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Kapitel 1 Die Entdeckung der Hammerwerkruine am Mühlenbach

 

Illustration: Manfred Basedow

 

 

Maximilian und seine Gang trieben sich immer gern in der Ruine des alten Hammerwerkes am Mühlenbach herum, weil ihr Inneres die Neugier der vier Kinder weckte. Zur Gang gehörten noch Paule, Jens und Mandy, die sich einen der ehemaligen Werkstatträume zum Unterschlupf ausgebaut hatten.

 

 Maximilian hatte gesagt: „Das ist ein cooler Ort für unsere Gang. Wer ist dafür, dass wir uns ab sofort die Hammerwerk Gang vom Mühlenbach nennen?“ Die anderen drei Mitglieder waren einverstanden und sie fertigten sich ein Logo und einen Sticker an, damit sie als Gangmitglied zu erkennen waren.

 

Die Hammerwerk Gang hatte die alte Ruine entdeckt und festgestellt, dass einige Räume noch voll intakt waren. Die großen Hämmer hingen noch in ihrer Aufhängung, als seien gestern erst die letzten Nägel geschmiedet worden.

Denn ein Hammerwerk wurde ähnlich einer Wassermühle, an einem Bach gebaut, und durch zwei große Wasserräder angetrieben. Solche Werkstätten wurden vor allem verwendet, um Nägel, Haken, Bolzen, Beschläge, Türangeln, Fensterhebel und gekantete Metallwerkstücke herzustellen. So konnten erstmals größere Stückzahlen geschmiedet werden.

 

Das Wasser des Baches floss direkt an den Wasserrädern vorbei und setzte den Hammer in Bewegung, Am Wasserrad befanden sich Schöpfkellen, die dafür sorgten, dass das Wasser im Inneren auf ein hölzernes Zahnrad gekippt wurde.

 

 "Mit dieser einfachen Methode wurden die Hämmer in gleichem Rhythmus gehoben und gesenkt. Die Hammerschmiede mussten das zu bearbeitende Werkstück wie in der herkömmlichen Schmiede im Feuer soweit erhitzen, bis es die optimale Temperatur hatte und wurde dann auf den Amboss unter dem Riesenhammer gelegt. Durch entsprechende Formen und Schablonen konnten im Hammerwerk aufwendigere Werkstücke und Materialien zur Weiterverarbeitung hergestellt werden. Die Arbeit wurde für den Schmied einfacher, weil die Riesenhämmer ihm das Schlagen mit der Hand abnahmen.", fand die Hammerwerk Gang bei ihren Recherchen im Internet heraus.

 

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Manfred Basedow®
Bildmaterialien: alle Illustrationen Manfred Basedow ®
Tag der Veröffentlichung: 05.06.2014
ISBN: 978-3-7368-4862-7

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