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Die Entstehung des Rostocker Stadtwappens

 

 

Im Juni 1218 erhielt Rostock das Stadtrecht nach lübischem Recht, die von Herzog Heinrich Borwin I. gegründet worden war.

Zunächst blieb das älteste Rostock Stadtsiegel aus dem Jahre 1257 erhalten, auf dem ein mächtiger Stierkopf mit Krone und kurzen Hörnern zu sehen war.

Rechts und links vom Maul befand sich je ein längs gezacktes Blatt. Über dem rechten Blatt war ein Stern und über dem linken Blatt ein Halbmond zu sehen, während die leere Siegelfläche mit Röschen bestreut war.

Doch können sich die Heraldiker nicht erklären, warum Rostock zunächst dieses Siegel verwendete, wo doch das Wappen des Herzog Heinrich Borwin I. ein goldener Greif auf blauem Grund war.

Im Jahre 1367 tauchte dann erstmalig das neue Rostocker Stadtwappen auf. 

 

 

  

 

Es ist ein geteilter Schild, der in der oberen Hälfte den goldenen schreitenden Greif des Herzogs Heinrich Borwin I. auf blauem Grund zeigt, der den Schweif aufwirft und seine rote Zunge zeigt. Die zweite Hälfte des Wappens trägt die Farben der Hanse Silber in Rot übergehend.

Diese Form wurde im Jahr 1858 von Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg Schwerin festgelegt.

Heute tragen viele Schiffe, öffentliche und historische Bauten der Hansestadt Rostock, wie das berühmte Rostocker Rathaus dieses Stadtwappen.

 

Manfred Basedow ©

Rostock, 08.04.2013

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Tag der Veröffentlichung: 08.04.2013

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