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Morgens im Kerker

Drabble vom Baltikpoet aus Rostock

 

Der Henker schließt am frühen Morgen die Tür auf, um den Delinquenten zum Galgen zu führen. Der guckt noch einmal durch die Gitterstäbe und sieht, dass es in Strömen regnet Er beginnt fürchterlich zu weinen und kann sich nicht beruhigen: „Ist es nicht traurig, dass es an meinem letzten Morgen regnet.“ Der Henker zerrt den Delinquenten weiter mit sich fort. Sorgfältig bereitet er alles für die bevorstehende Hinrichtung vor. Er hat ihm die Schlinge schon umgelegt, da flüstert er dem Mann leise in sein Ohr:

 

 

 

 

Fortsetzung

„Du hast es noch gut, denn du brauchst bei dem Sauwetter nicht mehr zurück laufen.“

 

Manfred Basedow®

Rostock 02.10.2013

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 03.10.2013

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