Ein kleines Engelchen glücklich singt,
freudig auf eine Wolke springt.
Vorwitzig schaut es zur Erde hinunter,
och ruft es, da ist ja alles dunkel!
Schlafen ist doch sooo langweilig,
tanzen spielen lustig sein das ist chic.
Frustriert legt es sich in seine Himmelsschaukel
lässt dabei die Beinchen baumeln.
Übermütig schaukelt es mit aller Kraft
stürzt ab, landet unsanft auf dem Erdendach!
Bemerkt verdutzt und voller Schreck
seine Himmelschaukel, sie ist weg!
Es schaut sich um, wo bin ich hier?
Wo ist meine Himmelstür?
Laut jammert es - o je, o je
mein Köpfchen tut mir weh,
auch mein Beinchen
hat Blessuren von den Steinchen!
Was ist nur geschehen
es so dunkel hier, ich kann nichts sehen?
Hoch oben, weit weg ein Sternchen blink,
ihm freundlich winkt!
Wie komme ich nur zurück
ruft es laut, in des Himmels Glück.
Und traurig flüstert das kleine Engelchen,
ich hab doch noch keine Flügelchen
Da fällt mit lautem Krach,
die Himmelsleiter auf das Dach.
Erschrocken weicht es zurück, das Engelchen.
Nun komm schon du kleines Bengelchen
brummt die Himmelsleiter, geschwind, geschwind,
du bist ein Himmelskind.
Hier auf Erden hast du nichts zu suchen,
darum wurde ich gerufen!
Ja, ja ein Engelchen voller Übermut,
das tut nicht immer gut!
Das kleine Engelchen klettert flink,
hinauf in des Himmels Glück,
übermütig es wieder lacht und singt,
auf seine Wolke zurück.
Juhu ruft es laut und klar,
ich bin wieder da.
Den nächsten Streich muss ich mir überlegen,
plappert es ganz verwegen.
Selbst die Himmelsschaukel lacht,
sie es wiegt ganz sacht
in den Schlaf hinein.
Nun ist es wieder daheim,
das glückliche kleine Engelchen,
träumt von einem Leben als Bengelchen!
Tag der Veröffentlichung: 14.09.2011
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