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Außerkörperliche Erfahrungen

 

Teil 2 - Zustände, die wir im Körper erleben

 

(Zustände im "Halbschlaf", Tiefenversenkung und Trance)

 

 

 

Alfred Ballabene

 

alfred.ballabene@gmx.at

gaurisyogaschule@gmx.de

Verzeichnis der einzelnen Ausgaben der Serie "Außerkörperliche Erfahrungen":

Teil 1            Überlieferungen

Teil 2            IBE - Zustände, die wir im Körper erleben

Teil 3            Außerkörperliche Erfahrungen im Ätherkörper

Teil 4            Astralreisen

Teil 5            Astralebenen

Teil 6            Soziale Strukturen

Teil 7            Astralkörper, Plastizität

Teil 8            Zwischen Traum und Astralbewusstsein

Teil 9            Paranormaler Äther (Bioäther) und Ätherkörper

Teil 10          Unbewusste Aussendungen und Seelenteile

Teil 11          Medialität und Geisterkontakte

Teil 12          Jenseitige Wesen nicht-menschlicher Art         

 

Einleitung

 

Wenn wir uns für Astralreisen interessieren und es erlernen wollen, dann haben wir uns eine komplizierte Aufgabe vorgenommen, die ein gutes Basiswissen erfordert.

 

Ein solider Anfang des Unterfangens besteht im Erlernen einer Tiefenversenkung. Es ist nicht so wichtig, welche Methode angewendet wird, ob Tiefentspannung, Autohypnose, autogenes Training oder welche Methode auch immer.

 

Da wir uns beim Einschlafen und knapp vor dem Aufwachen in einem der Tiefentspannung verwandten Zustand befinden, sollten wir uns auch darüber informieren, um Erklärungen für unerwartete Geschehnisse zu finden.

 

Worterklärungen und Abkürzungen:

 

IBE = in the body experience = Erfahrungen im Körper

IKE = Innerkörperliche Erfahrungen

OBE = out of body experience = Erfahrungen außerhalb des Körpers

AKE = Erfahrungen außerhalb des Körpers

hypnagog = kurze, traumartige Zustände im Einschlafstadium

hypnopomp = kurze, traumartige Zustände im Aufwachstadium

 

 

Zustände im Halbschlaf (hypnagoge Zustände)

 

In diesen dösigen Zuständen sind wir noch genügend wach, um über das Erlebte reflektieren zu können und begegnen andererseits den ersten Übergängen zum Traumschlaf, meist kurze Bilder oder Szenen, gelegentlich auch akustische Wahrnehmungen, Muskelzuckungen und dergleichen. Diese Eindrücke prinzipiell mit Hellsehen oder Hellhören zu verwechseln ist ein Fehler. Gelegentlich kann jedoch in diesen Zuständen ein Hellsehen oder Hellhören erfolgen.

 

 

Filmchen, Bilder:

Häufig kann man in solchen Einschlaf- oder Aufwachstadien kurze Traum ähnliche Bilderfolgen von einer bis wenige Sekunden sehen. Wenn man nicht zu ermüdet ist (z.B. am Morgen) kann man diese Bilder mit etwas mehr Aufmerksamkeit als vor dem Einschlafen verfolgen. Die erforderliche Konzentration erfordert eine gewisse Überwindung, weil man sich in diesem Zustand gerne fallen lassen würde, da man ja "soo müde" ist. Wenn man jedoch ein kleines Quäntchen Konzentration aufbringen kann, so wird man hierfür gut belohnt. Die ursprünglich nebelig-grauen Bilder werden farbiger, lichtvoller und einprägsamer.

Manche nützen diesen Zustand, um Visualisationen (Bildersehen auf dem Augenhintergrund) zu erlernen, oder um über das Bildersehens in ein Astralreisen ("Projektion") einzusteigen.

Bei einem belebten Energiesystem und einer aufgehellten Aura sieht man im hypnagogen/hypnapompen Zustand immer wieder Lichter - Scheinwerfer von Autos, Laternen etc.

 

 

hypnagoge Bildchen in der Einschlafphase

 

Stimmen, Laute etc.

Gelegentlich kommt es vor, dass jemand durch ein Halbschlafereignis und seinem realitätsnahen Eindruck anschließend hellwach ist und glaubt, die Wahrnehmung im Wachzustand und als Einbruch der Transzendenz erlebt zu haben. Für Stimmen gilt dies ganz besonders. Je größer das Unwissen und das Geltungsbedürfnis ist, desto leichter kann jemand dem Irrtum erliegen Gott, einen Erzengel, einen Geist oder dergleichen vernommen zu haben oder gar als göttlicher Bote auserwählt worden zu sein. Botschaften von solchen Propheten gibt es zur Genüge im Internet.

 

Wenn die Stimmen Geistern zugeordnet werden, ist dies zwar für jene Personen erschreckend, jedoch in der Auswirkung harmlos. Ich habe etliche Briefe erhalten, in denen bedauerlicherweise solche Stimmen mit jenen von Geistern verwechselt wurden und große Ängste auslösten. (Allerdings in übermüdetem Zustand mit verringerter Abwehrkraft kann man sehr leicht echte Stimmen von Foppgeistern hören).

 

Berührungsempfindungen

Gelegentlich entsteht der taktile Eindruck von einer Hand berührt zu werden, oder dass ein Tier über den Körper läuft. Eine solche Halbschlafwahrnehmung ist wegen ihrer Lebendigkeit beeindruckend und zugleich alarmierend, weil eine Intimsphäre überschritten wird. Diese Wahrnehmungen sind meist bis ins kleinste Detail eine Kopie der Realität. Einmal spürte ich in einer solchen Situation eine Maus über meinen Bauch laufen. Ich nahm jede Pfote und selbst die kleinen Krallen wahr. Erschrocken sprang ich aus dem Bett, von einer Maus war jedoch keine Spur vorhanden.

 

 

Wahrnehmung der Schlafparalyse

Was ist eine Schlaflähmung (Schlafparalyse)? Es ist eine natürliche Funktion, die bei jedem Schlaf auftritt, normalerweise aber nicht wahrgenommen wird. Die Lähmung hat einen Sinn - sie soll verhindern, dass der Mensch seine im Traum erlebten Handlungen körperlich aktiv in Bewegungen oder akustisch umsetzt.

 

Die bewusste Wahrnehmung der Schlaflähmung ist selten. Sie erfolgt meist kurz vor dem Aufwachen, wobei das Denken bereits tagaktiv ist, jedoch die für die Bewegung zuständigen Zentren des Gehirns sich noch im Schlafzustand befinden.

 

Es kann am Ende von außerkörperlichen Erlebnissen (OBE, AKE) vorkommen, dass man sich in einem Zustand der Schlafparalyse befindet und noch einige Sekunden nötig sind bis man sich bewegen kann. Je häufiger man AKE (OBE) Zustände hat, desto kürzer wird die Schlafparalyse im Ausklang des Zustandes und verschwindet letztlich komplett. Man ist dann sogar in der Lage noch während dem außerkörperlichen Zustand den physischen Körper zu bewegen, um solcherart den außerkörperlichen Zustand augenblicklich abbrechen zu können.

 

Ängstliche haben immer wieder die Frage gestellt, was man tun könne, um eine Schlafparalyse abzubrechen.

 

Während der Schlafstarre hilft es, einige Male tief durchzuatmen (die Atmung kann man in diesem Zustand nach wie vor kontrollieren), um dann mit einem Schnarchton auszuatmen. Das Vibrieren im Gaumen hat einen guten Weckeffekt.

 

OBE-Brief 6:

"Ich weiß, dass mein Geist wach ist, kann hören, riechen, habe ein Zeitgefühl, nehme meine Frau, die neben mir im Bett liegt, wahr, kann mich aber nicht bewegen. Ich kann keinen Muskel meines Körpers steuern. Mit der Zeit lernte ich, durch heftiges Atmen auf mich aufmerksam zu machen. Meine Frau kennt dieses Zeichen, kneift mich dann, oder schüttelt mich leicht, und ich finde wieder zu einem normalen Wachzustand zurück."

 

OBE-Brief 171:

"Schon seit meiner Kindheit habe ich immer wieder den gleichen Traum. Ich werde von einer schwarzen Gestalt verfolgt und kann nicht weglaufen. Wenn mich die Gestalt erreicht hat, will sie zuschlagen. Dann wache ich schweißgebadet und voller Angst auf. Und ich schreie dann fürchterlich um Hilfe!!! Und mein Herz schlägt wie verrückt. Was kann dieser Traum bedeuten?"

 

OBE-Brief 42:

"Ich bin 22 Jahre alt, wohne in Köln und komme ursprünglich aus Polen. Seit meinem 12. Lebensjahr passiert regelmäßig etwas mit mir, was ich mir nicht erklären kann. Ich versuche es so gut es geht zu schildern.

Manchmal, wenn ich bereits entspannt und auf nichts mehr konzentriert im

Bett liege, passiert es. Meist auch wenn ich nicht damit rechne. Es ist auch

nicht Tageszeit abhängig. Ich bin gerade auf der Schwelle zum Schlaf aber

auch noch für

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 26.09.2016
ISBN: 978-3-7396-7557-2

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