Die Hintergründe unseres Schicksalsgeschehens sind nicht einfach zu durchblicken. Es ist schon leichter ein paar theoretische Regeln aufzustellen. Ich habe das in meinem ebook „Karma“ versucht. Es ist ein relativ umfangreiches ebook geworden mit 102 Großformatseiten. Das sind ungefähr doppelt oder viermal so viele Buchseiten. Also es gibt da sehr viel an Grundlagentheorie, über die man reden kann. Dennoch, wenn wir dann an die Realität heran treten, an das eigene Schicksal, dann schaut die Situation doch völlig anders aus.
Die Karmaregeln, sehr gut aus den Cayce Berichten ausgearbeitet durch Gina Cerminara, umfassen die Antriebskräfte Wünsche und Ängste. Diese zwei Gegenkräfte sind der vereinfachte Nenner von diversen unausgereiften psychischen Gegebenheiten, welche diese Dynamik verursachen.
(Gina Cerminara von Schirner: „Edgar Cayce: Erregende Zeugnisse von Karma und Wiedergeburt“. Verschiedene Verleger zu verschiedenen Zeiten.)
Zunehmend bildet sich das Schicksal nicht mehr auf Basis von Wünschen und Ängsten, sondern nach jenseitigen Absprachen. Allerdings sind das eher opportunistische Absprachen, die jenseitig getroffen werden. Sie entstehen durch Begegnungen auf erdnahen Ebenen. Eine kurze jenseitige Begegnung reicht dann oft schon. Der irdische Vollzug der „schicksalhaften Begegnung“ ist dann eher von Wünschen geprägt und nicht so komplex, wie die Begegnung mit Schicksalspartnern aus früheren Leben, für welche oft große Hindernisse überwunden werden müssen.
Jedenfalls, ohne dass wir es wissen werden dort in erdnahen Ebenen, nicht etwa nur vor der Geburt, nein, während des gesamten Lebens immer wieder neue Begegnungen und Absprachen beschlossen. Es ist fast so wie im irdischen Leben. Man ist vernetzt, hat Bekannte, Freunde und Feinde und auch die stehen mit allerlei anderen Menschen in Verbindung.
Absprachen für Leben mit geringerer geistiger Entwicklungshöhe sind eher von Wünschen geprägt. Wenn dann irgend eine Lebenssituation reif ist, etwa man hat das Alter erreicht, in dem man einen Lebenspartner sucht, dann werden drüben allerlei Treffen arrangiert, wo man mit Heiratswilligen oder Leuten, die sich nur kurzfristig ausleben wollen, bekannt gemacht wird. Es wird dann Zeit und Ort ausgemacht wo und wann man sich trifft und so geschieht es dann auch „rein zufällig“ in unserem Leben.
Mit zunehmender Entwicklung und Reife verlieren die psychischen Antriebskräfte an Bedeutung und an ihre Stelle treten andere Faktoren. Etwa solche der Nächstenliebe, Unterstützung von geliebten Menschen und Tieren, mit denen man in früheren Inkarnationen zu tun hatte, das Streben nach geistiger Entfaltung, Vertiefung von Wissen und anderes ähnlicher Art.
Absprachen gibt es also immer, jedoch ändert sich mit zunehmender Reife ihre Qualität. Die Arrangements werden nicht mehr zur gegenseitigen Wunscherfüllung getroffen, sondern von gegenseitigen Liebesbindungen, deren Ursprung in früheren Leben zu finden ist.
Ananda und ich
Dass ich über dieses Thema schreiben kann, verdanke ich meiner Gurini Ananda. Sie war meine
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 11.09.2018
ISBN: 978-3-7438-8047-4
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