Manfred Basedow
Seit die Menschen können denken,
träumen sie vom unbegrenzten Fliegen.
Wollten sie sicher im Himmel lenken,
sich fliegend an die Wolken schmiegen.
Stürzten sie sich vom Berg zu Tode,
um die Schwerkraft zu besiegen.
Paragliden wurde schnell zur Mode,
wollten sie die Freiheit kriegen.
Bauen sie immer größere Flieger,
die alle bis ins Weltall bringen.
Wurden geschmiedet viele Lieder,
wie sie das Lied vom Fliegen singen.
Doch ganz schnell zerplatzt der Traum,
verschwindet er wie vom Radar.
Zerschellt das Flugzeug an einem Baum,
das gerade noch zu sehen war.
Wie es plötzlich an Höhe verlor?
Weil der Pilot einen Fehler gemacht?
Doch der Sturz bringt Neues hervor,
werden Ingenieure zum Denken gebracht.
Können wir daraus was lernen?
Wie die Vögel am Himmel zu schweben?
Lasst uns Ideen rasch entkernen.
Werden wir auch wie Spinnen weben?
Der Traum vom Fliegen bleibt erhalten,
bauen Konstrukteure bessere Modelle.
Haben sie ihr Know How behalten,
landen Flieger auch auf der Meereswelle.
® Manfred Basedow
25.03.2015, Rostock
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Tag der Veröffentlichung: 25.03.2015
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Durch dies Katastrophe wurde ich zu diesem Gedicht inspiriert, das deutlich macht, dass wir Menschen schon immer davon träumten, wie Vögel in der Luft fliegen zu können, im Wasser schmimmen zu können wie Wale oder spinnen zu können wie Spinnen.
Der Traum vom Fliegen wird Bestand haben, solange der Mensch nach höherem strebt.