Cover

Hallöchen ihr da draußen ^^
Schön dass ihr hier auf meiner Seite gelandet seid :)
Also das ist meine 2. Geschichte, ich habe auch einen Account bei myfanfiction.de und joaaa ich hoffe sie wird euch gefallen.
Ich entschuldige mich jetzt schon mal für meinen Schreibstil ^^ ich bin nicht die allerbeste Autorin aber mir macht es Spaß zu schreiben und andere Geschichten zu lesen.

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Zu meiner Geschichte:
Hauptpersonen:
1.) Name: Vivi
Alter: 16
Hobbys: lesen, mit Freundinnen shoppen gehen
2.) Name: Sebastian Wurth (Basti)
Alter: 16
Hobbys: singen, Gitarre spielen, mit Freunden abhängen, Fußball spielen
3.) Name: Lisa (beste Freundin von Vivi)
Alter: 18
Hobbys: mit Freunden treffen, Fußball spielen
4.) Name: Carolin (beste Freundin von Vivi)
Alter: 16
Hobbys: Freunde treffen, Party machen
5.) Name: Philipp (bester Freund von Basti)
Alter: 17
Hobbys: bowlen, mit Freunden abhängen, Musik machen
6.) Name: Felix (bester Freund von Basti)
Alter: 16
Hobbys: Fußball spielen, bowlen, mit Freunden abhängen



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Prolog


Samstag,7.Mai 2011
Liebes Tagebuch,
heute war das große Finale und es war supertoll. Endlich habe ich Ihn wiedergesehen. Er sah mal wieder hammasüß aus. Wie er immer gelächelt hat, so süß. Wie er gesungen hat…mir sind die Tränen in die Augen gestiegen. Ich hätte alles dafür gegeben ihm einmal so nah zu sein, wie die anderen Kandidaten, ihn umarmen zu können und mich mit ihm freuen können.
Ich kenne jedes Lachfältchen um seinen Mund, jedes Haar auf seinem Kopf doch er weiß noch nicht einmal, dass es mich gibt. Was soll ich tun? Ich habe mich noch nicht einmal getraut einen Fanbrief an ihn zu scheiben(ich weiß ziemlich dumm, aber ich weiß nicht, was ich alles schreiben könnte).Meine einzige Möglichkeit ihn richtig kennenzulernen…Mein ganzes Zimmer hängt voll mit Postern von Ihm, doch ich weiß dass kein Poster der Welt ihn je ersetzen könnte. Ich werde immer an ihn glauben, ihn immer unterstützen….
„Viviane, kommst du bitte, das Essen ist fertig.“
„Ja, ich komme.“
Ich muss weg-es gibt Essen….vielleicht fällt mir beim Essen ja noch etwas ein, wie ich ihn kennenlernen könnte….




Kapitel 1



„riiiiiiiiinng,riiiiiiinng…..“ Verschlafen taste ich nach meinem Wecker.“Es ist 8 Uhr!!!Scheiß Ding, heute is Sonntag!“ .Ich rappelte mich hoch und gähnte erst mal herzhaft…ein Blick aus dem Fenster verriet mir, dass es ein schöner, sonniger Apriltag werden würde. ‘Na wenigstens etwas Gutes. ‘ dachte ich und ging verschlafen in die Küche. Der Tisch war noch nicht gedeckt und es saß auch keiner am Frühstückstisch. ‘Komisch, sonst ist mein Bruder doch immer als erstes wach…‘was mochte das wohl heißen? Ich ging ins Bad, putzte mir die Zähne und schenkte mir dabei ein strahlendes Lächeln. Ich hatte gestern noch ein bisschen im Internet rumgesucht und war auf eine Sebastian Wurth Fanseite gestoßen. Dort stand dann die lang ersehnte Nachricht: Sebastian Wurth gibt am 14.o5.2o11 ein kleines ‚Dankeschönkonzert‘ in seiner Heimatstadt Wipperfürth. Da muss ich hin dachte ich nur und schaute gleich nach um wie viel Uhr es stattfand und was es kosten sollte (nur 5 Euro Eintritt war echt nicht zu viel verlangt).
Schnell ging ich duschen und schminkte mich danach ausgiebig. Heute wollten wir in den Kölner Zoo fahren und ich wollte meine Chance nicht verpassen Basti vllt. doch noch live zu sehen.
Um kurz vor 9 war ich fertig mit dem zurechtmachen (ich hatte mich echt beeilt)und ging meine Geschwister wecken. „Guten Morgen ihr Süßen…“, sagte ich gut gelaunt und zog ihnen die Bettdecke weg. Das fand mein kleiner Bruder(Tim) allerdings gar nicht so lustig und bewarf mich kurzerhand mit seinem Kissen und schon war die tollste Kissenschlacht im Gange. Als wir uns ausgetobt hatten kam auch schon Mama die Treppe hinunter um uns zu sagen dass wir gleich losfahren wollen und ob wir vorher noch etwas essen wollen oder ob wir lieber zwischendurch bei Mäcces oder so anhalten wollten. Natürlich wollten Tim und Josie(meine Schwester) lieber zu Mäcces doch ich& Papa stimmten dagegen…na das konnte ja noch was werden, so wie ich meine Family kenne; ein Tag voller Streit darum , ob es nun zu Mäcces gehen sollte oder nicht. Genervt schlich ich mich aus dem Zimmer und startete meinen Laptop.
„Pling! Sie haben eine neue Nachricht.“
‚Oh von wem ist die denn? Rebecca (meine BF ^^) ist doch heute beim Zahnarzt….‘
Ich klickte die Nachricht an und las:
„ Haiii Vivi,
ich wollt nur sagen dass ich heute doch nich zum Zahnarzt muss, Mum hat den Termin verschoben….ich komm dann so gegen 2 bei dir vorbei, wollt mit dir & den Mädels shoppen gehen(es ist verkaufsoffener Sonntag)….
Meld dich Chicaa ;)
Bussi :* Beccy“

„Oww shit..wir wollten doch heut nach Köln in den Zoo…vllt. treff ich ja Basti♥
Lieb dich süße :*“
Ich schickte die SmS ab und wartete…..
„Du hast ne SmS bekommen, schau schnell nach von wem…“, tönte es aus meinem I-Phone. Gespannt öffnete ich sie:
„ Na dann kann man nichts machen Süße  aber ich glaub nicht dass er da ist, du machst dich noch verrückt mit deiner Basti-Sucht….aber musst du ja wissen.
Schade dass du nich kannst, dann machen wir uns halt ohne dich nen schönen Tag:*“
Wow so eine schroffe Art kannte ich von Beccy gar nicht. Was die wohl wieder hatte…na ja konnte mir jetzt auch egal sein, sie würde, wie ich sie kenne, den ganzen Tag lang beleidigt sein und erst am Montag in der Schule mit mir reden.
„Vivi kommst du, wir wollen looos…“
„Ja komme sofort, muss nur noch kurz Geld einpacken.“ rief ich und steckte noch schnell mein Portemonnaie, mein I-Phone, eine Bürste &Lipgloss ein…man konnte ja nie wissen.

Kapitel 3
Die Fahrt nach Köln verging wie im Flug, ich hörte Sebastians Lieder rauf und runter auf meinem I-Phone und als wir schließlich bei Mäcces anhielten war ich wieder guter Laune und freute mich auf den Zoo. Zum Frühstück gehörten bei mir mindestens ein Nutellacroissant und ein Ei, dann aß ich noch ein McFlurry und eine große Cola stand auch auf meinem Speiseplan.
Als wir Mäcces verließen wehte mir eine kühle Brise entgegen und mein kurzes Kleidchen flog hoch. Eine Gruppe Jungs pfiff mir hinterher doch ich beachtete sie nicht. ‚Kann mir doch egal sein, was die von mir denken…‘. Meine Mutter meinte nur: „Du musstest ja unbedingt dieses Kurze Kleidchen anziehen. Ich habe doch gesagt es wird etwas windig. Aber das kann mir ja egal sein.“
„Mam…lass mich doch! Ich finde es hübsch und wie du siehst sehen die Jungs da drüben das genauso.“, rief ich aufgebracht. Es war doch wohl meine Sache was ich wann anziehe.
„Jaja is schon gut Schätzchen…“, meinte sie nur. Immer wenn sie mich Schätzchen nannte, wusste ich, dass die Kacke am dampfen war. Es war ihr letztes Wort zu einem Thema, ungefähr so wie das ‚Hugh‘ bei den Indianern. Aber ich wusste, dass sie es nicht böse meinte…sie war sonst ja eine supertolle Mutter. Ich lächelte sie an und stieg wieder hinten ins Auto ein. Es ging weiter…nach einer knappen halben Stunde waren wir am Zoo angekommen. Ich hatte die ganze Zeit nach einem der DSDS Kandidaten Ausschau gehalten, oder zumindest nach dem Sieger, Pietro Lombardi. Aber keiner hatte sich weit und breit blicken lassen.

Es war dann aber doch noch ein schöner Tag, die Sonne schien und die Tiere ließen sich supergut Fotografieren. Sie machten immer ‚Posen‘, sodass man denken konnte sie wussten, dass sie fotografiert wurden.

Auf dem Rückweg hielten wir wieder, wie kann es auch anders sein, bei Mäcces an. Ich saß mit dem Rücken zu den anderen Gästen und hatte freie Sicht auf die große Fensterscheibe. „OMG“ ich schrie auf. „Schau mal Josie -da ist Pietro!!!!!“
„Whaaaaaaaaaaaaat? Mein Pietroooo? OMG….ich muss zu ihm….“, Josie konnte es gar nicht fassen und ich auch nicht. Da war er, der Superstar 2o11.Pietro Lombardi umringt von einer hüpfenden Horde Mädchen.
Josie rannte sofort los, geradeaus auf Pietro zu…. ‘Der Arme…‘dachte ich nur und sah schon wie Josie ihn anschmachtete…‘er hat doch schon eine Freundin. ‘ Er konnte einem wirklich leidtun, wie er da stand und von einer kreischenden Mädchenbande angestarrt wurde…sooo gut sah er jetzt doch auch nicht aus, Bastii war 1oooox süßer. ‚Na ja, eine weniger, die Basti anhimmelt ‘…
Kapitel 4
Endlich wieder zuhause. Es hatte noch eine Ewigkeit gedauert, bis Josie ihr Autogramm, Foto und Küsschen auf die Wange bekommen hatte. In der Zeit war ich zum Nachdenken gekommen…ich hatte ja am nächsten Samstag, also in 6 Tagen Geburtstag und bis dato hatte ich noch nicht gewusst, was ich mir wünschen sollte. Jetzt wusste ich es.
EINE VIP-KONZERTKARTE FÜR DAS BASTI WURTH KONZERT AM 14.o5.2o11!!!!
Das musste ich meinen Eltern sofort sagen, sonst kaufen die mir wieder so einen Schwachsinn, wie letztes Jahr zu meinem 15.Geburtstag……Ich wurde also Sweet 16. Ich wollte eigentlich eine große Party schmeißen, doch jetzt war mir das Konzert erst mal wichtiger. Schließlich war das meine einzige Chance IHN persönlich zu treffen…..Ob Mum & Dad das wohl erlauben würden, ohne Eltern bis spät in die Nacht auf ein Konzert in einer fremden Stadt bis wohin es mit dem Zug 4 Stunden dauerte? Hoffentlich…ich MUSS da einfach hin, und auch wenn sie es mir nicht erlauben…..

Ein Tag später in der Schule…
‚1.Mathe, na da fängt der Tag ja schon toll an‘, dachte ich und lief die letzten Meter zum Klassenraum. Alles war leise. ‚Shit! ‘ ich war mal wieder zu spät. Ich klopfte an die Tür und öffnete sie vorsichtig. Der Lehrer war ja noch gar nicht da?! Und meine Klasse auch nicht…..‘hab ich was verpasst? Haben wir Schulfrei?‘ Ich hörte schnelle Schritte den Gang hinuntereilen. Ich drehte mich auf dem Absatz um und sah---„Beccy!“gut, ich war also nicht alleine. „Vivi, was machst du denn hier? Wir fahren doch heute nach Münster, die Rallye!“ „Oh. Shit, das hab ich voll vergessen!“ stimmt, die Waldralley in Münster… „Na dann beeil dich besser oder Frau Schmitt & Herr Mayer werden noch unangenehmer.“
Zusammen liefen wir zum Bus. Ich merkte, dass Beccy zwar immer noch etwas traurig war, aber sie hatte mir verziehen.


Kapitel 5
Ich wollte sie trotzdem fragen warum sie am Sonntag so komisch gewesen war und entschloss mich, mich im Bus neben sie zu setzen(eigentlich ja selbstverständlich) und sie dort zu fragen.
„So Viviane, wo warst du denn? Wegen dir sind wir schon viel zu spät dran!“, fragte mich Frau Schmitt mit böser Miene.
„Oh…ähm..ich..also..ich-ich hab verschlafen, tut mir leid.“, stammelte ich und stieg schnellstens in den Bus ein.
„Ich hoffe dass so etwas nicht noch einmal passiert…! Das gilt auch für alle anderen!“ sagte sie jetzt durch das Mikrofon im Bus.
„Ja-aa Frau Schmitt“, riefen alle gelangweilt im Chor.

Als sie endlich aufgehört hatte zu labern& über die ja ach so schöne Stadt zu reden, waren die meisten schon fast eingeschlafen.
„Du-u Beccy?! Ich wollten mich entschuldigen…wegen gestern.“, sagte ich kleinlaut.
„Is schon okay. Ich versteh das. Du bist verliebt, er ist deine erste große& wahre Liebe. Du willst ihn immer sehen, immer in seiner Nähe sein. Das ist normal.“, sagte sie lieb und warf einen bestimmten Jungen aus unserer Klasse einen süßen, schüchternen Blick zu.
Ich lächelte. Sie ist eben doch ein Engel…und sie ist auch verliebt.

Abends am Tisch…
„Mama…..“
„Jaa, Schatz. Was ist?“
„ Ich weiß jetzt was ich mir zum Geburtstag wünsche…es sind nur zwei klitzekleine Sachen:
1. Dass du mich nicht mehr Schatz/Schätzchen nennst und
2. eine VIP-Konzertkarte von Bastis Konzert am 14.o5.11 in Wipperfürth…!!!“
„Ein Konzert solls also sein…bis wann geht das denn?“
„Also um 17.30 ist Einlass und ich denke mal so bis 12 oder soo…“
„Bis 12??!! Ist das nicht ein bisschen zu spät? Du bist schließlich erst 16! Alleine in einer fremden Stadt..ich weiß nicht…dir könnte sonstwas passieren!“
„Muum ich bin 16! Außerdem kommt Marie bestimmt mit & Lisa auch, und die is schon 18!!! Bitteeeeee.“
„Hmm, am besten, wir schlafen noch einmal ne Nacht drüber und morgen sehen wir weiter…“

Kapitel 6
Einen Tag später beim Weg zum Schulball…
„Du-u Beccy, was ist jetzt eigentlich mit dir und Jonas?“
„ Was soll da sein?“
„Na du brauchst mich nicht für dumm zu halten. Ich hab doch genau gesehen was du ihm im Bus für Blicke zugeworfen hast. Komm mir kannst du es sagen, ich bin deine beste Freundin…!“
„ Ja also..ich weiß auch nicht so wirklich…irgendwie mag ich ihn ja schon sehr gerne, aber….ach keine Ahnung, mag er mich denn auch? Ich trau mich gar nicht mit ihm zu reden…kannst du ihn nicht mal fragen???“
„Nee auf sowas stehen die Jungs gar nicht, ne Freundin vorschicken…dass musst du schon selber machen. Aber glaub mir, er mag dich auch, ich hab das so im Gefühl. Und heute ist doch Schulball, die perfekte Gelegenheit ihm näher zu kommen“
„Ach Quatsch, der denkt doch ich bin…“
Mitten in unser Gespräch platzte plötzlich kein anderer als Jonas herein.
„Heyy Beccy..was geht?“
Ich stupste sie unauffällig an. Beccy wurde rot und stammelte:
„Nix..und bei di-ir?“
„Jo mir geht’s gut, danke…Also was ich eigentlich fragen wollte…“
Auf einmal zog mich Beccy weg und in das Mädchenklo rein. Sie war rot wie eine Tomate.
„OMG, Vivi. Was soll ich denn jetzt machen? Er hat mich, Beccy Fischer, angesprochen…maann er sieht soo gut aus…was denkt er denn jetzt von mir.“
„ Du hättest nicht weglaufen sollen…jetzt denk er du hättest sie nicht mehr alle.“
„Das ist gemein. Ich weiß nicht was ich machen soll…“
„Holaa chicaas…wie geht’s euch so?“Lisa kam herein.
„Lisaaaa-chicaaa wie geht’s? Also uns geht’s gut.“, log ich und Beccy blickte mich dankbar an. Das solle unser kleines Geheimnis bleiben. Sie mochte Lisa zwar aber ich war ihre beste Freundin und es musste ja nicht gleich jeder erfahren dass sie in Jonas verknallt war.
„Guut….warum hängt ich hier auf der Toilette rum? It’s party timeeeee…“sagte Lisa und fing an zu tanzen, „Ich bin D-Jane…also, was wollt ihr hören??“
„ Am besten einen Schmusesong….was langsames.“
„Aber doch nicht sofort am Anfang…zum aufwärmen brauchen wir was poppiges, Hip Hop oder so…na ja ich muss dann auch, die Party wartet nicht…“
Als Lisa gegangen war guckte Beccy in den großen Spiegel über dem Waschtisch und meinte:
„Shit..ich seh ja voll fett aus in dem Kleid. So kann ich da unmöglich rausgehen….was soll Jonas denn von mir denken, dass ich ne fette Kuh bin? Nein danke, dann lass ich‘s lieber ganz sein mit ihm…“
„Beccy jetzt hör aber mal auf mit dem Scheiß. Du bist perfekt(das war sie wirklich), lange schöne Haare & die beste Figur aus unserer Stufe.“
„Wirklich??“
„Ja, wirklich und jetzt lass uns gehen. Jonas wartet bestimmt schon.“
Ein paar Stunden später…
Ich hatte mich mit ner Cola Light an die Theke gelehnt und sah den Pärchen beim Schmusen zu. Klar war ich schon ein bisschen eifersüchtig auf Beccy die sich jetzt Jonas geangelt hatte und sich an ihn schmieg…. Und Lisa die sich dem bestaussehendsten Jungen der Schule geschnappt hatte und jetzt eng umschlungen mit ihm tanzte.
Na ja spätestens beim Konzert würde ich Basti sehen und dann….mein Kopfkino fing schon wieder mit den tollsten Szenen an, als sich Marie neben mich stellte.. wir quatschten ein wenig über DSDS& das Konzert, wo ich nun doch hindurfte  und ich erfuhr dass sie nicht nur Basti sondern auch Ardian total gut fand…
„Na das ist ja perfekt..dann bekommst du Ardian und ich Basti ♥…“
„Haha ja genau…ist Ardian beim Konzert auch dabei? Ich hab da mal sowas gelesen, dass er da einen Gastauftritt hat.“
„Kann sein…ich weiß nich genau, aber du kommst ja mit, dann wirst du‘s ja sehen “

Gegen Mitternacht gingen die meisten nach Hause und auch mich zog es in mein warmes, weiches, gemütliches Bett zurück. Morgen war schließlich wieder Schule.

Kapitel 7
Samstag, 7.Mai 2o11
Mein Geburtstag! Ich wurde Sweet 16.Endlich. In einer Woche war es soweit, das Konzert!
Ich lag in meinem Bett und dachte über mein nun vergangenes Lebensjahr nach. Es war schön gewesen; ich hatte die Schule zwar im letzten Frühjahr gewechselt(von Real auf Gymnasium^^)aber ich hatte doch schon nach kurzer Zeit Lisa kennen gelernt. Sie war in der 12. Und musste (nach alter Regel) noch das 13. Schuljahr machen. Wir hatten uns auf der Mädchentoilette kennengelernt. Ich stand alleine vor dem großen Spiegel, als sie plötzlich hereinkam. Als sie mein trauriges Gesicht sah, sprach sie mich an und fragte was los sei. So kamen wir ins Gespräch und mit der Zeit wurden wir gute Freundinnen. Beccy , Marie, Andi, Krissi, Sofia und Caro(meine anderen besten Freundinnen)hatte ich in meiner Klasse kennengelernt. Wir waren sofort auf einer Wellenlänge und sie schlossen mich in ihre Clique mit ein. Und die Jungs in unserer Klasse waren auch nicht schlecht, obwohl die meisten ziemlich kindisch waren.
So heute war also mein großer Tag. My Supersweet 16. Mam hatte alles in rosa&pink dekoriert, das bemerkte ich als ich meine Treppe zu meinem eigenen Bad hinunter ging. Ich duschte mich schnell, machte mir hübsche Engelslocken, schminkte mich und zog mein schönes, neues, rosafarbenes Kleidchen an. Dann ging ich noch einmal in mein Zimmer, warf meinem Basti-Poster ein Luftküsschen zu und steckte mir eine süße, kleine Spange ins Haar.
Als ich runterging hörte ich leise Stimmen etwas tuscheln und achtete darauf nicht allzu laut in meinen Pumps zu sein. Als ich dann jedoch in der Küche ankam, war niemand meiner Family zu sehen. Ich ging zur Wohnzimmertür und sobald ich sie öffnete riefen meine Freunde und meine Family:
„Happy Birthday to you, happy birthday to you, happy birthday dear Vivi, happy birthday to you!” Ich war gerührt. Wie süß sie alle waren, extra wegen mir herzukommen. Ich umarmte alle und ließ Glückwünsche über mich prasseln. Auf einmal bemerkte ich das riesige, lebensgroße Basti-Poster. Ich schrie auf…Nein wie süß. Es sah lebensecht aus.
„OMG. Ihr seid verrückt. Dankeschön. Nein wie süß von euch.“, meine Freundinnen strahlten mich an und ich strahlte zurück. Das war bestimmt Lisas Idee gewesen. Ich fragte nach und Lisa bekam einen dicken Schmatzer von mir auf die Wange gedrückt.
Dann gab es Kuchen(um 10.00 Uhr morgens!!) und Kaffe. Es war himmlisch. Und nach dem Geschenke auspacken(Gutscheine, ein Buch und DIE VIP KONZERTKARTE!) ging ich mit meinen Freundinnen zusammen in die Stadt.

Es war ein wundervoller Tag gewesen. Wir hatten die Läden leer gekauft und zig Eis gegessen. Erschöpft, aber doch etwas müde kam ich abends zuhause an.
Eine Woche später auf dem Weg zum Konzert…
Mein Gott…gleich sehe ich ihn….echt, live…OMG…ich kanns gar nicht erwarten….
Wir(Lisa, Marie,ihre Schwester Johanna und ich) sitzen im Auto und singen die ganze Zeit Bastis Lieder…OMG nur noch 15 km bis nach Wipperfürth. Wir sehen Aldi(Süd!!!) und ich frage mich nur ‚Warum ist hier in Wipperfürth Aldi Süd???‘
„Noch 10km…OMG gleich sind wir daaaaaaaa!“
„Jaa. Ich bin voll aufgeregt….ich sehe ihn live….OMG“
Ich bin schon total aufgedreht und suche voller Anspannung das Schild von Wipperfürth…
„Daaaa. Da ist es, Wipperfürth wir kommen!“
‚Oh Gott, nur noch 5km…‘
„Sie haben ihr Ziel erreicht!“
„Wuhuuuuu wir sind daaa!!!!“
„Wo ist das denn jetzt?“, weit und breit sind keine Schilder zu sehen, nirgendwo ein Poster oder sonstiges….Dann parken wir auf einem Schotterplatz und sehen die Mädchen die Schlange stehen vor einem großen Gebäude-die alte Drahtzieherei Wipperfürth.
Gotts sei Dank ist die Schlange noch nicht allzu lang und wir stellen uns an. Nach und nach kommen immer mehr Mädchen, Kinder und Frauen. Auf der anderen Straßenseite steht ein Getränkewagen und spielt Musik. Ein schwarzer Wagen fährt vorbei und filmt uns, als mich Johanna plötzlich vom Weg schubst, direkt in die Kamera rein. Ich muss lachen und geh schnell wieder zurück. ‘Oh Gott, was sollen die denn jetzt von mir denken!?‘ ich schaue Johanna böse an und wir müssen lachen. Dann gibt uns eine nette Frau einen Flyer:
„Basti Wurth Live
Superstar der Herzen
SA 4.6 Einlass 19.30 DISCO YELLOW
Eintritt frei. Mindestverzehr ¤ 12,-„
„OMG. Da müssen wir hin!“
„Jaaa. Maaan wie lange dauert das denn noch. Eigentlich sollte schon vor 10 min. Einlass sein…“, meint Johanna und auch wir werden langsam ungeduldig.
„Na ja ich würd auch noch 100 Jahre hier auf ich warten!“, sage ich und meine das auch so.
Endlich…die Schlange bewegt sich…nach weiteren 10-20 Minuten sind wir dran. Wir gehen rein müssen die 5 Euro Eintritt bezahlen und bekommen einen Stempel auf die Hand gedrückt. Weil wir alle VIP-Karten haben bekommen wir auch ein Anhängeschild, wo dick „VIP“ draufsteht. Mein Gott, wie ich mich freue…nachher dürfen wir noch alleine zu Basti gehen und mit ihm reden &so  ‚Gott, was soll ich nir sagen? Was wird er von mir denken? ‘, tausend Fragen schießen durch meinen Kopf während wir reingehen. Wir stellen uns so ziemlich in die Mitte, da die vorderen Reihen schon voll sind und warten gespannt auf Basti.
Die Musik geht an:
„Na na na
Come on
Na na na
Come on
Na na na na na
Come on
Na na na
Come on, come on, come on
Na na na na
Come on
Na na na
Come on
Na na na na na
Come on
Na na na
Come on, come on, come on
Na na na

Feels so good being bad
There's no way I'm turning back
Now the pain is my pleasure 'cause nothing could measure …”
Wir tanzen schon mal alle ein bisschen rum um uns aufzuwärmen und warten gespannt, dass sich etwas auf der Bühne tut.
Eine halbe Stunde später…
Endlich. Ein großer, grauhaariger Mann kommt auf die Bühne. Voller Erwartung stehen die ganzen Fans und schauen gespannt hoch. Der ‚Moderator‘ quatscht noch ein bisschen und kündigt den ersten ‚Star‘ an:
Eine blonde Frau tritt auf die Bühne. Anscheinend scheint niemand sie zu kennen und Marie ruft: „Wer bist du?“ Wir lachen und machen aus Spaß mit bei „Komm hol das Lasso raus“ Dann schreien alle:“Wir wollen Basti sehn! Wir wollen Basti sehn!“…sie verabschiedet sich und der Moderator kündigt einen sehr erfolgreichen Sänger an…alle schreien „Bastiii“ doch es ist ….
Jürgen Drews!!!!
Wir kreischen schon mal um die Wette und Jürgen singt „Mama Loo“. Er meint am Ende noch: „ Ja ich weiß gar nicht was das hier soll. Warum ist denn vor der Bühne eine Absperrung…wenn die nicht wäre würde ich mich ins Publikum werfen“ Erneutes Gekreische bricht aus…wir müssen schon wieder lachen und als Jürgen die Bühne verlässt wird es totenstill…..alle sind gespannt…wir kreischen und werden immer lauter. Alle rufen: „Basti! Basti! Basti!“ Und dann kommt ER sobald die Tür aufging fing das Gekreische erst richtig an. Wir konnten uns gar nicht mehr halten.
Ich war total glücklich. Es war soo schön ihn endlich mal live zu sehen..und da wir in der Mitte standen konnte ich ihn sogar fast ganz sehen.
„Also erstmal möchte ich euch allen danken dass ihr hier seid, die Begrüßung war echt bombastisch, nochmal danke dass ihr hier seid, ich hoffe dass ihr mich noch weiter unterstützt nach DSDS, ich möchte auch ganz herzlich der Stadt Wipperfürth danken, danke dafür dass ihr so ein gutes Public Viewing gemacht habt, danke euch allen dafür. ich hatte eine wunderschöne Zeit bei DSDS wie ihr alle glaub ich wisst aber jetzt bin ich wieder hier jetzt bin ich wieder euer.“
Das Gekreische wurde immer lauter, mein Herz rast und mein Magen macht Saltos. Ich war jetzt schon total fertig mit den Nerven, wie würde es denn dann erst werden wenn er singt und wenn ich mit ihm rede?!
Als erstes singt er „I promise myself“ Ich kreische los. Marie nimmt alles mit ihrem Handy auf und ich kann nur hoffen, dass man mich darauf nicht singen hört. Am Ende des Liedes schreit die ganze Halle. Es ist ohrenbetäubend laut.
Doch Basti macht einfach weiter. „Und jetzt kommt der Song, den ich auch schon beim Casting gesungen hab-I´m yours…
Well you done, done me and you bet I felt it
I try to be chilled but you're so hot that I melted
I fell right through the cracks and now I'm trying to get back
Before the cool done run out I'll be giving it my bestest and
Nothing's going to stop me but divine intervention
I reckon it's again my turn to win some or learn some
But I won't hesitate no more, no more
It cannot wait, I'm yours
Well open up your mind and see like me
Open up your plans and damn you're free
I look into your heart and you'll find love, love, love, love
Listen to the music of the moment
Maybe sing with me a-la peaceful melody
And it's our godforsaken right to be loved, love, loved, love, loved
So I won't hesitate no more, no more
It cannot wait, I'm sure
There's no need to complicate
Our time is short
This is our fate, I'm yours…..”

Oh Gott. Ich zitter total und ich könnte meinen mein Arm fällt gleich ab. Die ganze Zeit mache ich Herzchen& geb ihm Luftküsschen. Die Jungen(!!!) vor mir drehen sich schon um und gucken mich blöd an, aber das is mir egal. Ich habe nur noch Augen für IHN. BASTI. Mein kleiner Enqeel.
Dann singt er noch „You and me“, “Home“, “Monsta“ und „Mandy“…eigentlich ist das Konzert danach schon vorbei doch alle schreien: „Zu-ga-be. Zu-ga-be. Zu-ga-be…“ Und dann legt Basti nochmal richtig los. Noch einmal singt er „You and me“und „You raise me up“. Und dann kündigt er einen weiteren DSDS-Kandidaten an….
„Herzlich Wilkommen in Wipperfürth……ARDIAN BUJUPI !!!“
„Wuhuuuuuuuu“, Marie kreischt wie eine verrückte. Ich freu mich einerseits total für sie, andererseits bin ich traurig, dass Basti schon geht. Aber wir sehen ihn ja nachher wieder…
Ardian singt „Feeling Good“ und Marie springt rum wie eine bescheuerte. Wir klatschen und pfeifen und Ardian geht durch die Reihen und klatscht Hände ab. Maries Hand ist auch dabei. Als er sie berührt flippt sie fast aus und ich und Lisa können nur lachen. Aber wenn wir gleich bei Basti sind werden wir auch nicht anders sein, sagt Johanna und wir quetschen uns durch die Menge um möglichst nah an der Tür zum Raum zu sein, in dem Basti jetzt ist.
Auf einer kleinen Bühne rechts von uns stehen Bastis Eltern und Freunde. Lisa erblickt einen gutaussehenden Jungen, wahrscheinlich ein Kumpel von Basti und starrt die ganze Zeit zu ihm rüber. „Naa Lisaa….wieder mal schwer verliebt??“, necke ich sie und zeige dabei auf den Jungen. Sie nickt und lächelt ihn an. Er lächelt zurück. „Er sieht doch wohl verdammt heiß aus, oder?“, meint sie und ich nicke gelangweilt. Basti sieht viieeel besser aus, finde ich aber anscheinend interessiert Lisa das kein bisschen. Sie drängelt sich zu ihm durch, er kommt die Treppe von der Bühne hinunter und die beiden versinken in ein tiefes Gespräch. Sie schauen sich immer wieder in die Augen und die Funken sprühen nur so. Ich lächle.
Ein Security-Man fragt uns, ob wir VIP-Karten haben und wir zeigen sie ihm.Er nimmt uns mit. Durch den Hinterausgang, an der Garderobe von Basti vorbei. Wir sehen unzählige Kamerateams und Reporter. Ein Reporter spricht uns an: „Ihr seid also die VIP’s…freut ihr euch schon eurem großen Star endlich ganz nah zu sein?“ Wir bejahen und er stellt uns noch einige Fragen zur Fahrt, woher wir kommen, was wir an Basti toll finden und wie wir das Konzert fanden. Wir antworten ihm und fragen, ob er von der Bravo ist. Er sagt dass er das sei und dass wir in der nächsten Ausgabe zu sehen werden sind.
Und dann dürfen wir endlich zu Basti….mein Herz pocht wie wild, meine Hände zittern und ich kann nicht mehr klar denken. Mein Gott…gleich stehe ich wahrhaftig vor ihm…..wir kommen der Tür immer näher…..die Tür wird geöffnet und mein Herz setzt für einen Moment aus………ER sieht sooooo gut aus *__________* omg…..wir gehen zu ihm und er sieht mir direkt in die Augen…seine endlos schönen, grünbrauenen Augen blicken in meine…ich könnte ihn stundenlang ansehen …Er umarmt jede von uns aber ich meine mich hätte er ein paar Sekunden länger umarmt.
„Hi. Ich bin Vivi.“, stottere ich und merke, wie mir die Röte ins Gesicht steigt. Ich sehe noch einmal tief in seine Augen, lächle ihn an und plötzlich wird alles schwarz um mich herum… …

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Bastis Sicht~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
‚Mein Gott diese Augen…dieses Gesicht…wow‘ ich ging zu ihr hin und umarmte sie. Sie roch supergut und diese Haare.
‚Ob sie wohl nett ist? Sie sieht etwas schüchtern aus…hmm…wir kommen bestimmt ins Gespräch.‘ kurz nachdem mir diese Sätze im Kopf rumgegangen waren blickte sie mir direkt in die Augen. Ich sah zurück in ihre und konnte mich kaum losreißen. Sie waren so wunderschön, braun und scheinbar endlos tief. Und dann redete sie, ihre weiche Stimme verzauberte mich. Vivi wurde rot und kurz danach kreidebleich. Ich sah sie erschrocken an.
Was war los? Sie wurde immer bleicher. Jetzt fiel sie schlaff in sich zusammen…ich fing sie auf ehe sie den Boden berühren konnte. Die anderen sahen mich mit großen Augen an.
„Wooow. Wie süüüß!“ sagte ein großes Mädchen mit braunen Locken.
„OMG. Die beiden passen ja zusammen wie die Faust aufs Auge.“, meinte eine andere. Und auch der Moderator und meine Eltern( die ein wenig weiter weg an einem Stehttisch standen und etwas aßen) blickten mich vielsagend an und kamen sofort herbeigeeilt.
„Ist alles in Ordnung? Was ist passiert?“ fragte mein Vater.
„Sie ist ohnmächtig geworden…“ sagte eine kurzhaarige von den drei anderen Mädchen.
‚Nein Basti. Sie ist nur ein Mädchen, ein Fan. ‘, ich konnte mich doch nicht in einen Fan verlieben. Aber warum kribbelte es dann überall bei mir wenn ich sie ansah? ‘ Und als ich sie aufgefangen hatte schlug mein Magen Saltos. ‚Nein. Das kann nicht sein. Du kennst sie doch gar nicht richtig….aber du würdest sie gerne kennenlernen…NEIN BASTI…sie ist nur ein Fan…ein ganz normales Mädchen,ein wunderschönes, normales Mädchen.‘
„Basti. Wir bringen sie in die Umkleide. Und ihr, ihr kommt bitte mit.“, unterbrach meine Mutter meine Gedanken und lächelte mich an.
Also trug ich sie zu meiner Umkleide und legte sie auf die Bank.

„Sie sieht nett aus.“, flüsterte meine Mutter mir zu und sah mich vielsagen an. Ich wurde rot und schaute schnell weg.
„Au…wo, wo bin ich?“ fragte Vivi jetzt verwirrt.
„Na also. Sie ist wieder bei Bewusstsein. Schön.“, meinte mein Vater.
„Oh Vivi. Was machst du nur für Sachen? Wir hatten Angst um dich…und Basti-er er hat dich gerettet…“
„Nein. Hab ich nicht. Ich hab nur das getan, was jeder machen würde…“, erwiderte ich und sah das braunhaarige Mädchen an. Sie hatte noch nicht viel gesagt, schien aber eine gute Freundin von Vivi zu sein.
Jetzt sah sie mir in die Augen. Ihr Blick wurde weich und sie meinte:
„Dankeschön. Was wäre passiert wenn du mich nicht gerettet hättest…“
„Ach kein Ding. Wenn ich dich nicht aufgefangen hätte wärst du auf den Boden geknallt und das wollte ich nicht…“ Ich merkte dass ich leicht rot wurde. ‘Shit! Was soll sie denn jetzt von mir denken? ‘
„Doch. Das hätte nicht jeder getan. Danke.“ Die Worte waren ehrlich gemeint, doch trotzdem hatte sie ein Lächeln auf den Lippen.

Kapitel 11
Wie lieb sie mich ansah, als hätte ich ihr das Leben gerettet. Dabei hab ich sie doch nur aufgefangen…In ihren Augen glitzerte etwas…sie sah so unbeschreiblich schön aus. Ich konnte meinen Blick nicht von ihr abwenden. Jetzt war es mir egal, was sie von mir dachte, ich wollte nur ihre Augen, ihr Gesicht, Sie sehen. Ich setzte mich neben sie auf die Bank.
„Wie geht’s dir denn jetzt?“
„Joa, ganz gut soweit.“, strahlte sie mich an.
Ich spürte, wie ich schon wieder rot wurde. Trotzdem lächelte ich zurück und fragte:
„Ok. Wollen wir dann Fotos machen?“
Alle stimmten ein. Wir gingen zurück in den Raum. Auf dem Weg stützte ich Vivi und sie sah mich dankbar an. Meine Eltern tauschten vielsagende Blicke aus. ‚Na da kann ich mich ja schon auf morgen beim Frühstück freuen…‘
Dass konnte mir jetzt aber erst mal egal sein. Jetzt waren die Fotos dran. Der Kameramann stellte die Kamera auf den Ständer und ein anderer ließ sich die Kameras der Mädchen geben.
Zuerst machten wir alle zusammen ein Gruppenfoto. Rechts von mir stand Vivi in meinem Arm und links ein Braunhaariges Mädchen, ich glaube Lisa. Neben denen standen dann noch das kurzhaarige& die lockige. Danach war Vivi dran. Ich nahm sie liebevoll in den Arm und merkte, wie sie sich leicht ankuschelte.
„Hallooo? Kommen wir auch mal dran??“ fragte Marie(die lockige) ungeduldig.“Wir warten schon fast ‚ne halbe Ewigkeit ^^“
„Ja klar. Sorry “, ich lachte. Wir hatten die anderen völlig vergessen.

Als alle fertig waren schrieb ich noch Autogramme. „Für Vivi. Danke für die schönen Fotos. Basti♥“
Ich reichte ihr die Autogrammkarte und blickte ihr verlegen in die wunderschönen Augen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Vivi’s Sicht~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
‚Awwweeeee. Nein wie süß von ihm.‘ Als er mir die Autogrammkarte gab, nahm ich seine Hand und schrieb schnell meine Nummer drauf:„0151******** ich fand es auch wunderschön♥“
Ich lächelte ihn an und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Wir beide wurden rot und die anderen machten ungläubige Gesichter. ‘Ach sollen die doch denken was sie wollen.‘ Ich blickte ihm noch einmal tief in die Augen, umarmte ihn zum Abschied und ging schweren Herzens nach draußen…

Kapitel 12
Wie stiegen ins Auto und winkten noch einmal zum Abschied bevor wir endgültig abfuhren. Eine Träne kullerte mir die Wange hinunter. Es war so ein schöner Tag gewesen…in Gedanken versunken starrte ich auf meine Autogrammkarte…‘Würde er sich wohl noch an mich erinnern? Was denkt er denn jetzt von mir-ich komm dahin und kipp erst mal um…werden wir uns je wiedersehen? Wird er mir schreiben? ‘
Lisa bemerkte wohl dass ich traurig war und fragte mich was los sei.
„Ach Lisa…ich weiß nicht was ich machen soll. Er war so lieb zu mir. Aber mag er mich wohl wirklich oder macht er das bei jedem Mädchen?“
„Quatsch. Das mit euch beiden, das ist schon was anderes…wie er dich angesehen hat…“ Lisa sagte dies nicht ohne ein Fünkchen Neid. „Wie gerne wäre ich an deiner Stelle gewesen…Ich wünschte er hätte mich so angesehen, wie er es bei dir getan hat.“
„Aber was ist denn mit dir und dem braunhaarigen Typen von vorhin? Hast du den schon wieder vergessen?“
„Nein. Hach er sah sooo toll aus. Diese braunen Haare, die blauen Augen, und wie er roch…Ich glaube ich finde ihn sogar besser als Basti…“
„Ja dann is doch alles ok. Ich nehm Basti, du nimmst deinen Boy und Marie kriegt Ardian…“
„Und was ist mit MIR? Krieg ich keinen?“, meinte Johanna leicht verärgert aber trotzdem belustigt.
„Hmmm…mal überlegen, wer wäre denn noch zur Auswahl? Vllt. Marco oder Norman? Jaa Norman-das wärs “,meinte ich halb ernst halb lachend.
„ Ja nee is klar ne. Nee jetzt mal im Ernst. Ich will auch einen GUTAUSSEHENDEN nicht Norman…obwohl, cool drauf is er ja…NEIN. Nicht Norman. Aber wen dann?“,fragte Johanna verzweifelt.
„Keine Ahnung. Warte einfach noch ein bisschen vllt. Läuft dir der richtige noch über den Weg…Da vorne is Mc Donalds-wollen wir rein?“fragte ich hoffnungsvoll. Mein Magen grummelte schon, ich musste schnellstens etwas essen sonst würde ich nochmal umkippen.
„Okayy…sind wir eigentlich noch in Wipperfürth?“, fragte Lisa.
„WTF… stell dir mal vor da sitzen wir da so gemütlich und essen und dann spaziert da Basti rein….OMB“, ich war total aus dem Häuschen. Wenn ich ihn wirklich hier treffen würde…mein Herz sprang herum und mein Magen drehte sich bestimmt 10 mal um.
„Jauu is klar…Mensch Vivi jetzt dreh hier mal nicht durch!“meinte Marie.
„Hah aber selber…wenn Ardian hier wäre wärst du auch nicht anders.“, ich wollte mich nicht mit ihr streiten aber ich fand es einfach gemein von ihr sowas zu sagen. „Ich weiß Freunde sollen dich auf den Boden der Tatsachen zurückholen, aber wenn das hier wirklich noch Wipperfürth ist, wäre mein Gedanke gar nicht mal soo abwegig.“
„Ja is schon okay…ich versteh dich ja.“,sagte Marie und schaute mich lieb an.“Ich will mich auch nicht mit dir streiten“ UPS hatte ich das vorhin laut gesagt…SHIT…na egal dann is es wenigstens raus.

Wir gingen zu Mäcces rein und ich bestellte ein Happy-Meal und ein Wrap(ziemlich viel aber ich esse halt viel c: ).Die anderen nahmen auch ein Happy Meal. Wir setzten uns an einen kleinen Tisch in der Nähe vom Fernseher. Wir schauten uns die Punktevergabe beim ESC an und wir fanden alle, dass Lena letztes Jahr besser war.
Auf einmal klingelte mein Handy. ‘Whouuw. Das ging aber schnell…‘ ich dachte Basti wäre dran und hob ab…
„Heyy na wie wars?“
„Mum..warum rufst du mich mitten im Konzert an.“ Ich versuchte genervt zu klingen, aber es gelang mir nicht wirklich.
„Ihr seid doch gar nicht mehr beim Konzert. Wann bist du zuhause?WO seid ihr gerade?“
„Jaa okay, das Konzert ist zu Ende. Wir sind bei Mäcces in Wipperfürth. Keine Ahnung so in zwei Stunden denk ich mal…“
„Ok. Ich wollte auch nur wissen ob es euch gut geht…“ ihre Stimme hatte einen eigenartigen Unterton.
„Mum was ist los? Natürlich geht es uns gut. Was denkst du denn?“
„Ach nichts…schon okay. Ich leg dann auf ciaoo…“
„OK ciao..“
„Tuut,tuut,tuut…“
Oh Mann, was sollte das denn? Na ja egal…

Als wir fertig waren gingen wir raus und ich traute meinen Augen nicht….

Dieses kapitel ist für malin,marie&&Kira

Da stand doch tatsächlich meine Mum!!!
Wütend ging ich auf sie zu..ich wollte sie schon anmeckern, zu spät bemerkte ich, dass sie nicht alleine war…
„Basti?!“…OMB, mein Herz stockte. Da stand tatsächlich Basti…lebendig und so supersüß. Neben ihm stand sein Bruder…das war doch der den Lisa so gut fand…OMB wie süß Basti mich jetzt anlächelte…mein Magen drehte sich mindestens 1ooo mal um. ‘SHIT…FUCK*NG SH*T…wie sieht das denn jetzt aus, ich komm da so rausgelaufen und mecker erst mal meine Mutter an…‘.
„Ihr habt schon gegessen? Schade…sonst hätte ich euch gefragt ob wir euch einladen dürften“, meinte Florian(Bastis Bruder).
„ Na ja..eigentlich könnt ich noch was vertragen...ihr nicht auch?“, meinte Lisa und sah uns mit ihrem ich-will-das-unbedingt-Blick an.
„Ja gerne“, sagte Marie und ich schaute Basti an.“Ist das denn wirklich ok für euch?“
„Natürlich. Bei so hübschen&&netten Mädchen immer.“, antwortete Basti und blickte mir in die Augen. Ich wurde rot.
„Mum wir essen dann eben noch was“, rief ich ihr zu. Ich hatte ganz vergessen sie zu fragen warum sie eigentlich hier war, aber das war jetzt auch egal. Jetzt war erst mal Basti und essen dran.
Wir gingen rein und setzten uns auf den Platz wo wir auch vorher schon saßen. Ich setzte mich neben Basti und Marie und Johanna quetschten sich neben mich. Zu viert war es ganz schön voll auf der kleinen Bank und ich musste ein Stück näher an Basti heran rutschen. Ich konnte sein AfterShave riechen und als ich bestellt hatte und wir unsere Eislöffel nehmen wollten berührten sich wie zufällig unsere Hände. Ein Kribbeln ging von der Hand aus zu meinem Magen und durch meinen ganzen Körper…Basti sah mich an. Ich blickte lächelnd in seine endlos schönen grünbraunen Augen und konnte meinen Blick nicht von ihm wenden…

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Lisa’s Sicht~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
‚Whoow bei Basti und Vivi gings ja schonmal zu…‘ Ich sah wie deren beiden Hände sich berührten und sie sich ansahen…Wäre dass nur bei mir und Florian auch so…F*ck er so soo verdammt heiß aus…ich warf einen kurzen Blick zu ihm rüber…er saß zwar neben mir, aber wir saßen nicht so gequetscht wie die anderen 4. Florian erwiderte den Blick und ich lächelte…‘vielleicht wird ja doch noch was aus uns…‘
Florian rutschte näher an mich heran…“hast du morgen schon was vor?“, flüsterte er mir ins Ohr und ich dachte ich platze gleich vor Freude. ‘WOOOOOW er hat mich gefragt ob ich morgen was vorhabe…‘
„Ne-ein…hab ich nicht“, stotterte ich und sah ihn glücklich an. ‚Wollte er wirklich etwas mit MIR unternehmen? Mit MIR? Einem ganz normalen 18-jährigen Mädchen? Das konnte doch nicht wahr sein…‘ Ich war überglücklich. Er nahm meine Hand in seine und wir standen auf.
„Wir gehen noch mal nen bisschen spazieren…treffen wir uns gleich zuhause?“fragte Florian und Basti nickte zustimmend.
‚DAMN BOY…das konnte doch nicht wahr sein…ich ging mit dem hottesten Typen der Welt spazieren…‘
Es war schon dunkel und ich fürchtete mich etwas, deshalb ließ ich seine Hand nicht los. Ihm schien das nichts auszumachen und zusammen gingen wir durch die laternenlichtbeflutete Stadt. Wir redeten über alles Mögliche und verstanden uns total gut…
Als wir am Rathausplatz waren ließ er wortlos meine beiden Hände los, blickte mir tief in die Augen, umfasste mein Gesicht mit beiden Händen und zog es zu sich heran…unsere Lippen kamen sich immer näher und ich spürte ein Kribbeln in meinem Bauch. 1ooo kleine Schmetterlinge flogen da herum und hinderten mich daran klar denken zu können….
Unsere Lippen kamen sich immer näher, das Kribbeln in meinem Körper verstärkte sich und ich schloss die Augen. Dann spürte ich wie er sanft seine Lippen auf meine legte. Ich erwiderte den Kuss, schlang meine Arme um seinen Hals und er zog mich näher zu sich heran…
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Vivi’s Sicht~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
‚DAMN BOY…wie er mich ansieht…ich glaube ich dreh gleich durch…ich will ihn umarmen, seine Haare auf meiner Wange und seine Lippen auf meinen spüren…‘
Kurz nachdem Lisa&&Florian gegangen waren, waren auch wir fertig mit essen. Marie&&Johanna gingen auch schon mal und so blieben Basti und ich alleine. Ich spürte, wie aufgeregt ich war und versuchte mich zu beruhigen ‚gaaanz ruhig, das ist nur Basti…tief ein&&ausatmen…‘
„Wollen wir auch mal gehen…ich will hier nicht die ganze Nacht verbringen…“, meinte Basti und ich musste lachen. Ich spürte wie die Anspannung&&Aufregung von mir abfiel.
„Ja klar. Lass uns zum Hotel gehen“, schlug ich vor und Basti stimmte ein.
Es war mittlerer weile ganz dunkel und auch kalt geworden. ‚SHIT‘ ich hatte meine Jacke vergessen…‘na toll, jetzt bibber ich hier gleich rum wie so ein Zitteraal…‘ Basti bemerkte das wohl und sah mich mitleidig an.
„Warte ich geb dir meine Jacke“
„Nein…das muss wirklich nicht sein. Ich mache dir viel zu viel Arbeit; erst gibst du uns ein essen bei Mäcces aus und jetzt willst du mir auch noch deine Jacke geben…“, widersprach ich, doch innerlich hoffte ich, dass er sie mir trotzdem geben würde. Er zog seine Jacke aus und legte sie mir um die Schultern. Als seine Hände meine nackte Schulter berührten lief ein Schauer über meinen Rücken und den Arm hinab. Er ließ seine Hand auf meinem Arm liegen und ich kuschelte mich an ihn.
Der Weg dauerte etwas länger und wir quatschten zuerst über die Musik, DSDS und all so was, bis wir vor dem Hotel ankamen.
„Danke. Es war echt ein superschöner Abend mit dir“, sagte ich und gab ihm seine Jacke wieder.
„Da kann ich dir nur zustimmen. Ich finde wir sollten das öfters machen.“, antwortete Basti und umarmte mich. Ich konnte wieder sein AfterShave riechen und mein Magen fuhr Karussell. Basti sah mir tief in die Augen und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich konnte nicht anders und hielt seinen Kopf fest und streichelte sanft über seine Wange.
„Schlaf gut“ flüsterte ich und wollte meine Hand wegziehen doch Basti hielt sie fest. Ich blickte ihm in die Augen und er in meine…
„Basti kommst du, es wird Zeit“
„Jaa ich komme gleich…“
‚Na toll…DAMN BOY! Ausgerechnet jetzt musste Florian kommen und ihn holen. Er hatte sich nen schönen Abend gemacht und dann war auch gut. Klasse‘
Basti sah mich entschuldigend an. „Das holen wir nach“ flüsterte er mir ins Ohr und umarmte mich noch einmal. Ich wollte ihn gar nicht mehr loslassen.
„Heyy wenn du nicht willst dass wir uns wiedersehen dann halt mich fest, wenn schon dann müsstest du mich loslassen“, lachte er.
„Na ja… ich könnte dich auch mit nach Hause schleifen aber damit wären deine Eltern und dein Bruder nicht einverstanden…“, schmunzelte ich und drückte ihm noch einen Kuss auf die Wange. „Schlaf gut. Und meld dich sobald es geht“
„Na mal sehen. Dass muss ich mir nochmal überlegen“, meinte er mit einem fetten Grinsen im Gesicht.
„Wa-aas?!“rief ich gespielt entsetzt und kitzelte ihn erst mal durch.
„Bastiii!“
„Jaa ich komm ja schon…schlaf gut und träum was Schönes…“meinte er noch, lächelte mich an und ging.
„Kann ich ja nur wenn ich von dir träume“ dachte ich und machte mich auf den Weg zum Auto…


Es war schon ziemlich dunkel und durch die dicken Wolken sah man keinen einzigen Stern. Nur die Straßenlaternen gaben Licht. Ich zitterte, mir war kalt. Eigentlich war gutes Wetter für Wipperfürth angekündigt worden aber nachts war es doch schon ziemlich kalt wenn die Sonne verschwunden war. Eine kalte Brise ließ mich zusammenzucken. Ich reib mir die Arme und versuchte mich dadurch zu wärmen, doch es gelang mir nicht. Raschen Schrittes ging ich weiter. Ich wollte so schnell wie möglich ins warme Auto und ab nach Hause in mein gemütliches, kuscheliges, warmes Bett.
Was war das?
Ich hörte leise Schritte hinter mir. Ich auf einer verlassenen Straße, mutterseelenallein…oh Gott ich wollte mir gar nicht ausmalen was hier alles passieren könnte.
„He!“rief eine Stimme aus dem Nichts.
Ich war wie erstarrt. Wer war das hinter mir und was wollte er? Langsam drehte ich mich um und traute meinen Augen nicht.

„Lisa! Was machst du denn hier? Warum bist du nicht im Auto? Wo sind die anderen?“
„Ich habe dich gesucht. Nachdem Florian gegangen ist, habe ich Marie und Johanna getroffen und bin mit ihnen zum Parkplatz gegangen. Wir wollten dich mit dem Auto am Hotel abholen, doch es war weg. Wir haben bei Mäcces gefragt, ob jemand etwas gesehen hat aber keiner wollte uns etwas sagen. Also bin ich los um dich zu suchen. Ich wollte fragen ob du das Auto hast, aber das hat sich ja jetzt erledigt. Die anderen warten bei Mäcces, komm“
Ungläubig starrte ich sie an “WTF unser Auto ist weg?!Wie konnte das passieren? Hattest du nicht abgeschlossen? Oder ein Fenster aufgelassen? Nein, das hätten wir bemerkt. SHIT! FUCKING SHIT! Und was sollen wir jetzt machen?“ Ich konnte es immer noch nicht glauben. Unser Auto-einfach weg. Wie sollten wir denn jetzt nach Hause kommen? Und was würden Lisas Eltern dazu sagen? Es war schließlich ihr Auto.
„Ich weiß es nicht. Am besten gehen wir erst mal zu Mäcces zurück und besprechen alles mit den anderen.“, meinte sie tonlos. Sie sah mich bedrückt an.“Es war noch nicht einmal mein Auto. Es war das von Mama& Papa. Was soll ich denen denn jetzt sagen? Und vor allem wann und wie kommen wir nach Hause? Es ist halb 3 Uhr nachts, einen Zug bekommen wir nicht mehr und Busse fahren auch nicht mehr. Außerdem war all unser Geld im Auto, das heißt, wir können uns noch nicht einmal ein Taxi leisten. Ich hab nur noch 2,34¤.“
„ Lass uns zu Mäcces gehen. Die anderen haben bestimmt schon eine Lösung.“, versuchte ich sie aufzumuntern, doch es gelang mir nicht. Bedrückt schweigend gingen wir zurück zu Mäcces. Es war bitterkalt und da wir beide nur dünne Spaghetti-Trägertops anhatten froren wir erbärmlich.
Erleichtert stießen wir die Tür zu Mäcces auf und ein Schwall angenehm warmer Luft kam uns entgegen.
„Hey, da seid ihr ja endlich. Wir haben schon gewartet. Also ich habe grade meine Mutter angerufen, sie kann uns abholen. Ich glaube sie war ganz schön geschockt als ich ihr erzählt habe, dass das Auto weg ist“, meinte Johanna.
„Okay. Das ist gut, sonst wären wir wahrscheinlich auf der Straße erfroren“ sagte ich. Ich war erleichtert, dass wir jetzt doch noch nach Hause kommen würden. Auf den Schock gab ich erst mal eine Runde Eis aus, ich hatte noch 5¤ gehabt und bestellte zwei Karamell-und zwei Schokoeis. Genüsslich aßen wir unser Eis und warteten auf Maries und Johannas Mutter. Es war inzwischen kurz nach drei und wir alle waren hundemüde. Ich schloss die Augen und versank im Land der Träume…
Es ist wunderschön. Ich liege auf einer Blumenwiese rieche den Duft von frischen Blumen und die klare Luft. Ich höre die Vögel zwitschern und den Wald rauschen. Ein paar Meter weiter sind ein kleiner Bach und ein Wasserfall. Ich höre das Wasser plätschern und entspanne mich, schließe die Augen und atme ruhig ein und aus. Etwas kitzelt mich an der Nase. Ich öffne die Augen und blicke in das wundervollste Gesicht was ich je gesehen habe…er zieht mich zu sich hoch und sieht mir in die Augen.“Basti, ich-ich…“-„Shhh…“ meint er und ich spüre ein Kribbeln in der Magengegend und als er meine Hand nimmt und in seine nimmt, fährt ein Schauer über diese. Mit der anderen Hand zieht er meinen Kopf zu sich. Er lächelt mich an und unsere Lippen kommen sich immer näher. Ich schließe die Augen und spüre wie er mit seiner Hand über meine Wange streichelt. Meine Arme umschlingen seinen Hals und liebevoll berühren seine Lippen die meinen…

„Vivi. Aufwachen. Wir können nach Hause.“ Reißt mich Lisa aus meinem wunderschönen Traum. Ich blicke sie erstaunt an.
„Wa-aas?!“, gähnend recke ich mich und setze mich auf.
„Johannas Mutter ist da. Komm sonst lässt sie dich noch hier übernachten“, meint Lisa frech.
„Ja-aa is ja schon gut“, ich recke mich ein letztes Mal und stehe dann auf. Noch etwas verschlafen taumle ich zum Auto und lasse mich erschöpft hinein plumpsen.
„Danke dass du noch so früh gekommen bist“ sage ich und lächle Maries Mutter müde an. Dann schließe ich die Augen und träume da weiter wo ich vorhin jäh unterbrochen wurde…

Kapitel 16
Verschlafen öffnete ich die Augen und sah aus dem Fenster. Ich sah nur schwarz, kein Wunder es war mitten in der Nacht. Ich drehte mich zu Lisa und Marie um die auch schliefen und sah nach Johanna. Sie schlief auch.
Na ja, auch gut. Dann konnte ich wenigstens in Ruhe nachdenken.
Was sollte denn jetzt aus mir und Basti werden? Waren wir jetzt Freunde? Vielleicht sogar zusammen? Nein bestimmt nicht. Wir kennen uns erst seit ein paar Stunden. Aber ich würd schon gerne…
In Gedanken versunken lehnte ich mich an die Fensterscheibe und schloss die Augen.

„Soo wir sind da“ weckte mich Lisa aus meinem Schlaf. Au! Meine Nacken tat höllisch weh und mein Rücken auch. Tja das kommt davon, wenn man bei der Autofahrt schläft.
Ich sah Lisa an:
„Tut dein Nacken auch so weh?“ ,fragte ich verzweifelt.
„Joa geht neh“, meinet sie und grinste mich an „ was lief denn da noch so bei dir und Basti? Ihr zwei wart echt süß“
„Nichts. Leider“, antwortete ich niedergeschlagen „also ich hätte ja gerne…Aber wie wars denn überhaupt bei dir und Flo? Ihr seid ja ganz schön schnell wieder abgehauen“, lachte ich.
„ Holy Shit! Es war einfach FUCK*NG GEIL! Also zuerst sind wir noch langweilig durch die Gegend spaziert und so und dann hab ich seine Hand genommen…es war soo wunderschön, die Sterne über uns und am Rathausplatz…wow! Ich kann das Gefühl gar nicht beschreiben so schön war es. DAMN WORLD ^^ Es war echt geiil…“
Lisa strahlte übers ganze Gesicht während sie mir alles bis ins kleinste Detail erzählte.
„HOLY SHIT! Ich bin stolz auf dich meine Princess. Hast du seine Nummer?“
„JA klar! Was denkst du denn? Er hat gesagt er meldet sich spätestens morgen bei mir“ sagte sie überglücklich. Ihre Augen strahlten mich nur so an vor Freude und sie hatte ein Dauergrinsen auf dem Gesicht.
Ich musste wieder an mich und Basti denken. Würde er sich melden? Schließlich hatte ich seine Nummer nicht. Ich konnte es nur hoffen.

Wir stiegen aus und ich bedankte mich nochmal bei Maries Mutter fürs abholen. Lisa übernachtete heute bei mir und so gingen wir beide mucksmäuschenstill die Treppe hoch und schlossen die Tür auf.
Alles war dunkel und ich machte das Licht an, schaute auf die Uhr und merkte dass ich für diese Uhrzeit noch hellwach war. Ich hatte ja im Auto die ganze zeit geschlafen und Lisa auch. Mein Magen grummelte.
„Oh ich hab Hunger“, grinste ich „wollen wir uns was bestellen?“
„Um halb 5 morgens? Als ob da geliefert wird“ meinte Lisa und wir beide mussten lachen.
„Dann lass uns Pizza machen. Oder was willst du?“, fragte ich und ging schon mal in die Küche.
„Jaja mach du mal. Ich mach schonmal das Bett fertig und den Fernseher an. Wollen wir n‘ Horrorfilm gucken?“
„Klaaaaaaar immer doch. Aber nicht zu laut, sonst wecken wir die anderen.Und du willst bestimmt nicht die Rache der kleinen geweckten Geschwister abkriegen“, meinte ich und bekam allein bei der Vorstellung schon einen Lachflash. Mein Bruder mit seinem Teddy-Schlafanzug gegen Lisa…das konnte ja was werden.
Ich holte Chips, Cola und zwei Gläser und stellte sie auf meinen Nachttisch.
Als die Pizza fertig war legte ich Scary Movie ein und kuschelte mich unter die Decke.
Wir aßen haufenweise Chips und quatschten und lachten noch bis mittag, als meine Mutter hereinkam.
„Heyy ihr zwei. Habt ihr überhaupt geschlafen?“ unterbrach sie uns in einem Lachanfall.
„Holy Shit! NEIN. Natürlich nicht! Was denkst du?“
„Na dann habt ihr doch bestimmt Hunger, oder? Ich wollte Pizza bestellen“
„Pizza?? Neeh danke. Wir hatten schon genug. Aber kannst du mir Nudeln bestellen?“
„Ja klar und was willst du?“ fragte sie jetzt an Lisa gewandt.
„Ich nehm auch Nudeln, danke“
„Okay ich sag euch dann bescheid wenn das Essen da ist. Achso, grade eben hat Caro angerufen. Ich dachte ihr schlaft noch und hab gesagt dass ihr zurückruft. Sie meinte ihr müsst alles erzählen.“
„Jaa kannst du dann nachher noch das Telefon mitbringen? Mein Handy ist leer.“
„Ja klar. Sonst noch was Prinzessin?“
„Och eigentlich nich, aber wenn du so fragst…“
Und schwupps war meine Mutter weg.
20 Minuten später…
„Soo das Essen is da“ Meine Mutter kam herein und stellte uns die Nudeln auf meinen Nachttisch.
„Und hier ist das Telefon. Mach aber nicht zu lang. Auslandstelefonat…“
„Jaa is ok“ sagte ich genervt und wusste dass ich jetzt erst besonders lange telefonieren würde.
Ich wählte Caros Nummer und wartete.
„Ihr Gesprächspartner ist zurzeit leider nicht erreichbar. Bitte versuchen sie es später noch einmal.“
„F*CKING SHIT! Wo is die denn jetzt schon wieder?“
„Keine Ahnung…jetzt lass uns aber essen. Ich hab Hunger“ meinte Lisa und ich hörte wie auch mein Magen knurrte.
Wir aßen die Nudeln und riefen nochmal bei Caro an aber es ging wieder nur die Mailbox dran.
Total genervt legte ich nach dem 10. Versuch auf. Dann rief ich nochmal an und quatschte ihr auf die Mailbox
„Heyy Caroo. Ich bins, ich sollte mich melden? Ruf mich zurück dann erzählen wir dir alles… love youu“

„So und jetzt gehen wir in die Küche und backen Cookies…backe backe Kuchen“, lachte ich.
„Jaaaaahhh Cookieees!Cookies an die Macht!“ meinte Lisa und wir gingen in die Küche.
„Hmm ich riech sie schon, die leckeren Cookies&sie warten nur darauf von uns gegessen zu werden…“

„Ding Dong“ Ich lief zum Türschalter und drückte auf den Summer. Ich öffnete die Haustür und traute meinen Augen nicht…
„Carooo !? [b] OH MY F*CKING GOD! “ [/b], lachend umarmten wir uns.
„Heyy meine Kleine“ ES war das erst Mal, dass wir uns sahen und wir sprangen rum wie Kleinkinder. Ich konnte es noch gar nicht glauben.
„Wie-wie bist du hergekommen?“, fragte ich verwundert.
„Och ich war grad in der Nähe…“ Dann sah sie auch Lisa und die beiden fielen sich um den Hals.
„Hey Shawty! Wie gehts denn meinen Basti-Sisters? Wie war das Konzert? Ich hätte schon eher da sein sollen, dann wär ich mitgekommen.“
„Ach Caro du hast echt was verpasst…Basti sah mal wieder oberhammageil aus. Hach unser kleiner Engel…er war perfekt“, schwärmte ich“ als ich ihn das erste Mal gesehen hab: [i] OH MY FUCK*NG SHIT! [/i] Und als wir dann zu ihm durften bin ich umgekippt…“
„[b] WTF ?! [/b] Ihr müsst mir alles erzählen, aber vorher sollten wir noch meine Sachen reinbringen.“, meinte Caro und sah zu ihrer Schwester rüber „Danke dass du mich gebracht hast, du bist ein Schatz!“ sagte sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Ihre Schwester lächelte uns an und meinte „na bei so netten Freundinnen mach ich das doch gerne. Soo ich fahr dann mal wieder zu unserm lieben Cousinchen…Ciaoo ihr süßen“
„Ciaoo und danke fürs bringen!“ riefen wir im Chor und winkten ihr noch nach.
Dann gingen wir rein und Caro und Lisa machten es sich auf meinem Bett bequem. Ich fing noch einmal an zu erzählen und Lisa stieg mit ein. Wir schwärmten noch lange vom Konzert und schauten uns die Bilder an. Dann erzählte ich das mit Basti und mir und Caro freute sich „HOLY SHIT! Das is ja süß“ meinte sie und sah Lisa an „und bei dir? Hast du auch jemanden abbekommen?“ Es schien als hätte sie schon so eine Vorahnung und wir sahen Lisa an.
Würde sie es Caro sagen? Ach Warum eigentlich nicht…
Lisa erzählte alles von ihr und Florian und Caro sah uns traurig an „Ihr habt alle eure große Liebe gefunden und seid glücklich, und ich? Ich hab keine große Liebe…“
„Ach Caro. Irgendwann findest du den richtigen“, lächelte ich sie an.

[i] Du hast ne‘ SMS bekommen, schau schnell nach von wem…[/i] tönte es aus meinem Handy und mein Herz fing an zu rasen…sie war doch nicht etwa von…NEIN das kann nicht sein, die ist bestimmt von Beccy die wissen will wie das Konzert war…
Ich öffnete die Nachricht. Las sie und mein Herz hüpfte vor Freude auf und ab.
„Caro, Lisa! Die ist von Basti!“
„Whaaaattt? Was schreibt er?“ Caro konnte es gar nicht glauben „Was schreibt er?“
„Moment… Also er meinte Florian hätte versuch Lisa anzurufen, aber er hätte sie nicht erreicht und ja. Basti und ein paar Kumpel wollten am Mittwoch zum Erdbeerpflücken in Wipperfürth gehen und er hat gefragt ob wir Lust hätten mitzukommen.“, den Teil wo Basti schrieb dass er eigentlich nur mich gerne wiedersehen würde, sich aber auch auf die anderen freue und später mit mir noch ins Kino gehen woltle, verschwieg ich lieber.
„[i] Oh my fuck*ng God! [/i]Wie geil ist das denn?! Basti, seine Kumpel und wir…vielleicht können wir auch noch Malin fragen Sie mag Basti doch auch so, also als Entschädigung weil sie nicht mit zum Konzert konnte.“, sagte Caro und strahlte übers ganze Gesicht.
Ich hatte ein Dauergrinsen im Gesicht und war überglücklich, Basti wollte MICH gerne wiedersehen…oh Gott wie ich ihn vermisst hatte. Und wir würden zusammen ins Kino gehen. Oh Gott! Was soll ich denn bloß anziehen?[i] Holy SH*T![/i] Ich musste vorher unbedingt noch in die Stadt.
„Lisa, Caro können wir vielleicht in die Stadt gehen? Ich hab echt nix zum Anziehen“ jammerte ich verzweifelt.
„Na da lässt sich schon was finden in deinem Schrank. Ich hab nämlich kein Geld mir und Lisa glaub ich auch nicht“ meinte Caro lachend.
„Hmm. Ich weiß nicht. Ich hab keine schönen Sachen…“
Kaum hatte ich ausgesprochen rissen die beiden auch schon meinen Schrank auf und durchwühlten ihn. Ich konnte ihnen nur tatenlos dabei zusehen.
Nach etlichen „Das ist ja süß!“ und „Woher ist das denn? Das sieht toll aus“ hatten die zwei endlich ein passendes Outfit für mich gefunden:
Eine beige-pastellfarbenes Top, dazu ein Jeansminirock. In meiner Schmuckkiste fand ich noch ein paar Pastellfarbene Armbänder und passende Ohrringe und fertig war das perfekte Date-Outfit. Jetzt waren noch Lisa und Caro dran. Da Caro ihre meisten Sachen mitgenommen hatte, fanden wir schnell ein hübsches Sommeroutfit für sie: (Outfit beschreiben) Lisa bekam eine Jeans von mir und zog dazu noch ein hübsches Shirt an und fertig waren wir. (Link zu Outfits)

[i]Dienstagabend[/i]
Lisa und Caro hatten von Sonntag bis heute bei mir übernachtet und morgen war es soweit. Ich würde Basti wiedersehen.
„[i]Oh my Fuck*ng God![/i]Morgen seh ich Basti endlich wieder…”rief ich. Ich war dermaßen aufgeregt, dass man denken konnte die Welt würde untergehen oder so.
„Chill down Honey!“,meinte Caro gelassen. Ich starrte sie mit großen Augen an.
„Waas? Du sagst chill down? Morgen seh ich Basti endlich wieder…du weißt doch gar nicht wie das für mich ist!“ rief ich aufgebracht, doch im nächsten Moment tat es mir sofort wieder Leid“ Ohhhh Sorry! Das wollt ich nicht…“ sagte ich zerknirscht und nahm Caro in den Arm. Sie lächelte mich an und meinte: „Ach kein Problem meine Kleine. Ich bin auch total aufgeregt.“
„Und ich erst!“ rief Lisa dazwischen. Sie hatte gerade noch ihre Mails gecheckt und kam jetzt zu uns in den Garten. Ichh holte schnell drei Liegestühle und wir machten es uns in der Sonne gemütlich.
„Flo hat mir ne‘ SMS geschickt. Schon die 10 SMS in 3 Tagen. Whaa der Typ is einfach hammageil“ Lisa hatte ein Strahlelächeln im Gesicht. Ich freute mich mit ihr, doch meine Enttäuschung darüber dass ICH noch keine weiter SMS von Basti bekommen hatte konnte ich nur schwer verbergen.
„Heyy was ist los, süße?“ fragte Lisa erschrocken.
„Ach nichts. Schon okay.“ Antwortete ich niedergeschlagen. Vielleicht hatte er ja doch keine Lust mich zu treffen und uns die Einladung nur aus Höflichkeit geschickt…Nein,das würde er nicht tun.
„Sag. Ich seh doch das was nicht stimmt“ „Ach ich weiß auch nicht…nur du hast schon so viele SMS von Florian bekommen und ich? Nur die eine von Basti mit der Einladung…ich habe das Gefühl dass er mich vergessen hat.“
„Ach Quatsch, honey! Er hat einfach nur viel zu tun: die Schule, seine ganzen Auftritte…dass müsstest du doch eigentlich wissen“
„Jaa aber…“ „Nichts aber! Schreib du ihm doch mal zurück“
„Stimmt!“ daran hatte ich in meiner Verzweiflung gar nicht mehr gedacht. ICH musste ihn anrufen.
Ich ging rein und wählte seine Nummer.
„Tuut tuut tuut. Der gewünschte Gesprächspartner ist zurzeit nicht erreichbar. Bitte versuchen sie es später noch einmal.“
Na toll. Wusst ich’s doch. Er geht nicht ran. Was soll das jetzt bedeuten? Ist er weg und hat sein Handy vergessen? Oder will er gar nicht mit mir reden?

„Uuund was sagt er?“ Lisa und Caro kamen hereingestürmt.
„Nichts, die Mailbox geht ran“ „Ja dann sprech doch was drauf“
„Nee das kann ich nicht…“ „Warum denn nicht?“ „Ach keine Ahnung. Ich kann sowas einfach nicht…ich komm mir immer total lächerlich dabei vor!“
„Ach Quatsch!“ widersprach mir Lisa. „Du kannst das doch ganz toll. Bei Caro hast du’s doch auch geschafft“
Dagegen wusste ich jetzt wirklich nichts mehr zu sagen und ging schweigend in mein Zimmer um Basti dort in Ruhe auf die Mailbox sprechen zu können.
„Tuut.Tuut.Tuut….Hallou hier ist Basti.“
[i]OMB.SHIT[/i]Was sollte ich denn jetzt sagen??
„Heyy Basti ich bins…“
„Heyy Vivi. Hast du du mir schon geantwortet wegen morgen?“ Ich konnte die Freude in seiner Stimme hören. Puh er mochte mich also doch noch.
„Ja klaar. Sofort als du geschrieben hast.“
„Oh nein. Nicht wirklich oder?“ „Doch .Wieso was ist denn?“ „Ach keine Ahnung, mein Handy spinnt in letzter Zeit. Auf einmal waren am Montag meine ganzen SMS weg und telefonieren konnte ich auch nicht mehr…“
„Ouuw Shit! Aber jetzt kannst du wieder“ „Jap ich habs nem Kumpel gegeben und der hats repariert“
Wir redeten noch lange und zum Abschied sagte er noch:
„Ich freu mich schon auf morgen“
„Ich mich auch. Ich kanns gar nicht erwarten dich endlich wieder zu sehen!“
„Ich auch nicht. Schlaf gut“ „ Jaa du auch. Gute Nacht“
Glücklich legte ich auf und rannte zu Caro und Lisa.
„Wisst ihr was. Das war alles nur ein Missgeschick. Er hat gesagt er freut sich schon mich zu sehen.“, strahlte ich die beiden an.
Sie freuten sich mit mir und wir bauten schnell noch ein Zelt auf. Gegen Mitternacht gingen wir in unsere Schlafsäcke und quatschten und lachten noch bis 2 Uhr. Dann fand ich dass es Zeit ist zu schlafen und wir kicherten zwar noch länger aber irgendwann schliefen wir dann dich noch ein.
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Die ersten Sonnenstrahlen fielen auf mein Gesicht und durschienen das Zelt. Ich sah dass Lisa und Caro noch schliefen. Ich streckte mich leise, stand auf und ging raus. Der Tau auf dem Gras schmolz schon langsam und die Sonne sah wunderschön aus, wie sie aufging. Alles um sie herum war in rötliches Licht getaucht und es war einfach wundervoll. Ich reckte meinen Kopf in die Sonne und ging dann ins Haus um mich fertig zu machen.

Eine halbe Stunde später war ich fertig mit anziehen und schminken und Lisa und Caro kamen die Treppe hoch.
„Hey, Guten Morgen ihr beiden“ sagte ich putzmunter. Die beiden schauten mich noch etwas verschlafen an und gingen ins Bad. Ich deckte schon mal den Frühstückstisch und hörte die beiden lachen. Na jetzt sind sie wenigstens wach.

„Seid ihr auch schon so aufgeregt wie ich?“ fragte ich und schaute die beiden an.
„Ja klaaar…Bastii wir kommen“ meinte Caro gut gelaunt und auch Lisa war schon Feuer und Flamme.

„Oh Gott soll ich echt DAS anziehen?“ „Ja klar. Warum denn nicht?“
„Ach ich weiß auch nicht…ist das nicht etwas zuu süß? Ich meine beim Erdbeerpflücken…“ „Quatsch, nein. Du siehst wunderschön dadrin aus.“
Ich jammerte noch etwas herum, doch es half alles nichts. Ich behielt es doch noch an. Nach einer Stunde sagten wir noch ‚Tschüss‘ und fuhren los. Mein Herz raste schon wie verrückt und ich wusste nicht wie ich mich verhalten sollte.
Wir waren da. Langsam stieg ich aus. Meine Knie zitterten und mein Magen schlug Saltos. Vor Bastis Haustür standen ca. 5 jüngere Mädchen und plapperten aufgeregt. Wir gingen zur Tür und mit zitternden Fingern klingelte ich.
Die Tür ging auf und ein Herz setzte aus. Da stand er wirklich.
„Bastiii“ rief ich und umarmte ihn stürmisch. [i]FUCK![/i]Ich hatte meine Gefühle nicht unter Kontrolle.
„Jaa ich hab dich auch vermisst“ meinte er nüchtern und löste sich aus meiner Umarmung um nun auch die anderen zu begrüßen.
„Und du musst Caro sein, hab ich Recht?“ „Jaa die bin ich“, sagte Caro stolz lächelnd und umarmte Basti. „Ich hoffe die beiden haben dir nichts schlechtes über mich erzählt“ meinte sie und wir lachten. Nein wir hatten nur Gutes über die Caro erzählt.
Jetzt kam auch Florian aus dem Haus und Lisa sprang ihm um den Hals und die beiden umarmten sich innig und lange. Ich konnte ihr strahlendes Gesicht sehen und auch Caro war glücklich.
„Soo Malin, Kira und die anderen kommen dann sofort zum Erdbeerfeld“ fragte ich und lächelte Basti verschwörerisch an. „Lisa und Caro fahren dann mit den beiden nachher noch nach Köln“
„Na ich komm doch wohl auch mit“, meinte Florian und legte einen Arm um Lisa. „Natürlich!“, erwiderte ich und grinste die beiden an. Sie waren echt süß. Ich sah Basti an und mein Herz klopfte wie wild als er mir auch in die Augen sah.

„Heyy ihr beiden! Wir müssen mal so langsam los, sonst wird das heute nichts mehr mit Erdbeerpflücken“ rief Caro.
Ich zuckte zusammen. Whoow ich hatte echt alles um mich herum vergessen.
Ich ließ Bastis Blick los und sah zu Caro. Sie war schon etwas vorgegangen und Florian und Lisa waren auch schon weg.
„Ohh ich glaube wir sollten auch mal gehen“ meinte Basti und lächelte mich an. Dann holte er seinen Schlüssel, nahm meine Hand und zog mich zu Caro.

„Hallo. Da seid ihr ja endlich“ Malin und Kira kamen uns schon entgegen. Beide strahlten bis übers ganze Gesicht als sie Basti sahen. Dann kamen auch Felix(http://www.facebook.com/profile.php?id=100000153808899) und Philipp(http://www.facebook.com/profile.php?id=100001741464770). Ich sah zu Caro rüber und merkte wie sie Philipp anstarrte.
„Naa Caro. Is der was für dich?“, fragte ich sie.
„Ähm…was?“ stotterte sie „hast du schon mal so einen heißen Typen gesehen? Fuck ist der geil“ Ich grinste sie an. Wusst ich’s doch.
Ich sah dass Philipp zu uns rübersah. Caro schaute ihm direkt in die Augen und lächelte. ER lächelte zurück und so ging das eine Weile weiter. Dann hatten wir bezahlt und gingen rein. Man sollte sich immer zu zweit zusammentun, doch da wir eine ungerade Zahl waren ging das nicht. Also ging ich mit Basti Philipp und Caro und Lisa mit Florian,Malin,Kira und Felix.

„Hmm...lecker. Probier mal“ meinte Basti und schob mir eine Erdbeere in den Mund.
„Schmeckt super“ erwiderte ich und gab ihm auch eine.

Da wir die meiste Zeit nur mit naschen verbrachten füllten sich unsere Eimer nicht wirklich aber wir hatten trotzdem Spaß.
„Hah nimm das. Du elender Erdbeer-Fresser. Wegen dir sind bald alle Erdbeeren weg!“ rief ich lachend und bewarf Basti mit Erdbeeren. „Oh nein. Jetzt ist dein Eimer leer und mein Shirt rot“ antwortete er „wir müssen uns beeilen wenn wir nicht zu spät zum Kino kommen wollen“
„Ach das Kino kann warten“ rief ich vergnügt und pflückte mir neue Erdbeeren.
Caro und Philipp hatten auch nicht viel mehr als ich in ihren Eimern. Die beiden sahen sich die ganze Zeit nur verlegen an.
„Na los Caro. Du bist doch sonst nicht so schüchtern.“, flüsterte ich ihr zu und sie errötete. „Ach ich weiß auch nicht. Ich hab Angst dass er mich dämlich findet“ „Quaatsch. Wenn ihr zwei euch sehen könntet. Das sieht ein Blinder dass ihr zusammen gehört“ ermutigte ich sie und dann ließ sie auch schon einen nach dem anderen Witz los.
Erst als wir fast keine Luft vor Lachen mehr bekamen und uns mit Erdbeeren zugefuttert hatten gingen wir zu den anderen. Sie standen schon draußen und naschten Erdbeeren. Florian hatte einen Arm um Lisa gelegt und sie strahlte uns glücklich an.
„Soo Flo und ich nehmen jetzt Malin und Kira mit nach Köln. Sollen wir dich auch mitnehmen, Felix?“ fragte Lisa.
Felix, stimmt. Er war ziemlich still hatte aber einen tollen Humor. Als Caro Witze gerissen hatte, konterte er sofort darauf mit einem neuen Witz.
„Klar gerne“ sagte er und lächelte sie an „Das ist nett von euch“
„Basti und ich wollten noch in die Stadt, Eis essen gehen. Wollt ihr mitkommen?“ fragte ich Caro und Philipp und die beiden nickten. Basti sah mich erstaunt an. Ich zeigte auf meine Uhr und er verstand. Der Film war schon längst angefangen……
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Ich lächelte ihn vielsagend an und nahm in bei der Hand.
„Ciaoo Leute. Viel Spaß noch in Köln“ sagte ich und umarmte alle noch einmal. Basti, Caro und Philipp taten es mir nach und zusammen gingen wir zu Bastis Lieblingseisdiele.
Wir öffneten die Tür und schon kam uns eine Horde junger Mädchen entgegen, die ein Autogramm von Basti wollten und und mit Fragen durchlöcherten.
„Wer sind denn die beiden Mädchen da?“ „Is‘ das deine Freundin, Basti?“ „ Seit wann kennt ihr euch schon?“ „Wart ihr auch bei DSDS?“ Alle redeten wild durcheinander.
„Nein wie süß die alle sind“ sagte ich lachend zu Basti und Caro. Caro lachte zurück und Basti antwortete:
„Also diese zwei netten Mädels“, dabei zeigte er auf Caro und mich „das sind Vivi und Caro. Vivi war mit ihrer Freundin Lisa auf meinem Konzert und da haben wir uns kennengelernt. Caro ist auch eine Freundin von ihr und nein, die beiden waren nicht bei DSDS.“
„Ist Lisa nicht mit deinem Bruder zusammen?“ fragte eine kleine blonde.
„Ja das ist sie.“, antwortete Basti lächelnd. Er war wirklich total lieb zu seinen Anhängern.
„Uii“ staunte die kleine und machte große Augen. „Bist du auch mit einer von den beiden zusammen? Bist du verliebt?“ , fragte sie neugierig.
Basti wurde rot und sah mich an.
„Na ja …also…“ „Basti ist verlie-iebt. Basti ist verlie-iebt.“ Riefen sie im Chor. Man könnte denken sie wären Grundschulkinder, dabei waren die meisten ca. 12-14 Jahre alt. Ein Mädchen sah ihn traurig an. „Aber Basti, wir lieben dich doch auch alle“
„Ja das weiß ich doch. Und ich werde auch immer für euch da sein. Ihr seid das Beste für mich. Ohne euch wäre ich nie so weit bei DSDS gekommen“, tröstete er sie und nahm sie in den Arm. Danach strahlte sie uns an und meinte: „Ja du darfst uns aber nie vergessen!“ „Nein, das würde ich nie tun“ schwor Basti und gab ihnen ein Autogramm.
„So jetzt wollen wir aber auch mal ein Eis essen“, verkündigte er und zog mich mit an einen Tisch.
„Was ist denn wenn hier Fotografen von der Bravo sind und die dann schreiben dass du deine Fans wegen nem einfachen Mädchen vernachlässigst oder so?“ fratge ich. Er sah mich kopfschüttelnd an. „Nee so sind die nicht von BRAVO. Also wie ich die bis jetzt kenne fragen sie meistens vorher nochmal nach was da los ist“ „Ja und was sagst du dann?“ Ich sah ihm in die Augen. [b] FUCK [/b] Diese wunderschönen endlos rehbraunen Augen.
„Weißt du was, ich hab gar keinen Hunger auf Eis.“ Flüsterte er und sah mich mit seinen rehbraunen Augen an. Dann nahm er meine Hand und zog mich nach draußen.
„A-aber was ist denn mit den anderen?“, fragte ich verwirrt.
„Die werden schon alleine zurechtkommen. Philipp weiß ja wo ich wohne“ lächelte er und zusammen gingen wir durch die Stadt.
Langsam wurde es dunkel und mir wurde kalt. Ich hatte schon eine Gänsehaut und fing an zu zittern.
(Ein Deja-vu ^^ das war in 14 auch schon…sorry)

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Basti’s Sicht~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

„Heyy du zitterst ja“, bemerkte ich und zog sie ein Stück näher an mich heran. Sie sah mir in die Augen und ich konnte nicht anders, ich musste sie ansehen.
Der Mond schien auf sie herab und ihre Augen leuchteten. Ich strich ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht. Sie sah so wunderschön aus.
„Basti ich…ich muss dir was sagen“ flüsterte sie. „Shh. Jetzt nicht“ erwiderte ich und nahm ihr Gesicht in beide Hände. Sie schloss die Augen und unsere Lippen kamen sich immer näher bis sie sich schließlich zärtlich berührten. Ich spürte wie mein Magen Saltos schlug und mein Herz pochte so schnell wie noch nie zuvor.
Sie schlang ihre Arme um meinen Hals und ich zog sie an mich heran.
Jetzt war ich mir sicher. Sie war es. Die richtige. Die eine…
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Ihre Finger wuschelten durch meine Haare und unsere Lippen verschmolzen und unsere Zungen spielten miteinander. Unsere Finger fanden einander und verschränkten sich.
Langsam lösten sich unsere Lippen voneinander und ich öffne meine Augen; ich blicke in die wunderschönsten braunen Augen, die ich je gesehen habe und lächle Vivi an. Ich ziehe meine Jacke aus, sie lehnt ihren Kopf an meine Schulter und ich lege ihr behutsam die Jacke um.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Vivi’s Sicht ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Basti legt seinen Arm um mich und wir setzen uns auf eine Bank. Schweigend sehen wir in den Sternenhimmel hinauf.
„Schau mal“, sagt er leise und zeigt in den Himmel, „eine Sternschnuppe. Wünsch dir was“
Ich wünsche mir, dass Basti und ich eine schöne gemeinsame Zeit haben werden- Für Immer…
Dann sah ich ihn liebevoll an. „Hast du dir etwa das gleiche gewünscht wie ich?“, fragte er. Ich nickte nur und lehnte meinen Kopf wieder an seine Schulter. Dieser Moment war zu schön zum reden.
Er strich mir sanft übers Haar und ich kuschelte mich noch enger an ihn heran und verschränkte meine Hand mit seiner.
Lange saßen wir still da und genossen den Moment. Ich schloss die Augen und malte mir aus was die Presse, die Fans und letztendlich auch unsere Eltern dazu sagen würden. Waren wir jetzt überhaupt zusammen, oder war es nur ein einziger, wunderschöner Kuss gewesen? NEIN. Ich spürte dass wir zusammengehörten.
„Ich glaube wir sollten langsam nach Hause, sonst erfrierst du noch“ meinte Basti besorgt. Er hatte gemerkt, dass mir trotz seiner Jacke immer noch kalt war. „Na das können wir auch anders lösen“ erwiderte ich neckisch und küsste ihn sanft. Er erwiderte den Kuss und so saßen wir eng umschlungen auf der Bank…
„Knips“
„Wa-was war das?“, fragte ich erschrocken und fuhr zurück. Basti drehte sich um und sah angestrengt in den Busch hinter uns, doch er fand nichts.
„Das war bestimmt nur ein Eichhörnchen“ meinte ich, jedoch zweifelte ich daran. Und ich sollte auch Recht behalten…
„Lass uns nach Hause gehen. Ich habe das Gefühl, dass uns jemand beobachtet“, sagte ich und nahm Bastis Hand. Zusammen gingen wir zu seinem Haus. Basti schloss leise dir Tür auf und wir gingen rein.
„Wo sind denn die anderen?“ fragte ich flüsternd und sah mich um.
„riing“ SHIT mein Handy klingelte. „Ich geh kurz raus okay“ sagte ich leise zu Basti und verschwand im Garten.

„Hey“
„Hey Lisa. Wo seid ihr?“
„Wo seid IHR? Also wir sind hier in Bastis Garten. Wir haben die Zelte von Philipp und Felix aufgebaut“

Ich sah mich um, doch konnte im Dunkeln nicht viel erkennen. Dann hörte ich jemanden lachen. Das klang nach Caro und Lisa.
„okay. Basti und ich sind jetzt auch da“ erwiderte ich und ging langsam rein. „wir kommen dann gleich zu euch. Ich sag nur eben Basti Bescheid“
„okay bis gleich“ Ich legte auf und öffnete die Tür. Ich ging zu Basti und erklärte ihm wo die anderen waren. „Ok. Dann hol ich noch schnell Decken und Kissen für uns “ „Basti…“ „jaa. Was ist?“ „du ähm…also…das mit uns…sollen die anderen das wissen?“ [i] FUCK! Sah Basti geil aus![/i] Bei dem Anblick konnte ich echt nur stottern.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Basti’s Sicht~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nein, wie süß sie rot wurde als sie mich das gefragt hatte. Ich sah ihr tief in die Augen. Diese wundervollen braunen Augen…“Wenn du das möchtest…“ ich zog sie zu mir heran und nahm ihr Gesicht in meine Hände. „Das einzige was ich will ist, dass du glücklich bist“, erwiderte ich und küsste sie. „Ich bin glücklich, wenn ich bei dir bin“, sagte Vivi und streichelte über meine Wange.
„Huhu da seid ihr Turteltäubchen ja“ platze Philipp plötzlich herein.
Wir gingen auseinander. „Philipp…“
„Jaa der ist hier“, meinte er lachend „kommt ihr jetzt mal endlich? Wir warten da draußen schon ne Ewigkeit“, sagte er halb genervt halb aus Spaß. Wir nickten. „Ich hol dann schnell die Sachen. Geh du schon mal mit sonst machen die ohne uns noch sonst was“ lachte Basti und ging nach oben.
Ich ging mit Philipp zu den Zelten und wurde mit fröhlichem Gekreische empfangen. Die hatten wohl alle schon ein Bierchen zu viel getrunken…
„Awwee meine kleinee! Was habt ihr denn so lange gemacht? Wo wart ihr?“ fragte mich Caro und sah mich mit großen Augen an. „Nein Caro wir haben nicht das gemacht was du jetzt denkst… wir waren nur noch im Park. Habt ihr denn noch Eis gegessen?“ versuchte ich von Basti und mir abzulenken. Sollte ich es den anderen sagen?

„Ja klar, und wir wurden von kleinen Basti Fans mit Fragen bombardiert“ erwiderte Caro „aber was ist denn jetzt mit Basti und dir? Du musst mir alles erzählen“
„Na hör mal. Ich bin auch noch da“ meinte Lisa und schubste Caro lachend gegen die Zeltwand. „Jaaa ist doch gut Shawty!“ erwiderte Caro „ so Jungs, ihr müsst jetzt leider einmal hier weg. Mädelsgespräche!“ Stöhnend standen die Jungs auf und gingen raus. Na Caro hatte die echt im Griff.
„So jetzt aber los hier, bevor Basti kommt und die Jungs reinholt“ meinte Lisa und die beiden starrten mich an. Also fing ich an zu erzählen, von dem geplatzten Eisdielen-Date, von unserem Kuss im Park und von diesem merkwürdigen Geräusch im Busch.
„Ich wette es war nur nen Eichhörnchen“
„Nein Lisa. Bestimmt waren es welche von der BILD oder BRAVO“
Bei dem Gedanken daran wurde mir schlecht. Dann würde ja spätestens Mittwoch( heute war Dienstag) ganz Deutschland über uns Bescheid wissen. Noch bevor wir es unseren Eltern sagen konnten. NEIN das wollte ich nicht.
„Wir müssen irgendetwas machen“ sagte ich geschockt „ zuerst müssen unsere Eltern es erfahren und das am besten nicht durch BRAVO oder BILD!“
„Was erfahren?“ Das war Bastis Stimme.
„Basti!! Gut dass du da bist. Wir haben ein Problem“ meinte ich und erklärte ihm die Sache.
„Warte Vivi. Ich habe doch Morgen ein Treffen bei der BRAVO. Am besten kommst du da mit, wir klären die Sache und dann sagen wir es unseren Eltern“
So hatte ich mir das echt nicht vorgestellt. [i] FUCK! [/i] Ich sollte schon morgen seine Eltern kennen lernen und meine ihn. [i] Holy Shit [/i] Wie sollte ich denen dass nur beibringen dass ich jetzt mir Sebastian Wurth höchstpersönlich zusammen war. Und meine Freunde…
Was würden die denn dazu sagen, Beccy, Marie, Malin, Kira und all die anderen… [b] SHIT HAPPENS! [/b]
„Vivi? Ist das okay für dich?“
„Oh…ähm…klar. Sorry ich hab grad nachgedacht“ erwiderte ich leicht verwirrt und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Wann ist das Treffen denn morgen?“fragte ich. „So gegen 12 glaub ich“
„Hmm vielleicht sollten wir dann langsam mal schlafen gehen“ meinte Lisa.
„WHAAT?! So kennen wir dich ja gar nicht…“ erstaunt sah Caro sie an.
„Hahaha. [i]YEAH BABY IT’S PARTY TIME [/i]. Nee, aber wenn Vivi und Basti morgen zur BRAVO müssen dann wär‘s besser wenn sie jetzt ausschlafen würden. Es ist schon halb 3“ antwortete Lisa und starrte sie ungläubig an.
„ SHAWTY! Die beiden können doch auch in seinem Bett schlafen und wir machen hier noch n bisschen Party…“ meinte sie belustigt und warf mir einen vielsagenden Blick zu.
„[b] CARO! [/b]“ empört warf ich ihr einen bösen Blick zu.

Obwohl, wenn ichs mir recht überlege…Basti und ich zusammen in einem Bett…
Basti nahm meine Hand und ein Kribbeln breitete sich in meinem Bauch aus.
„Warum haben wir da nicht schon eher dran gedacht?!“ meinte Basti lächelnd.
„Aber wir haben auch noch ein Zelt“, erwiderte Philipp.
Na toll, was denn jetzt?

Nach einer halben Stunde hatten wir das andere Zelt aufgebaut und Basti und ich machten es uns darin gemütlich. Wir legten Decken und Kissen auf die Luftmatratzen. Basti nahm mich in den Arm.
„ Du zitterst ja schon wieder“, bemerkte er und setzte mich auf die Luftmatratze „warte kurz ich hol noch mehr Decken“ und schon war er im Dunkeln verschwunden. Ich zitterte, es war wirklich kalt. Dann sah ich hinaus in den Sternenhimmel. Wie schön der Himmel aussah, die Sterne funkelten und der volle Mond leuchtete. In dem anderen Zelt hörte ich Caro und Lisa lachen. Ich gähnte. Es war ein schöner aber auch anstrengender Tag gewesen.
„Soo da bin ich wieder“
„Gott Basti. Musstest du mich so erschrecken?!“ vor Schreck sprang ich auf, direkt in seine Arme hinein. Er ließ die Decken fallen und schloß mich in seine Arme. „Basti…ich …ich habe Angst“
„Heyy, ganz ruhig Süße. Ich bin bei dir“ sagte er und drückte mich fester an sich „wovor hast du denn Angst?“ fragte er mitfühlend.
„Ach ich weiß auch nicht wirklich. Morgen das Treffen bei der BRAVO, deine Eltern, meine Eltern, meine Freunde…“
„Shh. Du brauchst doch keine Angst vor meinen Eltern zu haben“ lachte er.
„Hey ich mein das ernst. Was ist, wenn sie mich nicht mögen? Wenn sie nicht möchten dass wir beide…“
„So jetzt hör mir mal zu. Als du auf dem Konzert umgekippt bist hat meine Mutter zu mir gesagt sie findet dich total nett und hübsch. Mach dir darum mal keine Sorgen“ sagte er und schob uns in das Zelt.
„Bist du dir sicher?“ fragte ich nochmal nach, er nickte und küsste mich.
Dieser Kuss war anders als die vorherigen. Leidenschaftlicher. Fordernd. Und trotzdem sanft.
Küssend ließen wir uns auf die Matratzen fallen und ich schling meine Arme um ihn. Seine Hand wuschelte durch meine Haare und die andere zog mich näher zu ihm heran. Langsam lösten sich unsere Lippen voneinander und Basti nahm die Decken und legte sie über uns. Ich kuschelte mich in seine Arme und schlief langsam ein.

[i] Am nächsten Tag in der BRAVO Redaktion [/i]

„Wow! Das ist ja eine bombastische Stimmung hier“, fiel Basti auf, als wir die Redaktion betraten.
„Hallo BRAVO. Wie geht’s euch? Schön hier zu sein“
„Hey Basti. Was geht?“ begrüßte uns Sascha und die beiden umarmten sich. Dann fiel sein Blick auf mich. Ich wurde leicht rot und begann zu zittern, doch Basti nahm meine Hand. „und wer ist das hübsche Mädchen da?“, fragte Sascha und schüttelte mir die Hand.
„Das ist Vivi. Wir haben uns auf meinem Konzert kennen gelernt“, antwortete Basti für mich. Ich war so aufgeregt, dass ich nicht einmal in der Lage war ein Wort herauszubringen. Sascha warf ihm einen fragenden Blick zu.
„Hi. Schön dich kennenzulernen“ sagte er zu mir gewandt und ich lächelte ihn an. „Hi, find ich auch“, das war das einzige was ich rausbrachte. Sascha lächelte zurück und führte uns in das Fotostudio.
WOW! Wie professionell hier alles war. Ich war überwältigt.
„Soo und das hier ist meine reizende Praktikantin. Nici, darf ich vorstellen, Sebastian Wurth und…“ weiter kam er nicht, denn Nici brach in einen Kreischanfall aus. „Sorry! Aber OMG du bist es wirklich. BASTI!“ entschuldigte sie sich und umarmte uns stürmisch. Basti lachte auf. „Ja und du musst Bastis Freundin sein, richtig?“ „Ja die bin ich. Vivi, freut mich dich kennenzulernen“ sagte ich stolz und gab Basti einen Kuss. Jetzt konnte ich wieder normal reden. Nici hatte, trotz ihrer Hysterie, etwas Herzliches, Angenehmes an sich und ich schloss sie sofort in mein Herz.
„Okay ihr beiden, zuerst machen wir das Fotoshooting und dann wird Nici euch interviewen“, erklärte Sascha „ich lass euch dann mal alleine. Ich schau nacher nochmal vorbei“ und verschwand.
„Na dann mal ab in die Maske“, lachte Nici und führte uns zur Stylistin.
Ein freundliches, ca. 25 Jähriges Mädchen empfing uns „Hey, ich bin Jessy und ich mach euch jetzt mal fürs Shooting fertig“. Wir setzten uns und wurden geschminkt. Außerdem wurden mir noch schöne Locken gemacht und nach ca. 1 Stunde waren wir fertig. Dann ging es los. Nici führte uns zum Shooting Raum und der Fotograf machte soweit alles fertig.
Basti sah einfach nur superheiß aus in seinem weißen Shirt und der hellblauen Jacke die er auch beim Konzert anhatte. Neben ihm kam ich mir, trotz einem noch so schönen Kleid, hässlich vor. Als ich ihm das sagte wiedersprach er mir nur heftig „du siehst wunderschön aus, wie immer“ ich wurde rot und küsste ihn. Genau in diesem Moment machte der Fotograf das erste Foto.
„Perfettamente. Ihr beiden seid una bella coppia.“
Nach 2 weiteren Stunden war alles im Kasten. Jetzt nur noch das Interview. Mir wurde schlecht, was wenn Nici mich ausfragen würde. NEIN, das passte nicht zu ihr. Jedenfalls nicht nach meinem 1.Eindruck von ihr.
Ich musste an die Mädels im Eiscafé denken. Sie wussten, das Florian mit Lisa zusammen war, obwohl er die Öffentlichkeit scheute. Wenn sie sogar von ihm fast alles wussten, wie würde das denn dann bei Basti und mir aussehen? Zumal wir ja jetzt auch auf dem Cover der BRAVO zu sehen waren. Und nicht zu vergessen die Fotos von dem Abend im Park…
„So und jetzt ab zum Set“, spornte uns Nici an.
„Zum Set?“, fragte ich verwirrt und auch Basti sah erschrocken aus.
„Ja klar, BRAVO Web TV wartet auf euch“, strahlte Nici und führte sie zum Set.
„Ach du Sche*ße…“ ich sah Basti fragend an. „Was machen wir jetzt?“
„Hey jetzt sei mal nicht so negativ. Sascha ist total cool drauf, der macht das schon.”, lächelte er mich an und nahm mich noch einmal in den Arm und dann ging es auch schon los.
„Und da ist ja unser hübsches Pärchen“, begann Sascha, gab Basti ‚High-Five‘ und lächelte mich an. Ich strahlte zurück und er fragte Basti nach der Schule und dann auch nach dem Konzert und wie wir uns kennengelernt hatten. Also erzählten wir ihm unsere Geschichte, was hatten wir schon zu verlieren.

Als wir fertig waren, mir kam es vor wie Stunden(dabei waren es nur 30 min), ging es sofort weiter zum Interview. Sascha verabschiedete sich von uns und flüsterte Basti noch etwas zu zum Abschied sagte er etwas total liebes; „Ihr seid ein Traumpaar und ich wünsch euch beiden noch viel Glück“ und zwinkerte Basti zu.
Dann wollte Nici zur ersten Frage ansetzen aber ich hatte noch eine Frage;
„ Auf welcher Seite werden wir denn sein? Auf einer ganzen?“
„Natürlich auf einer ganzen! Die Coverstory bekommt meistens soger mehr als 2…“
„Die [b] COVERSTORY ?! [/b]“ rief ich erschrocken.
„Chill down Süße. Ist doch klar das unser neues Traumpaar aufs Cover kommt“, meinte Nici nur und ich sagte weiter nichts dazu, denn das Interview begann:

[b] BRAVO:[/b] „Seit wann kennt ihr euch denn schon?“
[i]Basti :[/i] „Also wir haben uns auf meinem Konzert kennengelernt…“
[i]Vivi :[/i] „Ja genau. Ich hatte VIP-Karten und durfte soäter noch zu ihm.“ ( Den Teil mit dem Ohnmächtig werden ließ ich lieber aus, was würden die denn dann schreiben ?!)
[b]BRAVO :[/b] „Okay. Und dann hat es zwischen euch gefunkt? Oder hat das noch länger gebraucht?“
[i]Vivi :[/i] „Also ehrlich gesagt war ich schon seit DSDS in ihn verknallt“ ich lächelte Basti verlegen an und spürte wie ich rot wurde „aber als ich in dann ‚in echt‘ gesehen habe…das war 1ooox toller als im TV. Er sieht einfach zum anbeißen aus“, lachte ich und er knuffte mich in die Seite.
„Hey was wird das denn jetzt?“, ich knuffte ihn zurück doch ehe wir in eine Kitzelattacke verfallen konnten machte Nici auf sich aufmerksam.
„Hmm-hmm…ihr seid ja ein süßes Pärchen aber das Interview sollte weitergehen“ lachte sie und wir wurden wieder ernst.
[i]Basti :[/i] „Ich denke schon dass es der entscheidende Moment war“ und grinste „als sie reinkam konnte ich meinen Blick nicht von ihr wenden, die anderen waren Luft für mich. Es gab nur sie und mich. Als sie mich dann auch noch so unverschämt süß angelächelt hat dachte ich nur ‚WOW‘ und mir wurde klar dass wir beide zusammen gehören…“
[b]BRAVO :[/b] „Das hört sich ja echt süß an. Und was war dann?
[i] Basti :[/i] „Dann ist sie plötzlich umgekippt.
[i] Vivi :[/i] „Ja stimmt. Mir wurde schwindelig und dann war alles schwarz um mich herum. Als ich aufgewacht bin lag ich auf einer Bank in der Umkleide“ (wird rot) „Wenn mich Basti nicht aufgefangen hätte…“
[b]BRAVO :[/b] „Oha das klingt ja als wäre Basti nicht nur ein supersüßer Sänger sondern auch noch Lebensretter. Gibt es da noch mehr geheime Jobs?“
[i]Basti :[/i] „Ja klar“ (lacht) „ich bin nebenbei auch noch der Bruder von Milow und bin bei der Feuerwehr…nee ich bleibe da doch lieber beim singen, das andere liegt mir nicht so“ (grinst).
[i]Vivi :[/i] „Na deine Rettungsaktion ist doch super gelaufen. Mir geht’s bestens und das nicht nur weil ich noch Lebe“ (lächelt Basti an, der ihr einen Kuss gibt)
[b]BRAVO :[/b] „Na ihr beiden könnt ja kaum die Finger voneinander lassen… wie ist das denn jetzt mit deinen Fans, Basti ? Werden sie trotzdem noch zu dir stehen?
[i]Basti :[/i] „Ja das will ich doch wohl hoffen. Ich bin ja kein anderer Mensch geworden und wenn es welche geben sollte die das nicht so sehen dann ist das halt so.
[b]BRAVO :[/b] „Du könntest unter Umständen eine Menge Fans verlieren“
[i]Basti :[/i] „Das stimmt, aber dann weiß ich wenigstens auf wen ich mich verlassen kann und auf wen nicht. Auch wenn es schade ist, dass diese Fans nicht zu mir halten.
[i]Vivi :[/i] „Ich will nicht, das Basti wegen mir Fans verliert. Sie sind das wichtigste für ihn.
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[b]BRAVO :[/b] „Was wäre denn wenn ihr eure Beziehung nicht öffenltich machen würdet? So wie Beyonce und Jay-Z ?
[i]Vivi :[/i] „Das geht jetzt ja schon mal nicht mehr. Schließlich sind wir auf dem Cover der BRAVO…“ (lacht)
[i]Basti :[/i] „Stimmt, aber ich würde es sowieso nicht gerne machen. Meine Fans sind, wie Vivi schon sagte, das wichtigste für mich, ich würde es ihnen sofort sagen, wenn ich eine Freundin hätte. Sie sollten mit die ersten sein die das erfahren“
[b]BRAVO :[/b] „Hast du es ihnen denn schon erzählt?“
[i]Basti :[/i] (wirkt zerknirscht) „Nein, noch nicht. Das ist jetzt alles noch sehr frisch mit uns beiden und ich hatte vor es ihnen zu sagen, sobald unsere Eltern es erfahren hatten, doch jetzt weiß die BRAVO es als erstes. Aber sobald ich wieder zu Hause bin und meine Eltern es wissen, werde ich es ihnen sagen…
[b]BRAVO :[/b] „Ich nehme an außer euch weiß es noch keiner, oder?“
[i]Basti :[/i] „Doch, meine besten Kumpel und Vivi’s beste Freundinnen wissen es schon. Sie waren die ersten die es wussten. Ich finde das sollte so sein, unter Freunden sollte man sich alles sagen können und sich vertrauen können. Wenn man das nicht kann, sind das keine echten Freunde. Das wichtigste in einer Freundschaft ist Vertrauen, Zusammenhalt und dass sie dich so nehmen wie du bist. Man sollte sich nicht verstellen um Freunde zu haben, denn das sind dann keine echten Freunde, echte Freunde lieben dich weil du so bist wie du bist“
[b]BRAVO :[/b] „Dir ist es also wichtig, dass deine Freunde zu dir stehen.“
[i]Basti :[/i] „ Wie schon gesagt, der Zusammenhalt in einer Freundschaft ist sehr wichtig.
[i]Vivi :[/i] „Das sehe ich genauso, wenn du dich verstellst um gut anzukommen hast du dich selbst verloren. Oder wenn du dauernd die gleiche Meinung hast wie deine Freunde; trau dich und steh zu dir so wie du bist. Anders ist anders, anders ist aber nicht falsch!
[b]BRAVO :[/b] „Na dann, auf eine gute Freundschaft und bis zum nächsten mal“
[b]ENDE[/b]vom Interview

Puh endlich war es geschafft. Ich spürte Schweißperlen auf meiner Stirn und wischte sie mit der Hand weg.
„Und das wäre auch geschafft“, meinte Nici fröhlich. Gott wie konnte sie jetzt noch so fit und gut drauf sein? Ich könnte nie Journalistin werden, geschweige denn Interviews machen…das hier hatte mir ja schon gereicht. Journalisten mussten sowas jeden Tag machen. Nee da bleib ich lieber Schülerin und werde später Stylistin.
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„Soo da wären wir. Das macht dann einen Kuss“, lachte Basti und schloss die Tür auf.
„Oh das is ja ein ordentlicher Preis. Können wir da nicht was anderes ausmachen?“Ich musste schmunzeln.
Als Basti mich mit seinem Welpenblick ansah konnte ich einfach nicht anders und küsste ihn. „Na also, es war wohl doch machbar“ lächelte er und zog mich ins Haus.
„Basti, da bist du ja endlich wir haben uns schon…“Frau Wurt hatte ihren Satz noch nicht ganz beendet, da schweifte ihr Blick an Bastis Hand entlang auf mich zu und sie sah mich verwundert an.
„Mama, das ist Vivi. Du kennst sie schon, sie war auf dem Konzert…“
„Ja ich erinnere mich. Hallo Vivi“ meinte sie freundlich und gab mir die Hand “ich wusste doch das aus euch beiden noch was wird“ jetzt lächelte sie mich an und ihr Blick ging an mir herunter.
Ich hatte eine enge schwarze Jeans und ein beiges Longtop mit Jeanshemd an. Erst hatte ich das beklemmende Gefühl sie mochte mich nicht doch dann sagte sie herzlich „Willkommen in der Familie“ und nahm mich in den Arm. (http://www.polyvore.com/kapitel_27/set?id=36566531)
Langsam löste ich mich aus der Umarmung. Ich brachte noch ein leises ‚Danke‘ heraus und sah Bastis Vater die Treppe hinunterkommen.
Er war mir sofort sympathisch, irgendwie erinnerte er mich an meinen eigenen Vater. Ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen und warme Augen, die jetzt auf mir ruhten. Ich spürte wie ich rot wurde. Ich hasse es im Mittelpunkt zu stehen.
„Thomas das ist Vivi. Basti’s Freundin“ Frau Wurth strahlte ihren Mann an.

„Ich glaube sie hat ein Narren an dir gefressen. Auf dem Konzert mochte sie dich schon von Anfang an“, flüsterte Basti mir zu. Nein, wie lieb von ihr. Das gab mir Mut. Und ich blickte jetzt direkt in Herr Wurth’s Augen.
„Hallo, schön dich hier zu haben, Vivi“ sagte Herr Wurth freundlich und umarmte mich auch. Ich war überwältigt, wie herzlich ich hier aufgenommen wurde. Wenn ich jetzt daran dachte, dass ich Angst gehabt hatte Basti‘s Familie könnte mich nicht mögen…
„Danke, Herr Wurth. Ich…“ antwortete ich glücklich. Hier schienen mich wirklich alle zu mögen. Nicht so wie an meiner Schule, da war ich ein Mauerblümchen mit ein paar wirklich tollen Freunden, aber umgeben von cooleren, toughen anderen Mädchen… Hier fühlte ich mich zuhause. Wilkommen und gemocht.
Basti’s Vater unterbrach meine Gedanken „[i]Herr Wurth[/i]? Nein, nenn mich Thomas, Liebes. Du gehörst doch zur Familie“ sagte er und lächelte mich warm an. Und wieder überkam mich eine Woge des Glücks. Basti’s Eltern waren die herzlichsten Menschen, die ich je kennengelernt hatte.
„So dann mach ich uns mal was Leckeres zu essen. Oder wollen wir zur Feier des Tages Essen gehen?“ Frau Wurth.
„Wir müssen doch nicht essen gehen!“, widersprach Basti, „du kochst super, da brauchen wir doch nicht extra zum nächsten Restaurant laufen“
„Genau Margit. Deine Kochkünste sind tausendmal besser als die Köche im Restaurant. Das dürfen wir Vivi nicht vorenthalten“, lachte er und zwinkerte mir zu.
„Frau Wurth, ich denke auch dass es besser wäre wenn…“
„Liebes, so fangen wir gar nicht erst an! Ich bin [b]Margit[/b] und nicht [i]Frau Wurth[/i]. Na gut wenn ihr alle wollt das ich koche“, jetzt strahlte sie uns an. Vermutlich hasste sie es in Restaurants essen zu gehen.
„Jaaa!“, stimmten wir ein und sie machte sich auf den Weg in die Küche.
Plötzlich spürte ich Basti’s Hände an meinem Rücken und ich wurde hochgehoben „Whaaaa!WTF?! Basti!Was wird das?“, erschrocken zuckte ich zusammen. Ich hatte gar nicht gemerkt wie laut ich geworden war denn jetzt starrten mich seine Eltern verwundert an.
Doch Basti ließ sich nicht davon abbringen mich in sein Zimmer zu tragen…

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Tag der Veröffentlichung: 16.07.2011

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