Drabble vom Baltikpoet aus Rostock
Ein Mann war in den letzten Jahren immer mehr auseinander gegangen. Er war viel dienstlich mit dem PKW unterwegs, was als Vertreter kein Wunder war.
Immer die Snacks zwischendurch an den Raststätten und Belegte Brötchen während der Kundengespräche hinterließen ihre Spuren.
Sein Hausarzt riet ihm daher, er solle so lange morgens Gymnastik machen, bis er wie als Kind den großen Zeh in den Mund nehmen könne.
Später kam er tatsächlich etliche Kilos weniger zur Sprechstunde.
„Das haben Sie richtig toll hin bekommen! Alle Achtung! Bekommen Sie den großen Zeh tatsächlich zum Mund?“
„Ja leider schmeckt er nicht mehr wie damals.“
® Manfred Basedow
12.12.2014, Rostock
Tag der Veröffentlichung: 12.12.2014
Alle Rechte vorbehalten