Drabble vom Baltikpoet aus Rostock
Jahrhundertelang war Dracula das von allen gefürchtete Scheusal, das seinen Opfern das Blut aussaugte. In dieser Zeitepoche war es noch schwerer eine Quelle zu finden.
Immer wieder wurde dieser Fürst der Vampire von Jägern gejagt, die ihn fangen wollten.
Eines Nachts kehrte Dracula mal wieder von seinem Streifzug in seine Gruft heim, setzte sich an den Tisch und bestellte das Essen.
Der Wunsch verwunderte den Diener derart, dass er dreimal seine Frage wiederholte, doch Dracula blieb bei seiner für einen Dracula merkwürdigen Bestellung.
„Bring mir einen Teller Tomatensuppe!“
„Warum denn das?“, fragte sein Leibdiener verwundert.
„Meine Draculazähne sind mir ausgefallen.“
® Manfred Basedow
09.04.2015, Rostock
Tag der Veröffentlichung: 09.04.2015
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