Drabble vom Baltikpoet aus Rostock
Fritzchen saß in der Schule und grübelte über einem Aufsatz, den er über Verbrechen in der DDR schreiben sollte.
Die Unterrichtsstunde neigte sich langsam dem Ende, als ihm die rettende Idee kam. Denn in der Zeitung vor einigen Jahren, die er zufällig beim Aufräumen auf dem Dachboden gefunden hatte, stand ein Artikel drin, der ihm nun wieder in den Sinn kam.
Fritzchen schrieb: In der ehemaligen DDR gab es hin und wieder Diebstahl, Raub, Vergewaltigungen, sogar Morde. Doch niemals hatten Terroristen eine Chance, dort ihr Unheil zu versuchen.
Fazit: Terroristen mussten in der DDR fünfzehn Jahre auf das Fluchtauto warten.
® Manfred Basedow, 27.11.2018, Rostock
Tag der Veröffentlichung: 27.11.2018
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