Märchen von dem Käfer und der Pfütze.
Es war einmal ein kleiner Käfer, der auf der Reise zu seiner Käferdame war. Diese wohnte allerdings am Ende des Waldes, hinter dem sich eine große Pfütze gebildet hatte. Der Käfer hatte diese Informationen von einer Stechmücke bekommen. Die Pfütze sollte den kleinen Käfer aber nicht aufhalten dachte er sich und marschierte los. „Bis ich den Wald durchquert habe wird die Pfütze sich schon wieder aufgelöst haben“, machte der Käfer sich Mut, als die Pfütze, nachdem er schon den zweiten Tag unterwegs war und gerade bei der Biene pausierte, noch nicht verschwunden war. Bis zum Ende des Waldes waren es jetzt nur noch zwei Stunden und weil der Käfer nicht schwimmen konnte bot die Biene ihm an, ihn über die Pfütze zu fliegen. Für die Biene sollten die acht Kilometer kein Problem sein und so machten sich die beiden auf den Weg über Stock und Stein bis sie letzten Endes an der Pfütze ankamen. Hier ruhten die beiden sich nochmal aus und folgen dann los in der Hoffnung, dass der Käfer bald seiner großen Liebe begegnen würde. Als die Pfütze sich nach zehn Kilometern immer noch nicht dem Ende näherte gingen der Biene so langsam die Kräfte aus und die beiden stürzten ab in die Pfütze, die sich als Meer entpuppt hatte. Die Käferdame bekam von dem allem nichts mit und lebt jetzt mit ihrem Mann, der Stechmücke glücklich zusammen.
Was lernen wir daraus? Selbst wenn man von den Stechmücken nicht gestochen wird bringen sie nichts als Ärger.
Tag der Veröffentlichung: 19.11.2010
Alle Rechte vorbehalten