Es war einmal zu Halloween ein 12 Jahre altes Mädchen. Das wollte Süßigkeiten sammeln. Es ging von Haus zu Haus. Als es müde war, wollte es schon nach Hause gehen, aber da fiel ihm auf dass es ein Haus vergessen hatte und zwar die FRIEDHOFSALLEE 13.
Es läutete an und als zuerst niemand an die Tür ging, wollte es schon gehen. Doch langsam öffnete sich die Tür und eine alte Frau kam heraus. Die Frau sah vom Leben sehr geprägt aus, aber dennoch sagte das Mädchen :" Süßes sonst gibt's Saures!". Sie sah die alte Frau an und dachte sich: "Bei der gibt's nichts zu holen...". Doch dann meinte die alte Frau sie soll warten sie holt etwas. Als die alte Frau wieder kam, hatte sie nichts Süßes wie erhofft, sondern einen Hammer.Das Mädchen wollte laufen, doch es konnte sich nicht vom Fleck bewegen. Die alte Frau kam immer näher und näher. Das Mädchen wollte schreien aber es kam kein Laut aus ihrem Mund, nur ein eisiges Kratzen. Die alte Frau schlug sie mit dem Hammer bewustlos.
Als das Mädchen aufwachte, wollte es aufstehen und laufen, aber es war gefesselt. Als es sich umsah bemerkte es, dass sie auf einem Tisch lag. Erst jetzt konnte es schreien und es schrie so laut es konnte. Die Frau kam am nächsten Morgen durch eine alte Holztür zu ihr und löste ihre Fesseln. Das Mädchen wunderte sich sehr, warum die alte Frau sich um sie kümmerte wie ihre Oma.
Eines Nachts vergass die Frau die Tür abzuschließen und das Mädchen nutzte das nartürlich aus. Es ging die Steinernen Stufen hinauf und versuchte so leise wie möglich zu sein. Als es oben angekommen war sah es Licht. Und zwar Tageslicht. Es sah sich um und sah niemanden. Die alte Frau war weg. Das wusste sie, denn sie war nur in der Nacht da.
Das Mädchen ging zur Haustür des sehr alten Hauses. Als es dort ankam sah es, dass die Frau schon wieder nach Hause kam. Es versteckte sich hinter dem großen Lehnstuhl. Das Mädchen schreckte sich sehr, als sich die alte Frau in den Lehnstuhl setze. Die alte Frau schlief schon nach 15 Minuten ein.
Das Mädchen dachte sich: ,,Ich muss hier raus und zwar schnell!!". Es schlich sich zur Tür. Es wollte sie aufmachen, aber sie war abgesperrt. Sie fragte sich, wo der Schlüssel war. Sie überlegte was sie gesehen hatte. Die alte Frau kam rein. Sie sperrte wieder ab und gab den Schlüssel wieder in ihre Hosentasche. Das Mädchen dachte sich verzweifelt: ,,Wie komm ich denn da ran?". Denn die Frau lag auf der Seite und zwar so, das sie auf ihrem Schlüssel lag. Es schlich zur Frau und versuchte den Schlüssel aus der Tasche zu fischen. Sie wachte langsam auf. Das Mädchen ergriff kurzerhand eine Vase und schleuderte sie der alten Frau auf den Kopf. Das Mädchen ging raus und konnte nichts sehen, denn es war das Licht nicht gewohnt.
Es lief zum nächsten Zeitungsstand und sah auf das Datum. Als sie auf das Datum sah fiel sie fast in Ohnmacht. Den es waren Fünf Jahre vergangen. Als sie sich ansah konnte sie nicht glauben was sie sah. Sie hatte gar nicht gemerkt, wie reif sie wurde, und sie hatte auch nicht gemerkt, dass sie von einem kleinen Mädchen zu einer jungen Frau herrangewachsen ist.
Sie wollte erstmal versuchen ihre Familie wieder zu finden. Sie errinerte sich nur an Bruchteile ihres alten Lebens. Doch die Bruchteile waren nicht genug um es wiederzufinden. Sie fragte sich, was sie jetzt machen sollte. Sie war verzweifelt sie wusste nicht wohin. Sie war in der großen Stadt und wusste nicht wo sie war. Sie wusste nicht wer sie war. Sie wollte nur noch zu ihrem alten Dasein zurück. Sie wollte wissen, wer sie war. Ihr Leben hatte für sie keinen Wert mehr, ohne Familie, ohne Liebe und ohne Namen. Sie dachte sich: "Was bringt mir es noch?". Sie wusste nicht mehr weiter. Sie ging und ging, bis sie zu einer Brücke kam.
"Was bringt mir ein Leben ohne Familie, ohne Liebe und ohne Namen?".
Als sie diese Worte gesprochen hatte, sprang sie.
Tag der Veröffentlichung: 29.04.2009
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Widmung:
An meine Freundin Kristina die mich zu etwas anderen Sachen bewegt hat...