Ostergedicht von Manfred Basedow
Einmal im Jahr kommt er aus dem Wald,
freuen sich alle Kinder auch Reginald.
Dann suchen sie im Garten die Eier,
sitzen schön zusammen bei der Feier.
Doch vorher hat Meister Lampe viel zu tun,
braucht er die weißen Eier von jedem Huhn.
Die werden von ihm bunt bemalt,
doch wird er dafür nicht bezahlt.
Die Kinder finden es ganz normal,
quittieren den Fund auch rein formal.
Sind damit noch nicht zufrieden,
wenn sie keine Playstation kriegen.
Doch damit ist er nicht zufrieden.
Die Geschmäcker sind verschieden.
Wie kann ich die Kinder erfreuen?
Dass sie es nicht bereuen.
Ostereier mag doch jedes Kind,
ganz egal, wie alt sie sind.
Drum wünsch ich, dass sie an mich glauben,
mein Erscheinen zum Fest erlauben.
Sonst wird das beliebte Osterfest missbraucht,
mit dem letzten Osterfeuer weg geraucht.
Drum rettet unseren Osterhasen!
Stellt den Frühling in die Vasen!
© Manfred Basedow * 16.05.1959
Rostock, 06.03.2013
Texte: Manfred Basedow
Bildmaterialien: lizenzfreie Cliparts in Paints überarbeitet
Tag der Veröffentlichung: 06.03.2013
Alle Rechte vorbehalten