich selbst zu schenken und natürlich auch Freude beim Lesen meiner Zeilen. Ich wünsche Ihnen eine gute Lesezeit.

Heidelinde Penndorf

Emotionen

Emotionen, Gefühle – die Farben unserer Seele. Das Glück und die Liebe malen unsere Seele bunt. und die Traurigkeit färbt sie dunkelgrau. Traurigkeit, wann erleben wir sie? Zum Beispiel, wenn wir einen geliebten Menschen verlieren, oder wenn wir gemobbt werden oder wenn uns Unrecht geschieht. Das schmerzt, wir möchten am liebsten allein sein, um das Ganze zu verarbeiten, um auch zu weinen. Das ist auch in Ordnung so. Doch wenn wir aus der Traurigkeit nicht mehr hinausfinden, in Selbstmitleid versinken, dann kommen meist noch andere negative Emotionen hinzu und wir können dann richtig krank werden. Unser Körper lässt uns spüren: ›Halt so nicht weiter‹!

Häufig passiert ganz viel an einem einzigen Tag und wir erleben eine geballte Emotionsflut. Wir weinen, sind traurig, streiten, sind ärgerlich, wütend, vertragen uns wieder, lachen und sind glücklich. Das Leben ist voller Tiefe, wir spüren uns selbst von den Haarspitzen bis in die Zehen. Sind lebendig, authentisch, ein Tanz im Regen und Sonnenschein, wie nah liegt das alles beieinander.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dämonen

 

Wenn nachts die Dämonen kommen,

und streiten mit dir und greifen nach dir,

jagen dich und bedrohen dich,

stoßen dich ins Bodenlose.

Dann ist das ein Achtungszeichen.

Lass die Vergangenheit los,

mach Frieden mit ihr.

Räum auf in dir, putz deinen Kopf,

damit deine Wunden heilen können,

und du neu anfangen kannst zu leben.

Stille

Manchmal ist die Stille erholend.

dann genieße ich sie.

Manchmal ist sie voller Leere,

dann fang ich an zu lesen, um sie auszufüllen.

Manchmal ist sie voller dunkler Wolken,

Traurigkeit, Tränen und Angst,

dann möchte ich allein sein.

Und manchmal ist sie voller Sonnenschein,

und zünden in mir ein Licht an.

Manchmal ist die Stille voller Worte,

deinen und meinen.

Manchmal ist sie voller Lachen und Musik,

so dass es in mir singt und klingt.

Und immer ist sie voller Emotionen

und ein Nachdenken über das eigene Ich.


Loslassen

Tanz Mädel, tanz doch, tanz dich frei,

sing Mädel, sing doch, sing dich frei,

spring Mädel, spring doch, spring dich frei!

Jammere nicht, verzage nicht,

trockne Deine Tränen,

wirf den Schmerz in die Tonne.

Lass los, was dich so traurig macht,

damit das Glück erwacht.

Wirbel sie fort, die dunklen Gedanken,

zerreiße die inneren Schranken.

Knips das Licht in dir an,

denk wieder hell und bunt,

so wird deine Seele gesund!

Glaub an dich und liebe dich,

Hol Dir so dein Glück zurück.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Lachen ist verschwunden

Und dann gibt es Tage, da möchte man gar nicht aufstehen, sich unter der Bettdecke verstecken. Die Sonne ist hinter den Wolken verborgen. Melancholie und Schmerz haben Deine Seele erschüttert, Dein Lachen ist verschwunden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Innere Zerrissenheit – Melancholie

Zuweilen möchte ich die Wolkenberge besteigen,

einfach wandern, sie berühr’n, darin versinken.

Liegen bleiben, träumen, singen, tanzen, lachen,

für immer der kalten Welt entfliehen.

Stille, Frieden, seelenheilend,

doch plötzlich ein Knall.

Blitze so grell, pfeilschnell,

sausen auf mich nieder.

Donnergrollen, schimpft und brüllt.

Die Vorhut nur – dann der Stoßtrupp,

große Tropfen prasseln auf mich nieder,

der Sturm peitscht sie mir ins Gesicht.

Wie Tränen rinnen sie an mir herunter.

Ausgeträumt – bin ernüchternd wach!

 

Seelenwund

Ungeweinte Tränen,

befreien sich,

werden zur Flut,

zum wogenden Meer.

Der Schmerz,

stumm ertragen,

bricht durch die Stille.

Schrei ihn heraus,

spül ihn fort,

lass ihn zerfließen.

Lass die Seele atmen,

lass sie heilen.

Lass dich mit

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 12.11.2019
ISBN: 978-3-7487-2045-4

Alle Rechte vorbehalten

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