Drabble vom Baltikpoet aus Rostock
Es war wieder soweit. Überall wuselten die Massen durch die Geschäfte, um für ihr Lieben die gewünschten Geschenke zu bekommen. Seine vier Kinder hatten ihm sehr lange Wunschzettel mitgegeben. Das war anstrengend.
Auch Klaus pendelte zwischen Spielwarengeschäft und Modeboutiquen, weil er wusste, wie er Kinder, Frau und eigene Eltern zufrieden stellen konnte.
Mit den vollen Einkaufstüten beladen, kehrte er in seiner geliebten Stammkneipe ein, wo er sich einige Biere gegen den Stress gönnte.
Zum Wirt sagte er dann süffisant:
„Hicks, ich weiß jetzt, warum mir Weihnachten als Kind besser gefiel als heute. Damals brauchte ich für die Geschenke nichts bezahlen.“
® Manfred Basedow, 03.12.2018, Rostock
Tag der Veröffentlichung: 03.12.2018
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