Wie hasste er den Winter, denn der Schnee war feucht, nass und kalt. Die Straßen überquerte er übervorsichtig, auch wenn der Winterdienst längst gestreut hatte.
Eines Morgens verließ er sein Haus, weil er zur Arbeit wollte, atmete einmal voll durch, denn ein milder Frühlingswind streichelte seine Wange, der ganze viele Schnee war, wie von Geisterhand verschwunden.
Die Sonne schien richtig warm, die ersten Schneeglöckchen öffneten ihre weißen Blüten und lockten die ersten Bienen an.
Doch plötzlich fing etwas zu rauschen an, wurde immer schlimmer, er bekam nun richtig Angst!
Plötzlich traf ihn die allerletzte Dachlawine des tauenden Rests des Winters.
© Manfred Basedow, Rostock, 29.01.2013
Texte: Manfred Basedow
Bildmaterialien: Manfred Basedow aus lizenzfreien Cliparts in Paint bearbeitet
Tag der Veröffentlichung: 29.01.2013
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