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Die WG der Phantasien

Die WG der Phantasien

1.)

Sveja steht vor der Eingangstür eines Mehrfamilienhauses in Berlin Mitte und starrt die Klingel mit dem Namen Schmidt/ Klein an.

Soll sie das wirklich machen? War es eine gute Idee, sich in einer reinen Männer-WG beworben zu haben?

Jetzt ist es allerdings schon zu spät. Denn sie hat einen Besichtigungstermin und definitiv ein Wohnungsproblem.

Nächste Woche tritt sie ihren neuen Job an und bis dahin braucht sie eine Bleibe in Berlin, wenn sie nicht auf der Straße schlafen möchte. Dieser Gedanke ist wenig erstrebenswert, immerhin kommt sie aus Schweden und will sich hier ein neues Leben aufbauen.

Sie drückt mit schwitzigen Fingern auf den Klingelknopf und das Summen der Tür bedeutet ihr einzutreten.

„Okay, jetzt wird es ernst. Begeister sie von dir“, spricht sie sich selber Mut zu und besteigt die Treppe, die ihr wie eine ewig lange steile Stiege vorkommt.

Im dritten Stock angekommen klopft sie zaghaft an die leicht angelehnte Tür, die sofort von einem jungen Mann aufgerissen wird, der sie herzlich anstrahlt.

„Hi, ich bin Mark. Du musst Sveja sein. Freut mich, dich kennenzulernen. Komm rein und fühl dich wie zu Hause.“

Er führt sie ins Wohnzimmer, wo auf dem großen grauen Ecksofa ein zweiter junger Mann sitzt, der sich bei ihrem Eintreten erhebt und mit ausgestreckter Hand auf sie zukommt.

„Hi, mein Name ist Christoph, doch alle nennen mich Chuck. Komm, setz dich.“

Sveja ist überwältig von den Jungs, die so unkompliziert und offen bei der Suche nach einem neuen Mitbewohner umgehen. Sie haben das Talent, dass man sich sofort gut aufgehoben fühlt.

Doch deren Aussehen raubt ihr fast den Atem. Sie kann sich nicht dran erinnern, jemals so attraktive Männer kennengelernt zu haben.

Mark, groß, sportlich, mit eisblauen Augen, die dennoch viel Wärme ausstrahlen, und blonden Haaren.

Chuck, das genaue Gegenteil. Braune Haare, dunkle Augen, in denen man sich verlieren kann, doch ebenfalls groß und sportlich.

Die drei unterhalten sich eine Stunde lang, ohne dass Sveja im Nachhinein sagen könnte, was alles gefragt und gesagt wurde. Doch dass die Jungs ihr freudestrahlend den Wohnungsschlüssel überreichen und sie in ihrer Wohnung willkommen heißen, bekommt sie wieder mit, registriert aber nicht so genau, was das heißen soll.

Verwirrt sieht sie die zwei an, die sich ein Lachen nicht verkneifen können.

„Sveja, da vorne ist dein Zimmer. Ich hoffe, es gefällt dir. Du musst gleich nur den Vertrag unterschreiben, dann wohnst du ganz offiziell bei uns Chaoten“, versucht Chuck ihre Verwirrung aufzulösen.

Vor Freude fällt Sveja erst Chuck, dann Mark um den Hals und bedankt sich überschwenglich.

„Danke, danke, danke. Jetzt kann ich mich endlich vollends auf meinen Job konzentrieren.“

„Aber erst musst du dir dein Zimmer einrichten. Können wir dir dabei helfen? Es ist zwar möbliert, aber vielleicht magst du selber Möbel kaufen gehen. Wir können einen Sprinter bei einem Kumpel ausleihen. Da passt dann vielleicht sogar schon alles rein. Natürlich kommt es drauf an, wie viel du besorgen möchtest“, bietet Mark ihr die Hilfe an, die sie dringend benötigt.

Erleichtert nimmt sie den Vorschlag an und am Abend desselben Tages ist ihr Zimmer mit den vorhandenen und neuen Möbeln eingerichtet.

Bei ein paar Bier sitzen die neuen Mitbewohner auf dem Balkon der Wohnung und lernen sich näher kennen.

„Mal im Ernst, warum habt ihr mich genommen?“, fragt Sveja mit einem leichten Lallen.

„Weil du süß bist“, antwortet Mark wie aus der Pistole geschossen.

Überrascht schaut Sveja ihn mit großen Augen an und bemerkt gar nicht, dass ihr der Mund offen steht.

„Aber auch, weil du gesagt hast, dass du gerne kochst. Wir sind absolute Nieten in der Küche und hoffen auf leckere schwedische Hausmannskost“, weitet Chuck lachend die Antwort von Mark aus.

„Nur, dass das klar ist, ich werde nicht mit euch schlafen“, sagt Sveja mit fester Stimme.

„Und wir schlafen nicht mit Mitbewohnern“, antwortet Mark mit ebenso fester Stimme.

Dies führt zu einer peinlichen Stille, die Sveja dazu nutzt, für den Abend Schluss zu machen und ins Bett zu gehen.

In dieser Nacht hat sie viele heiße Träume mit ihren neuen Mitbewohnern, die sie nassgeschwitzt am nächsten Morgen wach werden lassen.

2.)

Tage vergehen, bis Sveja sich vornimmt Mark endlich zu fragen. Das allnächtliche lustvolle Stöhnen aus Chucks Zimmer verwundert sie schon sehr und wenn sie ehrlich ist, es macht sie wahnsinnig neugierig.

„Hat Chuck eine Freundin?“, fragt sie am nächsten Morgen Mark, den sie in der Küche bei einem Kaffee antrifft.

„Nein, hat er nicht. Warum? Hast du dich verguckt?“, antwortet er mit einem schelmischen Grinsen.

„Nein natürlich nicht", entgegnet Sveja. „Ich habe mich nur gewundert, dass jede Nacht eindeutige Geräusche aus seinem Zimmer kommen.“

Warum hat sie nur dieses Thema angeschnitten? Sie merkt, wie sich ihr Puls beschleunigt und sie rot anläuft. Wenn sie nicht aufpasst, rutscht ihr die Kaffeetasse aus der feuchten Hand.

„Ach, vergiss es. Geht mich ja nichts an“, sagt sie schnell und will sich in ihr Zimmer flüchten, als sie Marks Stimme vernimmt.

„Mir ist bewusst, dass er jede Nacht Frauenbesuch hat. Das gefällt mir nicht sonderlich. Wie viele Herzen er schon gebrochen hat, will ich gar nicht wissen. So langsam glaube ich, dass er an einer Sucht leidet. Nichtsdestotrotz wirst du dich daran gewöhnen müssen, wenn du weiter hier wohnen möchtest“, antwortet er mit einem besorgten Blick in ihre Richtung.

„Ja klar, kein Problem.“

Sveja will dieser unangenehmen Situation entfliehen und flüchtet daher zur Haustüre raus, um sich auf den Weg zur Arbeit zu machen.

Selbst da muss sie den ganzen Tag darüber nachdenken, dass Chuck jede Nacht eine andere Frau hat.

Wo er die wohl findet? Und was es für Typen sind? Und wann schickt er sie weg? Immerhin hat sie die Woche über noch nicht eine der Frauen angetroffen.

Als sie am späten Nachmittag wieder heimkommt, sitzen die Jungs in der Küche und rufen sie zu sich.

„Hey, Sveja. Wir haben Pizza besorgt. Für dich eine Hawaii, war das richtig?“, fragt Chuck sie und rückt ihr einen Stuhl zurecht.

„Ja, genau. Vielen Dank.“

Die drei bleiben dann noch zwei Stunden gemeinsam in der Küche sitzen, bis Chuck sich ins Nachtleben stürzt. Mark begibt sich aufs Sofa und Sveja in ihr Zimmer.

Wenig später wird sie über das bereits vertraute Stöhnen wach. Diesmal kann sie ihre Phantasie nicht abstellen.

Wie automatisch wandern ihre Gedanken in das Zimmer von Chuck. Ihre Finger gleiten sanft über ihren Bauch, hinauf zu ihren festen Brüsten. Verweilen dort an ihren harten Knospen, drehen, streicheln, zwicken diese empfindliche Stelle zur Reizsteigerung.

Ein leises Stöhnen entringt sich ihrer Kehle, ihr wird heiß und ihr Körper bewegt sich auf Grund der inneren ansteigenden Spannung wie von allein.

Es verlangt sie, sich selber zu berühren, also wandert ihre zweite Hand langsam nach unten, bis sie das feuchte Zentrum ihrer Lust gefunden hat. Sie lässt ihre Finger durch die warme Spalte gleiten, erforscht das Innenleben und übt sanften Druck auf den Hügel aus, der sich ihrer Berührung so flehentlich entgegenstreckt.

Das stärker werdende Stöhnen aus dem Nachbarzimmer verstärkt ihr eigenes Empfinden und sachte kreisen ihre Finger um ihr Epizentrum, erst langsam, dann immer schneller und drängender bis sie gleichzeitig mit ihrer Nachbarin ihre Erlösung explosiv frei lässt.

Erschöpft aber glücklich rollt sie sich zusammen und fällt in einen tiefen Schlaf.

3.)

„Guten Morgen Sveja. Wie hast du geschlafen?“, fragt Mark, als sie in die Küche kommt.

Sein Grinsen gefällt ihr nicht. Hat er sie etwa gehört? Nein, das kann nicht sein. Oder etwa doch?

Sie will es gar nicht erst rausfinden, sondern holt sich einen Kaffee und geht zurück in ihr Zimmer.

In ihrem Kopf tauchen immer wieder Bilder von Chuck auf und wie es wäre, wenn er ihr solche Höhenflüge wie gestern Nacht ermöglichen würde.

Oh Gott, das kann ihr gefährlich werden.

Doch erneut drehen sich den ganzen Tag ihre Gedanken nur um Chuck. Selbst ihr Kollege bemerkt, dass sie vom Kopf her woanders ist, und macht sie darauf aufmerksam, dass sie ihre junge Anstellung nicht so leichtfertig aufs Spiel setzen darf.

Die nächsten zwei Wochen laufen immer gleich ab. Sie trinkt ihren Kaffee und zwingt tagsüber ihre Gedanken in eine andere Richtung. Zu Hause versucht sie vor allem Chuck bestmöglich aus dem Weg zu gehen, wacht aber jede Nacht über das Stöhnen in seinem Zimmer auf und masturbiert so lange, bis sie gleichzeitig mit der ominösen Frau kommt.

Das muss ein Ende haben, sagt sie sich. Nur wie? Es gibt nur eine Möglichkeit, die ihr da einfällt.

An diesem Abend klopft sie an Chucks Zimmertür, als dieser sich für seine allabendliche Jagd fertig macht.

„Sveja, was kann ich für dich tun?“

„Geh nicht.“

Verwundert sieht er sie an.

„Was meinst du damit?“

Sie tritt nah an ihn ran und schaut ihm tief in die Augen.

„Du musst heute keine Frau aufgabeln. Nimm mich statt dessen.“

Sie lässt ihre Finger über seine Brust wandern und wird allein dadurch feucht, da sie die Kontraktion seiner Muskeln spürt.

Er räuspert sich, packt ihre Handgelenke und schiebt sie von sich fort.

„Nein, das mache ich nicht.“

„Was? Warum nicht? Du scheinst jetzt nicht gerade wählerisch zu sein?“

Beschämt dreht sie sich weg.

„Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich nicht mit dir schlafen werde.“

Sie stürmt aus dem Raum und versucht die Tränen der Wut und Demütigung zu unterdrücken, doch läuft sie dabei Mark in die Arme.

„Hoppla, was ist passiert?“ Als er sie anschaut, werden seine Augen ganz groß. „Oh nein, was hat er getan? Ich bring ihn um, wenn er dir was angetan hat.“

Er will schon zu Chuck stürmen, da hält Sveja ihn zurück.

„Er hat nichts getan. Das ist ja das Problem.“, schluchzt sie in seinen Armen.

„Wie meinst du das?“

„Ach nichts.“

Sie löst sich von ihm und verkriecht sich in ihrem Zimmer. Eine halbe Stunde später klopft es und Mark tritt ein. Ohne zu fragen, setzt er sich zu ihr aufs Bett und stellt ihr ein Bier hin.

„Du musst mir nichts erklären. An den Punkt kamen bisher alle unsere Mitbewohnerinnen. Ich hatte nur gehofft, du wärest immun dagegen.“

Da sie sich nicht sicher ist, wovon er spricht, klärt er sie darüber auf, dass Chuck bis jetzt mit allen Mitbewohnerinnen geschlafen hat, woraufhin die Frauen schnell ausgezogen sind.

Dies öffnet ihr die Augen und sie beschließt, Chuck aus ihrem Kopf zu verbannen und sich am nächsten Tag Ohrstöpsel zu besorgen.

Sveja  und Mark trinken noch ein paar Bier zusammen, bis sie vor lauter Erschöpfung einschläft.

4.)

So vergehen die nächsten drei Wochen ohne größere Zwischenfälle.

Sveja hat Chuck weitestgehend aus ihrem Kopf verbannt und sich nur ab und zu ihrer Phantasie hingegeben.

An einem Sonntagmorgen, als sie die Badezimmertür aufreißt und nur mit einem Handtuch bedeckt eintritt, überrascht sie Mark unter der Dusche.

„Oh scheiße, entschuldige bitte. Du hast nicht abgeschlossen und… Ich geh wieder.“

Nicht ohne einen Blick auf ihren nackten Mitbewohner zu werfen dreht sie sich um und verschwindet in ihrem Zimmer.

Sie wirft ihr Handtuch weg und legt sich mit wild klopfendem Herzen auf ihr Bett. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er so einen durchtrainierten Körper hat.

Ohne anzuklopfen steht Mark plötzlich in ihrem Zimmer und verschließt die Tür, noch nass von der Dusche.

Ohne ihr Gelegenheit für eine Reaktion zu geben steht er bei ihr, zieht sie zu sich hoch und gibt ihr einen leidenschaftlichen Kuss.

Im ersten Moment ist Sveja komplett überrumpelt und versteht nicht, was passiert. Doch ihr Körper reagiert sofort auf das Gefühl seiner Hände auf ihrer Haut. Und seine Lippen sind so weich.

Ihr Verstand setzt aus.

Langsam öffnet sie ihre Lippen und heißt seine Zunge willkommen, die erst zaghaft, dann immer drängender ihren Mund erobern will.

Seine Arme drücken sie stetig fester an sich. Ihre Hände wandern orientierungslos über seinen Körper.

Mit Genugtuung bemerkt sie seine wachsende Männlichkeit.

Sie will ihn. Jetzt, sofort, wild und heftig. Sie dreht sie beide um und schubst ihn aufs Bett. Schon will sie sich auf ihn setzen und in sich aufnehmen, da hält er sie zurück.

„Warte, mach langsam. Auf diesen Moment habe ich schon so lange drauf gehofft. Da will ich nicht, dass es zu schnell vorbei ist.“

Mit einer schnellen Bewegung dreht er sie beide um, sodass Sveja auf dem Rücken liegt und er über ihr stehen kann.

Genussvoll sieht er auf sie herab und genießt scheinbar, wie sie sich ihm entgegenstreckt. Er lässt langsam seinen Blick über ihren Körper wandern und leckt sich über die Lippen.

„Mark, bitte. Ich will dich, jetzt, sofort.“

Er schüttelt den Kopf und verschließt statt dessen ihren Mund mit seinem.

Sveja möchte mit ihren Händen seinen Körper erforschen, doch selbst das möchte er scheinbar nicht, denn er packt ihre Handgelenke und hält sie oberhalb ihres Kopfes gefangen.

„Sei nicht so ungeduldig.“

Damit er mit ihr machen kann, worauf er Lust hat, knotet er mit dem Handtuch ihre Hände an ihrem Bett fest. Wie vorteilhaft, dass sie ein Bett mit einem Gitter als Kopfteil hat.

Leicht verunsichert beobachtet Sveja ihn bei dem, was er da mit ihr anstellt, doch andererseits erregt es sie ungemein.

Jetzt, wo er sie so unschädlich gemacht hat, schaut er sie sich erstmal genau an. Dies ist Sveja unangenehm und sie versucht, ihre Scham mit überkreuzten Beinen zu bedecken, doch das ist nicht in Marks Sinne.

Dieser beugt sich zu ihr runter, lässt seine Lippen über ihren Nacken gleiten, weiter runter zu ihren Brüsten und nimmt ihre Warzen sanft zwischen die Zähne.

Sveja stöhnt auf und sie reckt sich ihm entgegen. Ihr wird heiß und in ihrem Unterleib entsteht ein Ziehen und Zwicken, welches sie gerne willkommen heißt.

Langsam lässt Mark, während sein Mund weiter mit ihren Warzen spielt, seine rechte Hand an ihrem Körper hinabwandern. Er streichelt ihren Bauch, weiter an ihrem Bein an der Außenseite runter, bis zu ihrem Knie, wo er auf die Innenseite wechselt.

Sveja zieht scharf die Luft durch ihre Zähne und macht ihre Beine bereitwillig breit.

Sie spürt, wie Marks Hand langsam, ganz langsam, immer weiter nach oben wandert und sehnt den Moment herbei, dass seine Finger endlich das Zentrum erreicht. Doch kurz vorher nimmt er seine Hand weg.

Verzweifelt heult Sveja auf, doch Mark kichert nur, während er ihre Brust frei lässt. Statt dessen wandern seine Lippen über ihren Bauch weiter nach unten.

Svejas Unterleib scheint ein Eigenleben entwickelt zu haben, denn er drängt sich Marks Gesicht entgegen, in der Hoffnung, dass seine Lippen immer weiter nach unten wandern.

Diesmal erhört Mark ihren Wunsch und umschließt ihr Zentrum genüsslich seufzend mit den Lippen und lässt seine Zunge über ihre Perle gleiten.

Sveja stöhnt laut auf und vor ihrem inneren Auge blitzt es auf, doch Mark will das Feuerwerk nicht vollends entfachen, sondern lässt seine Zunge weiter ihre nasse Spalte hinabgleiten. Dringt mit der Zunge in sie ein, zwirbelt mit einer Hand ihre Brustwarze, streichelt mit der anderen ihr Bein.

„Oh Mark, bitte, mach weiter“, ermutigt Sveja ihn lustvoll und legt sich bereit vor ihm zurecht.

Er neckt sie weiter, doch das schafft sie nicht lange.

„Bitte, Mark, fick mich. Bitte.“

Endlich gibt er ihrem Flehen nach, beugt sich über sie und stößt mit seinem voll aufgerichteten Glied in sie. Erst sanft, dann immer fester und tiefer. Immer wieder, bis sich Sveja unter ihm aufbäumt.

Sie will sich endlich vollends gehen lassen und das Gefühl des Voll-ausgefüllt-Seins genießen, da zieht Mark sich wieder zurück.

Erschrocken schaut sie ihn an und seufzt verzweifelt auf. „Was…? Warum machst du nicht weiter?“

Ohne Antwort bindet Mark sie los, dreht sie um und stößt von hinten in sie hinein. Nach drei Stößen schreit Sveja erlöst auf. Durch ihr Pulsieren um ihn rum bringt sie ihn dazu ebenfalls genussvoll aufzustöhnen und über ihr zusammenzubrechen.

Völlig ausgelaugt bleiben beide nebeneinanderliegen, küssen sich liebevoll und während Sveja dabei ist, in einen Dämmerschlaf zu gleiten, steht Mark auf.

„Wo gehst du hin?“, fragt Sveja verschlafen.

„Ich gehe fertig duschen“, antwortet er ihr mit einem verschmitzten Grinsen.

5.)

Als Sveja ein paar Stunden später wieder wach wird und sich sofort ihr Magen meldet, steht sie auf und geht in die Küche.

Dort sitzen Mark und Chuck, die sie freudig empfangen.

Doch ihr ist die Situation unangenehm, denn sie weiß in dem Moment nicht, wie sie mit Mark umgehen soll.

„Na endlich, dann gibt es ja doch was Anständiges zu essen“, wirft Mark in den Raum und zwinkert ihr zu, sich scheinbar der komischen Situation bewusst.

„Natürlich, kein Problem. Dafür verlasst ihr aber bitte die Küche. Ich rufe dann schon, wenn das Essen fertig ist.“ Damit scheucht sie die Jungs raus, kann es sich aber nicht nehmen lassen, Mark über den Po beim Rausgehen zu streicheln.

Nach dem Abendessen legen sich alle drei aufs Sofa und schauen den Tatort. Nachdem der Täter geschnappt und der Fall aufgelöst ist macht sich Chuck fertig, um in einen Club zu gehen.

Sveja ist die Situation unangenehm, da sie den Vorfall am Vormittag nicht einzuordnen weiß. Deswegen ist es ihr lieber, sich auf der anderen Hälfte des Sofas aufzuhalten. Doch sie bemerkt Marks verstohlene Seitenblicke, die ihr einen wohligen Schauer über den Rücken laufen lassen.

Als sich Chuck verabschiedet, macht Sveja Anstalten ins Bett zu gehen, doch Mark hält sie auf.

„Sveja, warte. Ich wollte mich für heute Morgen entschuldigen. Es….“

„Alles gut, du musst dich nicht entschuldigen und ich will auch nicht darüber reden. Es war schön, wird aber nicht wieder passieren. Schon klar.“

Sie dreht sich um und geht, in der Hoffnung, dass er ihren Schmerz im Blick nicht bemerkt hat.

Kurz darauf klopft es zaghaft an ihre Tür. Sie überlegt so zu tun, als würde sie schlafen. Doch das würde er ihr eh nicht abkaufen, von daher öffnet sie die Tür einen spaltbreit.

„Und wenn ich möchte, dass es nochmal passiert?“, kommt es von der anderen Seite fast geflüstert.

Sveja ist verwirrt und öffnet die Tür. Bevor sie etwas sagen kann, hat Mark sie in den Arm genommen und seine Lippen auf ihre gelegt. Als sie sich ihm unbewusst entgegendrängt wandern seine Hände fast flehentlich über ihren Körper, zerren an ihren Klamotten und scheinen diesen nicht schnell genug frei legen zu können.

Bevor Sie weiß, wie ihr geschieht, steht sie nackt vor ihm. Jede Zelle in ihrem Körper schreit danach, ihn in sich zu spüren, doch ihr Verstand hemmt sie, sodass sie unbeholfen vor ihm stehen bleibt.

„Warte hier. Ich bin gleich wieder da.“

Mark verlässt den Raum und Sveja nutzt die Chance, um sich unter ihrer Bettdecke zu verkriechen.

Wenige Minuten später steht Mark wieder vor ihr und breitet ein kleines Arsenal an Spielzeug neben ihr aus.

„Was hast du vor?“, fragt sie ihn leicht besorgt.

„Lass dich überraschen.“

Als Erstes legt er ihr eine Augenbinde um, dann fesselt er ihre Hände mit Hilfe von Handschellen am Bett fest.

Für Sveja startet damit die absolute Reizüberflutung. Mark macht sich einen Spaß daraus, sie mit einer Feder zu kitzeln, mit einer Gärte über ihre harten Brustwarzen und den Kitzler zu streicheln und ihr damit gezielte Schläge auf ihre empfindlichsten Stellen zu geben.

Bei jeder neuen Berührung bäumt Sveja sich ihm entgegen und stöhnt verzweifelt auf, da das Feuer in ihrem Inneren immer heller brennt und fast zu explodieren droht.

Mark beugt sich über sie und küsst sie leidenschaftlich.

Sveja möchte so gerne ihre Finger in sein Haar krallen und die Beine um ihn schlingen, doch machen zumindest die gefesselten Hände dies unmöglich.

Langsam wandert Mark nach unten, den Hals entlang, über ihre Brüste weiter zu ihrer Scham. Er spielt mit der Zunge in diesem empfindsamen Bereich, bis Sveja sich nicht mehr zurückhalten kann und vor Extase laut aufschreit.

Sie zuckt noch, während er sich über sie hockt, ihre Hüfte anhebt und sooft in sie stößt, bis sie gemeinsam kommen.

Vorsichtig löst er die Handschellen und nimmt sie fest in seine Arme. Eng aneinander gekuschelt schlafen sie ein.

6.)

So verläuft die Affäre der beiden drei Wochen, ohne das Chuck etwas mitbekommt. Dachten sie jedenfalls. Denn eines Morgens beim gemeinsamen Frühstück fragt er plötzlich „Was geht da eigentlich bei euch beiden? Seid ihr ein Paar oder was?“

Sveja und Mark schauen sich erschrocken an und keiner von beiden kann etwas dazu sagen.

„Glaubt ihr wirklich, ich bekomm eure Blicke und Neckereien und vor allem das allnächtliche Stöhnen nicht mit?“, fragt Chuck mit einem Augenzwinkern. „Hey, das ist euer Ding. Macht wie ihr meint. Wenn ihr glücklich miteinander seid freut mich das.“

Damit steht Chuck auf und verlässt den Raum.

Sveja räuspert sich.

„Sollten wir mal darüber reden, was das bei uns ist?“

„Naja, ich weiß nicht. Ich dachte, wir haben nur ein bisschen Spaß miteinander. Oder wie siehst du das?“

Wenn Sveja nur wüsste, wie sie dazu steht. Sie ist völlig durcheinander. Einerseits ist es für sie Spaß, andererseits befürchtet sie langsam Gefühle zu entwickeln. Und davor hat sie Angst, denn hat eine Beziehung eine Chance, die so entstanden ist? Vor allem würde Mark überhaupt eine wollen?

„Gibt es etwas, was du gerne mal ausprobieren würdest?“, reißt Mark sie mit seiner Frage aus ihren Gedanken.

„Also, naja, schon. Wie haben zwar schon einiges getestet. Doch eine Sache gäbe es da schon noch“, stottert sie nervös vor sich her, traut sich aber nicht so recht mit der Sprache rauszurücken.

Mark sieht sie erwartungsvoll an.

„Ich denke über einen Dreier mit dir und Chuck nach.“

Darauf folgt erst einmal Schweigen.

„Okay, nein, wir müssen das nicht machen“, versucht Sveja die peinliche Situation zu retten, und dass Mark in lautes Gelächter ausbricht macht es für sie nicht einfacher.

Sie ist im Begriff zu gehen, da hält er sie auf und zieht sie zu sich auf den Schoß.

„Dann fragen wir ihn. Wenn du da Interesse dran hättest. Mehr wie nein sagen kann er nicht.“

Wie um seine Aussage zu untermauern, umschmeicheln seine Lippen ihre, bis sie seiner Zunge Einlass gewährt und sie weltvergessen einige Minute sitzen bleiben.

7.)

„Chuck, hast du heute Abend schon etwas vor?“

Verwirrt sieht er Sveja an, als diese nachmittags mit dieser Frage auf ihn zukommt.

„Bis jetzt nicht. Ich wollte die neue Bar testen, die drei Straßen weiter eröffnet hat.“

Langsam nähert sie sich ihm und streichelt wie zufällig mit der Hand über seinen Arm.

Als Mark dann dazu kommt, scheint es in seinem Kopf klick zu machen.

„Was wollt ihr von mir?“, fragt er vorsichtig an.

„Du hast ja schon mitbekommen, dass bei Mark und mir was läuft. Und wir haben die letzten Wochen einiges ausprobiert. Anal, SM, Bondage und Blümchensex. Doch eine Kleinigkeit würde mich noch reizen….“

„Oh nein, ich ahne es. Sveja, ich liebe euch beide, doch ich bin mir nicht sicher, ob ich das kann, worum du mich jetzt bitten möchtest.“

Doch Sveja hat sich geschworen, diesen Schritt zu Ende zu gehen. Deswegen lässt sie nicht locker.

„Chuck, es wäre nur ein Mal. Nur um zu sehen, ob es mir gefällt. Vielleicht sage ich auch währenddessen schon stopp. Bitte, tu es für mich.“

Sie schaut ihn mit ihrem süßesten Blick an und fällt ihm um den Hals, als er zögerlich zustimmt.

In den Stunden bis zum Abend steigert sich Svejas Nervosität fast ins Unermessliche. Auch wenn sie versucht nicht darüber nachzudenken kommt sie gegen die aufkeimende Geilheit nicht an. Ihr läuft jedes Mal ein wohliger Schauer über den Rücken, sobald ihre Gedanken zu Mark und Chuck wandern.

Zur Vorbereitung stellt sie ein paar Kerzen in ihrem Zimmer auf, macht leise Musik an und zieht sich ihr schwarzes Negligé an.

Als es klopft, macht ihr Herz einen kleinen Hüpfer. Langsam öffnet sie die Tür und wird bewundernd von den Jungs angeschaut.

„Wow, Sveja, du siehst fantastisch aus“, schwärmt Chuck und Sveja kann sich ein verlegenes Grinsen nicht verkneifen.

„Und wie läuft das jetzt ab?“, fragt sie verlegen, unsicher, ob sie den ersten Schritt machen soll und vor allem wie dieser aussehen sollte.

Mark nimmt ihr die Entscheidung ab und küsst sie. Chuck schmiegt sich von hinten an sie ran und lässt seine Lippen über ihren Nacken und oberen Rücken gleiten.

Svejas Sinne sind total vernebelt bei dem Gefühl so vieler Hände und Lippen, die ihren Körper erkunden. Wohlig seufzt sie auf und möchte sich hingeben, doch weiß sie nicht wem zuerst. Ihre Beine werden weich und als ihre Knie allmählich nachgeben trägt Chuck sie auf das Bett, wo er seinen Kopf direkt zwischen ihren Beinen vergräbt.

Sein Spiel mit der Zunge raubt ihr den Atem. Sie gibt sich dem Gefühl hin, jeder Schlag seiner Zunge jagd ihr neue Wellen der Lust durch ihren Körper.

Vollkommene Verwirrung ihrer Gefühle stiftet Mark, der ihren Brüsten seine Aufmerksamkeit schenkt.

Sveja möchte etwas tun und nimmt Marks Männlichkeit in den Mund. Sie genießt die Macht, die sie in diesem Moment über ihn hat. Gepaart mit der eigenen Befriedigung durch Chuck lässt Marks Stöhnen sie kommen. Sie lässt ihre Erlösung stöhnend frei und zuckt an Chucks Mund, als dieser sie umdreht und sie sich auf allen vieren wiederfindet.

Seine Finger krallen sich in ihre Hüfte, während er mit heftigen Stößen immer wieder in sie dringt, bis er über ihr zusammenbricht.

Sveja glaubt, es überstanden zu haben, doch da wird sie erneut umgedreht, diesmal auf den Rücken. Mark geht es im Gegensatz zu Chuck langsam und sanft an und mit leicht rotierenden Bewegungen verschafft er sich und Sveja Erleichterung.

Da hört Sveja, wie ein Vibrator angestellt wird, doch dies ist ihr definitiv zu viel.

„Stopp“, sagt sie außer Atem. „Ich kann nicht mehr. Es reicht.“

Verunsichert darüber, wie die Jungs reagieren, traut sie sich gar nicht ihnen in die Augen zu sehen.

Chuck ergreift als Erster das Wort. „Kein Problem. Hat Spaß gemacht. Ich lass euch beiden Hübschen dann mal allein.“ Er küsst sie auf die Stirn und verlässt den Raum.

Mark zieht sie zu sich und schwingt fest seine Arme um sie.

„Ist alles gut? Du zitterst ja richtig.“

„Ja, das war toll. Aber es hat mich überfordert. Danke, dass Du da mitgemacht hast, aber ich werde das nicht noch einmal probieren wollen. Kannst du mich jetzt bitte alleine lassen. Ich möchte gerne duschen gehen und dann schlafen.“

8.)

Sveja liegt fast die ganze Nacht wach und denkt über den vergangenen Abend nach. Natürlich, es war ihre Idee, doch hält sie es im Nachhinein für einen großen Fehler. Sie ist zu weit gegangen, das war den Jungs gegenüber nicht fair.

Das Schlimmste für sie ist die Tatsache, dass sie dadurch gemerkt hat, wie stark ihre Gefühle für Mark sind. Und diese Erkenntnis erschreckt sie extrem.

Sie muss die Reißleine ziehen, bevor sie in den Abgrund gezogen wird.

Übernächtigt schlurft sie in die Küche, um sich einen Kaffee zu machen.

„Guten Morgen Schönheit. Gut geschlafen?“, fragt Chuck und gibt ihr ein Küsschen auf die Wange.

„Chuck, es tut mir leid, dass ich dich in diese Situation gebracht habe. Es wird nicht wieder vorkommen. Versprochen.“

„Hey, du brauchst dich nicht entschuldigen. Es hat viel Spaß gemacht und ich für meinen Teil fand es wirklich toll. Also mach dir mal keine unnötigen Sorgen deswegen.“

Erleichtert lächelte sie ihn zaghaft an und erschrickt, als Mark die Küche betritt.

Auch bei ihm entschuldigt sie sich und bevor sich alle für die Arbeit fertig machen verkündet sie ihre nächtlich getroffene Entscheidung.

„Ich werde für die nächsten zwei Wochen zu meinen Eltern fliegen. Ich habe ab morgen Urlaub und muss mir mal über so einiges Gedanken machen. Außerdem ist Midsommar, da kann ich nicht fehlen.“

Sprachlos starren die Jungs sie an.

„Es liegt nicht an euch, das müsst ihr mir glauben. Aber Mark, wegen dir muss ich mir über meine Gefühle bewusst werden. Ich weiß nicht, was das mit uns ist oder was es werden kann. Und wahrscheinlich musst du dir selber auch mal Gedanken machen, was du willst.“

„Sveja, warte. Das kann doch nicht dein Ernst sein? Hab ich was falsch gemacht? Bin ich in irgendeinem Punkt zu weit gegangen?“, fragt Mark aus seiner Starre erwacht panisch an sie gewandt.

„Nein, du hast nichts falsch gemacht. Und tut nicht so, als wäre ich ganz weg. Ich komme ja wieder, nur dann mit freiem Kopf und klaren Gedanken.“

Sie nimmt beide in den Arm, küsst jeden von ihnen und schnappt sich dann ihren bereits gepackten Koffer.

„Ich werde heute Abend nicht heimkommen. Mein Flug geht um 21 Uhr. Im Kühlschrank steht frische Ärtsoppa für Euch. Lasst es euch schmecken.“

Mit einem frechen Grinsen geht sie zur Tür hinaus und macht sich auf den Weg zur Arbeit.

Hoffentlich verhelfen ihr diese zwei Wochen zur nötigen Klarheit, um weiter in dieser WG wohnen zu können. Denn sie vermisst die Jungs jetzt schon.

Impressum

Texte: Pia K.
Bildmaterialien: BookRix
Cover: BookRix
Tag der Veröffentlichung: 04.07.2023

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
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