Drabble vom Baltikpoet aus Rostock
Der technische Fortschritt ist nicht aufzuhalten, auch nicht bei den Telefonen. Vor dreißig Jahren gab es noch keine Möglichkeit, unterwegs anzurufen, dass ich etwas zu spät komme, weil ich mit dem Auto im Stau stand.
Da gab es nur die Möglichkeit eine Telefonzelle aufzusuchen. Vor allem hatten die meisten Bekannten gar kein Telefon.
Dann kamen die ersten Manager mit schnurlosen Telefonen am Ohr, die eher an übergroße Hundeknochen erinnerten.
Seit zwei Jahren besitze ich nun endlich ein Smartphone.
Meinen Provider bitte ich demnächst um einen Tarifwechsel,
denn der Akku muss so oft aufgeladen werden, dass es als Festnetzanschluss gelten kann.
® Manfred Basedow, 04.11.2017, Rostock
Tag der Veröffentlichung: 04.11.2017
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