Drabble vom Baltikpoet aus Rostock
Es gab mal einen ruhigen einsamen Waldsee, mit einem riesigen Schilfgürtel, der vielen Vögeln zum Brüten Schutz bot. Einige Stellen des Gürtels waren durchbrochen und ließen große blühende Seerosen wachsen, die wie der Schmuck des Schilfgürtels wirkten.
Neben einem dieser Seerosenkolonien, wollten der Schwan Martin und seine Frau Minna ein neues Nest bauen.
Da kam ein anderer Schwan und wollte Schwan Martin seine Frau streitig machen.
„Wenn du mir folgst, verwöhne ich dich mit einem Strauß mit tausend Seerosen.“
Martin: „Lass meine Frau in Ruhe, sonst schieb ich dir so viele Schilfkolben in den Schnabel, dass du daran erstickst.“
® Manfred Basedow
14.06.2014, Rostock
Tag der Veröffentlichung: 15.06.2014
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