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Die Müllabfuhr im Lockdown

 

 

Drabble vom Baltikpoet aus Rostock


 

Die meisten Dienstleistungen wurden während des letzten Lockdowns komplett heruntergefahren. Keinem wird offiziell das Haar frisiert. Weder Elektronik- noch Bekleidungsfachgeschäfte dürfen Kunden bedienen.

 

Clevere Restaurants bieten ihre Gerichte im Lieferdienst an, damit wenigstens ein Teil der Unkosten gedeckt werden. Viele Betriebe schicken ihr Personal nach Hause, die nun dort ihre Schulkinder beaufsichtigen. 

 

Eines Tages klingelte bei Familie Hagestolz das Telefon. Wo war nur das Handy?

 

Die Frau nahm den Hörer ab und fragte: „Wer ist da?“

 

„Ich bin von der Müllabfuhr.“ – „Die Tonnen stehen vor dem Haus.“

 

 

Pointe

Wir arbeiten jetzt auch im Homeoffice. Wir leeren die

Papierkörbe auf Ihren Computern.“

 

 

® Manfred Basedow, 20.02.2021, Rostock

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 20.02.2021

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