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Über dieses Buch

Alle Personen und Handlungen in diesem Buch sind frei erfunden.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

  

1 Das Experiment

Endlich entdecke ich in dem Meer aus Papierfetzen etwas Passendes: Studentische Aushilfe für Kanzlei gesucht.

Ich knicke den Flyer einer Erstsemesterparty um, weil er die Telefonnummer auf der Stellenausschreibung verdeckt. Da sehe ich das Ende der Bewerbungsfrist. Es war vorgestern.

Ich bin erledigt. In zwei Wochen sitze ich auf der Straße. Die Pinnwand hier in der Uni war meine letzte Hoffnung.

„… und so etwas will sich Professor nennen! Der hat doch höchstens im Saufen habilitiert.“

Zwei Modepüppchen stöckeln die Treppe herunter und steuern auf die Getränkeautomaten neben mir zu. Ich kenne sie vom Sehen, sie besuchen auch die Strafrechtsveranstaltung. Von der Handtasche bis zur Frisur schreit an ihnen alles, dass sie Mamas und Papas Kreditkarte bis ans Limit ausreizen dürfen. Neidisch schaue ich ihnen dabei zu, wie sie die überteuerten Getränke aus dem Automaten ziehen. So ist es mir schon immer ergangen. Wie hätte es im Studium auch anders kommen sollen?

Ich schaue auf meine Armbanduhr. Hannah ist unpünktlich. Das passt gar nicht zu ihr. Als ich mein Handy aus der Tasche hole, zeigt mir mein Display sechs Anrufe in Abwesenheit an - davon nur einer von Hannah. Die anderen fünf von meinem Vermieter. Mir schwant nichts Gutes, als ich meine Mailbox abhöre.

„Frau Engel, Sie haben Ihre zweiwöchige Zahlungsfrist erneut verstreichen lassen. Wenn das Geld nicht bis nächsten Freitag auf unserem Konto eingegangen ist, muss ich rechtliche Schritte einleiten.“

Hat mein Vermieter immer noch nicht kapiert, dass es nichts hilft, wenn er mich pausenlos terrorisiert? Ich habe das Geld nicht. Was soll ich denn nur machen?

Hannah hat keine Nachricht hinterlassen. Ich wähle ihre Nummer und warte auf das Freizeichen. Währenddessen mache ich mich auf den Weg zum Ausgang des Gebäudes.

 

Sehr verehrter Kunde, Ihr Guthaben reicht für den gewählten Service nicht mehr aus. Bitte laden Sie Ihr Konto bald wieder auf.“

 

Na toll. Und jetzt?

Ich stoße die Glastür der Universität auf und werfe mich dem Wind entgegen. Draußen ist es schon dunkel. Trotz der Kälte haben sich wie immer Raucher um die Abfalleimer vor den Eingängen versammelt. Nach der erfolglosen Stellensuche kann ich auch dringend eine Zigarette gebrauchen. Hannah wird sich schon nochmal melden. Ich fummele meine Schachtel hervor und bitte eine Kommilitonin um Feuer. Der Rauch entfaltet schnell seine beruhigende Wirkung in meiner Lunge.

Nach vier Zügen vibriert meine Hose. Ich stecke mir die Zigarette in den Mund und hole mein Handy raus. Bevor ich abhebe, ziehe ich noch ein letztes Mal.

„Hi Hannah, wo steckst du denn?“, frage ich.

„Hey Lori. Sorry, es tut mir wirklich leid, aber ich muss dir für heute absagen.“

Ihre Stimme schwingt vor Begeisterung und ich ahne, was jetzt kommt.

„Florian hat mich eingeladen. Er meint, ich würde ihm seit letzter Woche im Flamingo nicht mehr aus dem Kopf gehen.“

Der Typ hat wirklich das schlechteste Timing aller Zeiten.

„Kann das nicht bis nach der Strafrechtsklausur warten? Ich habe mich wirklich darauf verlassen, dass wir heute noch zusammen lernen. Oder kannst du den Stoff einfach schon viel zu gut?“

„Du siehst das alles viel zu eng. Das Leben ist zum Erleben da. Mach dir nicht immer so viele Sorgen.“

Das schon wieder.

„Ich hör dich doch übers Handy schmunzeln. Ich weiß, du liebst diesen Spruch.“

Und sie weiß, dass ich ihn hasse. Mir ist jetzt nicht nach Lachen zumute.

„Es tut mir echt leid. Aber ich hab mich total in ihn verknallt.“

„Ach Mann, Hannah, dann sag mir wenigstens später Bescheid, wie es war. Viel Spaß.“

Die letzten beiden Worte presse ich nur mit Mühe hervor, dann drücke ich Hannah weg, bevor meine wahre Stimmung überhand nimmt. Wie immer. Das vergessene Kind im Einkaufszentrum. Ich hasse das und will mich ablenken, also ziehe ich noch eine Zigarette aus der Schachtel. Wenn das neue Jahr anfängt, muss ich mit dem Rauchen aufhören.

 

Erst jetzt merke ich, dass die anderen drei Studenten gegangen sind und damit auch meine Feuerquelle dahin ist. Ich seufze und will die Zigarette gerade wieder einstecken, da steuert ein Student von innen auf die Glastür zu. Vielleicht hat er ein Feuerzeug dabei.

Doch er öffnet die Tür nicht, sondern bleibt davor stehen und liest einen Zettel, der daran klebt. Merkwürdig, der ist mir beim Rausgehen gar nicht aufgefallen. Ein Lächeln legt sich auf seine Lippen. Seine Zähne leuchten auffällig weiß und passen nicht zu dem Rest seines Aussehens. Die schwarzen Fransen auf seinem Kopf fallen ihm fettig ins Gesicht und seine dicken Backen münden in ein Doppelkinn.

Er schaut auf seine Armbanduhr, reißt die Tür auf und stürmt an mir vorbei, bevor ich ihn auch nur ansprechen kann. Kopfschüttelnd schaue ich ihm dabei zu, wie er über den Albertus-Magnus-Platz auf das Philosophikum zu rennt. Das macht mich neugierig. Ich öffne die Glastür und lese, was auf dem Zettel steht.

 

Spielendleicht zu mehr Geld. Wir suchen für heute, den 23. Oktober 2015, kurzfristig Studenten für unsere Studie. Für euer Erscheinen und das Ausfüllen eines Fragebogens erhaltet ihr zwanzig Euro. Studierende, die für den praktischen Teil ausgewählt werden, erhalten zusätzlich bis zu 250 Euro.

Beginn: 21:00 Uhr im Hörsaal W 65 im Neubau neben dem Philosophikum.

 

Meine Armbanduhr zeigt an, dass es eine Minute vor neun ist. Jetzt ist mir alles klar. Knapp, aber besser als ‚vorgestern‘.

Ich drücke meine Tasche an den Körper und sprinte an der Statue von Albertus Magnus vorbei. Ich lasse das PhilCafé hinter mir und springe die Treppen in Richtung des neuen Gebäudes hinunter. Die Chance auf so viel Geld will ich mir auf keinen Fall entgehen lassen.

Die Tür des Gebäudes steht offen und der Geruch nach verbrauchter Luft und Bodenreiniger steigt mir in die Nase.

Der Informationsschalter ist bereits geschlossen, also wähle ich den erstbesten Gang. Den Nummern nach zu urteilen, bin ich richtig. Die Betonwände sind unverputzt und von der Decke baumeln Kabel.

Beim Anblick der düsteren Räume zu meiner rechten fällt mir das Rennen leichter. Dann stehe ich endlich vor dem Hörsaal. Ich nehme mir zwei Sekunden, um meinen Atem zu verlangsamen, bevor ich eintrete.

„Super! Noch eine Nachzüglerin. Mach am besten die Tür hinter dir zu, wir fangen jetzt an.“

Eine blonde Frau mit Hornbrille teilt gerade Blätter an die Studenten aus und winkt mich an einen freien Platz in der ersten Reihe. Ich setze mich, lasse meine Handtasche auf den Boden gleiten und warte darauf, dass sie etwas sagt.

„Bitte dreht die Fragebögen erst um, wenn ich euch ein Zeichen gebe.“

Die anderen scheinen schon zu wissen, um was es geht. Ich schaue mich im Raum um. Er erinnert an einen Bunker. Weiße Wände, weiße Tische. Keine Fenster. Die Kollegin der blondhaarigen Frau wischt die letzten Kreidereste des Vorkurses von der Tafel. McLuhan. Sagt mir nichts.

„Haben alle einen Bogen bekommen?“

Ich drehe mich um. Der dicke Junge sitzt in der letzten Reihe und hebt die Hand. Die Frau reicht ihm einen Bogen, dann sind alle bedient. Zehn Studenten sind in dem Raum verteilt, ich kenne keinen von ihnen. Typisch für unsere Riesenuni.

„Dann nochmal herzlich Willkommen. Mein Name ist Ronja. Ihr bekommt jetzt neun Minuten Zeit. Beantwortet erst die Fragen auf Seite eins, danach dürft ihr die Aufgaben auf der Rückseite bearbeiten. Am Ende wählen wir anhand der Ergebnisse unsere Teilnehmer für den praktischen Teil aus. Wenn die Arbeitszeit vorbei ist, erwarte ich, dass ihr eure Stifte sofort niederlegt. Wenn ihr die Abgabe der Fragebögen verzögert, müssen wir euch von allen Zahlungen ausschließen. Dasselbe gilt, wenn ihr die Fragen auf Seite eins nicht ausgefüllt habt. Hat das jeder verstanden?“

Sie schaut sich im Raum um und ihre Kollegin stellt sich neben sie.

„Um was geht es bei dem Experiment eigentlich?“, ruft ein Junge zwei Reihen hinter mir.

Ronja presst die Lippen zusammen und streicht sich die blonden Haare aus dem Gesicht.

„Wie üblich bei solchen Experimenten, dürfen wir euch dazu keinerlei Informationen geben, damit wir euch nicht beeinflussen. Alle Teilnehmer müssen die gleiche Ausgangsinformationslage haben. Was ihr wissen müsst, steht auf euren Bögen. Michelle stellt jetzt den Wecker. Neun Minuten laufen ab jetzt. Viel Erfolg.“

Das geht ja ganz schön schnell. Ich krame mir einen Kugelschreiber aus der Tasche und schlage Seite eins auf.

 

Willkommen zum heutigen Experiment. Alle Angaben werden vertraulich behandelt und anonym ausgewertet. Bitte beantworten Sie zunächst die folgenden Fragen.

 

Dann mal los.

Alter? Zweiundzwanzig.

Fakultät? Rechtswissenschaftliche.

Höhe des monatlichen Einkommens? Zu wenig.

Ich hoffe, sie lassen mir die Antwort durchgehen.

Sie erhalten im Folgenden Tabellen mit Zufallszahlen. Bestimmen Sie jeweils die absolute Anzahl der Zahl sechs und quadrieren Sie das Ergebnis.

Autsch. Kopfrechnen war noch nie meine Stärke. Ich bin noch am Zählen, da knattern hinter mir schon Kugelschreiber.

Achtzehn Sechser. Was war bitte nochmal achtzehn Mal achtzehn?

Es ist mir peinlich, aber ich muss die Rechnung neben die Tabelle schreiben. Natürlich dauert es nicht lange, bis mein Kugelschreiber den Geist aufgibt. Ich schnipse beim Melden wie ein aufgeregter Grundschüler, immerhin geht es um zweihundertfünfzig Euro.

Michelle erkennt mein Problem und reicht mir einen Stift. Da klingelt der Wecker auf ihrem Handy.

„Die Zeit ist vorbei. Alle Stifte weg.“

 

Verdammt, nur vier Tabellen von zehn. Michelle reißt mir den Bogen aus der Hand und legt ihn auf den Stapel zu den übrigen. Dann gehen sie und Ronja die Antworten durch. Ich wippe auf meinem Stuhl vor und zurück.

„Wir rufen euch gleich nacheinander auf. Ihr erhaltet dann eure zwanzig Euro Teilnahmeprämie und erfahrt euer Ergebnis.“

Michelle stellt eine silberne Kasse auf den Tisch, die blonde Frau setzt sich daneben und leckt sich die Finger ab, bevor sie die Scheine trennt. Igitt.

„Nummer eins.“

Ein dürres Mädchen läuft nach vorne und unterschreibt einen Wisch. Sie erhält zwanzig Euro, darf aber nicht für den praktischen Teil bleiben.

„Nummer zwei.“

Ich frage mich, welche Nummer ich überhaupt hatte. Stand die auf dem Fragebogen? Irgendwann wird schon niemand aufstehen, dann weiß ich, dass ich dran bin.

„Nummer drei.“

Die Leiterinnen des Experiments arbeiten sich Stück für Stück durch. Bisher durfte nur eine Studentin bleiben. Ihre roten Locken fallen wie Feuer um ihr Gesicht. Beneidenswert. Meine braunen Haare hängen immer wie leblose Spagetti von meinem Schädel. Daran haben weder Volumenshampoo noch mein Pony etwas ändern können.

„Ich wiederhole, Nummer acht. Alias zu wenig.“

Das bin dann wohl ich. Ich schiebe meinen Stuhl an den Tisch und laufe nach vorne.

„Ich brauche einmal deinen Namen in Druckbuchstaben und deine Unterschrift. Das ist für unsere Buchhaltung. Leider hat es bei dir nicht gereicht.“

Ich unterzeichne und nehme die beiden Zehn-Euro-Scheine.

„Lori Engel. Schöner Name“, sagt Michelle.

Schade, dass ich mir davon nichts kaufen kann.

„Guck nicht so traurig, beim nächsten Mal klappt es.“

Ich nicke und verlasse den Raum.

Die anderen haben einfach viel zu schnell gerechnet. Solche Nerds.

Ich stecke die Scheine in meinen Geldbeutel und beeile mich, an den dunklen Räumen vorbeizukommen. Wer weiß, welcher obdachlose Serienmörder sich darin verbirgt. Ich hasse die Dunkelheit. Ich bin froh, als ich endlich die Glastür erreiche. Da spüre ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter.

Ich fahre mit einem Schrei herum. Hinter mir steht kein Axtmörder, sondern die maximal eins sechzig große Ronja.

„Alles okay? Ich wollte dich nicht erschrecken.“

Sie grinst. Ein Student schiebt sich an uns vorbei und läuft zielstrebig aus dem Neubau.

„Der Monsieur da hatte es sehr eilig und wollte nicht für den praktischen Teil bleiben, obwohl wir ihn ausgewählt haben. Hast du Lust, für ihn nachzurücken?“

Mein Schreck weicht purer Begeisterung.

„Was? Na klar!“

Sie dreht sich um und ich folge ihr zurück in den Hörsaal.

 

„Frau Engel springt für den werten Herren ein.“

„Sehr schön. Dann haben wir unsere vier Teilnehmer beisammen. Ihr werdet jetzt von uns verköstigt.“

Michelle öffnet ihre Tasche und holt vier Glasflaschen hervor. Sie sind durchnummeriert und der Inhalt sieht aus wie Cola.

„Heute führen wir einen Geschmackstest mit euch durch. Ihr sollt festlegen, bei welchem Getränk es sich um das teuerste und bei welchem um das leckerste handelt.“

Ronja teilt einen zweiten Satz Fragebögen aus und schiebt uns Becher zu.

„Jeder von euch, der die Preise richtig zuordnet, bekommt zweihundertfünfzig Euro. Die anderen bekommen nochmal zwanzig Euro. Hier Jonas, dein Becher.“

Der Junge mit den fransigen Haaren nimmt ihn. Jonas heißt er also. Er zögert nicht lange und trinkt einen Schluck. Wieder lächelt er breit, als wüsste er genau, dass seine Zähne das einzig attraktive an ihm sind.

„Die erste Probe schmeckt schon mal sehr gut“, schwärmt er.

Ich starre unschlüssig auf das braune Geblubber in dem Becher vor mir.

„Bitte behaltet für euch, wie ihr die Getränke bewertet, damit ihr die anderen Teilnehmer nicht beeinflusst“, sagt Ronja.

Ich nippe nur vorsichtig an meinem Becher. Pappsüß, das Zeug. Für meine Magendarmprobleme mal wieder genau das Richtige. Tja, man sollte vorsichtig sein, was man sich wünscht. Vorhin habe ich noch die Mädchen am Getränkeautomaten beneidet, jetzt wäre mir Wasser lieber. So viel dazu.

Die anderen haben ihre Becher schon geleert und warten auf mich, also trinke ich zögerlich noch einen Schluck.

Michelle und Ronja stehen auf und stellen sich hinter uns. Auf einmal spüre ich Michelles Hand auf meinem Kopf.

„Was soll das?“, frage ich und reiße mich los. Ich hasse es, wenn mich Leute ungefragt anfassen.

Die anderen Studenten protestieren gar nicht. Ich schiele zu Jonas. Seine Augen sind geschlossen, die Gesichtszüge schlaff. Wie bei einer Marionette. Was geht hier vor?

Ich will aufspringen und davonlaufen, aber die Erdanziehungskraft zerrt viel stärker an mir, als ich es gewohnt bin. Selbst meine Augenlider kann ich kaum noch heben. Ich sollte …

2 Kontrolle

Das Licht blendet mich wie ein Scheinwerfer, als ich meine Augen öffne. Mein Hals brennt und ich muss husten. Nur langsam erkenne ich die Konturen des Raumes. Ich reibe über meine Augenlider und setze mich auf.

Was ist passiert? Um mich herum liegen die anderen drei Studenten auf dem Fußboden. Auf dem weißen Fußboden. Wie kann das sein? Sind wir nicht mehr in W 65? Meine Handflächen werden feucht. Ich taste wie ferngesteuert nach meiner Handtasche, doch die ist weg. Das Handy in meiner Hosentasche - verschwunden.

Ich schaue mich um. Keine Tische, keine Stühle, keine Fenster. Keine Tür? Mein Atem beschleunigt sich. Ich muss träumen. Ich grabe meine Fingernägel in meine Oberschenkel.

Nein, es tut weh. Ich schlafe nicht.

Panik steigt in mir auf. Meine Lunge verweigert mir für eine Sekunde ihren Dienst. Die anderen! Ich kämpfe mich hoch, aber meine Beine knicken weg. Ich stolpere auf sie zu und packe Jonas und das rothaarige Mädchen zuerst.

„Steht auf! Was ist hier los?“

Ich rüttele fest an ihnen, aber sie bewegen sich nicht. Die sind doch nicht tot, oder? Nein, sie atmen. Gott sei dank.

„Wacht auf!“

Keine Reaktion. Was soll ich denn nur machen? Ich raufe mir die Haare und schaue mich noch einmal um. Hat man uns etwa eingemauert?

Ich packe den blonden Jungen, schüttele seinen Kopf, lasse ihn los und schlage Jonas ins Gesicht. Er reagiert nicht. Ich will gerade aufstehen, als er leise etwas stammelt.

„Lass mich.“

Er dreht sich minimal von

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Zena Kießner
Bildmaterialien: ©Mariusz Niedzwiedzki: 61707709-Old, abandoned and forgotten brick factory ©photoCD: 82849813-woman like gothic puppet clown ©svetazi: 93314489-Manipulating arm on a dark background scratched ©jamenpercy: 44368294-blood drips close up macro
Cover: Vivian Tan Ai Hua
Lektorat: BookRix
Korrektorat: BookRix
Tag der Veröffentlichung: 14.02.2016
ISBN: 978-3-7396-3778-5

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für meine kleine Prinzessin der Nacht. Und für Bommel, Mukki, Mutz und Trixie, weil sie mich Wahrheit gelehrt haben.

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