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Außerkörperliche Erfahrungen

 

Teil 8 - Zwischen Traum und außerkörperlichen Erfahrungen

 

 

Alfred Ballabene

 

alfred.ballabene@gmx.at

gaurisyogaschule@gmx.de

Verzeichnis der einzelnen Ausgaben der Serie "Außerkörperliche Erfahrungen":

 

Teil 1 Überlieferungen

Teil 2 IBE - Zustände, die wir im Körper erleben

Teil 3 Außerkörperliche Erfahrungen im Ätherkörper

Teil 4 Astralreisen

Teil 5 Astralebenen

Teil 6 Soziale Strukturen

Teil 7 Astralkörper, Plastizität

Teil 8 Zwischen Traum und Astralbewusstsein

Teil 9 Paranormaler Äther (Bioäther) und Ätherkörper

Teil 10 Unbewusste Aussendungen und Seelenteile

Teil 11 Medialität und Geisterkontakte

Teil 12 Jenseitige Wesen nicht-menschlicher Art

Teil 13 Das innere Licht

 

 

"Ein Mann und eine Frau hatten mich begleitet, ich hatte sie jedoch nicht so richtig beachtet und wahrgenommen.

Die Frau fragte mich: "Träumst Du?"

"Nein", sagte ich, doch dachte ich mir, so sicher kann man sich da nie sein, weshalb ich hinzu fügte: "aber möglich ist es!"

Die Frau nahm diesen Nachsatz sehr belustigt zur Kenntnis.

Gleich darauf wachte ich auf." (Ballabene)

 

 

War das ein Traum oder eine Astralreise?

 

Viele sind, nachdem sie eine Lektüre über außerkörperliche Erfahrungen und Astralreisen gelesen haben, von den geschilderten Erlebnissen und den postulierten Möglichkeiten fasziniert und festen Willens, diese Fähigkeit zu erlernen. Das kann ich gut nachvollziehen, denn mir ging es einmal so ähnlich. Mittlerweile habe ich dazu gelernt und festgestellt, dass wir viel öfters mit unserem Astralkörper unterwegs sind, als wir je gedacht hätten. Nur sind diese Astralreisen so unscheinbar und alltäglich, dass wir ihnen keine Beachtung schenken. Dazu kommt noch, dass man sie nicht von Träumen unterscheiden kann. Und wenn man noch keine große Praxis im Astralreisen hat, so wird man diese "erdnahen" Astralreisen als uninteressante Träume abtun. Erdnah als Bezeichnung deshalb, weil sich alles in einer Umwelt abspielt, die unserer Alltagsumwelt entspricht. Solche alltäglichen Traumhandlungen sind keineswegs das, was sich jemand, der Astralreisen will, erwartet. Es werden ja fantastische Welten erwartet, irgendwie märchenhaft, mit jenseitigen weisen Lehrern, die uns mit Wissen beschenken. Oder man erwartet sich mittelalterliche Städte, mit ihrem bunten Treiben, Magiern und Rittern, wie wir es in Rollenspielen imitieren. Und wir fliegen über die Landschaften, sprechen mit den Leuten, denen wir unsere Überlegenheit mit unserem modernen Wissen zeigen können. Nun, das alles findet sich in Astralreisen kaum. Die Wirklichkeit schaut anders aus, wenn gleich nicht weniger fantastisch. Doch diese erdnahen Astralausflüge, über die jetzt in der Folge geschrieben werden soll, die gehören auch dazu, wenngleich übersehen und als uninteressant bewertet.

Bei allem haben diese erdnahen Astralausflüge auch ihre Eigenheiten: Alle diese Schlafwandler besonderer Art sind in sich selbst versponnen, hängen ihren Gedanken und Interpretationen der nur teilweise erlebten "Außenwelt" nach. Im Detail wird das später noch genau beschrieben.

Zur besseren Vorstellung wie solche Astralträume aussehen (sie sind ja beides, sowohl Astralausflüge als auch zugleich traumartige Zustände), bringe ich in der Folge ein Beispiel:

 

Falsches Geld (das war der emotionelle Inhalt)

Ich fühlte mich als Tourist und suchte eine Trafik auf. Ich öffnete meine Brieftasche, und nahm zwei zwanzig Euro Noten heraus. Die Scheine hatten teils keine Beschriftung, teils lösten sich Streifen ab. "Falschgeld!" dachte ich sofort mit Empörung und hatte auch schon einen Schuldigen, nämlich den Trafikanten. Der wies allerdings die Beschuldigung ab, was mich noch mehr empörte. Gerade kamen in die Trafik zwei Personen herein, ein Mann und eine Frau. Der Mann hatte sich ein Faschings-Obergebiss aus spitzen, violetten Plastikzähnen zugelegt und war ganz stolz darauf. Sie standen weit hervor, so dass er den Mund nicht ganz zumachen konnte. Er stellte sich vor mich, um meine Anerkennung für seine violetten Krokodilzähne zu finden. Mich interessierte das jedoch wenig, sondern wollte ihn als Zeugen für mein Problem haben, was ihn wiederum nicht interessierte. Zum Trafikanten gesellte sich ein Freund und da ich mit meiner Beschuldigung und Forderung das Geld zu ersetzen, entfernte er sich wortlos in die hinteren Räume seines Geschäftes. Ich ging ihm nach und sah auf einem Tisch zwei große Silbermünzen. Kurz überlegte ich, ob ich sie als Ersatz für den Betrug mit den zwei Geldscheinen nehmen solle. Irgendwie dachte ich wäre es nicht korrekt, die Silbermünzen zu nehmen, doch dann dachte ich, dass ich mir eben selbst Recht verschaffen solle und steckte die zwei Silbermünzen ein. Mein Ärger war vorbei und ich war zufrieden. Kurz darauf wachte ich auf.

 

Nun zur Analyse des inhaltlich ereignisarmen Traumes:

Ich merkte unterschwellig, dass ich in einer mir fremden Umgebung war. Damit der Schlaf fortgesetzt werden kann, wird vom UBW ein alarmierender Weckeffekt durch eine Scheinerklärung unterbunden. Die fremde Umgebung wurde in diesem Astraltraum durch das Empfinden ein Tourist zu sein erklärt. Dadurch war die fremde Umgebung normal und es war kein Anlass mehr gegeben aufmerksam oder alarmiert zu sein - Beschwichtigungsargument des UBW.

Tourismus hatte mit mir nie etwas mit Sonnenbad am Meer zu tun, sondern immer mit "Land und Leute kennen lernen". Insofern war das für das fremde Ambiente passend.

Ich betrat eine Räumlichkeit, in meinem Astraaltraum die Trafik. In diesem Raum waren weder Zeitungen noch Tabakwaren. Es war vielleicht ein Geschäft, weil sich so etwas wie ein Verkaufpult dort befand. Aber ansonsten war der Raum eher wohnlich eingerichtet und ohne Verkaufsobjekte, sei es Obst oder Kleidung oder was immer. Jedenfalls hatte das Äußere, die Umgebung, nichts mit dem zu tun,

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 21.02.2017
ISBN: 978-3-7396-9909-7

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