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Hein der Seemann

Drabble vom Baltikpoet aus Rostock

 

 

Schon mehr als zehn Jahre fährt Hein auf seinem Fischfangschiff auf Hohe See, wo er jeden Laderaum und Kajüte kannte, wie seine Westentasche.

 

Dieses Mal waren sie schon wieder drei Monate dort draußen bei Sturm, Wellen und Heringen. Abends suchten ihn immer häufiger Träume von Ulrike, seiner Frau heim.

 

Als es mal wieder schlimm war, rief Hein über Rügenradio seine Frau an: „Es ist bald wieder soweit, dass wir in unseren Hafen zurück kehren. Ohne dich halte ich es nicht mehr aus, bring gleich die Matratze mit.“

 

Ulrike meinte:

 

 

Pointe

 

Wenn du dich beeilst und als Erster die Gangway runter kommst?“

 

® Manfred Basedow, 07.07.2015, Rostock

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Tag der Veröffentlichung: 07.07.2015

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