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Doch ich wusste, dass wolltest Du nicht!

Ich erzähle euch eine Geschichte, nein ich erzähle euch meine Geschichte. Damit Ihr wisst wie man es nicht macht. Ich hatte einen besten Freund, wir waren befreundet so lang ich denken kann. Wir wohnten in derselben Straße und machten alles zusammen, wir spielten jeden Tag zusammen und gingen zusammen zur Schule. In der Klasse saßen wir immer nebeneinander, und spielten auch immer zusammen auf dem Schulhof. Doch nach und nach fingen wir zu streiten an, es waren Kleinigkeiten doch die Streite wurden immer öfter und das verzeihen immer schwerer. An dem Tag wo ich beschlossen hatte mich mal wieder  für etwas zu entschuldigen, meinte er nur das er mit seiner Familie wegzieht und das es besser sei wenn wir den Kontakt abrechen würden solange wir noch schöne Erinnerrungen miteinander verbinden können. Ich sah dass er Tränen in den Augen hatte, doch seine Stimme war fest und entschlossen. Ich merkte wie in mir eine Welt zusammenbrach.  Als er wegzog verabschiedeten wir uns nicht, was ich später zutiefst bereute. Die ganze Weiterführende Schule hindurch sahen wir uns nicht, und ich war fest davon überzeugt dass es auch so bleibt. Doch das Schicksal meinte es gut mit uns, so dachte ich es zumindest. Als ich um zu Studieren  nach Berlin zog, kamen wir beide in die gleiche Klasse. Wir konnten unser Glück kaum fassen, er meinte das er es bereute was er damals zu mir gesagt habe. Von dem Tag an fuhr er mich jeden Tag zur Schule, wir wurden noch bessere Freunde als vorher.  Er hatte später eine Freundin, doch mit mir besprach er all seine Sorgen und ich war das Mädchen das er jeden Morgen zur Schule fuhr. Wir gingen eines Tages zusammen auf ein Konzert eigentlich hatte er seine Freundin mitnehmen wollen, doch sie hatte abgesagt, also ging ich mit. Es lief gerade das Lied „The Last Night“ von der Band Skillet, ich sah Ihn an und merkte verwundert  das ich Ihn noch nie so hübsch gefunden hatte, wie an diesem Abend.  Die bunten Lichter schienen sein Gesicht noch besser zur Geltung zu bringen, ich sah Ihn in seine dunkel braunen Augen und ein Gefühl des Glücks kam in mir auf. Als er mich ansah guckte ich schnell wieder zur der Band. Von dem Tag an wünschte ich mir dass wir mehr wären als nur Freunde, doch ich wusste das wollte er nicht. Er trennte sich von seiner Freundin und erzählte mir auf dem Schulweg wie es dazu gekommen war, als er mich so ansah hatte ich plötzlich das verlangen ihm zu sagen was ich für Ihm empfand, doch ich wusste das wollte er nicht. An dem Tag kamen wir beide zu spät in den Unterricht, doch irgendwie störte mich das nicht. Es dauerte nicht lange da traf ich einen Jungen der so dachte ich Dennis ersetzen konnte. Währenddessen hatte Dennis auch ein anderes Mädchen kennen gelernt. Während meine Beziehung immer mehr kaputt ging, blühten die beiden immer mehr zusammen auf.  Als er mich das letzte Mal zur Schule fuhr erzählte er mir das er so glücklich wie noch nie sei und das er mit Ihr zu Ihren Heimatlandland ziehen würde, also nach Russland ich blickte Ihn in seine braunen Augen und wusste das er die Wahrheit sagte, in diesem Moment wünschte ich mir,dass er mit mir so glücklich war, ich wollte Ihm sagen das ich Ihn Liebe, doch ich wusste das wollte er nicht. Noch in derselben Woche zog er um, doch diesmal verabschieden wir uns und gingen friedlich auseinander. Meine Beziehung ging danach ziemlich bald kaputt.  Nach einem Jahr  bekam ich einen Brief der mich veranlasste, euch meine Geschichte zu erzählen. Es war ein Brief von seiner Ehe Frau. Neugierig öffnete ich den Brief und fing an zu lesen. Mit jedem Wort zerbrach meine Welt ein Stück mehr ich konnte nicht fassen was ich da lass, denn da stand, „Ich will dir nach all der Zeit endlich die Wahrheit sagen, du dachtest bestimmt wir wären glücklich und schwer verliebt. Doch so war es nicht, der einzige Grund das wir Geheiratet haben war, dass er in dich verliebt gewesen war doch er wusste, dass wolltest Du nicht. Die Beerdigung findet neste Woche statt, alles weitere später.“ Ich zerriss den Brief und starrte zutiefst verstört und erschüttert aus dem Fenster. Ich hätte die ganze Zeit mit Ihm glücklich sein können, doch jetzt weiß ich das leben wollte es nicht.

 

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Tag der Veröffentlichung: 05.05.2013

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