Ich gehe meinen Weg alleine auf dem Asphalt.
Vorbei an fehlender Liebe.
Versinke in Gedanken an die frühere Zeit.
Schaukele mit den Tieren.
Bald begegne ich dem alten Mann,
den ich heute so schmerzlich vermisse.
Unsere Geschichten identisch
verwebt durch die Zeit.
In Vergangenheit und jetzt.
Schweigen.
Erkennen.
Liebe ist geblieben.
Wir spiegeln unser Lächeln.
Hand in Hand
trägt uns seine Stimme
über Frühlings Schlucht.
Fester Boden unter den Zehen
leuchtet die Sonne
durch die Wolkendecke.
Sie blendet mich und ich muss blinzeln,
da ist mein Freund verschwunden.
Kann nicht, will nicht weiter gehen.
Er hat mich einfach verlassen.
Ich verstehe nicht was geschehen ist.
Wieso hast du mich vergessen?
Meine Beine zittern.
Der Weg ist noch weit.
Und Winde beginnen zu tosen.
Sie rauben mich aus und ich verliere jeden Kontakt,
den ich hatte, zum Boden.
Ich ströme über Hügel, Brücken und Pfade
bis in eine Allee.
Lande hart, weine viel und endlich wird es still.
In diesem Moment wird mir klar:
Ich finde dich niemals wieder.
Doch ich spüre deine schützende Hand in meiner
und das für immer.
Texte: Zena Kießner, Robertstraße 18, 51105 Köln, zena.kiessner@gmail.com
Bildmaterialien: Zena Kießner
Tag der Veröffentlichung: 28.02.2016
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Widmung:
Fürs Herrle