Man war das wieder ein öder Tag. Wie konnte man uns nur zwingen in diese beschissene Schule zu gehen? Das sollte die Elite Uni sein? Nur Schwachköpfe als Professoren und die Klausuren, naja sagen wir mal die waren wohl von der Schwierigkeitsstufe her eher für Primaten geeignet. Für Primaten wie diesen Usoratonkatisch Naruto. Wie der es hier her geschafft hatte wäre mir rätselhaft, wenn sein bester Freund nicht Gaara wäre. Gaara. Ich seufzte. So ganz war ich über meinen Ex wohl doch noch nicht weg. Wie auch? Er hatte mich schließlich für diesen Loser von Naruto verlassen. Natürlich hatte Gaara das nie zugegeben und behauptet ich wäre einfach zu kalt um geliebt zu werden. So ein Blödsinn! Auch jetzt sitzen die beiden wieder zusammen und tuscheln. Gaara ist direkt nach mir hier der beste Student und ich wette, dass er Naruto mit durch zieht. Waren das noch Zeiten, als Gaara und ich auf der Mittelschule solche Loser fertig gemacht haben. Durch unser Kampftraining konnte uns keiner was, selbst Iruka hatte Angst vor uns. Nur dieser bescheuerte Naruto, der legte sich mit uns an. Zu unserer Schande auch noch erfolgreich. Wie sollten wir damals auch schon wissen, dass er der Sohn des großen Allround Kämpfers Minato ist? Niemand legte sich mit Minatos Sohn freiwillig an, außer Gaara und mir. Und die Kämpfe gingen fast immer zu unseren Gunsten aus, weil wir zu zweit waren. Gut wir hatten auch die ein oder andere Wunde zu lecken, aber insgesamt war es Naruto, der mehr Blessuren davontrug. Und dann plötzlich, begann Gaara ständig von einem Schüler zu sprechen, der von den Noten her besser wäre als wir beide. Tzzz sowas gibt es nicht, ich bin der Beste. Doch er wollte der Sache nachgehen und irgendwann begann er plötzlich mich davon abzuhalten, die Loser fertig zu machen. Und zur Krönung verteidigte er Naruto vor allen anderen. Das durfte nicht wahr sein, da habe ich ihn das erste Mal geschlagen. Es war nur eine Backpfeife, aber die hatte gesessen. Niemand beleidigt Sasuke Uchiha und schon gar nicht mitten auf dem Schulhof! Ich zog ihn mit nach Hause und zeigte ihm im Bett nochmal, wo sei Platz war. Auch wenn er mein Freund und der zweitintelligenteste hier war, er stand unter mir und das musste ich ihm noch mal zeigen! Doch er meinte immer häufiger, was wir machen wäre nicht richtig und mir rutschte die Hand noch öfter aus. Ich glaube einmal musste er auch ins Krankenhaus, gebrochener Arm oder so. Egal, er hatte es verdient, niemand wiederspricht Sasuke Uchiha!!!
Doch plötzlich kam er nicht mehr zu mir. Ich dachte mir schon, dass er sich schämt und wollte ihm großmütig, wie ich bin vergeben, doch als ich bei ihm war stand plötzlich Naruto in der Türe und drohte mir. Ich solle Gaara in Ruhe lassen oder er würde mir zeigen, wer hier das sagen hätte. Natürlich kümmerte mich das nicht und ich rief klar Gaaras Namen in die dunkle Wohnung. Der kam doch tatsächlich wie ein Häufchen Elend angekrochen und meinte, dass es aus wäre und das ich bitte gehen sollte. Niemand macht mit Sasuke Uchiha Schluss, niemand! Das wollte ich ihm klar machen. Das endete für mich jedoch im Krankenhaus. Naruto hatte keinen Scherz gemacht, er schlug noch auf mich ein, als ich bereits auf dem Boden lag. Natürlich hatte nur ein Glückstreffer von Naruto mich dahin befördert. Naja, ich musste wohl bewusstlos geworden sein, denn als ich die Augen öffnete saß Gaara an meinem Bett und wir waren im Krankenhaus. Hinter ihm stand ein Polizist. „Ah Herr Uchiha, gut das sie endlich wach sind. Ihr Freund hat uns gerade erzählt, dass sie ihn vor einiger Zeit ins Krankenhaus gebracht haben und dass sie es heute erneut versuchen wollten. Wäre nicht Herr Uzumaki beherzt eingeschritten, dann sähe sich der junge Mann laut seiner Aussage bereits im Grab liegen. Herr Uchiha, ihr Freund wird davon absehen eine Anzeige zu erstatten, wenn sie ihrer Seitz auch keine erstatten. Doch ich würde diesem Vorgang nur zu gerne nachgehen und Itachi hier zur Verantwortung ziehen.“ Das bösartige Grinsen im Gesicht des Polizisten zeigte mir deutlich, dass er etwas gegen Itachi hatte und es gerne auf meinem Rücken austragen würde. Durften Polizisten so etwas? Egal, anzeigen war also hier kaum möglich wenn ich keine Schwierigkeiten wollte. Also verneinte ich unterschrieb dem enttäuschten Polizisten irgendeinen Wisch, dass ich auch zu einem späteren Zeitpunkt auf eine Anzeige verzichten würde und ließ mich dann von Itachi abholen. Gaara verließ mit dem Polizisten zusammen den Raum ohne auch nur ein Wort mit mir gewechselt zu haben. Naruto hatte ihn sicher unter Druck gesetzt und ihn mir so ausgespannt. Und jetzt sitzen die hier und scherzen vor meiner Nase zusammen. Ich bin echt mies drauf des wegen, Gaara war wenigstens im Bett immer gut zu gebrauchen, nicht so wie der momentane Loser, den ich momentan dafür habe, wie hieß er noch? Ach ja, Lee oder so, der taugte kaum was. Aber zum Frust abbauen war der gut, der war von seinem Vater, diesem Gai nichts anderes gewöhnt als bis an die Grenzen seiner Belastbarkeit zu gehen und das machte dem Trottel auch noch Spaß. Egal, ich schrieb Lee eine SMS und stand dann auf. Die Zurechtweisung des Professors interessierte mich nicht, ich war der Beste hier und ein Uchiha, was wollte der schon tun? Solange meine Noten stimmten ließen meine Eltern mir sämtliche Freiheiten, nur Itachi versuchte mir ab und an ins Gewissen zu reden. Aber den hatte ich auch immer sofort um den kleinen Finger gewickelte, ich war einfach zu gut für die Alle.
Lee wartete bereits im Raum des Hausmeisters auf mich. Natürlich hatte ich den Schlüssel von dem alten Säufer am ersten Tag verlangt. Und jetzt würde mir der Raum helfen wieder runter zu kommen. Lee stand ausgezogen vor dem Schreibtisch und die Blessuren der letzten Nacht waren noch deutlich sichtbar. Es erregte mich die blauen Flecke und Kratzer zu sehen, die ich auf seinem Körper hinterlassen hatte. Ich überlegte erneut mir eine Peitsche zu kaufen, doch ich nutzte einfach lieber meine Hände.
Nach einer halben Stunde und vielen jammervollen Lauten meiner Sexpuppe war ich etwas ruhiger und ging langsam nach Hause. Vor dem Tor stockte mir der Atem, dieser Wagen, das war Oruchimarus Auto! Nichts und niemand konnte mir was, außer meinem Onkel. Er hatte bereits angefangen mich zu vergewaltigen, da war ich gerade mal sechs oder sieben! Seit einigen Jahren wurde er immer von seinem Lebensgefährten Kabuto begleitet und sie vergingen sich zu zweit an mir. Nach dem ersten Mal, als Oruchimaru mich brutal genommen hatte war ich weinend zu meinen Eltern gelaufen und hatte ihnen erzählt, dass mein Onkel mir weh getan hat, doch sie tätschelten nur meinen Kopf und meinten, es wäre alles in Ordnung und der Onkel wolle mir nur helfen. Itachi hatte mich prüfend angesehen und mich dann in den Arm genommen. Er hatte versprochen, dass es aufhören würde, wenn ich auf meinen Onkel hören und von ihm lernen würde. Ich dachte damals echt, dass mein Onkel das richtige tat. Meine Eltern haben mir sogar verboten, mit irgendjemandem darüber zu sprechen. Ich wusste bis heute nicht, was Oruchimaru gegen meine Eltern und Itachi in der Hand hatte, dass sie ihm meinen Körper so bereitwillig anboten. Aber eigentlich war es auch egal. Lee war nach ihrem letzten Besuch auf jeden Fall im Krankenhaus gelandet. Gai glaubte sowieso, dass Lee und ich Kampftraining miteinander hätten. Er hasste Schwule und verlangte darum von Lee, sich zu verausgaben, damit er nicht an diese „Perversitäten“ dachte, wie Gai alles nannte, was mit Schwulen zu tun hatte. Es war einfach zu einfach als Sasuke Uchiha, es waren alle dümmer als ich. Genervt von dem was heute Nacht kommen würde ging ich ins Haus. Natürlich wurde ich wieder überschwänglich von Oruchimaru und Kabuto begrüßt und sie fragten mich, wie es mir gingen und ob ich ein Glas Wasser wolle. Was die immer mit ihren halb vollen Gläsern Wasser hatten. Jedesmal die gleiche Frage, ist das Glas halb leer oder halb voll, so ein Bullshit! Die waren doch alle samt Hirnverbrannt. Dennoch lächelte ich nett und ging dann gehorsam in mein Zimmer, sobald das Glas geleert war. Dann kamen Oruchimaru oder Kabuto und vergingen sich das erste Mal an mir. Das war noch harmlos, heute Nacht würde es schlimmer. Ich überlegte mir vorher noch einmal die Beine zu vertreten. Im Park suchte ich mir ein abgelegenes Eckchen, hinter den großen Müllcontainern am Ende. Ich wollte gerade eine Kiffen, als ich gepackt wurde. Oruchimaru drückte mich an den Container. „Wo willst du den hin kleiner Sasuke? Du gehörst heute mir, vergiss das nicht! Aber wie könntest du, immerhin gehörst du schon seit bald elf Jahren immer mir, wenn ich dich will.“ Er lachte bösartig und griff mir grob in den Schritt. In diesem Moment sah ich ihn, Naruto. Er stand total entsetzt hinter dem zweiten Container, praktisch zum greifen nah. Ich wollte irgendetwas Schlagfertiges zu dem blonden Idioten sagen, doch ich hatte plötzlich nur noch das Gefühl allein zu sein. Konnte Naruto mir nicht helfen? Hatte er Gaara nicht auch geholfen? Wieso half er mir nicht? War ich es nicht wert von ihm Hilfe zu empfangen? Ich war ein Nichts, wertlos und unbedeutend und nur dazu da meinem Onkel zur Verfügung zu stehen, wenn er es wollte. Meine Eltern hatten mir erst vor ein paar Tagen eröffnet, dass ich bald in eine Wohnung nahe des Hauses meines Onkels ziehen würde, weil ich volljährig wurde. Er bekam einen Schlüssel, damit er nach dem Rechten sehen konnte wann immer er wollte. Als sie mir das sagten hatte ich es regungslos hingenommen, doch jetzt bekam ich Angst. Momentan kam mein Onkel ein bis zwei Mal im Jahr zu Besuch um mich zu lehren, wie ich mich im Bett zu verhalten hatte, doch in der Wohnung konnte er das jede Nacht tun! Ich begann zu zittern und sah Naruto hilfesuchend an. Ihm entglitten die Gesichtszüge und mir kamen die Tränen. Oruchimaru lachte bösartig und zog mich mit zurück nach Hause. Da erklärte er irgendwas von Rückfall und wollte gerade die Treppe zu meinem Zimmer hoch, als die Türe aufgebrochen wurde und mehrere Polizisten das Haus stürmten. Naruto rannte ihnen voraus, schnappte Oruchimaru und warf ihn zu Boden. Ich wäre gefallen, hätte Naruto mich nicht gefangen. Kabuto, Oruchimaru und Itachi waren von den Polizisten auf dem Boden fixiert. Mein Vater und meine Mutter kamen aus dem Wohnzimmer gerannt und schrien was hier los wäre und was die Polizisten glaubten hier zu tun. Dann sahen sie mich hilflos und zitternd in Narutos Armen liegen. Ich hatte seit jenem Tag an in meinem siebten Lebensjahr, als ich versucht hatte meinen Eltern von Oruchimarus Übergriff zu erzählen, nicht mehr geweint. Doch jetzt weinte ich in Narutos Armen. „Bitte mach das es aufhört, ich kann nicht mehr!“ Ich schluchzte tief und Naruto drückte mich noch fester an sich. „Keine Sorge Sasuke, dieser Mistkerl wird sich nie wieder an dir vergehen.“ Mein Vater meldete sich nun lautstark und voller Empörung zu Wort „Was heißt den hier an ihm vergehen? Oruchimaru ist Kinderpsychater und er behandelt Sasuke seit seinem siebten Lebensjahr gegen seine Depressionen. Sasuke hat mit sechs Jahren einen Autounfall mit angesehen, bei dem sein bester Freund verletzt wurde und seitdem ist er depressiv. Oruchimaru musste zu unorthodoxen Mitteln greifen um Sasuke einiger Maßen helfen zu können. Aber ich versichere ihnen, er hat sich nicht an meinem Sohn vergangen, dass hätten wir doch gemerkt!“ Plötzlich brach in mir ein Damm. Ich konnte nichts mehr tun als laut in den Raum zu lachen. Dieses hysterische Lachen wurde jedoch ruckartig von einer hysterischen, sich überschlagenden Stimme durchbrochen, die mir in den Ohren schmerzte. Wer hatte so eine grausame Stimme? Erst jetzt merkte ich, dass ich es war, der in dieser Tonlage sprach. Ich wurde von allen entsetzt angesehen. Ja die Stimme war wirklich der Horror, doch es schien nicht sie Stimme zu sein, sondern eher, dass was ich sagt. Was hatte ich den gesagt? Ich hatte geredet ohne darüber nachzudenken. Doch es war sicher so was wie „Therapie? Es ist Therapie, dass er sich seit meinem siebten Lebensjahr an mir vergeht? Dass er verlangt, dass ich ihm einen Blase, während ich irgend ein riesen Ding in mir habe? Es ist Therapie, dass er mich mit Elektroschoks behandelt, während er mich hart nimmt? Es ist Therapie, dass Kabuto dabei in meinem Mund ist, damit ich nicht zu laut schreien kann? Ihr habt mir doch verboten darüber zu reden, weil ihr ihm meinen Körper verkauft habt und jetzt reicht es ihm nicht mehr mich nur noch ein zwei Mal im Jahr zu quälen, jetzt will er es jede Nacht tun, in der Wohnung, die ich mit 18 beziehen muss!“ Dann brach ich fast zusammen, doch dennoch konnte ich sehen, wie mein versteinerter Vater plötzlich losrannte, den Polizisten von Oruchimaru risse und auf den am Boden liegenden einschlug. Itachi riss sich von den Polizisten der ihn hielt selbständig los und riss dann Kabuto frei um auf ihn einzuschlagen. Mein Vater schrie wild herum. „Wie kannst du es wagen!!! Wir vertrauen dir voller Sorge unseren Sohn an, immer mit der Angst, er könnte selbstmordgefährdet sein und du vergehst dich an ihm? Na warte, du wirst sterben, ich bringe dich um du Bastard!“ Es mussten mehrere Polizisten eingreifen um Itachi und meinen Vater zu beruhigen. Oruchimaru und Kabuto lagen längst bewusstlos und blutend auf dem Boden. Es wurden wohl Krankenwagen gerufen, doch ich sah plötzlich nur noch meine Mutter vor mir. Sie stand da unten in der Türe zum Wohnzimmer, sah mich mit tränenverschmiertem Gesicht an und ich erkannte, dass sie kreidebleich war. Sie hob die Hand und bewegte sie in meine Richtung. Es sah so aus, als ob sie mich berühren wollte, doch ich zuckte zusammen. Obwohl sie viel zu weit weg stand um mich aus dieser Entfernung berühren zu können zuckte ich weg von ihr. Sie brach zusammen und verfiel in einen Heulkrampf. Ich bekam das plötzlich alles wie aus weiter Ferne mit, meine Beine wurden weich und schlagartig war es dunkel. Es war angenehm, fühlte sich an wie schweben und ich inhalierte den süßesten Geruch, den ich je in der Nase hatte. Es erinnerte mich an meine Kindheit, an die Zeiten in denen alles noch schön war. Die Zeit in der ich mit meinem Freund NU spielte und seine blonden Haare bewunderte. Wie ich schon mit nicht einmal siegen Jahren ständig in seine Augen starrte und nicht mehr aufhören konnte. Und es erinnerte mich an den Unfall. NU und ich wollte auf die andere Straßenseite um uns ein Eis zu kaufen. Ich wollte wagemutig voranschreiten und sah das Auto nicht kommen. NU hatte es aber gesehen, er schupste mich weg und schlug mit dem Kopf auf, als wir landeten. Er wurde von einem Mann im Krankenwagen versorgt und dann waren wir Eis essen gegangen. Mir tat es leid, dass NU sich wegen mir verletzt hatte und ich wollte ihm am nächsten Tag meinen Lieblingsteddy zur Entschuldigung schenken, doch NU kam nie wieder. Ich war so unglücklich. Irgendwann fragten meine Eltern was los wäre und ich erzählte ihnen davon, dass mein guter Freund NU von einem Auto überfahren worden wäre und jetzt nicht mehr zum Spielen kommen konnte. Ich war so traurig. Mit diesen Gedanken schreckte ich hoch. Ich lag in einem steril wirkenden Zimmer. Als ich über mir eine Klingel sah klingelte ich. Die Schwester die herein kam beleidigte ich erstmal, wie konnten die es wagen Sasuke Uchiha in diesen schrecklichen Raum zu stecken? Ich wollte sie gar nicht zu Wort kommen lassen, doch plötzlich schlug sie gegen die Wand. Ein Loch, die hatte ein Loch in die Wand geschlagen! Ich schluckte schwer und hörte ihr nun doch lieber zu. Sie erklärte mir, dass ich in der Psychiatrie war. Sie erklärte mir auch, dass Oruchimaru und Kabuto im Gefängnis saßen und nie wieder rauskommen würden. Ich war hier um zu prüfen, ob ich die seelische Stärke besaß vor Gericht auszusagen. Ich erfuhr auch, dass er meinen Eltern eingeredet hatte, NU wäre ein erfundener Freund und er hatte irgendeinen Autounfall mit Todesfolge in der Zeitung gesehen und so getan, als ob ich diesen Autounfall mit angesehen hätte. Er redete meinen Eltern ein, dass ich dadurch selbstmordgefährdet wäre. Er meinte er benötigte harte Mittel um mich vom Selbstmord abzuhalten, die aber nicht ganz legal wären. Elektroschock Therapie und ähnliches. Darum hatten sie mir auch verboten darüber zu sprechen und gedachte es wäre Therapie, als ich von den Schmerzen erzählte, die mein Onkel mir zugefügt hatte. Ich hätte es nicht gedacht, doch das schockte mich. Ich war nicht von meiner Familie an Oruchimaru verkauft worden? Sie hätten mich beschützt, wenn ich es richtig erklärt hätte? Diese Informationen führten zum nächsten Zusammenbruch. Ich blieb noch eine Weile isoliert, doch dann durfte ich endlich Besuch empfangen. Aber wer würde mich schon besuchen? Mutter und Vater musste nach dem erlebten selbst in psychologische Behandlung und meine Mutter lag wohl nur eine Etage unter mir. Doch momentan war sie noch nicht in der Lage damit leben zu können, dass sie nichts unternommen hatte, dass sie es nicht bemerkt hatte. Sie fühlte sich als Mutter unfähig. Irgendwie tat sie mir leid, obwohl ich mich dazu fast überwinden musste. So lange war ich davon ausgegangen, dass ich meinen Eltern egal wäre, dass es schwer war sich jetzt umzuorientieren. Itachi besuchte mich und dann kam tatsächlich auch noch Naruto. Er kam und setzte sich mir gegenüber. Erst schwieg er, doch dann sagte er plötzlich „Die Bodyguards haben mich nicht mehr zu dir gelassen nach dem Unfall.“ Ich musste wohl recht verständnislos aussehen, denn dann sagte er „Die Initialen für NarutoUzumaki sind NU. Du hast mich nicht erkannt, aber ich dich und ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt was mit dir passiert ist. Das ich aber der Auslöser bin ist grausam, du bist immerhin mein bester Freund und meine erste Liebe.“ Er griff nach meinen Händen konnte mir aber nicht mehr ins Gesicht sehen. Ich sprang auf und keifte irgendwas davon, was er für ein Dobe wäre, sich einzubilden, dass er mir so wichtig wäre. Doch tief in mir wollte ich etwas anderes sagen, ich wusste nur noch nicht was. Ich blieb tatsächlich zwei Jahre in der Klapse, bis ich endlich als gesellschaftsfähig entlassen wurde. Aber zum Psychologen würde ich noch mein Leben lang müssen. Oruchimaru hat ganze Arbeit bei mir geleistet und mich davon überzeugt wertlos zu sein. Meine Familie an mich rann zu lassen fällt mir immer noch schwer, doch ich konnte mich nach dem ersten dreiviertel Jahr meiner Behandlung endlich wieder von ihnen umarmen lassen. Meine Mutter brach beinahe vor Freude zusammen. Naruto besuchte mich oft und ertrug die Gemeinheiten, die ich ihm Tag ein und Tag aus an den Kopf knallte. Erst kurz vor meiner Entlassung war es mir möglich gewesen Naruto zu sagen, dass ich ihn liebte, dass ich mir ein Leben ohne ihn kaum vorstellen konnte. Als er mich in seine Arme zog und mir von der Wohnung erzählte, in die ich mit einziehen könnte, zu ihm und zu Gaara, da wurde mir einfach nur warm ums Herz. Gaara hatte mich auch einige Male besucht, doch ich konnte ihm erst nach dem siebzehnten Besuch wieder ins Gesicht sehen. Schlechtes Gewissen schimpft sich das und ich mag es überhaupt nicht sag ich euch! Früher war ich nicht in der Lage, Gefühle zuzulassen. Weder eigene noch die meiner Umwelt, da gehörte natürlich auch das schlechte Gewissen zu den Dingen die ich unterdrückte. Doch meine Rehabilitation lief besser als gedacht und mein Arzt schreibt das Naruto zu. Meine Liebe zu ihm, die ich schon in meiner Kindheit entwickelt hatte, konnte ich nie ganz unterdrücken und diese führte mich zurück zu einem fühlenden Wesen. Naruto hat das Studium abgebrochen und ist ins Psychologiestudium gewechselt, er und Gaara sind die besten Freunde aber eben nur das, Freunde. Ich war so erleichtert als ich endlich in der Lage war ihnen zu glauben, dass mir sogar eine Träne über die Wange lief. Naruto gehörte mir und sonst niemandem und das war so unglaublich schön!
Heute stehe ich hier auf diesem großen Platz über der gefährlichen Schnellstraße und warte auf Naruto, denn wir feiern heute unseren Jahrestag. Plötzlich höre ich eine vertraute Stimme. „Du bist dafür verantwortlich, dass ich kein freier Mann mehr bin, dafür wirst du sterben!“ Oruchimaru schießt es mir in den Kopf. Ich drehe mich um und sehe, dass er Naruto gerade über die Brüstung auf die Schnellstraße unter uns schubst. Ich realisiere nicht wirklich was ich tue, doch ich spüre plötzlich einen Wiederstand. Ich bin losgerannt und habe Oruchimaru mit mir über die Brüstung gestoßen. Unten sehe ich Narutos leblosen Körper. „Gleich bin ich bei dir!“ ist alles was ich noch denken kann.
Tag der Veröffentlichung: 15.11.2012
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